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Registrierkasse mit einem in mehrere nebeneinanderliegende Spalten
geteilten Druckbogen. Die Erfindung betrifft eine Registrierkasse mit einer Druckvorrichtung,
welche die zu registrierenden Beträge den Warengattungen, Geschäftsarten, Verkäufern
usw. entsprechend in verschiedene Kolonnen des Registrierstreifens druckt.
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Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der in einem verschiebbaren
Rahmen gelagerte, den Kolonnen entsprechend zusammengefaltete Druckbogen durch das
von den Registrierorganen (Tasten oder Hebel) beeinflußte Getriebe so eingestellt
und entfaltet wird, daß der jeweilig zum Druck gelangende Betrag in die betreffende
Kolonne unmittelbar unter den vorhergehenden Betrag dieser Kolonne gedruckt wird.
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Bei bekannten Kassen werden die Verkaufsbeträge nicht auf einen langen
Streifen untereinander, sondern in nebeneinander angeordnete Kolonnen oder Spalten
gedruckt. Diese Anordnung ermöglicht es, daß die fertig bedruckten Streifen zu einem
Kontobuch zusammengefügt werden können, in welchem die einzelnen Kolonnen die registrierten
Beträge nach Warengattungen, Verkaufsart o. dgl. wie in einem Kontobuch voneinander
getrennt angeben.
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Durch die vorliegende Einiiehtung wird erreicht, daß ein mit verschiedenen
Kolonnen versehener Registrierbogen in jeder Kolonne bedruckt werden kann, ohne
daß der Bogen dauernd in seiner ganzen Breite in der Maschine entfaltet ist. Diese
Einrichtung hat den Vorteil, daß auch für einen Druckbogen mit einer großen Anzahl
von Kolonnen nur sehr wenig Raum zu seiner Unterbringung erforderlich ist.
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Da die Beträge in den einzelnen Kolonnen unmittelbar untereinanderstehen,
wird das Aufaddieren derselben sehr erleichtert und, da keine unbedruckten Zwischenräume
auf dem Bogen entstehen, viel Papier gespart.
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Ein Ausführungsbeispiel der Registrierkasse ist in Abb. i im senkrechten
Schnitt dargestellt. Abb. ?, zeigt einen Teil des Druckhammers, Abb. 3 einen
Teil der Tastenbänke in der Ansicht von vorn.
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Abb. 4 die Zehnertastenbank in der Seitenansicht.
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Abb. 5 bis 9 zeigen Einzelheiten.
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Abb. io veranschaulicht einen Teil des Getriebes in der Seitenansicht,
während Abb. i:[ und 12 Einzelheiten desselben veranschaulichen.
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Abb. 13 zeigt die linke Hälfte und Abb. 14 die rechte Hälfte des den
Druckbogen tragenden Rahmens in Vorderansicht. Abb. 15 und 16 veranschaulichen die
linke und die rechte Hälfte der Maschine in einem Schnitt nach Linie A-A der Abb.
io.
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Abb. 17 bis ig stellen Einzelheiten dar, während die Abb. 2o und 21
den vorderen und hinteren Teil nach einem Schnitt nach Linie B-B der Abb. 14 veranschaulichen.
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Abb. ?,2 bis 26 zeigen Einzelheiten und Abb. 27 die Anordnung
des Farbbandes. Abb. 28 zeigt die Vorrichtung zum Auseinanderfalten des Druckbogens.
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Abb.,-,9 veranschaulicht einen Teil des Druck' bogens.
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Abb. 30 zeigt eine Ansicht von links einer Betragstastenreihe,
Abb. 31 eine Oberansicht des die Druckvorrichtung tragenden Gleitrahmens unter Fortlassung
verschiedener, die Übersicht erschwerender Teile und Abb. 32 einen längs
einer Betragstastenbank entlanggeführten Schnitt der Registrierkasse und ihres unteren,
die Druckvorrichtung enthaltenden Teiles, wobei dieser in teilweise gebrochener
Seitenansicht dargestellt ist. Allgemeines. Bei der dargestellten Registrierkasse
sind neun Tastenreihen vorgesehen. Die ersten sieben Reihen von links sind Betragstasten,
und die beiden letzten Reihen dienen zum Registrieren von Verkäuferzeichen oder
Warengattungen (Abb. 3). Mit den elf Tasten der beiden letzten Tastenreihen
(neun Einer-, eine Zehner- und eine Zwanziger-Taste) können bis zu 29 verschiedene
Verkäuferzeichen oder Warengattungen registriert werden, indem durch diese Tasten
eine entsprechende Einstellung des Kontrollstreifens bewirkt wird.
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Der Kontrollstreifen (oder -bogen) ist in einem verschiebbaren Rahmen
angeordnet, der je nach dem Niederdrücken der Sondertasten i bis Q, io, --o
(Abb. 3 rechts) gegenüber der Druckvorrichtung eingestellt wird, worauf der
Streifen entfaltet wird.
Das Bedrucken der einzelnen Spalten des
Druckbogens erfolgt von oben. Da in den Spalten die einzelnen Zahlen ohne Zwischenraum
untereinandergedruckt werden, muß außer der seitlichen Verschiebung des Druckstreifens
auch eine Auf- und Niederbewegung desselben bewirkt werden. Bei dem Auseinanderfalten
des Streifens befinden sich immer zwei Spalten in der Druckbereitschaft, abgesehen
von der letzten Spalte, die allein üi Druckbereitschaft gelangt. Von den in allen
übrigen Fällen in Druckbereitschaft stehenden beiden Spalten wird aber immer nur
eine bedruckt. Aus diesem Grunde sind zwei Sätze von Typenträgem vorgesehen, durch
die entweder die druckbereite linke oder die druckbereite rechte Spalte bedruckt
werden kann.
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Abb. 29 zeigt einen Teil des Streifens, auf welchem die zu registrierenden
Beträge in den einzelnen Spalten gedruckt sind. Bei der vorliegenden Ausführungsform
werden keine besonderen Zeichen auf den Streifen gedruckt, da die Spalte, in welcher
der Abdruck des Betrages erfolgt, schon angibt, welcher Verkäufer die Kasse benutzt
hat bzw. um welche Warenart es sich handelt. Antrieb und Einstellung.
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Der Antrieb der Hauptwelle i (Abb. i) kann durch eine Handkurbel oder
einen Elektromotor erfolgen. Auf der Welle i sind zehn Paare von Daumenscheiben
2 befestigt, von denen zwei Paar für die lehnerbank und je ein Paar
für die übrigen Tastenbänke bestimmt sind. An einem winkelförmigen, von den Stangen
7,
5oi und 5o2 getragenen Rahmen 5oo ist bei 4 für jedes Daurnenscheibenpaar
7, ein Hebel 3
gelagert, mit einer unteren Rolle 5 und einer oberen
Rolle 6, die sich gegen den Umfang der zugehörigen Scheiben 2 legen. Die
Daumenscheiben 2 sind derart ausgebildet, daß die Hebel.3 und 4 zuerst um goo in
dein Sinne eines Uhrzeigers verstellt und darauf wieder in die Normallage zurückbewegt
werden. Auf der Stange 7 sind zehn Schwingrahmen 8 lose drehbar angeordnet,
welche durch Stangen 9 mit den oberen Enden der Hebel 3 verbunden
sind, so daß sie bei der Verstellung der letzteren entsprechend auf der Stange
7 verdreht werden. Auf der Stange 7 sind außerdem die ringförmig ausgebildeten
Antriebsorgane ii drehbar gelagert, und zwar ist für jeden der zehn Schwingrahmen
8 ein Antriebsorgan ii vorgesehen. jedes Antriebsorgan ii ist mit Zapfen
12, 13
versehen, welche den Winkelhebel 14 und eine kurze Verbindungsstange
15 tragen. Diese Teile tragen mittels derZapfen 16,17 eine Sperrklinke 18,
23, die unter dem Einfluß einer Zugfeder ig steht. In der Normallage, wie
sie die Abb. i veranschaulicht, greift die Klinke über einen Ansatz 2o des Rahmens
8, so daß bei einem Ausschwingen des Rahmens 8 auch das zugehörige
Antriebsorgan i i mitgenommen wird.
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Wird eine der Betragstasten 21 niedergedrückt, so gelangt das innere
Ende derselben in die Bahn des zugehörigen Hebels 14. Sobald bei dein Ausschwingen
des Rahmens 8 der Ilebel 14 gegen die niedergedrückte Taste trifft, wird
der Hebel 14 zum Ausschwingen um den Zapfen 12 gebracht und dabei die Klinke 18
entgegen der Wirkung der Feder ig so weit vorbewegt, daß ihr hakenförmiger Ansatz
23
in eine der Aussparungen 24 des Gestells eingreift. Hierbei gibt gleichzeitig
das hintere Ende der Sperrklinke 18 den Ansatz 2o und damit den Schwingrahmen
8 frei, so daß dieser ohne weitere Mitnahme des Organes ii, welches in dieser
Lage gesperrt ist, weiter ausschwingen kann. Durch den konzentrisch ausgebildeten
Teil?,5 des Schwingrahmens 8 wird die Klinke 18, -23 üi der jeweiligen
Sperrlage gehalten. Bei der Rückbewegung des Rahmens 8 in die Normalstellung
wird die Klinke 18, sobald sie von dem konzentrischen Teil _o5 herabgleitet, unter
dem Einfluß der Feder ig gleichfalls in ihre Normallage zurück-bewegt, wobei sie
sich mit ihrem inneren Ende gegen den Ansatz 2o des Rahmens 8 legt. Die Teile
8 und ii führen die weitere Rückbewegung in die Normalstellung, wie sie die
Abb. i veranschaulicht, gemeinsam aus.
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Aus Vorstehendem ist zu ersehen, daß die Größe der Verstellung der
Antriebsorgane i:i von der jeweilig niedergedrückten Taste abhängig ist.
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Die Tastenbank mit den Sondertasten 2,9
und 3o, durch welche
die Zehner registriert werden, ist in den Abb. 3, 4, 5 und
6 dargestellt. Außerdem sind Boch zwei Tasten.26, 27 (Abb.
3
und 4) vorgesehen, die jedoch mit einem Gehäuse 31 überdeckt sind, so daß
sie nicht von Hand niedergedrückt werden können. Sie entsprechen der Taste
9 einer normalen Tastenbank und sind mit den Tasten 29, 30 durch ein
Gestänge in. der Weise verbunden, daß bei dem Niederdrücken der Taste 29 auch die
Taste 26 und bei derp Niederdrücken der Taste 30 die Tasten
2,6 und 27 mit eingestellt werden. Zu diesem Zweck ist die Taste ?,9
mit einem Zapfen 32 versehen, gegen den sich ein bei 34 drehbar gelagerter
Hebel 33 legt. Das andere kugelförmig ausgebildete. Ende dieses Hebels greift
in eine gabelförmige Aussparung eines bei 37 drehbar gelagerten Hebels
36, der mit der Taste 26 verbunden ist. Diese Einrichtung bewirkt,
daß beim Niederdrücken der Taste 29 (Zehnertaste) auch die Taste 26 abwärts
bewegt und damit das zugehörige Antriebssegment ii in der richtigen Lage gesperrt
wird. Die Taste 3o (Zwanzigertaste) ist mit einem Zapfen 41 versehen, der gleichfalls
in der Bahn des Hebels
33 liegt, so daß bei dem Niederdrücken
dieser Taste auch die Taste 26 abwärts bewegt wird. Außerdem ist die Taste
3o noch mit einem Zapfen 42 versehen (Abb. 6), der in der Bahn eines Hebels
43 liegt, der durch einen Hebel 44 mit der Taste 2,7 in Verbindung steht. Da die
Hebel 43 und 44 ebenso ausgebildet sind wie die Hebel 33 und 36, wird
erreicht, daß bei dem Niederdrücken der Taste 3o die beiden Tasten 26, 27
abwärts bewegt werden.
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Wird in einer Tastenbank keine Taste niedergedrückt, so werden die
Einstellorgane durch die Klinken 451 (Abb. 30) in der Nullage Angel halten,
indem der Anschlag ?,2 (Abb. i) der Einstellorgane ii gegen diese Klinken trifft.
Durch Verstellung der Klinke 18 erfolgt die Entkupplung des Einstellorganes von
dem Antriebsorgan 8 in der beschriebenen Weise.
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Die Klinken 451: sind bei 45-- an einem Ansatz 453 drehbar gelagert.
Durch Federn 454 haben sie das Bestreben, in dem entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers
auszuschwingen. Wird eine Taste niedergedrückt, so wird durch die Platte 461 und
Arm 457 (Abb. 3o) die Klinke 451 in dem entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers zum
Ausschwingen gebracht.
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Es könnte angenommen werden, daß die Tasten 29 und 30 in der
gleichen Weise auf die zugehörige Klinke, 451 wirk-en. Dies ist jedoch bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel nicht der Fall. Die Tasten 26, 27 beeinflussen in dieser
Ausführung die Klinken 451. Zu diesem Zweck sind dieselben mit einem Ansatz 466
(Abb. 4) versehen, durch welche die zugehörige Platte 461 verstellt wird. Dieser
Ansatz greift in dem niedergedrückten Zustande der Taste unter den Zapfen 465 der
Platte 461 und sperrt so die Tasten 26, 27 und die Sondertasten
29, 30
in der niedergedrückten Lage. Anordnung der Typenträger.
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Bei der dargestellten Ausführungsform der Registrierkasse werden keine
Verkäuferzeichen auf den Streifen gedruckt, da die Spalte, in welcher der Abdruck
des Betrages erfolgt, schon angibt, welcher Verkäufer die Kasse benutzt hat bzw.
um welche Warenart es sich handelt. Wie Abb. i erkennen läßt, sind die Typenträger
als horizontal liegende Stangen 51 ausgebildet, in deren Langschlitze
52 Querstangen 53, welche zur Führung dienen, eingreifen. Letztere
sind in Ansätzen des Maschinenrahmens befestigt. Es sind zwei gleiche Sätze von
Typenträgern 51 vorgesehen (Abb. 7),
von denen der eine Satz die ake und der
andere Satz die rechte senkrechte druckbereite Spalte des Kontrollstreifens bedruckt.
Zu diesem Zweck sind die einander entsprechenden Typenträger 51 durch Zahnräder
55, welche auf Wellen 56 befestigt sind, miteinander verbunden. Die
Wellen 56 sind in dem Rahmen 54 drehbar gelagert. Das obere Ende der Typenträger
des einen Satzes ist mit einer Zahnung versehen, in welcher Zahnräder 61 (Abb. 1,
7 und 8) eingreifen. Letztere stehen mit den auf einer Stange 64 drehbaren
Segmenten 62, in Eingriff. Die Einstellung der Seginente 67, und damit der
Typenträger 51 erfolgt unmittelbar von der einen Stellung in die andere, ohne dazwischen
auf Null zu gehen, unter Vermittlung einer bei 65 angelenkten Stange
66, deren anderes Ende an einem Arm 67 der Welle 68 befestigt
ist. Die Wellen 68 besitzen einen weiteren, in den Zeichnungen nicht dargestellten
Arm, der durch eine Stange 71 mit dem Ende 72 einer Schwinge 73 verbunden
ist. Letztere ist mit ihrem anderen Ende an dem Zapfen 13 des zugehörigen Antriebsorganes
ii angelenkt. Nach der Einstellung des Antriebsorganes ii wird durch eine Rolle
74 des Hebels 3 die Schwinge 73
so weit verstellt, daß sie sich gegen
einen ringförmigen Ansatz 75 der Stange 7 legt. Die Rolle 74 bleibt
nur eine kurze Zeit mit der Schwinge 73 in Berührung und geht dann in ihre
Nonnallage zurück. Wird das Antriebsorgan ii später in. seine Normallage zurück#
bewegt, so führt die Schwinge 73 eine Schwingbewegung um den Zapfen
72 aus. Hieraus ist zu ersehen, daß die Wellen 68 und damit die Segmente
6z und Typenträger 51 von der einen Stellung in die andere bewegt werden.
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Für jedes der drei Antriebsorgane ii, welche durch die Sondertasten
(für Verkäufer- und Warenzeichen) geregelt werden, ist ein Segment 81 vorgesehen,
welches gleichfalls unmittelbar von der einen in die andere Stellung bewegt wird
(Abb. i und 8). - Die drei Segmente 81 sind dauernd mit den Zahnrädern
82, 83, 84 (Abb. 7) in Eingriff. Von diesen ist das Rad 84 starr auf
der Welle 85 befestigt, die in den Rahmen 54, 86 drehbar gelagert
ist. Die Räder 82
und 83 sind auf Röhren 87, 88 befestigt. Die
Anordnung ist dabei so getroffen, daß das Rad 82
durch das zu der Einersondertastenbank
gehörige Antriebsorgan ii, das Rad 83 durch das von beiden Tasten 29 und
30 geregelte Organ ii und das Rad 84 durch das zu der Taste 3o gehörige Organ
ii eingestellt wird. Soll beispielsweise die Spalte 2,5 des Druckstreifens
eingestellt werden, so muß der die Kasse Bedienende die »2,o«-Taste 3o und die »5
«-Taste der neuntenTastenreihe niederdrücken. An dem anderen Ende der Röhren
87, 88 sind die Räder gi, 92 befestigt. Die Welle 85 trägt ein entsprechendes
Rad 93. Die Räder gi, 92 und 93 sind mit Planetengetrieben derart
in Eingriff, daß der Einstellung der Segmente 81 entsprechend eine in dem Rahmen
86 gelagerte Welle 95 in der einen oder anderen Richtung um so viel
verdreht wird, daß der den Druck' bogen enthaltende Rahmen unmittelbar von der einen
in die andere Stellung bewegt wird,
ohne dazwischen in seine Normallage
zurückbewegt zu werden.
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Das Planetengetriebe enthält ein Kegelrad 96, welches in dem
Rahmen 86 gelagert ist, und ein an der Welle 95 befestigtes Kegelrad
97.
Zwischen den Rädern 96, 97 sind auf der Welle 95 drei Zahnräder
ioi, io2 und 103 lose gelagert. Wie die Abb. 9 erkennen läßt, ist jedes dieser
Zahnräder mit einer Aussparung versehen, in der auf einem radial angeordneten Zapfen
105 ein Kegelrad 104 drehbar gelagert ist. Zwischen den Rädern ioi und io?, sind
die starr miteinander verbundenen Kegelräder io6 und 107 drehbar auf der Welle
95 gelagert, ebenso zwischen den Rädern io2 und io3 die starr miteinander
verbundenen Kegelräder io8 und iog. Das Kegelrad 104 des Rades ioi steht auf der
einen Seite mit dem in dem Rahmen 86
gelagerten Kegelrad 96 und auf
der anderen Seite mit dem lose auf der Welle 95 gelagerten Kegelrad io6,
107 in Eingriff. Das Kegelrad 104 des Rades io2 ist auf der einen Seite mit
dem lose auf der Welle 95 gelagerten Kegelrad io6, 107 und auf der anderen
Seite mit dem Kegelrad io8, iog in Eingriff, ebenso das Kegelrad 104 des Rades 103
einerseits mit dem Kegelrad io8, iog und andererseits mit dem starr auf der Welle
95 befestigten Kegelrad 97. Die Räder gi und 93 stehen unmittelbar
mit den Rädern ioi und 103 in Eingriff, während die Verbindung des Rades
9:z. mit dem Rad io?, durch ein Zwischenrad iii bewirkt wird.
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Die Räder g?, und 93 sind im Verhältnis zu den Rädern io2 und
103 so bemessen, daß bei dem Verdrehen derselben um neun Einheiten, da die Tastenbänke
nur bis zu der Zahl 9 reichen, die Räder io2 und 103 um zehn Einheiten verdrehtwerden.
Bei der vorliegenden Ausführungsform wird die Verstellung irgendeines der Zahnräder
ioi, 102 und io3 durch das Zahnradgetriebe auf das Rad 97 und die Welle c)5
übertragen. Werden alle drei Räder ioi, io2, und io3 gleichzeitig bewegt, so wird
die Welle 95
unmittelbar von der einen in die andere Stellung nach der einen
oder anderen Richtung verdreht.
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Ist beispielsweise die Welle 95 in die der »2o«-Taste 3o entsprechende
Stellung bewegt worden und wird bei der nächsten Registrierung die »7«-Taste der
Einersondertastenbank niedergedrückt, so wird das Einerrad ioi um sieben Einheiten
verstellt, gleichzeitig werden die Räder io:z und 103 um zehn Einheiten rückwärts
verdreht, weil die Schwinge 73 durch die Rolle ' 74 des Hebels
3 die beiden -zu der Zehnersondertastenbank gehörigen Antriebsorgane ii in
der _IN-ullstellung gesperrt hält. Die Welle 95 wird somit um dreizehn Einheiten
rückwärts verstellt, d. h. von der Stellung »?o" auf die Stellung 1)7".
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Befindet sich die Welle 95 in der Stellung »7#', und werden
bei der nächsten Registrierung die »2o«- und die »5(c-Taste niedergedrückt, so wird
das Einerrad ioi um zwei Einheiten, d. h. von »7« auf »5«, zurückgedreht,
während die Räder io-. und 103 jedes um zehn Einheiten vorbewegt werden.
Hieraus ergibt sich, daß die Welle 95 um »18« Einheiten vorwärts gedreht
wird, d. h. von 9 « auf »2,5 «.
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Diese Beispiele mögen genügen, um zu zeigen, daß durch die Planetengetriebe
erreicht wird, daß die Welle 95, durch welche die Einstellung des den Druckstreifen
tragenden Rahmens bewirkt wird, den verschiedenen Registrierungen entsprechend unmittelbar
von der einen in die andere Stellung bewegt wird.
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Der Rahmen mit dem Papierstreifen und der ganzen Druckvorrichtung,
mit Ausnahme der Typenträger 51 und des Planetenrädergetriebes, ist in einem verschiebbaren
Gestell 112, 121 gelagert, dessen Seitenteile 112 mit Nuteri 113 (Abb. 15, 16 und
31) versehen sind, in denen Kugeln 114 gelagert sind, welche auf an dem Maschinenrahmen
befestigten Führungsschienen 115 laufen. Diese Anordnung ermöglicht es, den Rahmen
ähnlich wie einen Schubkasten aus der Maschine herauszuziehen'bzw. hineinzuschieben.
Einstellvorrichtung für die Druckstreifenspalten.
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Der Rahmen mit dem Druckstreifen enthält bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
dreiunddreißig Papierschieber 116 (Abb. 15, 24, 25,
26 und
28), durch welche der Streifen (Bogen) der Anzahl der Spalten entsprechend
gefaltet gehalten wird. Durch die beiden äußersten Schieber werden die Enden des
Streifens gehalten. Die Schieber, welche aus dünnen Metallstreifen bestehen, sind
so lang ausgebildet? daß sie der Länge des Rahmens entsprechen. An den Enden sind
die Schieber 116 mit Platten 117 versehen, welche zwischen den Führungsschienen
118 der Platten iig gelagert sind, so daß sie auf denselben verschoben werden können
(Abb. --o und 21). Die Platten iig sind wiederum in Aussparungen der Rahmenteile
121, 12?, verschiebbar gelagert. Beim Verschieben der Platten iig werden die Platten
117 und damit die Schieber 116 mitgenommen. Die Platten 117 sind so breit ausgebildet,
daß sie ein leichtes Einführen des gefalteten Papierstreifens 123 (Abb. 29)
gestatten.
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Der Rahmen mit dem Papierstreifen ist mit zwei Paar Zalmstangen 124
(Abb. 15 und 2o) versehen, in deren Langschlitze 125 Zapfen 126 der Platten iig
eingreifen. In die Zahnung 127 dieser Zahnstangen 124 greifen Zahnräder 128, welche
auf den Wellen 17,9 befestigt sind. Die Zahnstangen 124 legen sich mit ihren Enden
130 gegen die äußeren Platten 117 der Schieber 116, wodurch diese Schieber in der
Normalstellung dicht zusammengeschoben werden (vgl.
Abb.
5). Diese Abbildung zeigt die Teile in der Lage, daß, wenn die »i«-Taste
niedergedrückt worden ist, die erste Spalte.des Papierstreifens bedruckt wird. Werden
die Wellen 1?,9 gleichzeitig in derselben Richtung gedreht, so werden die Zahnstangen
124 und damit die Schieber 116 gleichfalls um den gleichen Betrag in derselben Richtung
verstellt. Die Größe der Verstellung richtet sich hierbei ganz nach der jeweilig
niedergedrückten Taste. Die Einstellung des Rahmens unmittelbar von 6r einen in
die andere Stellung erfolgt hierbei durch das beschriebene Planetengetriebe (Abb.
7 bis 9). Bei dieser Verschiebung verbleiben die die Welle 129 tragenden
Platten iig in ihrer Lage. Aber nach der Einstellung des den Papierstreifen tragenden
Rahmens werden die Platten iig verschoben, um ein Auseinanderfalten der eingestellten
Spalte des Streifens zu bewirken.
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An den vorderen Enden sind die Wellen 1?,9 mit Kegelrädem 135 (Abb.
13, 31) versehen, die mit an den Ansätzen 137 der Platten iig drehbar gelagerten
Kegelrädern 136 in Eingriff stehen. Durch die Räder 136 geht eine Welle 138, die
an ihren Enden in dem Rahmen 112 und in der Mitte in einem Ansatz 141 des Querstückes
122 gelagert ist. Ein Teil der 'Welle 138 ist vierkantig ausgebildet, so daß die
Räder 136 in der Längsrichtung auf ihr verschoben werden können, jedoch bei
ihrer Verdrehung die Welle mitnehmen. An dem rechten Ende ist die Welle
138 mit einem Kegelrad 42 (Abb. 14, 31) versehen, welches mit einem starr
auf der Welle 144 befestigten Kegelrad 143 in Eingriff steht. Die Welle 144 ist
in Ansätzen 145, 146 (Abb. io) der Seitenteile 112 gelagert. F-in Teil dieser Welle
144 ist gleichfalls vier-`kantig ausgebildet, so daß die Welle 144 unabhängig von
den Rädern 147, 148 verschoben werden kann. Andererseits werden bei einer Verdrehung
der Welle 144 auch die Zahnräder 147, 148 mit verdreht.
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Das Rad 147 ist in einem Ansatz 149 des Maschinenrahmens 151 gelagert,
während das Rad 148 (Abb. 16) durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Schlitz
einer bei 153 an der Seitenwandung 112 befestigten Röhre 15?, greift. Das
Rad 147 steht mit einem Rad 1:54 der Welle 155 in Eingriff (Abb. 14 und
8), welche an ihrem anderen Ende ein Kegelrad 156 trägt, welches wiederum
mit einem auf der das Planetengetriebe tragenden Welle 95 befestigten Kegelrad
1,57 in Eingriff steht. Diese Anordnung bewirkt, daß der Rahmen mit dein Diuckstreifen
der Verstellung der Welle 95 entsprechend unmittelbar von der einen Stellung
in die andere bewegt wird.
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Faltvorrichtung für den Papierstreifen. Während der Einstellung des
Papie 1-ahmens verbleiben die Platten iig in der Noimalstellung, während die Wellen
izg gedreht werden. Hierauf werden die Platten iig auseinanderbewegt, wobei die
Spalte des zusammengefalteten Drucksti eifens zwecks Bedruckens geöffnet wird. In
der Normalstellung stoßen die Enden ift der Platten iig zusammen (vgl. Abb. 13,
15 und 24). Ist die Ein%tellung der zu bedruckenden Spalte des Druckst- eifens erfolgt,
so befindet sich die zu bedruckende Spalte in der Ebene der Linie 161 (Abb, 13).
jede der Platten iig ist mit einer federnden Platte 102 versehen, deren fingeiföimige
Ansätze 163 in entsprechende Aussparungen der Platten greifen (vgl. Abb.
17), in welcher die Platten auseinanderbewegt dargestellt sind. jede der
federnden Platten 162 ist mit einer Leiste 164 versehen, an welcher ein A-im 165
befestigt ist (Abb. 13 und 24). Die Aime 165 aibeiten mit zwei an den senkrechten
Wellen 167 (Abb. 13, 20 und 21) befestigten Bügeln 166 züisammen. Nachdem
der Rahmen mit dem Papierstreifen eingestellt ist, weiden die Wellen iG7 verdreht,
wobei die federnden Platten 102 durch die Bügel 166 so weit verstellt werden, daß
die Ansätze 163 derselben in die Aussparungen i7o der Platten 117 eingre;fen (Abb.
24). Hierbei werden die beiden Schieber iio, zwischen denen der zu bedruckende Teil
des Streifens lagert, um ein geiinges auseinanderbewegt. Darauf weiden die Platten
iig auseinanderbewegt und damit die Schieber iio weiter auseinandeigeschoben, wodurch
der zusammengefaltete Teil des Streifens 123 auseinanderbewegt wird, so daß derselbe
parallel zu den T ypenträgern 5 1 zu liegen kommt (Abb 28), und zwar
je eine Hälfte der Spalte unter jedem Satz der Typentiäger. Die Arme 164
der fe-
dernden Platten 162- sind so ausgebildet, daß bei dem Beginn der Verstellung
der Platten iig die Ansätze 163 unter dem Einfluß der Bügel 166 so lange in Eingriff
mit den Ausspariingen 170 verbleiben, bis die Arme 164 hinter die Platten
172, welche bei 173 und 1,74 an den Querstücken 122 befestigt sind, bewegt worden
sind. Die Platten 172 haben den Zweck, die Ansätze 163 während der restlichenAuseinanderbewegung
der Platten iig mit den Aussparungen 170 in Eingriff zu halten. Nachdem der Streifen
bedruckt ist, werden die Platten iig wieder gegeneinanderbewegt. Hierbei geben die
Platten 172 die Arme 164 wieder frei, und damit werden die Ansätze 163 aus
den Aussparungen 17o bewegt.
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Während dieser Auseinander- und Zusammenbewegung der Platten iig und
der Wellen i2o werden die Zahnstangen 124 (Abb. 15) nicht in bezug auf diese Platten
verstellt. Die Verdrehung der Wellen 167, um die Bügel 166 gegen die Arme 165 zu
bewegen, erfolgt durch die an den Wellen befestigten Arme 181. jede Welle ist mit
einem Arm 181 versehen, von
denen der eine nach rechts und der andere
nach links gerichtet ist. Die Arme ift sind durch eine Stange 182 miteinander verbunden
(Abb. 20), welche über eine Welle 183 g#_eift. Eine an der Stange 182 befestigte
Rolle 181 greift in eine Kui vennut 185 einer auf der Welle 183 befestigten
Scheibe, welche bei jeder Penutzung der Maschine eine volle Umdrehung in der Pfeilrichtung
ausfüh..t. 1)-e Kurvermut ist so ausgebildet, daß nach einer halben Umdrehung der
Scheibe die Stange 182 so verstellt wird, daß die Wellen 167 in entgegengesetzter
Richtung zueinander ve--dreht werden. Hierbei wird der an der Vorde--seite de Mgschine
befindliche Bügel i(ii r ückwä-, ts und der an der Rückseite der Maschine befirdliche
Bügel 106 so weit vorwärts bewegt, daß die beiden fe(le.nden Platten 162, wie beschiiehen,
mit ihren fingerförmigen Ansätzen in die Aussparungen i7o eingreifen.
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Die Welle 183 dient auch zur Ve- schiebung der Platten iig. Zu diesem
Zweck ist die Welle mit einem Zahnrad 186 (Abb. io) versehen, welches in ein Rad
187 eingreift. Letz-Lieres ist auf einem an der Seitenplatte ii:z befestigten Zapfen
188 d,-ehbar gelageit.
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Die Räder 186 und 1,97 sind so ausgebildet, daß letzteres bei jeder
Umd-, ehung der Welle eine halbe UmdT ehung ausfühi t. Das Rad 18, 187 ist mit eine;
Kui vennut igi (Abb. ii) versehen, in die ein Zapfen 192 eines bei 194 an de7 Platte
112 drel-,bar befestigten Hebels 193 eingreift. Das vordere Ende des Hebels 193
ist durcheineStange195miteinemAimdesWinkelhebels 196 (Abb. ii) verbunden, der bei
197 drehbar an der Platte 1?,2 befestigt ist. Das obere Ende des Winkelhebels
196 ist Wieder um dii-, ch eine Stange 198 an eine Zahnstange igg angelenkt,welchevondenandei7Plattei2?-befesiigten
Leisten zco get-,-agen bzw. gefühl t wir d (Abb. i -).
DasandereEnde
der Zahnstange igg ist mit einem nach oben ge,-ichteten Ansatz 2oi versehen, der
durch den Zapfen 1?,6 mit der linken Platte iig verbunden ist. Die Zahnstangeigg
ist mit einer Zahnung 2o2 ve--sehen, in welche ein auf der Welle 204 befestigtes
Zalurrad 203 eingfeift. Die Welle 204 ist in den Seitenplatten 122 gelagert.
Das Rad ?o3 ist gleichzeitig mit einer Zahnstange 2o5 in Eingl iff, die an der rechten
Platte iig befestigt ist. Die Ku--,vennut igi (Abb. ii) ist so ausgebildet, daß,
nachdem die erste Hälfte einer Registrierung ausgeführt ist, der Winkelhebel 196
in dem entgegengesetzten Sinne eines Uhrzeige--s verstellt wird, wodurch die Zahnstange
igg und die linke Platte iig nach links verschoben -wird (Abb. 13). Gleichzeitig
wird durch das Rad 2o3 und die Zahnstange 205 die rechte Platte iig nach
rechts verschoben. Hierdurch wird erreicht, daß die Platten iig und die eingestellten
Schieber 116 voneinander entfernt werden. Die an der Rückseite der Maschine ange,-ordneten
Platten iig sind in gleicher Weise ausgebildet; der Antrieb derselben er
folgt diu ch das auf der Welle 204 befestigte Zahmad. Am Ende einer Registrierung
werden der Winkelhebel 196 und die zugehörigen Zahnstangen in ihie No-malstellung
zurückbewegt.
-
Der Antrieb der Welle 189. eifolgt durch die Hauptantr*ebswelle. Zu
diesernZweck ist erste-e mit einem Kegehad 2o6 (Abb. io) versehen, welchles mit
einem auf de, Welle 2o8 befestigten Kegelrad 2c,7 in Eing! iff steht. Die Welle
2o8 ist in den AiMen 2C9 und 2io der Platte 112 gelage-t. Auf dem vierkantig ausgebildeten
Teil der Welle 208 ist ein Kegelrad 21:2 derart an geo- Anet, daß es auf
der Welle verschiebbar ist, jedoch bei einer Drehung derselben die Drehung mitmachen
muß. Durch einen bei 214 an dem Rahmen 151 befestigten Arm 213 wiid das Rad in seiner
Lage gehalten. Das Rad 212 ist Mit einem an dem unteren Ende der Welle 2-16 befestigten
Kegelrad 215 in Eingriff. Die Welle 216, welche an ihrem oberen Ende ein Kegelrad
217 trägt, ist in dem Arm 213 gelagert. Das Kegelrad 217 steht wiederum mit einem
auf einer Welle 2ig befestigten Kegelrad 218 in Eingriff. Die Welle 219 steht durch
ein geeignetes, in der Zeichnung nicht dargestelltes Zahriradgetiiebe mit der Hauptantiiebswelle
in Verbindung (vgl. auch Abb. 32). Antriebsvorrichtung für die Druckhämmer.
-
Die Druckhämmer bestehen aus den Platten .z2i (Abb. 2, 15 und
23), die in den Haltern 222, 223 angeordnet sind. Die Füh--ung der Druckhämmer
erfolgt durch Nuten der aufrechtstehenden Leisten 225, 226, 2:27, in welche
an den Hämmern befestigte Platten 22-1 ein,-reifen. An den Unterseiten dei- Halter
222, 22j, ist je
ein Ansatz 228 vorgesehen, an denen die Stangen 231 angelenkt
sind. Das untel-e Ende derselben ist an den Hlebeln 232 angelenkt, die auf
einer Stange 233 drehbar gelagert sind. Der liakenförmige Ansatz 235 der
Hebel legt sieh noimal unter dem Einfluß von Federn 237 gegen den Umfang
der zugehÜrigen, auf der Welle 185 befestigten Daumenscheibe 236. Letzterer
fühit bei jeder Registrierung eine volle Umdrehung aus. sobald der Ausschnitt der
Daumenscheibe unter den Ansatz 235 des Hebels 232 gelangt, wird dieser
unter dem Einfluß der Feder 237 in den Ausschnitt hineingezogen und damit
die Druckplatte ?21 gegen die Typen gedrückt.
-
Die Aufwäitsbewegung der Druck-platten 221 kann durch Sperrhebel 241,
242, welche auf der Welle befestigt sind, wechsehveise verhindeyt we- den. Zu diesem
Zweck sind die Hebel 232 mit je einem seitlichen Ansatz244 bzw. 245
versehen,
die mit dem unteren Ende der Sperrhebel 241, 242 zusammenarbeiten. Die Anordnung
ist so getroffen, daß durch Verdrehen der Welle:243 der Sperrhebel über dem Ansatz
244 bzw. 245 des einen oder des anderen Hebels 232 liegt, d. h. einer der
beiden Hebel 232 ist somit stets gesperrt, so daß auch stets nur eine Platte 2221
zum Abdruck gebracht werden kann.
-
Die Verdrehung der Welle 243 erfolgt durch die Einrichtung, durch
welche die Einstellung der Spalte erfolgt, in welcher der Druck zu erfolgen hat.
Diese Einrichtung besteht aus einer Anzahl Schieber 246 (Abb. 16 und 21), wobei
für jede Spalte ein besonderer Schieber vorgesehen ist. Diese Schieber sind an ihrem
rechten Ende (Abb. 21) mit einem hakenförmigen Ansatz 247 versehen, die über einen
Ansatz der Führungsplatten 248 greifen. Durch die Ouerstangen:25o, welche mit aufgeschobenen
'kohrstücken versehen sind, werden die Führungsplatten248 in der richtigen Entfernung
voneinander gehalten. Die Stangen 251 sind in dem Rahmen 112 bzw. 252 gelagert (Abb.3i).
Die Schieber 246 sind (Abb. 21) mit einer Aussparung 253 zür Aufnahme einer
Stange 254 versehen, durch welche die Seitenplatten 255
eines verschiebbaren
Rahmens miteinander verbunden werden. Die Schieber 246 sind in Schlitzen eines Querstückes:256
und durch eine Leiste 257 geführt (Abb. 21). An der Obeiseite sind die Schieber
246 mit einer Zahnung 258
versehen, die mit einer mit der die Spalteneinstellung
regelnden Vorrichtung in Verbindung stehende Klinke 259 zusammenarbeitet.
Sobald die richtige Einstellung und der Abdruck erfolgt ist, werden die Schieber
durch die Klinke 259 um einen Zahn vorbewegt. Auf der Unterseite sind die
Schieber 246 mit vierkantigen Aussparungen #"bo versehen, die so ausgebildet sind,
daß ihre Anzahl halb so groß ist wie die der an der Oberseite vorhandenen Zähne
258. In die Aussparungen 26o kann eine Klinke 2(-)1 eintreten, die in einem auf
der in der Längsrichtung verschiebbaren Welle 26" gelagerten Bügel 262 senkrecht
gefülut ist (Abb. 16, 21). Die Klinke 201 ist mit einer Aussparung versehen, in
die ein Arm eines M inkelhebelS 264 eingi eift, der lose auf einer Stange
:265 gelagert ist, die durch Schlitze des Bügels 262 hindurchtritt. Das andere
Ende des M'inkelhebels greift in ei - ne Nut 267 einer auf der Welle
243 befestigten Leiste 208 ein. Gleichzeitig mit der Einstellung der Klinke
259 wird die Welle 263 in der Längslichtung verschoben und damit die
Klinke 261 unter denselben Schieber:246 bewegt.
-
In der Stellung, wie s:e die Abb. 21 veranschaulicht, befinden sich
die punktiert gezeic#h# neten Sperrarme 241 und 242 in der Normalstellung,
d. h. der Sperraim 242 stebt über dem Ansatz 245 und verhindert so die Aufwärtsbewegung
des Druckhammeis 22-#, durch den die linke Seite der Spalte bedruckt wird. Die Abb.,2i
zeigt den gemäß Abb. 16 rechten Schieber 246 in der Normalstellung, in welcher die
Klinke 261 unterhalb der ersten Aussparung 26o des Schiebers steht. Wird nun die
Stange 265
aufwärts bewegt, so wird auch der Winkelhebel 264 und die Klinke
261 als ein Ganzes aufwärts bewegt, wobei das obere Ende der Klinke in die darüberstehende
Aussparung 26o des SchieberS 246 eintritt, ohne daß hierbei eine Verstellung der
Spe-,rarme 241 und 242 eifolgt, d. h. der Anschlag des linken Druckhammers
223 (Abb. 15) bleibt verhindert, während der Hammer z--2 gegeriw die Typen bewegt
wird, sobald seine Fleigabe durch die Daumenscheibe -2_3() (Abb. 23) erfolgt.
Der Winkelhebel 264 und die Klinke 261 werden sodann in ihre Normallage zurückbewegt
und der Schieber 246 durch die Klinke:259 um einen Zahn weitergeschaltet, so daß
der Vorsprung 271 des Schiebeis 246 über der Klinke 261 steht. Hierdurch wird erreicht,
daß, wenn bei der nächsten Benutzung der Kasse der Abdruck in derselben Spalte zu
erfolgen hat, beim Anheben der Stange 265 die Klinke 261 und der Winkelliebel
264 die Aufwärtsbewegung nicht mit ausführen, der Winkelhebel führt deshalb eine
Schwingbewegung um die Stange 265 aus. Dieses bewirkt, daß duich das untere
Ende desselben die Stange 243 derart verdreht wird, daß der Sperrarm 242 den Anschlag
245 und damit den linken Hammer 223 zur Betätigung freigibt, während gleichzeitig
der rechte Druckhammer 222 durch den Sperrarin 241 gesperrt wird (Abb.:2i und
23). Die darauf erfolgende AbwäitsbewegLing der Stange ?65 und des M,'inkelhebels:z64
fühit die Klinke 261 nicht mit aus, da sie durch den an dem Bügel 262 anliegenden
Bund 272 in der angehobenen Stellung gehalten wird. Der Winkelhebel 264 wird
hie.-bei in seine Normallage zuiüclbewegt und dabei die Stange 243 wieder so weit
zinückgedreht, daß duich den Sperrarrn 242 wiederum der linke Druckhammer
223 gesperrt wird. Aus Voistehendem ist zu ersehen, daß das zweimalige Anschlagen
desselben Hammers in derselben Spalte verhindert wird.
-
Die Schieber 246 werden in der jeweiligen Lage durch eine als Sperrklinke
ausgebildete Querstange 274 (Abb. 21) gesperrt gehalten, die mit einem Zapfen
275 in der Platte 25-2 di eU bar gelagert ist. Die andere Seite der Stange
274 ist an einer Welle 276 (Abb. io) befestigt, deren Arm 277 mit
einer Schubstange 278 verbunden ist (Abb. 12). Diese greift über die Welle
18.3 und ist mit einer Rolle z8i versehen, die in eine Kuivennut 282 einer
auf der Welle 183 befestigten Scheibe 283 eingreift. Die Kurvennut ist so
ausgebildet, daß die Sperrklinke 274 den Schieber 246 während der Zeit freigibt,
in
der er durch die Klinke 259 vorbewegt wird-.
im übrigen werden die
Scbieber durch die Querstange274 gesperrt gehalten, so daß dieselben weder vor-
noch zurückbewegt werden können.
-
Die Einstellung der Klinken 259 und 261 erfolgt durch die Einrichtung,.
durch welche die Spalten des Streifens eingestellt werden. Die Klinke
259 hat einen Schlitz 284 (Abb. 18), in welchen seitliche Stifte :z85 und
286 der M elle 287 eingreifen. Diese Welle ist mit einer Zahnung
288 (Abb. 16) veisehen, in die ein Zahnrad 148 eingreift. Die Zahnung
288 umfaßt einen Teil des Umfanges der Welle 2,87, so daß auch bei
einer Verdrehung dieser M elle das Zahnrad 148 mit ihr in Eingriff bleibt. Wie beschrieben,
ist das Rad 148 in der Längsrich# tung verschiebbar auf der Welle 144 angeo--dnet,
führt jedoch die Di ehbewegungen derselben mit aus. Der Antrieb der Welle
144 erfolgt durch das beschriebene Planetengetriebe (Abb. 7
bis
9), und durch die Welle 287 wird auch die Klinke:259 zum Antrieb des
bei der Registiierung zu bewegenden Schiebers 246 eingestellt. Ein Teil der Welle
287 ist von einer in den Rahmenteilen 112, 252 gelagerten Röhre 291
umfaßt, welche mit einem Längsschlitz, durch welchen die Klinke 259 und ein Anschlag
292 hindurcb.ragt, versehen ist. An dem linken Ende der Röhre ist ein Arm
293 (Abb. 21) befestigt, der durch eine Stange:294 mit einem Hebel
295
verbunden ist, dessen Rolle 296 (Abb. 22-) in eine Kurvennut
297 einer auf der Welle 183 befestigten Scheibe 298 eingieift. Die
Kurvenmit ist so ausgebildet, daß nach der Freigabe der Schieber 246 durch die Klinke:z74
die Röhre 291 (Abb. :21) in dem entgegengesetzten Sinne eines Uhrzeigers verstellt
wird. Hierbei wird durch den Anschlag 292 die Welle 287 so weit verdreht,
daß durch die Klinke:259 der betreffende Schieber 246 um einen Zahn weitergeschaltet
wird. Nachdem der Schieber 246 wieder durch die Klinke 274 gesperrt ist, werden
die Röhre 291 und die Klinke 259 entgegen der Wirkung der Feder 3oi (Abb. 18) wieder
in ihre Normallage zurückbewegt. Der Bügel:262 ist an dem inneren Ende der Welle
-263 befestigt, an deren äußerem Ende ein Arm 304 (Abb. io und 16) befestigt
ist. In dem oberen Ende desselben ist die Welle 287 gelagert. Diese Anordnung
ist so getroffen, daß die Wellen 263
und 287 gemeinsam verstellt werden,
so daß die Klinken 259 und 261 gleichzeitig in die Bahn desjenigen Schiebers
246 bewegt werden, welcher bei der jeweiligen Registrierung zu bewegen ist. Die
Welle 2,87 kann bei dieser Anordnung unabhängig von der Welle 263
verdreht werden.
-
Das Aufwäitsbewegen der Stange 265 zwecks Verstellung der Klinke
#.261 und des M inkelhebelS 264 erfolgt durch die Arme 3o6 des Winkelhebels
307 (Abb, io). Einer dieser Winkelhebel ist bei 3o8 an der Platte 112 und
der andere an der Platte 252 angelenkt, die zwecks Ausschwingens der Stange :265
mit Schlitzen 311 versehen sind. Der abwärts gerichtete Arm 312 (Abb. ig) dieser
Winkelhebel ist mit einer Rolle 313 versehen, die in eine Kurvennut 314 einei auf
der Welle 183 befestigten Scheibe,-,i5 eingreift. Pie Kurvermut ist so ausgebildet,
daß die Stange 265 und der Winkellebel 264 angehoben wird, sobald die Klinken
259 und 261 richtig eingestellt sind. Zelleneinstellung für den Druckstreifen.
-
Es w-iid selten der Fall eintreten, daß die Beträge in legeliechter
Folge in den Spalten des Streifens zu drucken sind, d. h. der erste registrierte
Betrag in der ersten, der zweite in der zweiten Reihe usw. Vielmehr werden die von
dem Verkäufer registiieiten Beträge in verschiedene Spalten zum Abdruck gelangen.
Um zu erreichen, daß die Beträge in den einzelnen untereinanderstehenden. Zeilen
ohne Zwischenräume zum Abdruck gelangen, ist bei jeder Registrierung eine neue Einstellung
des Streifens erforderlich, durch welche erreicht wird, daß diejenige Zeile, in
welcher der Abdi uck zu erfolgen hat, auch in die Druckstellung gelangt.
-
Zu diesem Zweck sind zwei Paar Stangen 321, 322 (Abb. 15, 2o
und 21) vorgesehen, die sich gegen das vordeie und hifttere Ende des gefalteten
Kontrollstreifens legen. Die hintere Stange wird von den Armen 32,3 gehalten,
die auf einer Welle 324 befestigt sind, während die Arme 39-3, durch welche die
vordere Stange gehalten wird, lose auf einer Stange 325 angeordnet sind.
Um ein gleichmäßiges Ausschwingen der Stangen 321 und 3--2 zu erreichen,
sind dieselben durch eine Stange 3:26
miteinander verbunden. Die Welle324
und die Stange 325 sind in dem aus den Platten :255 bestehenden Rahmen gelagert
(Abb. 2o, 21). jede Platte 255 ist mit Rollen 327 versehen, die in
Nuten 328 der Seitenwandungen 112 und 252 laufen. Die drei Platten
255 sind durch eine Leiste 254, welche durch den Schlitz 328
(Abb.:zi)
des Rahmens 252 greift, sowie die Welle 324 und die Stange 329 miteinander
verbunden. Die Platte 252 ist mit Schlitzen 331
und 332 versehen,
die ein Verschieben des den Diuckstreifen tragenden Rahmens ermöglichen. Die rechte
und mittlere Platte 255 dieses Rahmens sind außerdem noch durch eine Stange
333 (Abb. 21) miteinander verbunden. Eine in den Platten 255 gelagerte
Welle 334 trägt Zahnräder 335, die mit einer Zab.nung 336 der Rahmenteile
112 und 252 in Eingriff stehen (vgl. auch Abb. 31).
In der
Zeichnung ist der den Druckstreifen tragende Rahmen in der vordersten Anfangsstellung
da-gestellt, in welcher er verbleibt, bis der Ansatz 3,37 einer der neunundzwanzig
Schieber 246 gegen die Querleiste 254 tiiift (Abb. 21). Die Entfe.rnuig zwischen
diesen Teilen in der Normalstellung ist so bemessen, daß jeder Schieber erst 24
Einheiten vorbewegt werden muß, bevor er gegen die Leiste 254 trifft. Sobald der
Ansatz 3,7 eines Schiebe-s 246 sich gegen die Leiste 254 legt, wird bei jedem
Weiteren Antrieb des betreffenden Schiebers auch der Rahmen 25,9 um je einen
Sch,itt weiter verschoben, so daß, wenn beispielsweise durch einen Verkäufer fünfundzwanzigmal.
hintereinander die Maschine bed-*ent worden ist, die erste Registrierung des darauf
die Maschine bedienenden anderen Ve--Läufers nicht in die erste, sondern in die
zweite Linie gedruckt wird.
-
Die Verstellung des Druckstreifens in der einen ode7- anderen Richtung
wird durch Anschläge -38 (Abb. ii) und 21) geregelt, welche an der
Unterseite der Schieber 246 vorgesehen sind. Die Anordnung ist so getroffen, daß
die hintere Querstange 322 in die Bahn des Anschlages desjenigen Schiebers
gebracht wird, in dessen zugehöriger Spalte des Streifens der Druck zu ei-folgen
hat. Mit Rücksicht auf die 'Verbindung durch die Stange 326 wird auch die
vordere Stange 321 entsprechend eingestellt. Die Einstellung der Querstangen 3--1
und 322
erfolgt durch die Arme 341 und 342. Letztere #verden zuerst in die
Bahn des Schiebers 24-6 bewegt, welcher bei der jeweiligen Registrierung angetrieben
wird, und darauf zusammen bewegt, so daß sich. gegen jede Seite des Anschlages
.3.38 des betreffenden SchieberS 246 einer der Arme 341, 342 legt. Zu diesem
Zweck ist an einer Röhre 343 ein Arm 344 befestigt, dessen Rolle 345 zwischen den
Armen 341, 342 angeordnet ist (Abb. 21). Die Röhre 343 ist durch einen Keil
346 mit der Welle 324 vebunden, so daß dieselbe die Drehung der letzteren mit ausführen
muß. An dem Arm 341 ist ein U-förmig gestalteter Bügel 348 angelenkt, in dessen
Schlitz ein Zapfen 349 des Armes 342 eingreift. Der untere Teil des Bfigels 348
ist mit einem Schlitz 351 versehen, durch welchen eine von den Armen 353
getragene Stange 352 hindurchragt. Die Arme 353 sind an einem Ansatz
354 der rechten und mittleren Platte 255 angelenkt. Die Stange
3,92
ist so lang ausgebildet, daß ihre Enden in einen Schlitz 355 der
Platten 356 eingreifen. Letztere werden von den Armen 357 und
358 getragen, die auf den Wellen - 359, 36o befestigt sind. Letztere
sind in dem Rahmen 252, 112 gelagei-t -und besitzen an ihrem -rechten Ende
je einen Arm -,62 bzw. 363 (Abb. io), die durch eine Stange 364 miteinander
verbunden sind, Der Arm 362 ist mit einer Schubstange 365 verbunden,
deren gabelförmiges Ende über die Welle 188 greift, welche, wie beschrieben, bei
jeder Registrierung eine halbe Umdrehung ausführt. Die Schubstange 365 ist
mit einer Rolle 366 versehen, die in eine Kurvennut 367 des Rades
187 eingreift. Diese Kurvermut ist so ausgebildet, daß nach der Einstellung der
Arme 341, 342 in die richtige Lage gegenüber dem jeweilig zu bewegenden Schieber
246 die Schubstange 365 so verstellt wird, daß die Wellen 359, 30o
(Abb. io und 21) in dem entgegengesetzten Sinne eines Uhrzeigers verstellt werden.
Dieses bewirkt, daß die Platte.356 und damit der U-förmige Bügel 348 so weit angehoben
wird, daß die Arme 341, 34:2 gegeneinande-bewegt werden, bis sie sich gegen den
Anschlag 338 des Schiebers 246 legen. je nachdem, in welcher Stellung sich.
der Anschlag 338
befindet, gelangt zuerst der eine oder andere der Arme 341,
342 zur Anlage gegen den Anschlag 338. Da hierbei von den Armen auch die
Rolle 345 mitgenommen wird, wird diese und damit auch die Röhre 343 bzw. die Welle
324 der Lage des Anschlages 338 entsprechend mehr oder weniger verdreht.
Von letzterer erfolgt wiederum die Einstellung der Stangen 321, 32-2, durch
welche die Einstellung des Streifens erfolgt. Die Rück-bewegung der Schubstange
365 und damit der Arme 341, 342 erfolgt, bevor die Schaltklinke
259 bewegt wird.
-
Die Verstellung der Röhre 343 zwecks Einstellung der Arme 341, 342
gegenüber dem zu betätigenden Schieber 246 erfolgt durch ein Zahnrad 371 (Abb. io),
welches auf einer in einem Absatz 373 der rechten Platte 255 des verschiebbaren
Rahmens gelagerten senkrechten Welle 372 angeordnet ist. Diese Welle trägt
an ihrem anderen Ende ein Kegelrad 374, daß in ein Rad 375 eingreift. Letzteres
ist auf der Welle 144 derart angeordnet, daß es an der Drehung der Welle 144 ;teilnehmen
muß, durch einen Arm 376 aber gegen Verschiebung gesichert ist. Hierdurcb
wird erreicht, daß, wenn die Welle 144 durch das Planetengetriebe verdreht wird,
diese Verdrehung durch die Räder 375, 374, 371 auf die Röhre 43, welche mit
einer entsprechenden Zahnung (Abb. 16) versehen ist, übertragen wird,
d. h. die Röhre 34, wird nach der einen oder anderen Richtung in der Längsrichtung
so weit verschoben, bis die Arme 341, 342 dem zu bewegenden Schieber 24() gegenüberstehen.
-
Die Zahnung der Röhre 343 ist so ausgebildet, daß dieselbe auch bei
einer Verdrehung derselben mit dem Zahnrad 371 in Eingriff verbleibt.
-
Die Fördervorrichtung für den Druckstreifen ist so ausgebildet, daß,
wenn die Maschine hinte:-einander zweimal von demselben Verkäuf er bedient wird,
wobei zwei Registrierungen
in derselben Spalte zu erfolgen haben,
de-Streifen nur um eine halbe Reihe vorbewegt wird.
-
Wird ein neuer Kontrollstreifen (-bogen) eingeführt, so wird der den
Streifen tragende Rahmen so weit, wie es zulässig ist, vorbewegt und die Sperrklinke
274 (Abb. -.i) außer Eingriff mit der Zahnung der Schieber 246 gebracht. Die Schieber
we-den darauf von Hand in ihre Nullstellung bewegt. Durch den Ansatz ,3,37 der Schieber
wird auch die Querleiste 254 und damit die Streifenfürde-.stangen 321. 322 mit nach
-#rorn bewegt, wobei durch die hinte-e Stange der Streifen 123 so weit nach vorn
bewegt wird, daß derselbe leicht aus der Maschine herausgenommen werden kann. Vor
dem Zurückbewegen des Rahmens wird eine Platte 381 abwärts bewegt, bis s;e sich
gegeil den Anschlpg 382 (Abb. 2o) der Schieber 246 legt. Diese Anschläge
dienen dazu, die Schieber in der Nullstell-Ling richtig einzustellen, so daß bei
dem Wiederineing-Iiffbringen de-- Spe-illinke 27-1 mit der Zahnung
2z8 der Schieber 246 sämtliche Sch;eber in de-- gleichen Lpge gespe-rt gellalten
we-den.
-
Die Platte.38I ist mit Aimen383,384(Abb.iA) versehen, die auf einer
Stange 385, welche in Ans;'.tzen 386 des Maschinen, ahrnens gelage
t ist, befestigt sind. Der Arm 3 384 ist über die Stange hinaus verlängert,
so daß er sich gegen den Maschinenrahmen legt und so das Ausschwingen der Platte
begrenzt. Um die Stange 385 Ist eine Feder 387 gewunden, durch welche
noimil der -Arm .81 gegen den Rahmen gepreßt wird. Das Abwäitsl#ewegen der
Platte entgegen der ##iilung der Feder e7folgt vemittels eines Handgiiffes
188 (Abb. iA), welcher auf einer kurzen M elle 389 befestigt
ist. Letzt ere ti;" gt einen Stift 39o, der dui ch Ve-- drehen der Handkurbel
388 die Platte 381 so weit zum Ausschwingen bringt, bis sie sich gegen den
Anschlag der Schieber 246 legt. Sobald die ,88 mück-bewegt wird, wird auch
die Kurbel -3
Platte -381 unter dem Einfluß der Feder 387
wieder in
ihre Noimallage zmücktewegt. Anordnung des Farbbandes.
-
Das Farbband 391 (Abb. 27, 28) ist auf den Spulen
392 aufgewickelt, die drehbar auf Zapfen der in dem Rahmen .394 angeordneten
Ai me 393 gelagert sind. Der Rahmen 394 ist mit abwärts gerichteten Ansätzen
395 versehen, die über einen Ansatz 396 der Platte 112 greifen. An
dem anderen Ende ist der Rahmen mit einer Leiste 397 versehen, welche auf
dem Zapfen 398 der Platte 252 11111t. Das Farbband verl;iiift von
der Spule 392 über eine Führungsplatte 4oo, von dort unterhalb der Führungsplatten
4oi über eine Fübi ungsplatte 402 und einen Stift 2,03 zmück zu der ande# en Spule
392. Durch die Führungsplatten j(o, -i#oi, -!o2 wird das Farbband unterhalb
der Drucktypen entlong.,geführt.
-
Unten halb des Farbbandes ist eine Platte 404 vorgeseben, gegen deren
Unterseite sich der auseinandergefaltete KontrollstreifenI?,3 legt. Die Platte 404
ist an der hinteren Seite mit einem Ansatz 405 versehen (Abb. 28), welcher
als Führung für. den Druckstreifen dient, im besonderen. wenn derselbe bei dem Zusammenbewegen
der Schieber 116 zusammengefaltet wird. Die Diuckhämmer -222, 223 werden
rechts und links von dem Ansatz lo5 der Platte 404 gegen die Unterseite des Farbbandes
391 gepreßt. Wirkungsweise. Durch Niederdrücken der Betragstasten 21 werden zunächst
die Typenträger 51 (Abb. i) entsprechend dem zu registrierenden Betrage eingestellt
und hierauf äurch Niederdrücken einer oder mehrerer der Verkäufer- oder Warenzeichentasten
(Abb. 3) die jeweils in Frage kommende Spalte unter den neunundzwanzig Spalten
des Druckbogens ausgewählt. Soll z. B. ein bestimmter Betrag in die Spalte
»26« eingetragen werden, so müssen die »--o(#-Taste und die »6«-Taste (Abb.
3) gedrückt werden. Das von den Einertasten beeinflußte Zahnrad ioi (Abb.
7) wird hierbei um sechs Teilungen gedreht werden, während jedes der beiden
gemeinsam von der Taste 3o beeinflußten Zahnräder io2 und 103 eine Drehung um zehn
Teilungen eifähit. Diese Einstellbewegungen (eine Drehung um sechs und zwei Drehungen
um je
zehn 1 eilungerl) werden mittels des Planetengetriebes zu einer
einzigen Bewegung von sechsundzwanzig Einheiten verbunden, die nunmehr durch die
veischiedenen Wellen und Zahnradgetriebe auf die Einstellvorrichtung 1-274, 116
(Abb. 15) übertragen wird. Diese wird hierbei derart bewegt, daß die beiden Papierschieber
116, welche die die 26. Spalte einschließende Falte des Druckbogens zwischen
sich halten, unmittelbar unter die Typenträger 51 geführt werden. Gleichzeitig werden
durch diese Einstellbewegung um sechsundzwanzig Einheiten auch die Schaltklinke
?59 (Abb. -,i), die Klinke 261 für die Hammerauswählvorrichtung sowie die Einstella:rine
341, 342 gegenüber dem zur Auswahl der Di uckzeile und des Druckhammers 2#22 oder
--223 dienenden, der --6. Spalte zugehörigen Schieber 246 entsprechend
eingestellt. 0
M ird nunmehr die Klinke :261 in der beschriebenen Weise
angehoben, so werden, da über dem Ende dieser Klinke #-,61 die erste der in dem
Schieber 24) vorgesehenen Aussparungen 26o liegt, die Sperraime 241, 242 keine Umstellung
erfahren, was zur Folge hat, daß der linke Hammer 223 nicht zur Wirkung gelangt.
Die Einstellai me 341, 342 werden alsdann um ihre Achse - 324 bewegt, und
zwar derart, daß
sie sich beiderseits gegen den Anschlag
338 des
auszuwählenden Schiebers 246 legen. Hierbei werden, wie erwähnt,
durch Vermittlung der Rolle 345 auch die Röhre 343 und damit die Welle 324 mitgenommen,
was zur Folge hat, daß die Stangen 321, 322, welche die Einstellung des Streifens
bewirken, je nach der jeweiligen Stellung des Anschlages 338 eingestellt
werden.
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Der Druckstreifen wird auf diese Weise genau in die gewünschte Höhenlage
(bezogen auf die Zeilenanordnung) gebracht und gleichzeitig der für die betreffende
Spalte bestimmte Hammer ausgewäldt, so daß der Abdruck sowohl in der richtigen Spalte
wie auch in der richtigen Zeile erfolgen kann.
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Nachdem diese Einstellungen erfolgt sind, wird der Druckstreifen oder
-bogen entfaltet, indem die beiden Papierschieber 116, welche die die
26. Spalte einschließende Streifenfalte halten, voneinander getrennt werden.
Hierbei wird der betreffende Teil des Streifens gestreckt und in wagerechte Lage
gebracht, worauf der ausgewählte Hammer 222 durch die M ir kung der zugehörigen
Hubscheibe 2-36 (Abb. 23) freigegeben und durch die Feder
237 nach oben geschnellt wird, um den Abdruck der eingestellten Typen auf
dem Druckbogen heibeizuführen.
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Nach erfolgtem Druck wird die Klinke 261 (Abb. zi) wieder aus der
Rast 2i6o zurückgezogen und in ihre gewöhnliche Lage bewegt, die Sperrschiene 274
außer Eingriff mit den Zähnen 258 des Schiebers 246 gebracht und die Klinke
259 derart eingestellt, daß bei M iederherstellung des Eingriffes zwischen
der Sperrschiene 274 und der Verzahnung 258 der Schieber 246 einen Schritt
vorwärts bewegt wird. In dieser Lage verbleibt er alsdann so lange, bis der nächste
Zeilenabdruck in die betreffende Spalte erfolgt ist, Gegen Ende des Kassenganges
werden die Einstellarme 341, 342 wieder geöffnet und gleichzeitig die die Druckbogenfalten
einschließenden Papierschieber 116 wieder zusammengeführt, wodurch auch die Falte,
zu der die soeben bedruckte 26. Spalte gehört, wieder zusammengelegt und
zwischen die zugehörigen beiden Papierschieber geschoben wird. Die Papierschieber
werden alsdann gegenseitig verriegelt und verbleiben so lange in 4hrer zuvor eingenommenen
Lage (bei welcher die 26. Spalte bedruckt wurde), bis beim nächsten Kassengang
die Druckvorrichtung in eine Lage gefülut wird, bei welcher der Druck in einer anderen
Spalte des Druckstreifens eifolgt.