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Belegeinstellvorrichtung für Registrierkassen oder Buchungsmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Belegeinstellvorrichtung für Registrierkassen
oder Buchungsmaschinen zur wahlweisen Zeileneinstellung, bei der die von jeweils
einem Einstellmittel ausgehende Verstellbewegung_ mit einer von einem zusätzlichen
Einstellmittel ausgehenden Verstellbewegung zusammensetzbar ist. Bei einer bekannten
Einstellvorrichtung dieser Art sind zwei Zeilenauswahltastenreihen vorgesehen, von
denen die erste den Zeileneinern und die zweite den Zeilenzehnern zugeordnet ist.
Ist in jeder der beiden Reihen eine Taste gedrückt, so werden die durch sie bestimmten
Verstellbewegungen in einem Differentialgetriebe zusammengesetzt und auf den Belegträger
übertragen.
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Es sind ferner Belegeinstellvorrichtungen bekannt, bei denen mittels
auch zur Addierwerksauswahl dienender Sondereinstellmittel der zu bedruckende Beleg
auf bestimmte Zeilen einstellbar ist. Bei derartigen Vorrichtungen verwendet man
vorgedruckte Formulare,
auf denen die Bedeutung der einzelnen Zeilen
schon von vornherein angegeben ist. Dabei muß natürlich in Kauf genommen werden,
daß beim Fehlen mancher Posten die diesen Posten zugeordneten Zeilen unausgefüllt
bleiben. Fallen z. B. bei der Ausfüllung von Rechnungen in gewissen Fällen immer
nur bestimmte Zeilen aus, so könnte man auch noch andere Formulare vorrätig halten,
in denen die nicht benötigten Zeilen fehlen.
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Damit auch in einem derartigen Fall eine ordnungsgemäße Zeileneinstellung
der Formulare erfolgt, ohne daß an den sonstigen von den Sondereinstellmitteln bewirkten
Einstellungen, z. B. an der Auswahl der in Betracht kommenden Addierwerke, irgend
etwas geändert wird, ist gemäß der Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs
erwähnten Art zum Bedrucken von Belegen, die sich durch das Fehlen von bestimmten,
zweckmäßig auch zur Addierwerksauswahl dienenden Sondereinstellmitteln zugeordneten
Zeilen von den normalen Belegen unterscheiden, die Belegfördervorrichtung mittels
eines in der jeweils eingestellten Lage verharrenden, keiner bestimmten Zeile zugeordneten
Einstellmittels um den Abstand der fehlenden Zeilen verstellbar.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
Es bedeuten: Fig. i eine schematische Darstellung des Tastenfeldes, Fig.2 eine Seitenansicht
der ersten Geschäftsarttastenreihe und des zugehörigen Sonderschaltwerkes, Fig.
3 eine Seitenansicht der Gangartscheibe und der mit ihr verbundenen Teile, Fig.
q. und 5 Seitenansichten von Einzelheiten der Steuereinrichtung für die Belegauswerfvorrichtung,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Belegförder- und -auswerfvorrichtung, Fig. 7 eine
Seitenansicht der Einrichtung zum Einstellendes Beleges auf die erste Druckzeile,
Fig. ä eine Seitenansicht der Einrichtung zur Übertragung der Antriebsbewegung für
die Belegfördervorrichtung auf das der zweiten Geschäftsarttastenreihe zugeordnete
Sonderschaltwerk, Fig. g eine Seitenansicht der Antriebszahnstange für die Belegfördervorrichtung
und der vom Schaltwerk der zweiten Geschäftsarttastenreilie verstellten Zahnstange,
Fig. io bis 12 die Einrichtungen nach Fig. 7 bis g in einer teilweise verstellten
Lage, Fig. 13 eine Seitenansicht der Sperrvorrichtung für die Belegförderwelle,
Fig. 1q. bis 16 die Einrichtungen nach Fig. 7 bis g in der der ersten Druckzeile
entsprechenden Stellung, Fig. 17 die Einrichtung nach Fig.7 nach einer Anzahl von
Druckvorgängen, Fig. 18 bis 2o die Einrichtungen nach Fig. 7 bis g nach Übertragung
des -Antriebs für die Belegfördervorrichtung auf das Schaltwerk der zweiten Gesehäftsarttastenreihe,
Fig.2i eine Seitenansicht der Steuereinrichtung für die Auswerfvorrichtung, Fig.
22 eine perspektivische Ansicht der Umschaltvorrichtung von Sechszeilen- auf Fünfzeilendrtick,
Fig.23 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht von einzelnen Teilen der
Einrichtung nach Fig. 22, Fig. aq. eine Seitenansicht einer von der Stellung des
Umschaltliebels abhängigen Sperreinrichtung, Fig. 25 A und 25B ein ausgefülltes
Rechnungsformular mit sechs Postenzeilen, Fig. 26A und 26 B ein ausgefülltes Rechnungsformular
mit fünf Postenzeilen, Fig.27 die Einrichtung zum Übertragen des Antriebes der Belegfördervorrichtung
auf das der zweiten Geschäftsarttastenreihe zugeordnete Sonderschaltwerk und Fig.
28 die Einrichtung zum Verstellen des Führungsbleches für die Belege. Tastenfeld
Das Tastenfeld der als Ausführungsbeispiel dienenden Maschine umfaßt sieben Reihen
von Betragstasten 52 und fünf Zifferntastenreihen 5.3 und 5q., mittels der lediglich
abzudruckende, jedoch nicht zu addierende Zahlenangaben eingestellt werden können.
Die Gangarteinstellung der Maschine erfolgt mittels einer Gangartscheibe 64 (Fig.
3); deren Stellung durch eine Gangarttastenreihe 55 bis 6o (Fig. i) bestimmt wird.
Die Maschine ist mit drei Addierwerksreihen versehen, von denen die eine ein für
Addition und Subtraktion geeignetes Rechenwerk und die beiden anderen jeweils mehrere
stellenwertweise angeordnete Speicheraddierwerke enthalten. Zur Auswahl dieser Speicheraddierwerke
ist jeder Addierwerksreihe eine Reihe von Geschäftsarttasten 62 bzw. 63 zugeordnet,
die gleichzeitig auch jeweils die Addier- bzw. Subtrahierräder des Rechenwerkes
mit auswählen.
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Jeder der beiden Geschäftsarttastenreihen 62 bzw. 63 ist ein an sich
bekanntes Sonderschaftwerk (Fig. 2) zugeordnet, das im wesentlichen aus einem bei
jeder Drehung der Hauptweile 5 i eine gleichbleibende Schwenkbewegung ausführenden
Antriebsglied 207
und einem mit diesem mittels einer ausrückbaren Kupplungsklinke
205 verbundenen Einstellglied igg besteht. An dem Einstellglied igg ist drehbar
ein Gabelarm 222 angeordnet, der mit seinem Gabelschlitz einen Stift 223 einer Stange
224 umfaßt. Nähert sich das Antriebsglied 207 dem Ende seiner Schwenkbew(#gung,
so wirkt eine Rolle 22o auf eine . Bogenkante 221 des Gabelarmes 222 ein und überträgt
die Einstellung des Einstellgliedes igg auf die Stange 22q.. Das obere Ende der
Stange 22q. ist an einen auf einer Welle i o6 drehbaren Zahnsektor 225 angeschlossen,
von dem in bekannter Weise die Verschiebebewegong
für die zugehörige
Addierwerks- und die Rechenwerksreihe entsprechend der gedrückten Taste der Reihe
62 abgeleitet ist.
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Das untere Ende der Stange 22q. ist an ein auf einer Welle io8 befestigtes
Segment 226 angelenkt, das über eine Lasche227 mit einem auf einer Welle i13 drehbaren
Zahnsektor 23o verbunden ist. Der Zahnsektor 230 steht mit einem Zahnring
231 in Eingriff, der in bekannter Weise die zugehörigen Sondertypenräder-entsprechend
der gedrückten Taste einstellt.
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Ein Unterschied gegenüber dem nicht dargestellten Sonderschaltwerk
der zweiten Geschäftsarttastenreihe besteht insofern, als dort der Zahnsektor 23o
auf der Welle 113 nicht drehbar, sondern fest angeordnet ist.
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Belegfördervorrichtung Fig. 25 A, 25B und 26A, 26B zeigen die in der
Maschine zu bedruckenden Rechnungsformulare 243 und 244, von denen das eine sechs
und das andere fünf Postenzeilen enthält. Jedes dieser Rechnungsformulare umfaßt
einen Stammteil Kundenrechnung und drei abtrennbare Abschnitte für den Kassierer,
das Büro und die Buchhaltung. Unter den fünf bzw. sechs Postenzeilen wird die sich
aus den abgedruckten Posten ergebende Aufrechnungssumme abgedruckt.
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Die Rechnungen sind für Fernsprechteilnehmer bestimmt. Die sechszeilige
Rechnung wird dann benutzt, wenn der Teilnehmer für den Ortsverkehr mit einer Grundgebühr
für eine bestimmteAnzahl von Gesprächen monatlich und mit den über diese Anzahl
hinausgehenden zusätzlich belastet wird. Die fünfzeilige Rechnung dagegen wird dann
verwendet, wenn der Teilnehmer eine bestimmte Mietgebühr monatlich für die Benutzung
des Telephons bezahlt und daher eine Belastung für zusätzliche Ortsgespräche wegfällt.
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Die als Ausführungsbeispiel dienende Maschine ist zunächst für die
Ausfüllung eines sechszeiligen Rechnungsformulars gemäß Fig. 25 A und 25 B eingestellt.
Durch die Verstellung eines Handhebels 3o6 (Fis. 22) in die Fünfzeilenstellung kann
jedoch die Arbeitsweise der Belegfördervorrichtung entsprechend geändert werden.
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Der Benutzer führt das zu bedruckende Rechnungsformular 243 in den.
durch ein Führungsblech 2q5 (Fis. 6) und einen Tisch 246 gebildeten Schlitz ein,
wodurch das Formular zwischen die Typensätze 186 und die zugehörigen Druckhämmer
188. sowie zwischen die Förderscheiben 247 (Fis. 7) und die zugehörigen Gegendruckrollen
248 gelangt und sich gegen zwei Anschlagarme 25o legt. Die Anschlagarme 25o sind
zusammen mit den Förderscheiben 2q.7 auf einer Welle 251 befestigt, die drehbar
in den festen Maschinenrahmenwänden gelagert ist. Die Tischplatte 2q.6 wird an ihrem
vorderen Ende durch Böcke 252 (Fis: 6) gestützt. Das Führungsblech 245 ist auf einer
Welle 253 befestigt, die in von der Tischplatte 246 getragenen Böcken drehbar gelagert
ist. Jede Gegendruckrolle 2q.8 ist in einem Tragbügel 254 untergebracht, der schwenkbar
auf einem Stift 255 eines Bockes 256 angebracht ist. Eine den Stift 255 umgebende
Drehfeder 257 sucht den Bügel 254 im Gegenzeigersinne zu drehen, bis sich dessen
Fortsatz 258 gegen die untere Kante des Bockes 256 legt. Ein-Führungsblech 259 verläuft
zwischen dem oberen Ende der Anschläge 250 und den Böcken 254, um die Einführung
der Rechnungsformulare zwischen die Gegendruckrollen und die Förderscheiben bis
zur Beruh .rung mit den Anschlagarmen 25o weiter zu unterstützen. Im Ruhezustand
der Maschine befinden sich Ausnehmungen 26o der Förderscheiben 247 den Gegendruckrollen
248 gegenüber.
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Die Stellung der ersten und zweiten Zeile des Rechnungsformulars 243
gegenüber der Druckvorrichtung ist durch senkrechte Pfeile in den verschiedenen
Ansichten der Fördervorrichtung (Fis. 6 bis 12, 14, 16) angedeutet.
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Wird die erste Zeile des Formulars für den Abdruck während des ersten
Maschinenganges ausgewählt, so erhält der Beleg, wie in Fig. io dargestellt, einen
so großen Vorschub, daß seine untere Kante sicher hinter- eine Öffnung 261 des Tisches
246 gelangt, worauf das Führungsblech 245 von der in Fig. io strichpunktierten Stellung
in die in dieser Figur voll ausgezogene Stellung umgelegt wird, so daß das Rechnungsformular
bei einer Rückbewegung in die Öffnung 261 eintritt. Im weiteren Verlauf dieser Bewegung
wird die untere Kante des Beleges durch ein zweites. Führungsblech 262 zwischen
einen Satz von Auswerfrollen 263 und zugehörigen Gegendruckrollen 264 geleitet.
Die Auswerfvorrichtung dreht das ausgefüllte Rechnungsformular um und legt es mit
der Oberseite nach unten in einem nicht dargestellten Behälter ab, um es in der
richtigen Reihenfolge aufzustapeln.
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Das Führungsblech 245 bleibt in der ausgezogenen Lage (Fis. io), bis
der Beleg ausgeworfA wird, schließt dadurch den Zugang zur Druckvorrichtung ab und
verhindert die vorzeitige Einführung-eines zweiten Beleges. Während des Auswerfens
des Beleges -wird das Führungblech 245 in die strichpunktierte Lage zurückgebracht.
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Auf der Welle 251 (Fis. 6 und 9) ist ein Zahnrad 267 befestigt, das
mit der Verzahnung an der oberen Kante einer Zahnstange 268 zusammen arbeitet. Die
Zahnstange 268
ist mittels zweier paralleler Längsschlitze auf Rollen
269 von festen Stiften 270 und 271
geführt und trägt auf einem Stift
272 drehbar einen Kupplungshebel 273, der an seinen entgegengesetzten Enden und
Seiten Rollen 274 und 275 zum Zusammenarbeiten mit einem Kurvenschlitz 276 einer
Zahnstange 278 bzw. einem Kurvenschlitz277 (Fig.7) eines Steuerschiebers 279 zur
Einstellung der ersten Zeile trägt. Die Zahnstange 278 und der Schieber 279 sind
mittels paralleler Schlitze auf den Stiften 270 und 271 in der gleichen Weise
wie die Zahnstange268 verschiebbar angeordnet. Mittels der Kurvenschlitze 276 und
277 und der Rollen 274 und 275 kann entweder die durch die zweite Geschäftsarttastenbank
63 gesteuerte Zahnstange278 oder der Steuerschieber 279 für die Einstellung der
ersten Druckzeile mit der Zahnstange268 verbunden werden (Fig. 9). Die Zahnstange
268 wiederum überträgt ihre Bewegung auf die Welle 251 und die Förderscheiben 247
und verschiebt dadurch den Beleg 2d.3 gegenüber der Druckvorrichtung. Verbindung
der Belegfördervorrichtung mit der zweiten Geschäftsarttastenbank Die Zahnstange
278 (Fig. 12) steht mit einem auf einer Welle 28i drehbaren Ritzel 28o im Eingriff.
Dieses Ritzel ist mit einem Zahnsegment 282 verbunden, das mit einem auf einer Welle
284 befestigten Zahnrad 283 kämmt. Ferner ist auf der Welle284 (Fig.22) ein Zahnrad
285 befestigt, das über ein auf einem festen Stift 287 drehbares Zwischenrad 286
mit einem Zahnsegment 29o (s. auch Fig. 23) im Eingriff steht. Das Zahnsegment 29o
ist drehbar auf der Welle 113 angeordnet und weist zwei bajonettförmige Kurvenschlitze
29i und 292 auf, durch die Stifte 293 und 294 einer Schubplatte 295 hindurchgreifen.
Die Schubplatte 295 ist mit einem Längsschlitz auf der Welle I13 geführt. Die linken
Enden der Stifte 293 und 294 greifen in Radialschlitze 296 und 297 einer auf der
Welle 113 befestigten Antriebsplatte 298 hinein. Auf derWelleii3
ist, wiebereits'erwähnt, auch der Zahnsektor 23o (Fig. 2) des nicht dargestellten
Schaltwerkes für die zweite Geschäftsarttastenreihe 63 befestigt.
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Die rechten Enden der Stifte 293 und 29.1 tragen Rollen 299 und 3oo,
die mit dem Umfang einer auf der Welle 113 drehbaren Hubscheibe3oi zusammen
arbeiten. Mit der Hubscheibe 301 ist ein Zahnrad 302 verbunden, das mit einem
auf einem festen Stift 3o4 drehbaren Zahnsegment 303 im Eingriff steht. Eine
Stange 305 verbindet das Zahnsegment 303 mit dem unteren Ende eines auf einem
festen Stift 307 drehbaren Einstellhebels 306,
der in seinem oberen
Teil einen Bogenschlitz 3o8 aufweist. Der Bogenschlitz 308 geht ar jedem
Ende in eine senkrechte Sperrast über, in die ein Sperrstift309 eines auf einem
fester Zapfen 311 (Fig.24) drehbaren Sperrhebel 310 eintreten kann. Eine
Feder 312 sucht den Sperrhebel 31o im Uhrzeigersinne zu drehen und hält normalerweise
den Stift 3o9 in einer der senkrechten Rasten, um eine unbeabsichtigte Stellungsänderung
des Hebels 3o6 zu verhindern. In Fig. 22 befindet sich der Hebel 3o6 in seiner Sechszeilendruckstellung.
Um den Hebel in die Fünfzeilendruckstellung zu bringen, muß zunächst ein sich nach
aufwärts erstreckender Fortsatz 313 des Sperrhebels 31o, der durch eine Öffnung
in dem Gehäuse 49 hinausragt, niedergedrückt werden, um diesen Sperrhebel 31o entgegen
der Kraft der Feder312 im Gegenzeigersinne zu drehen und dadurch den Stift 3o9 aus
der hinteren Sperrrast zu entfernen. Nachdem dieser Stift in den Bereich des Bogenschlitzes
308 gebracht worden ist, kann der Hebe13o6 im Uhrzeigersinne in die Fünfzeilendruckstellung
mittels einer Handhabd 314 gebracht werden, die durch die gleiche Öffnung des Gehäuses
d9 hindurchragt wie- der Fortsatz 3 13.
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Während der Hebel 3o6 von der einen Stellung in die andere gebracht
wird, hält der Schlitz 308 im Zusammenwirken mit dem Stift 3o9 den Sperrhebel
310 in der heruntergedrückten Lage fest, in der sich sein Fortsatz 3i5 in
der Bahn einer Kante 316 eines auf der Tastensperrwelle 5o befestigten Hebels
317 befindet. Auf diese Weise wird eine Freigabebewegung dieser Welle im
Uhrzeigersinne verhindert, wenn der Hebel 3o6 eine Zwischenstellung einnimmt. Ein
sich abwärts erstreckender Finger 3i8 des Sperrhebels 310
verhindert im Zusammenwirken
mit einer Ringnut in einem festen Stift 3i9 eine seitliche Verstellung des Sperrhebels
und hält seinen Fortsatz 3i5 in der Bewegungsebene der Kante 3i6. Nachdem der Hebel
3o6 im Uhrzeigersinne in die Fünfzeilendruckstellung (Fig.22) bewegt worden ist,
kann der Stift 309 in die vordere senkrechte Rast einfallen und hält den
Hebel 3o6 nunmehr in der Fünfzeilendruckstellung fest.
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Bei der Überführung des Hebels 3o6 (Fig.22) von der Sechszeilen- in
die Fünfzeilendruckstellung werden das Segment 303
entgegen dem Uhrzeigers.inne
und das Zahnrad 302, mit der Hubscheibe 301 um ungefähr i 8o° im Uhrzeigersinne
gedreht. Die Hubscheibe 301 bewegt bei ihrer Uhrzeigerdrehung die Platte 295 abwärts,
wobei die in den Längsschlitzen 296 und 297 der durch das Schaltwerk der zweiten
Geschäftsarttastenreihe eingestellten Antriebsplatte 298 geführten Stifte 293 und
294 im Zusammenwirken mit den Kurvenschlitzen 291 und 292 das
Zahnsegment
29o gegenüber der Antriebsplatte 298 im Uhrzeigersinne drehen. Diese Bewegung des
Segmentes 29o wird über das Zwischenrad 286 auf das Zahnrad 285 übertragen, das
zusammen mit der Welle 284 und dem Zahnrad 283 (Fig. 12) um ein entsprechendes-
Stück im Uhrzeigersinne gedreht wird. Die Uhrzeigerdrehung des Zahnrades 283 schiebt
über das Segment 282 und das Ritzel 28o die Zahnstange 278 um einen Zeilenabstand
vor, so daß der Abdruck sämtlicher Posten gegenüber der durch das Schaltwerk der
zweiten Geschäftsarttastenbank eingestellten Zeile um einen Zeilenabstand vorgerückt
ist.
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Arbeitsweise des Steuerschiebers für die Einstellung der ersten Zeile
Der Steuerschieber 275. wird normalerweise in der in Fig. 7 gezeichneten hinteren
Stellung durch eine Feder 322 gehalten und trägt einen Vierkantstift 323, der mit
einem Absatz 324 eines Antriebsschiebers 325 zusammen arbeitet. Der Antriebsschieber
325, der ebenfalls mit Parallelschlitzen auf den Rollen 269 der Stifte
270 und 271 geführt ist, trägt einen Stift 326, der von denn gegabelten
Ende eines auf einem festen Stift 328 drehbaren Hebels 327 umfaßt wird. Eine Rolle
329 dieses Hebels 327 wird normalerweise durch eine Feder 331 mit dem Umfang einer
Hubscheibe 330 in Berührung gehalten. Die Hubscheibe 330 ist auf einer
Welle332 befestigt, an deren rechtem Ende ein Zahnrad 333 (Fig. 22) befestigt ist.
Das Zahnrad 333 steht über ein auf einem Stift 335 drehbares Zwischenrad 334 mit
einem auf dem rechten Ende einer Welle 32o befestigten Zahnrad 336 in Eingriff.
Die Welle 320 ist mit der Maschinenhauptwelle 5i (Fig. 2) über eine nicht
dargestellte Kupplungseinrichtung so verbunden, daß sie und damit auch die Welle
332 während jedes Maschinenganges eine volle Umdrehung im Uhrzeigersinne ausführt.
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Die Uhrzeigerdrehung der Welle 332 und der Hubscheibe 330 (Fig.
7). bewegt den Schieber 325 vorwärts, wobei der Absatz 324 auf den Stift 323 trifft
und den Schieber 279 mitnimmt. Der Schieber279 wiederum nimmt mittels seines Schlitzes
277 über die Rolle 275 (Fig. 7 und 9) die Zahnstange 268 mit und dreht die Förderscheiben
247 im Uhrzeigersinne, die den Beleg 243 (Fig. 6) in die Maschine hineinbewegen.
Bei dieser Vorwärtsbewegung des Schiebers 279 gleitet ein Absatz 337 an seiner oberen
Kante unter einer Sperrklinke 338 hinweg, die drehbar auf einem festen Stift 339
angebracht ist und durch eine Feder 340 zu einer Gegenzeigerdrehung veranlaßt wird.
Der Schieber 279 setzt seine Vorwärtsbewegung bis in die in Fig. io gezeichnete
Lage fort, wodurch der Beleg etwas über die zweite Zeile hinaus und damit bis hinter
die Offnung 26i gefördert wird.
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Im weiteren Verlauf der Drehung der Hubscheibe 330 (Fig. 14
und 17) können die Federn 322 und 33i die Schieber 279 und 325 sowie die Zahnstange
268 etwas zurückbewegen, bis der Absatz 337 auf, die Klinke 338 trifft und der Schieber
279 und die Zahnstange 268 die in Fig. 16 und 17 dargestellte Lage eingenommen
haben, wodurch der Beleg 243 so weit zurückgefördert worden ist, daß seine erste
Postenzeile in den Bereich der Druckvorrichtung gelangt ist.
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Die erste Postenzeile wird bedruckt, wenn entweder die Ortsdienst-Mehrfachzeilen-Taste
der zweiten Geschäftsarttastenreihe63 (Fig. i ) oder die Ortsdienst-Einfachzeilen-Taste
der ersten Geschäftsarttastenreihe 62 - gedrückt worden ist. In diesem Falle wird
nämlich das der zweiten Geschäftsarttastenreihe zugeordnete Sonderschaltwerk mittels
der Nullanschlagklinke 196 (Fig. 2) in der in Fig. i durch den untersten gestrichelten
Kreis angedeuteten Stellung angehalten, der die äußerste Linksstellung der Zahnstange
278 gemäß Fig. 9 und i2 entspricht. Werden bei dieser Stellung der Zahnstange 278
die Zahnstange 268 und die Rolle 274 aus ihrer Stellung gemäß Fig. 9 in diejenige
gemäß Fig. i2 gebracht, so hält die Kante 364 der Zahnstange 278 während dieser
Bewegung im Zusammenwirken mit der Rolle 274 die Rolle 275 im Eingriff mit dem Kurvenschlitz
277. Der einzige Unterschied in der Wirkung der beiden Ortsdiensttasten 62 und 63
besteht darin, daß beim Drücken der ersten der Beleg unmittelbar ausgeworfen wird,
nachdem die Belastung für den - Ortsdienst darauf abgedruckt worden ist, also diese
Belastung die einzige ist, die in das Rechnungsformular einzutragen ist, während
beim Drücken der zweiten der Beleg zwischen den Förderwalzen 247, 248 verbleibt.
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Nachdem der Schieber279 bei seiner Rückbewegung durch die Klinke 338
(Fig. 17) angehalten worden ist, setzt der Schieber 325 unabhängig davon seine Rückbewegung
in die Ruhelage fort, in der sein Absatz 341 sich gegen einen Stift 342 des Schiebers
279 legt.
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Der Schieber 279 trägt auf einem Stift 343 (Fig. 15) eine Kupplungsklinke;
344 deren Rolle 346 sich unter der Wirkung einer Belastungsfeder 345 gegen eine
Kante 347 eines auf dem Stift 27o drehbaren Steuerhebels 348 legt. Eine an einem
hakenartigen Fortsatz des Hebels 348 befindliche Rolle 349 wird durch eine Feder
359 normalerweise in Berührung mit dem Umfang einer Steuerscheibe 350
gehalten,
die auf der von der zweiten Geschäftsarttastenbank
eingestellten
Welle 284 befestigt ist.
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Ein Zahn 351 an der Klinke 344 kann hinter einen Absatz 352 eines
Schiebers 353 greifen, der mit Parallelschlitzen auf den Rollen 269 der Stifte
270 und 271 geführt ist. Dieser Schieber 353 wird bei bestimmten Maschinengängen
dazu benutzt, dem Schieber 279 eine zusätzliche Vorwärtsbewegung zu erteilen, wodurch
die Verbindung zwischen dem Schieber 279 und der Zahnstange 268 unterbrochen und
die Zahnstange 268 mit der Zahnstange 278 gekuppelt wird. Ein Stift 354 des Schiebers
353 wird von dem Gabelschlitz eines Hebels 355 umfaßt, der auf dem Stift
328
drehbar angeordnet ist und dessen Rolle 357 durch eine Feder 356 normalerweise
in Berührung mit dem Umfang einer auf der Welle 332 befestigten Hubscheibe 358 gehalten
wird.
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Ist eine der beiden Ortsdiensttasten 62 oder 63 (Fig. i) gedrückt
worden, so wird über das Schaltwerk der zweiten Geschäftsarttastenreihe die Steuerscheibe
350 in die in Fig. 8, 11 und 15 dargestellte Lage gebracht, in der sich ein
Teil größeren Halbmessers in Berührung mit der Rolle 349 befindet. Hierdurch wird
der Hebel 348 in der dargestellten, im Uhrzeigersinne ausgeschwenkten Lage gehalten,
in der sich seine Kante 347 in der Bahn der Rolle 346 befindet. In der Ruhelage
der Teile gemäß Fig. 8 legt sich eine gerade Kante der Klinke 344 in eine entsprechende
Ausnehmung des Schiebers 353, da sich die Rolle 346 außerhalb des Bereiches der
Kante 347 des Hebels 348 befindet.
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Beider Einstellung des Schiebers 279 während der Eintragung des Ortsdienstpostens
in der ersten Zeile des Beleges gelangt die Rolle 346 unter die Kante 347 des Hebels
348, wodurch die Klinke 344 entgegen der Kraft der Feder 345 etwas niedergedrückt
und der Zahn 351 aus dem Bereich des Absatzes 352 des Schiebers 353 entfernt wird.
Infolgedessen kann der Zahn 351 nicht mit diesem Absatz 352 zusammen arbeiten, wenn
sich der Schieber 353 in der in Fig. i i dargestellten Lage befindet, so daß die
durch die Hubscheibe 358 bewirkte Vorwärtsbewegung des Schiebers 353 aus der Stellung
nach Fig. i i in die Stellung nach Fig. 15 während des zum Bedrucken der ersten
Zeile dienenden Maschinenganges nicht auf den Schieber 279 übertragen wird. Zeilenauswahl
durch die zweite Geschäftsarttastenreihe Ist für den folgenden Maschinengang die
Taste »Zusätzliche Ortsgespräche« in der zweiten Geschäftsarttastenreihe63 (Fig.
i) gedrückt, so wird während dieses Maschinen-Banges die für den Abdruck der zusätzlichen
Ortsgespräche bestimmte zweite Zeile des Beleges ausgewählt. Diese Taste stellt
über das zugehörige Schaltwerk die Steuerscheibe 350 entsprechend Fig. i9
ein und stellt einen Teil kleineren Halbmessers dieser Scheibe 350 dem Stift
349 gegenüber. Infolgedessen können der Hebel 348 und die Klinke 344 sich unter
der Wirkung ihrer Belastungsfedern im Gegenzeigersinne drehen und den Zahn351 (Fig.
ii) vor Beginn der Vorwärtsbewegung des Schiebers 353, also ungefähr bei der Stellung
der Teile gemäß Fig. i i, in die Bahn von dessen Absatz 352 bringen. Die Bewegung
der Klinke 3.:1.4 im Gegenzeigersinne wird durch das Auftreffen ihres Stiftes 321
auf einen Fortsatz des Schiebers ,9 begrenzt.
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Wird jetzt durch die Drehung der Hubscheibe 358 der Hebel 355 im Uhrzeigersinne
ausgeschwenkt und der Schieber353 vorwärts bewegt, so wird diese Bewegung durch
den Absatz 352 über die Klinke 344 auf den Schieber 279 übertragen und dieser in
die in Fig. 18 und 27 dargestellte Lage gebracht. Bei dieser zusätzlichen Vorwärtsbewegung
des Schiebers 279 während des zweiten Maschinenganges wird die Rolle 275 des Hebels
273 aus dem Kurvenschlitz 277 des Schiebers 279 entfernt (Fig. 18) und gleichzeitig
die Rolle 274 mit dem Kurvenschlitz 276 in der Zahnstange 278 in Eingriff gebracht
(Fig. 20). Dadurch wird der Antrieb der Zahnstange 268 von dem Steuerschieber
279 für die erste Zeile auf die Zahnstange 278 übertragen, die über das Schaltwerk
der zweiten Geschäftsarttastenreihe 63 entsprechend der gedrückten Taste »Zusätzliche
Ortsgespräche« eingestellt wird und die zweite Zeile des Beleges 243 in den Bereich
der Druckvorrichtung bringt (Fig. 20).
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Nachdem der Schieber 279 von der Zahnstange 278 in der beschriebenen
Weise entkuppelt worden ist, kann er zusammen mit dem Schieber 353 in Abhängigkeit
von der Hubscheibe 358 eine Rückbewegung ausführen, bis ein Absatz 362 an seiner
oberen Kante auf die Sperrklinke 338 trifft (Fig. 4 und 21). In dieser Lage bleibt
der Schieber 279, bis der letzte zur Ausfüllung eines Rechnungsformulars dienende
Maschinengang durchgeführt wird, währenddessen der fertige Beleg ausgeworfen wird.
Während dieses Maschinenganges wird die Klinke 338 ausgerückt, so daß der Schieber279
in Abhängigkeit von der Bewegung der Hubscheibe 330
in die Ruhelage zurückkehren
kann, wie im einzelnen noch beschrieben werden wird. Eine gerade Kante 363 (Fig.
18) an der unteren Kante des Schiebers 279 hält im Zusammenwirken mit der Rolle
275 die Rolle 274 im
Eingriff mit dem Kurvenschlitz 276 (Fig.2o),
wenn der Schieber 279 durch die Klinke 338 im Zusammenwirken mit dem Absatz 362
in seiner vorderen Stellung gehalten ist.
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Beim Abdruck der übrigen Posten auf dem Beleg können die Tasten 63
in beliebiger Reihenfolge benutzt werden. Da nämlich die Belegfördervorrichtung
jetzt mit dem Schaltwerk der zweiten Geschäftsarttastenbank verbunden ist, wird
der Beleg unabhängig von der Reihenfolge auf die der jeweils gedrückten Taste 63
entsprechende Zeile eingestellt.
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Wenn jedoch ein Abdruck in der ersten "Zeile des Beleges erfolgen
soll, so muß dies immer während des ersten Maschinenganges geschehen, da es unmöglich
ist, in diese Zeile zurückzukehren, nachdem der Antrieb der Zeilenfördervorrichtung
von dem Schieber 279 auf die zweite Geschäftsarttastenreihe übertragen worden ist.
Der Schieber 279 wird nämlich in derjenigen Stellung (Fig.2i), in die er während
des zweiten Maschinenganges bewegt war, mittels der Klinke 338 im Zusammenwirken
mit dem Absatz 362 festgehalten, bis der Beleg ausgeworfen wird.
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Kommt jedoch bei der Ausfüllung eines Rechnungsformulars 243 ein Abdruck
in der ersten Zeile nicht in Betracht, so kann für den ersten Maschinengang mit
Ausnahme der Ortsdiensttästen irgendeine Taste 63 der Reihe 2 oder die Taste »Andere
Guthaben« bzw. die Taste »Offener Kreditsaldo« der Reihe i gedrückt werden, wobei
der Beleg in die der gedrückten Taste entsprechende Zeile gebracht wird. Durch die
genannten Tasten wird nämlich die Steuerscheibe 350
(Fig. i9) über das Schaltwerk
der zweiten Geschäftsarttastenbalik so eingestellt, daß ein Teil kleineren Halbmessers
der Scheibe der Rolle 349 gegenübersteht. Da ferner diese Einstellung vor Beginn
der Vorwärtsbewegung des. Schiebers 353 und nach der Einstellung des Steuerschiebers
279 in die Lage nach Fig. lo und i i stattfindet, gelangt die Klinke 344 unmittelbar
in den Bereich des Absatzes 352. Die dann stattfindende Vorwärtsbewegung dieser
Schieber 353 und 279 (Fig. 27) überträgt unmittelbar den Antrieb der Belegfördervorrichtung
auf die Zahnstange 278 (Fig. 2o), die durch das der zweiten Geschäftsarttastenreihe
zugeordnete Schaltwerk bewegt wird, so daß also das Rechnungsformular während des
ersten Maschinenganges auf die der gedrückten Taste entsprechende Zeile eingestellt
wird. Belegfesthaltevorrichtung Um die Welle 251 (Fig. 6) und die Förderscheiben
247 während des Druckvorganges festzuhalten, ist auf der Welle 251 eine Scheibe
36o (Fig. 13) befestigt, die mit Sperrrasten 361 entsprechend den verschiedenen
Zeilen des Beleges 243 versehen ist. In diese Sperrasten 36r kann eine auf einer
Querstange 366 drehbar angeordnete Sperrklinke 365 eintreten, die durch eine Stange
367 mit dem einen Arm eines auf einer Welle 369 drehbaren Winkelhebels 368 verbunden
ist. Eine Feder 370 sucht den Hebel 368 entgegen dem Uhrzeigersinne zu drehen
und hält seine Rolle 371 in Berührung mit dein Umfang einer auf der Welle 332 befestigten
Hubscheibe 372, die während jedes Maschinenganges eine volle Umdrehung im
Uhrzeigersinne ausführt.
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In der Fig. 13 ist die Festhaltevorrichtung in ihrer wirksamen
Lage dargestellt. Norinalerweise befindet sich die Sperrklinke 365 mit den Sperrasten
361 außer Eingriff.
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Nachdem die Belegfördervorrichtung die ausgewählte Zeile des Beleges
in den Bereich der Druckvorrichtung gebracht hat, läßt die Hubscheibe 372 die Klinke
365 in die der ausgewählten Zeile entsprechende Sperrast 36i einfallen und bringt
sie unmittelbar nach dem Arbeiten der Druckvorrichtung wieder in die unwirksame
Lage zurück. Befindet sich die Welle 251 mit den Förderscheiben 247 in ihrer
Ruhelage gemäß Fig.6, so sind sämtliche Sperrasten 36-i (Fig. 13) aus dem Bereich
der Sperrklinke 365 entfernt. Auswerfvorrichtung für den Beleg Die »Ortsdienst-Einzelzeilen-Taste«
und die Auswerftaste der Reihe62, die Rechnungssummentaste 56 sowie die Nettosummentaste
58 bewirken sämtlich, daß die Belegauswerfvorrichtung arbeitet.
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Wenn die Auswerfvorrichtung arbeitet, wird das Führungsblech 245 von
der in Fig. io ausgezogenen Stellung in die strichpunktierte Stellung gebracht,
so daß ein neuer Beleg in die Maschine eingeführt werden kann. Die hTetto@summentaste
58 läßt bei Abrechnungsvorgängen die Auswerfvorrichtung zu dem einzigen Zweck arbeiten,
um das Führungsblech 245 in die Offenstellung zurückzubringen.
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An einem aufwärts gerichteten Fortsatz weist der Steuerhebel 348 eine
Hubkante 373 (Fig. 6) auf, die in einen Finger ausläuft. Mit dieser Hubkante 373
arbeitet ein Stift 374 eines auf der Welle 281 drehbaren Hebels 375 zusammen, dessen
Stift 376 durch eine Feder 379 (Fig. 5) mit einer Kante 377 eines auf der Welle
281 befestigten Armes 378 in Berührung gehalten wird, -wobei die Feder 379 zwischen
dem Hebel 375 und dem Arm 378 gespannt ist. Der Hebel 375 ist durch eine Buchse
382 (Fig. 4 und 21) mit einem ebenfalls auf der Welle 281 drehbaren Arm 383 verbunden,
dessen Kante 381 mit einem Stift
der Klinke 338 durch eine Feder
340 in Berührung gehalten wird, die zwischen diesem Stift und einem Stift des Armes
383 gespannt ist. Auf einem rückwärts sich erstreckenden Fortsatz des Armes 383
sind drehbar mit Steuerscheiben 386 und 387 zusammen arbeitende Fühler 384 und 385
angeordnet. Der Fühler 384 weist zwei mit der Steuerscheibe 386 zusammen arbeitende
Fühlnasen und der Fühler 385 eine mit einer Steuerscheibe 387 zusammen arbeitende
Fühlnase auf. Die beiden Steuerscheiben 386 und 387 sind drehbar auf der Welle 284
angebracht.
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Die Steuerscheibe 386 wird durch die Gangartscheibe 64 (Fig. 3) eingestellt.
Zu diesem Zweck ist mit der Steuerscheibe 386 ein Zahnrad 388 (Fig. 21) verbunden,
das mit einem auf einer «gelle 39o befestigten Zahnrad 389 im Eingriff steht. Auf
der Welle 390 ist ferner ein Zahnrad 391 befestigt (Fig. 3), das mit einem
auf dem rechten Ende einer kurzen Welle 393 befestigten Zahnsegment 392 im Eingriff
steht: Auf _ dem rechten Ende der Welle 393 ist ferner ein Zahnsegment 394 befestigt,
das in ein mit einem Arm 181 verbundenes Zahnsegment 395 eingreift. Der Arm igi
ist mittels einer Stange 182 mit der Gangartscheibe 64 verbunden, so daß die jeweilige
Einstellung dieser Gangartscheibe über die beschriebenen Zwischenglieder auf die
Steuerscheibe 386 (Fig. 2i) übertragen wird.
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Die Steuerscheibe 387 wird durch das der ersten Geschäftsarttastenreihe
62 zugeordnete Schaltwerk eingestellt und ist zu diesem Zweck mit einem Zahnrad
verbunden, das finit einem auf einer Welle 398 (Fig. 21) befestigten Zahnrad 397
kämmt. Auf der Welle 398 ist ferner ein Zahnrad 399 (Fig. 2) befestigt, das mit
einem auf der Welle 284 drehbaren und mit einem Zahnrad 401 verbundenen Zahnrad
400 in Eingriff steht. Das Zahilrad 4o i kämmt über ein auf dem Zapfen 287 drehbares
Zwischenrad 4o2 mit einem auf der Welle ioS befestigten Zahnsektor 403, der entsprechend
dem der ersten Geschäftsarttastenreihe zugeordneten Sonderschaltwerk eingestellt
wird.
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Wie bereits erwähnt, bewirkt das Drücken der Ortsdienst-Einzelzeilen-Taste
oder der Auswerftaste der Reihe 62 das Auswerfen des Rechnungsformulars. Um dieses
Auswerfen zu bewirken, stellen diese Tasten das der ersten Geschätfsarttastenreihe
zugeordnete Schaltwerk und damit die Steuerscheibe 387 so ein, daß die diesen Tasten
entsprechenden Ausnehmungen der Steuerscheibe 387 in den Bereich der Nase des Fühlers
385 (Fig. 4 und 21) gelangen. Da die oben erwähnten beiden Tasten benutzt werden,
wenn die Gangartscheibe 64 sich in ihrer Additionsstellung befindet, muß in der
Steuerscheibe 386 eine der Additionsstellung entsprechende Ausnehmimg für die Aufnahme
der rechten Nase des Fül=-lers 384 vorhanden sein, die unmittelbar vor der Nase
des Fühlers 385 liegt.
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Außerdem weist die Steuerscheibe 386 noch Ausnehmungen entsprechend
der »Keine Addition«-Taste 55 (Fig. i), der »Rechnungssumme«-Taste 56 und der »Nettosumme«-Taste
58 auf, so daß der Beleg ausgeworfen wird, wenn eine dieser Tasten gedrückt ist.
Da die Rechnungssummentaste 56 immer das Auswerfen des Rechnungsformulars bewirken
soll, wird die dieser Taste entsprechende Ausnehmung der Scheibe 386 der linken
Nase des Fühlers 384 gegenübergestellt. Da dieser keine entsprechende Nase des Fühlers
385 entspricht, arbeitet die Belegauswerfvorrichtung immer, wenn die Rechnungssummentaste
gedrückt ist. Die »Keine Addition«-Taste 55 wird zur Herstellung eines Duplikates
zusammen mit den in Betracht kommenden Tasten 62 bzw. 63 gedrückt. Es ist daher
erforderlich, daß die Steuerscheibe 386 eine _@usnehmung entsprechend dieser Taste
55 aufweist, damit die etwa von der gedrückten Taste 62-oder 63 ausgehende Anschaltwirkung
für die Belegauswerfvorrichtung nicht durch die Steuerscheibe 386 verhindert wird.
Antrieb der Fühlvorrichtung Auf der Welle 281 (Fig. 4) ist ein Arm 404 befestigt,
der durch eine Stange 4o5 mit einem auf einer Welle 407 drehbaren Winkelhebel .Io6
verbunden ist. Der Hebel .Io6 trägt Rollen .Io8 und 409, die mit einem auf der @-Velle
332 befestigten Hubscheibenpaar 4io, 411 zusammen arbeiten. Die Welle 332 schwenkt
bei ihrer Uhrzeigerdrehung während eines jeden Maschinenganges die Welle 281 mit
dem Arm 378 entgegen dem Uhrzeigersinn aus, um sie dann wieder in die Normallage
zurückzubringen.
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Bei dieser Gegenzeigerdrehung sucht der Arm 378 über die Feder 379
die Hebel 375
und 383 kraftschlüssig mitzunehmen. Sind die Steuerscheiben
386 und 387 so eingestellt, daß sich keine Ausnehmungen den Nasen der Fühler 384
und 385 gegenüber befinden, so wird eine Gegenzeigerbewegung der Hebel 375 und 383
verhindert. Infolgedessen bewegen sich die Welle28i und der Arm 378 allein
und spannen die Feder 379. In diesen Falle arbeitet die Belegauswerfvorrichtung
nicht.
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Sind jedoch die Scheiben 386 und 387 so eingestellt, daß sich Ausnehmungen
in beiden Scheiben den einander entsprechenden Nasen der Fühler 384 und 385 oder
eine Ausnehmung in der Steuerscheibe 386 der linken Nase des Fühlers 384 gegenüberliegen,
so können sich die Hebel 375 und 383 zusammen mit dem Arm 378 im Gegenzeigersinn
drehen.
Bei dieser Gegenzeigerdrehung entfernt der Hebel 383 mittels
seiner Kante 381 die Klinke 338 aus dem Bereich des Absatzes 362 des Schiebers 279
zu einem Zeitpunkt, in dem sich der Schieber. 353 in seiner äußersten Vorwärtsstellung
gemäß Fig. 15 und 27 befindet und infolgedessen der Absatz 362 etwas von dem Ende
der Klinke 338 entfernt ist, ",.%.odurch das Ausrücken dieser Klinke erleichtert
wird.
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Bei der Gegenzeigerbewegung des Armes 375 (Fig- 2i) bewirkt der Stift
374 zusammen mit der Hubkante 373 eine Uhrzeigerdrehung des Hebels 348 von der in
Fig. 2i ausgezogenen in die strichpunktierte Stellung. Da sich der Schieber 279
in seiner vorderen Stellung befindet, befindet sich die Rolle 346 der Klinke 344
außerhalb des Bereichs der Kante 347 des Hebels 348. Infolgedessen kann durch die
bloße Uhrzeigerdrehung dieses Hebels 348 die Klinke 344 nicht aus ihrer wirksamen
Lage gegenüber dem Schieber 353 (Fig. 27) entfernt werden, so daß der Stift
342 des Schiebers 279 (Fig. 4) auch eine Rückbewegung des Schiebers 325 verhindert.
Die Schieber 279, 325 und 353 führen daher ihre Rückbewegung gemeinsam aus, bis
die Rolle 346 (Fig. 21) auf die Kante 347 aufläuft und die Klinke 344 außer Eingriff
mit dem Absatz 352 des Schiebers 353 bringt. Nunmehr können die Schieber 279 und
325 unabhängig von dem Schieber 353 unter der Wirkung der Federn 322 und
331 (Fig. io) ihre Rückbewegung fortsetzen. Wird der Schieber 325 durzli
Auftreffen der Rolle 329 auf den Umfang- der Hubscheibe 33o angehalten, so setzt
der Schieber 279 allein unter der Wirkung seiner Feder 322 seine Rückbewegung fort,
wobei sein Kurvenschlitz 277 im Zusammenwirken mit der Rolle 275 den Hebel 273 im
Gegenzeigersinn ausschwenkt und die Rolle 274 aus dem Kurvenschlitz 276 der Zahnstange
278 (Fig. 9) entfernt. Hierdurch ist der Antrieb der Belegfördervorrichtung auf
den Schieber 279 zurückübertragen, der die Zahnstange 268 in die in Fig. 9 dargestellte
Lage mitnimmt und dadurch die Welle 25 i, die Anschläge 25o und den Beleg 243 in
die dargestellte Lage zurückbringt.
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Während dieser Rückbewegung des Belegs 243 geleitet das Führungsblech
245, das die in Fig. io ausgezogene Stellung einnimmt, die untere Kante des Belegs
durch die Öffnung 26i und weiter unter Mitwirkung der Führung 262 zwischen die Auswerfrollen
263 und die zugehörigen Gegendruckrollen 264. Nach dem Arbeiten der Belegauswerfvorrichtung
wird das Führungsblech 245 in die in Fig. io strichpunktierte Stellung zurückgebracht
und dadurch der Einführungsschlitz für die Einführung eines neuen Rechnungsformulars
geöffnet. Der Hebel 383 (Fig. 4) hält die Klinke 338 in der ausgerückten Lage, bis
der Absatz 337 des Schiebers 279 unter ihr hinwegbewegt ist.
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Der Schieber 279 wird in die in Fig. 21 und 27 dargestellte Lage nur
bei Mehr7eilendruckvorgängen gebracht. Wenn die »Ortsdienst-Einzelzeilen«-Taste
62 (Fig. i) zum Zwecke des Bedruckens eines nur eine einzelne Zeile aufweisenden
Belegs gedrückt wird, so wird dieser Schieber 279 lediglich in die in Fig. 14 und
17 gezeigte Stellung gebracht. Es wird daher der Antrieb der Belegfördervorrichtung
nicht auf das Schaltwerk der zweiten Geschäftsarttastenreihe übertragen. Wird in
diesem Falle der Hebel 3.18
durch die Fühlervorrichtung ausgeschwenkt, so
wird die Klinke 338 außer Eingriff mit dem Absatz 337 gebracht und die Klinke 344
außerhalb der Bahn des Absatzes 352 des Schiebers 353 gehalten. Infolgedessen kann
der Schieber 279 in seine Ruhelage zurückkehren, wodurch der Beleg in den Bereich
der Auswerfrollen 263 und 264 gebracht wird, um ausgeworfen zu werden. In diesem
Falle bleibt die Hubscheibe 35o in der in Fig. i; dargestellten Lage, so daß der
Hebel 348 die Klinke 344 bereits vor dem Wirlcsam@verden des Hebels 375 außerhalb
des Bereichs des Absatzes 352 hält und dadurch verhindert, daß der Schieber 279
in die in Fig. 21 und 27 dargestellte Lage gebracht wird. Wenn daher die »Ortsdienst-Einzelzeilen«-Taste
benutzt wird, führt der Hebel 375 in bezug auf den Hebel 348 eine Leerbewegung
aus. Vorrichtung zum Verstellen des Führungsbleches für die Rechnungsformulare Um
das Führungsblech 245 von der in Fig. 6 daYgestellten Offenstellung in die Schließstellung
gemäß Fig. 14 und wieder zurück in die Offenstellung zu bringen, ist auf der die
Förderscheiben 247 tragenden Welle 25 i eine Hubscheibe 420 (Fig. 28) befestigt,
mit der eine Rolle 423 eines auf einem festen Stift 422 drehbaren und durch eine
Feder 424 belasteten Hebels 421 zusammenarbeitet. Auf dem Stift 422 ist drehbar
ein zweiter Hebel 426 angeordnet, dessen Stift 427 sich unter der Wirkung einer
Feder 425 gegen einen Fortsatz 428 des Hebels 421 legt. Ein Stift 43o des Hebels
426 greift in den Gabelschlitz eines auf der das Führungsblech 245 tragen.-den Welle
253 befestigten Armes 429 ein.
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Wird also die Welle 251 zwecks Förderung des Beleges zur Druckvorrichtung
im Uhrzeigersinn gedreht, so schwenkt die Hubscheibe 42o die Hebel 421 und 426 im
Uhrzeigersinn und die Welle 253 im Gegenzeigersinn aus, wodurch das Führungsblech
245 in die Schließstellung gebracht wird.
Die federnde Verbindung
zwischen den Hebeln q.21 und 426 verhindert eine Beschädigung der Teile, wenn während
der Drehung des Hebels 421 durch die Hubscheibe 420 sich ein Hindernis zwischen
dem Führungsblech 245 und dem Tisch 2q.6 befindet.
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Die Rolle 423 bleibt mit einem Teil größeren Halbmessers der Hubscheibe
q.20 in Berührung, solange sich der Beleg in einer Zeilenstellung befindet. Ist
jedoch die Klinke 338 in der beschriebenen Weise außer Eingrifi' mit dem Steuerschieber
279 für die erste Zeile gebracht, so wird der Beleg aus der Druckstellung entfernt
und die Hubscheibe q.20 im Gegenzeigersinn in die in Fig. 28 dargestellte Lage gedreht,
in der ein Teil kleineren Halbmessers der Hubscheibe 42o der Rolle 423 gegenübersteht.
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Damit das Führungsblech 245 in der Schließstellung bis zum Ende desjenigen
iNIaschinenganges verbleibt, in dem der Beleg ausgeworfen wird, ist eine zusätzliche
Einrichtung vorgesehen, die das Führungsblech auch dann in der Schließlage hält,
wenn die Hubscheibe 42o bereits in ihre Ausgangslage zurückgebracht ist. Zu diesem
Zweck wirkt ein auf der Welle 281 befestigter Arm 431 auf einen Stift .I32 des Hebels
q.21 ein, wenn die zum Antrieb der Fühlvorrichtung dienende Welle 281 im Gegenzeigersinn
ausgeschwenkt wird. Diese Stellung wird bis gegen Ende des Maschinenganges aufrechterhalten.
Kehrt der Arm 431 irn Uhrzeigersinn gegen Ende des Maschinenganges in seine Normallage
zurück, so stellt die Feder .I24 über die Hebel 421 und q.26 die Normallage des
Führungsbleches 24.5 «-leder her.