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Druckvorrichtung für Registrierkassen' Die Erfindung betrifft eine
Druck-vorrichtung für Registrierkassen, bei der die zu registrierenden Beträge wahlweise
in den verschiedenen Spalten eines Kontrollstreifens und eines oder mehrerer Belege
abgedruckt werden können, und zwar mittels zw-eier, je
in mehrere Typenrädergruppen
unterteilten Betragstypenräderreihen, deren einzelne Gruppen den verschiedenen Spalten
der Belege entsprechen und sämtlich von einer Stelle aus, z. B. durcii einen einzigen
Satz von Zahnstangen, gemeinsam eingestellt werden.
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Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die beiden jeweils
für den Abdruck in Frage kommenden Betragstypenrädergruppen beider Reihen dadurch
zur Wirkung gelangen. daß von den in entsprechender Anzahl angeordneten, für gewöhnlich
unwirksamen Druckhimmern jeweils immer nur die mit den betreffenden Typenrädergruppen
zusammenwirkenden Druckhänuner gegen die Ty en-25 , p r iitler geschlagen
werden.
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Durch die Erfindung wird eine unbedingt zuverlässige Einstellun- 'der
Druckräder und ihr ordnungsmäßiges Zusammenwirken mit den jeweils benötigten Druckliämmern
gew ä ' lirleistet. Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar, und zwar zeigt Abb. i eine schaubildliclie Vorderansicht der
Registrierkasse, Abb. 2 eine von links gesehene Seitenansicht der Maschine bei entferntem
Motor, wobei insbesondere die Motorkupplung und ein Teil der Druckvorrichtung sichtbar
sind, Abb. 3 eine Vorderansicht der Druckvorrichtung, Abb. 4 den Grundriß
der Druck-vorrichtung, Abb. 5 einen Schnitt der Abb. 4, Abb. 6 und
7 verschiedene Einzelheiten des Kassengetriebes, Abb. 8 eine Oberansicht
der Schutzplatte, die verhütet, daß Kontobuch und Kontokarte in anderer als der
jeweils gewünschten Weise bedruckt werden, Abb. 9 einen waagerechten Schnitt
durch die Druckvorrichtung, Abb. io eine teilweise geschnittene Seitenansicht der
oberen Druckvorrichtung, Abb. i i eine Seitenansicht der gesamten, d. h.
sowohl der oberen wie auch der unteren Druckvorrichtung, Abb. 12 eine Seitenansicht
der zur etwaigen Ausschaltung der unteren Druckvorrichtung dienenden Einrichtung,
Abb. 13 einen Querschnitt der Druckvorrichtung, Abb. 14 und 15 zwei verschiedene
Einzelheiten, Abb. 16 eine teilweise ,geschnittene Seitenansicht der oberen Typenräderreilie,
AN).
17 einen Schnitt durch die untere Typenräderreilie tind die zur Einstellung
des oberen wie auch des unteren Räder-Satzes dienenden Hohlwellen, Abb. 18, ig und
20 Ansichten einer Kontokarte, eines Kontrollstreifenbruchstückes sowie eines Konto-1)Ucllee,Abb.:2i
c eine Einzelheit.
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Die li den Zeichnungen dargestellte Registrierkasse ist hauptsächlich
zur Registrierung der durch die Schalterbeamten von Sparkassen, Danken usw. vorzunehmenden
Geldgeschäfte bestimmt und so eingerichtet, daß sie von zwei Schalterbeamten benutzt
werden fzaiin; es wäre allerdings ebensogut auch möglich, sie so abzuändern, daß
ihre Benutzung aucb. einer größeren Zahl von Schalterbeamten möglich sein würde.
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Die Aufgabe derartiger '.L%Iäschinen besteht in erster Linie darin,
die von den Schalterbeamten vorgenommenen Ein- und Auszahlungen zu registrieren.
Hierzu ist es zunächst erforderlich, daß der Beamte die Kontokarte des Kontoinhabers
aus dem hierfür vorgesehenen Sanimelkasten eritnimmt und entsprechend den Angaben
der Karte die Kontontimmer sowie den derzeitigen Kontostand durch Drücken der entsprechenden
Tasten in dem Tastenfeld der Registrierkasse einstellt. Die Maschine wird nunmehr
in Tätigkeit gesetzt und überträgt den alten Kontostand unter gleichzeitigem Abdruck
desselben auf dem Kontrollstreifen, der Kontokarte und dem Kontobuch in ein Additions-und
Subtraktionsrechenwerk. Handelt es sich bei dem vorz:unehmenden Geschäft um eine
Einzahlung, so wird nunmehr der einzuzahlende Betrag in dem Tastenfeld eingestellt,
die Einzahlungstaste gedrückt und die Maschine in Tätigkeit gesetzt, wodurch der
Betrag der Einzahlung zu dem alten Kontobetrag I z2 hinzugezählt #wird. Hierauf
wird der an der Registrierkasse vorgesehene Handhebel in die Stellung »neuer Kontostand«
gerückt und die Maschine abermals in Gang gesetzt, wodurch die von dem bisherigen
Kontobetrag und der neuen Einzahlung gebildete Summe auf den Kontrollstreifen, die
Kontokarte und das Kontobuch gedruckt und gleichzeitig das Additions- und Subtraktionsrechenwerk
wieder auf -\-ull gestellt wird. Durch Drücken der Einzahlungstaste werden ferner
zwei Addierwerke ausgewählt, von denen das eine lediglich die von dem einen bzw.
anderen Schalterbeamten vereinnahmten Einzahlungsbeträge, das andere sämtliche geleisteten'Einzahlungen
aufsummt.
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Handelt es sich bei einem Geschäftsgang um eine Auszahlung, so wird
zunächst gleichfalls der alteKontostand in dasAdditions- und Subtraktionsrechenwerk
übertragenund in der angegebenen Weise abgedruckt. Der Auszah-Z> b II lungsbetra-
wird alsdann in dcm Tastenfeld eingestellt, die dem jeweils tätigen Schalterbeamten
entsprechende Auszahlungstaste gedrückt und die Maschine in Gang gesetzt. wodurch
der Auszahlungsbctrag von dein durch dasAdditions-undSubtraktionsrechenwerkangegebenen
Betrag abgczo gen wird. 'Nach Einstcllung des Handhebels wird schließlich der neue
Kontostand in gleicher Weise wie bei einer Einzahlung abgedruckt und das Additions-
und Subtraktionsrechenwerk wieder auf Null- gestellt. Durch Drücken der Auszahlungstaste
wird ferner der ausgezahlte Betrag in ein Sonderaddierwerk des betreffenden Schalterbeamten
und gleichzeitig auch in ein anderes Addierwerk übertragen, das sämtliche Auszahlungen
auf stimmt.
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Wie erwähnt, druckt die *Maschine den alten Kontostand, die Ein- bzw.
die Auszahlung sowie den neuen Kontostand nebst der Kontonummer auf dem Kontrollstreifen,
der Kontokarte und dem Kontobuch ab. Auf der Karte und dem Kontobuch wird ferner
noch der Tag des Geschäftsvorganges abgedruckt, während dieser Abdruck auf dem Kontrollstreifen
unterbleibt. Zur Vornahme dieser Eintragungen werden das Kontobuch und die Kontokarte
mittels geeigneter Führungen auf einem verschiebbaren Tisch aufgespannt und mit
diesem unter die Drucktypenräder bewegt. Eine besondere Zeileneinstellvorrichtung
bietet die Möglichkeit, durch Drücken einer bestimmten Taste den Tisch derart einzustellen,
daß der Abdruck stets auf -der nächsten leeren Zeile erfolgt. Der Druckvorgang spielt
sich hierbei in der Weise ab, daß zunächst die Kontokarte bedruckt, diese sodann
Selbsttätig ausgeworfen und schließlich das Kontobuch bedruckt wird. Nach dem Abdruck
einer Summe oder eines neuen Kontostandes wird der Drucktisch jedesmal selbsttätig
wieder in seine Ruhelage zurückgeführt.
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Die Druckvorrichtung ist im vorderen Teil der 'Kaschine untergebracht
und in einem Rahmen eingeschlossen, der sich aus dem Vorderteil 365 (Abb.
4), dem Zwischenrahmen j66 und dem Hinterteil 367 zusammensetzt. Der Antrieb
der Druckvorrichtung erfolgt in bekannter Weise durch das Getriebe der Registrierkasse,
wobei die Typenräder mittels Zahnstangen 382 eingestellt werden.
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Mit den Zahnstangen 382- wirken zwei Hohlwellensätze zusammen,
die übereinanderschoben auf Wellen 421, 420 (Abb. 13, 17)
drehbar sind und
dazu dienen, die Betratypenräder, die Typenräder zur Bezeichnung I der Geschäftsart
sowie ein Typenrad einzustellen, das je nachdem, ob eine Endsumme oder eine
Zwischenstunine gedruckt wird, ein oder ein »Z« abdruckt. Die Wellen 420, 42r sind
in den RahInen 366, 367 sowie einein
Hilfsrahmen 422 gelagert.
1)er :\ntrieb der Wellen 42o, -#.2i bzw. der auf ihnen drehbaren Hohlwellen durch
die Zahn-,tangen 382 erfolgt mittels Zahnräder 423, die starr auf den Wellen
bzw. Hohlwellen befestigt sind.
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Wie erinnerlich. soll die -Maschine den Ab-
druck des ein-estellten
Betrages je nach Bedarf in einer von vier nebeneinanderliegenden Spahen bewirken.
Zu diesem Zweck sind sowohl für den oberen wie auch für den unteren Holilwellensatz
je vier vollständige Sätze von Detragstvpenrädern A bzw. B vorgesehen,
die auf einer Achse 424 (Abb. 16) bzw. -125
(Abb. 17) gelagert sind.
Die obere Reihe der Drucktypenräder A (Abb. 16) dient zum Bedrucken des Kontrollstreifens,
-während die untere Reihe der Drucktypenräder B (Abb. 17)
die Kontokarte und
das Kontobuch-bedruckt. Wenn die Zahnstangen 382 (Abb. 13) zwecks Einstellung
der Typenräder angetrieben werden. so werden sämtliche vier Ty enradgrup-, p l#
pen--1-. B sowohl der oberen wie auch der unteren Tvpeiiradreilie auf den gleichen
Betrag eingestellt. Durch eine besondere, noch zu beschreibende Einrichtung wird
alsdann die je-
weils in Fra-e kommende Spalte ausgewählt z' ZD und bedruckt,
indem von mehreren Hämmern dieienigen angetrieben werden, deren Lage der ausgewählten
Spalte entspricht.
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Wie aus Abb. 14 ersichtlich, sind die beiden Typenradreihen
A, B unmittelbar übereinander angeordnet und durch Zwischenrider
426 derart miteinander gekuppelt, daß die einander entsprechenden Typenriider beider
Reihen stets genau die gleiche Einstellbewegung erfahren. Zu diesem Zweck- steht
z. B. die zur Einstellung der Markzehner dienende Zahnstange 382 mit einem
Zahnrad 427 (Abb. 17) der Hohlwelle 4-28 in Eingriff, die am anderen Ende
ein Zahnrad -129 trägt. Dieses greift wiederum in das Markzehnertypenrad 430 (Abb,.
16) der dritten Typenrad-ruppe der oberen Typenradreihe ein. Gleichzeitig steht
aber das Zahnrad 4:29 auch in Eingriff mit dem Markzehnertypenrad 431 (Abb. 17)
der dritten Gruppe der unteren Tuenradreihe. Das Typenrad 431 ist wiederuni Igekuppelt
mit dem Zahnrad 432 einer die Welle 42 1 umgebenden kurzen Hohlwelle 433, die mittels
eines zweiten Zahnrades.434 mit dem Zahnrad 435 einer die Welle 437 ul-ngebenden
Hohl-,velle 436 kämmt. Die Hohlwelle 436 treibt durch ein zweites Zahnrad 438 ein
frei auf der Welle 421 drehbares Zahnrad 439 an. das gleichzeitig das Markzehnertypenrad
44o der zweiten Gruppe der unteren TUen - -räderreilie sowie das Markzehnertypenrad
-141 (Abb. 16) in der zweiten Gruppe der pheren Tvi)enr.q(Ierreilie antreibt. Die
'Markäder beider Typenradreihen werzehnertypenr, (Ion also sowolil in der zweiten
wie auch in der dritten Gruppe gleichzeitig und in genau gleicher Weise ein"estellt.
Die Markzehnerzahnstan-e 382 (Abb. 13) greift aber ferner noch in
(las Zahnrad 442 einer die Welle 421 um-ebenden Holil##-elle-[43 ein, die mittel,;
eines zweiten Zahnracles -144 das Mark7ehnertvpenra(1 445 in der vierten Gruppe
der unteren Typenräderreihe und gleichzeiffi;- das MarkzehnertyPenrad 446 (Abb.
16) der vierten Gruppe der oberen Reihe antreibt. Das Typenrad 446 ist auf einer
Hohlwelle 447 befesti-t, die -leichzeiti- das -,#%larlzzehnertypenrad 448 für die
erste Gruppe der oberen Tv p enr- ä derreilie tri-t e I Das Ty - P enrad
448 wiederuin greift in ein frei auf der Welle 421 (Abb. 17) drehbares Zahnrad 449
ein, welches das Markzehnertypenrad 450 in der ersten Gruppe der unteren Typenräderreihe
antreibt. Die Markzehnerzahnstange 382
treibt also die «iX-Iarkzelinertvpenräder
aller vier Tv enräder-ruppen sowohl der oberen p el wie auch der unteren Tvpenräderreilie
in crenau gleicher Weise an. Die Einstellun- der b LI l# übrigen Typenrädereinheiten
erfolgt natür-ZD z# lich in entsprechender Weise.
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Die Kontonummerzahnstange1140I (Abb.4e 21 13, 15,
17) stellen Zahnräder452 (Abb. 13,
17) ein, die auf den inneren Enden
eines die Welle .437 um ' gebenden Hohlwellensatzes 454 befestigt sind. Am
anderen Ende tragen diese Hohlwellen 454 Zahnräder 455, die wiederum in Eingriff
stehen mit Zahnrädern 456. Diese sind frei auf der äußersten der die Welle 421 umgebenden
Hohlwelle 4-43 drehbar und dienen zum Antrieb des Kontonummertvpenradsatzes 457
bzw. 458 (--lobb. 16) der unteren und -der oberen Typenräderreilie. Die Einstellbeweggung
der Zahnstangen 4oi wird auf diese Weise gleichzeitig und gleichartig sowohl auf
das Typenrad 457 wie auch auf das Typenrad 458 übertragen.
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Der Tag des jeweiligen Geschiftsvorganwird lediglich auf die Kontokarte
und das Kontobuch, nicht aber auf den Kontrollstreifen gedruckt. Die hierzu dienende
bekannte Einrichtung besteht aus einem Satze z# von Griffscheiben 46o (Abb. 17),
die mittels Hohl-wellen 461 uni die Welle 42o drehbar sind und zum Antriebe von
Zahnrädern 462 dienen, die wiederum die Einstellung der in der unteren Typenräderreihe
angeordneten Tagesty enräder 463 bewirk-en.
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l# - p Zur Sperrung der Typenräder während des Druckes dient
eine Sperrschiene -1("; (Abb. 14), die - mit Armen 466 um die Welle 424 drehbar
ist und zu zleicher Zeit und in ähnlicher Weise anwird wie die -'#',1)errgcliienen4".
41:2 (Abb.13). DadieBewegung-sämtlicher Typenräder gleicher Einheit von der E'itistellung
der
sperrbaren Zahnräder 426 abhängig ist, so erfolgt die Sperrung aller Typenräder
stets gleichzeitig Die Einrichtung zum schrittweisen, Vorschub des Kontrollstreifens
ist bekannt und bedarf daher keiner weiteren Beschreibting.
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Die Kontrollstreifendruckvorrichtung ist in folgender Weise ausgebildet.
Auf der Achse5o4 (Abb.3, 4, Io, ii) ist ein Rahinen drehbar, der aus den Seitenteilen
58o, 581 und einer Ouerstrebe 582 besteht. Am rechten Ende sind die Seitenteile
58o, _#Si durch ein Gehäuse ')83 verbunden. das eine Anzahl von Druckleisteil 584
enthält. Zur Erzielung eines Abdruckes auf dem Kon-I trollstreifen muß der Rahmen
58o, 581, 582,
583 in Uhrzeigerrichtung ausgeschwungen werden. Hierzu
ist an dem Seitenteil 581 ein Arm 585 befestigt, der durch einen Lenker
586 (Abb. i i) mit einem auf der Welle 588 drehbaren zweiarmigen Hebel
587 verbunden ist. Der linke Arm des Hebels 587
(--'#,bb.
.) wirkt mittels zweier Gleitrollen 589,
590 mit zwei Hubscheiben
6oi, 6o2 der Welle 572 zusammen, auf der gleichzeitig ein Schaltstern
603 befestigt ist. Mit diesem Schaltstern wirkt der Zapfen 6o5 einer auf
der Druckwerkwelle 371 befestigten Scheibe 604 zusammen, die bei jedem Kassenvorgang
einmal in Gegenzeigerrichtung umläuft und hierdurch den Schaltstern 603 und
die Hubscheiben 6oi, 6o2 um eine Teilung weiterdreht. Der Hebel 58- wird
auf diese Weise zunächst in Uhrzeigerrichtung ausgeschwungen. und dann in seine
Aus-an-sla-e zurück-Z> ZD z# ,geschwenkt. wobei der obere Druckarm 585
ilurch
den Lenker 586 (Abb. i i) in gleicher Weise mitgenommen wird. Der Druckarm
585 preßt hierbei den Kontrollstreifen gegen den oberen TvPenradersatz und
kehrt dann in seine Ruhelage zurück.
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Wie erinnerlich, sind in der oberen Typenriderreilie vier TYpenrädergruppen
vorgesehen, die sämtlich auf den gleichen Betrag eingestellt werden. Zum Bedrucken
des Kontrollstreifens dient aber immer nur eine dieser Gruppen, je nachdem,
um was für einen Geschäftsvorgang es sich handelt und in welche Spalte der Betrag
demgemäß gedruckt %verdcii soll. Dies wird dadurch erreicht, daß in dein Gehäuse
583 (Abb. 4) fünf voneinander unabhängig bewegliche Druckleisten 584 anel
Z>
Creordnet sind, von denen die innen gelegene zum Aufdruck der Kontonummer
dient und deshalb stets in ihrer wirksamen Lage verbleibt. Die übrigen vier Druckleisten
da-Z, ge gen, die zum A bdruck des betreffenden Betrages in die Spalten »Alter
Kontostand«, -,Einzahlung«, »Auszahlung« und »Neuer Kontostand« dienen, sind mit
Ausnahme der >.,-\uszaliltiiig«-Drtickleise gewöhnlich unwirke z# saiii und werden
erst mittels der Einstellvorrichtung der Saldobank in die Arbeitslage Crebracht.
Die »Aus;,aliluii-«-Druckleiste, die am weitesten vorn liegt, befindet sich. da
bei »Auszaliltlii,-eii« (las Antriebsglied der Saldohank schon in der Nullstellung
entkuppelt wird. gewöhnlich in druckbere iter Stellung und wird mir durch dieAuswahl
einer anderen Druckleiste unwirksam gemacht.
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In der Saldotastenbank wird ebenzo wie in den Betragtastenbänken die
Einstellbewegung auf ein Zahnrad 6o6 (Abb. _3, ii.) übertragen, das in das
Zalmseginent 6o7 (Abb. ii) eines auf einem Zapfen 6o9 des
Rahmens
366 drehbaren Armes 6o8 eingreift. Am entgegengesetzten Ende steht der Arm
6o8 mittels eines Zahnseginents 6io mit einem auf dem Zapfen 61:2 drehbaren Zalinrad6ii
in Eingriff, das starr verbunden ist mit einer Hubscheibe613 (Abb. 11, 4), mit der
die Gleitrollen 614, 615 eines vierarmigen Hebels 616 zusammenwirken.
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jede der Druckleisten 584 (Abb. io)-. ausgenommen die für die Kontonummer.
ist in einer U-Schiene62o befestigte die wiederum von einem Kolben 621 getragen
*ird. der in einer annähernd senkrechten Bohrung des Z,
Gehäuses
583 verschiebbar ist. jeder Kolben '621 besitzt eine Queröffnung, in die
das freie Ende eines Hebelarmes622, hineinragt, der auf einem die Seitenteile58o,
581 vzrbindenden Querbolzen629 gelagert ist. Auf dein abgedrehten Hebelende ist
eine «-Xlufie be-
festigt. die mit einem Exzenterkranz 623 versehen
ist und durch eine Schraube 62-1 in der ar Wünschten Einstellung gesichert
wird. "e r' Durch Drehung und erneute Sich;-i-un- der I ZD Muffe 623 auf
dem Hebelende kann die Höhenlage der Druck-leiste 584 nacli Bedarf geändert werden.
Das rückwärtige. gabelförmige Ende jedes Hebels 622 wirkt mit einer von vier
Hubscheiben 625 (Abb. 4, io) zusammen, die in einer Schraubenlinie auf einer
die Seitenteile 58o, 581 verbindenden Welle 626 befestigt sind. Die Welle
626 ist am Ende mit einem Kurbelarm 627 versehen. der mittels einer
Schubstange 628 #Abb. i i) von dem Hebel 616 angetrieben wird. Wird die Einstellvorrichtung
für die --';al(lobank in Tätigkeit gesetzt, so wird die Hubscheibe 613 in Uhrzeigerrichtung
gedreht und der zi ZZ
Hebel 616 hierbei zunächst in gleicher Richtung ausgeschwungen,
um je nachdem, in
welcher Lage das Antriebglied der Saldobank entkuppelt
wurde, in eine von drei verschiedenen Stellungen bewegt zu werden. Diese Bewegung
überträgt sich durch die Schubstange 628 und den Kurbelarrn 627
derart
auf die Welle 626, daß die zur Saldobank gehörige Hubscheibe
625 Zur EinWirkung auf den zugehörig(#ii Hebel komm,.
Genuil')
Abb. io hat die Nubscheibe625 den Hebel 022 -
gerade in Uhrzei.-errichtung
aus-"C,;cli#vtiii"eii 'und die Druckleiste ?' ##84 in die Arbeitslage bewegt.
Wird die Ilubsclieihc (2 jetzt weiter in Uhrzeigerrichtun, , "C-dreht,
so schwingt der Hebel 622 wiedtr nach oben und zieht die Druck-leiste 584
somit aus der Druckstellung zurück. Hieraus erliellt, daß die Auswahl der Spalte,
in der der Ab-
druck erfolgen soll, durch die Saldobank erfol-t. iiidem die
für jene Spalte begtimnite Druckleiste 58-1 zwangläufig in die Arbeitslage
bewegt -wird.
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Die Kontokarte (Abb. 18) trägt am Kopf einen freien Raum für den -Namen,
die Anschrift und die Kontontimmer des Kontoinhabers. Unterhalb dieses Raumes sind
vierund7wanzig nummerierte Zeilen vorgesehen, die durch senkrechte Linien in verschiedene,
besonders zu bezeichnende Spalten geteilt sind. selbstverständlich sind auch andere
Formen der Kontokarte denkbar. Das Kontobuch (Abb. 2o) ist über je zwei Seiten
hinweg in gleicher Weise wie die Kontokarte unterteilt, mir mit dem Unterschied,
daß die TrennungslinJen für die Zeilen und Spalten fortfallen. Zum Bedrucken werden
Kontokarte und Kontobuch auf einen tischartigen Wagen gespannt, der quer in die
-Maschine eingeschoben wird und Karte und Buch genau so einstellt, daß sie durch
die untere Druckvorrichtung bedruckt werden können.
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Das Bedrucken der Kontokarte und des Kontobuches erfolg gt durch sechs
voneinander unabhängil-e Druck-leisten 695 (Abb. 5, 9, 11), die, von
vorn beginnend, zum Aufdruck- des Geschäftstages, der Auszahlung, der Einzahlung,
des alten Kontostandes, des neuen Kontostandes und der Kolitonummer dienen. k' Diese
Druckleisten 695 sind in Schienen 696
von - U-förmigein Querschnitt
gehalten, die b - zi auf dein freien Ende je eines um die Welle
588 drehbaren Armes 697 befestigt sind. Bei einem Kassengang pressen
die Druckleisten 695 entsprechend der getroffenen Auswahl Kontobuch und -karte
durch einen scharfen Schlag gegen die untere Typenräderreilie und bewirk-en so den
Abdruck der eingestellten Druckty en in der jeweils gewünschten lp z# Spalte der
Karte und des Buches. Die Vorrichtun- zur Auswahl der jeweils benötigten Druck-leiste
ist allen Druckleisten gemeinsam und in folgender Weise ausgebildet- Unter alie
sechs Druckarme()97 reift ein Bügel 698, der gleichfalls um die Welle
588 drehbar ist und an seinem inneren Ende einen. abwärts gerichteten Ansatz
699 (Abb. 12) aufweist. Dieser Ansatz 699 greift mittcls eines Zapfens
700 in den offeiien Querschlitz ,7oi einer Schubstang0 702, die am
linken 17.iide an eineni auf der '#Velle 572 drelibaren \Vilikelliebel
703 angelenkt ist. Dieser Winkelliebel -o3 wirkt an ,;einem etwas abgeschrä-ten
Ende 704 mit zwei '-\70ck-ell 7c);. 7o6 einer Scheibe 707 zusammen, die mittels
eines Federkeiles verschiebbar, aber nicht drehbar auf der Druckwerkswelle 371 gelagert
ist.
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Die Welle371 ist bei jedem Kassen.,gang einmal in Gegenzeigerrichtung
gedreht. Läuft hierbei das Ende 704 des Winkelhebels 703
auf den Kanim des
Nockens 705 auf, so wird der Wiiikelliebc1703 in Uhrzeigerrichtung aussch-wingen
und hierdurch eine gleiche Bewegung auch des Bügels 698 herbeiführen. Hierbei
wird eine kräftige Feder -og get# Z ID spannt. die mit ihrem einen Ende an
dem Bügelansatz 699 angrcift und am anderen Lnde an einem Zapfen des Rahmens
366 auf-CY -t ist. Durch die Senkung des Eii-Is "eliän., l# 698 klappen
die Druckarme697 mit den Druckleisten 6c)5 infolge ihres Eigenge'wichtes nach unten.
Sobald nun aber das Winkelhebelende 704 den höchsten Punkt des Nockens
705 überschreitet, wird die gespannte Feder 709 den Bügel
698 und damit t' die auf ihm aufruhenden- Druckarme697, 695 kräftig
in Gegenzeigerrichtung zurückschnellen, bis ein Zapfen des Bügelansatzes
699 sich gegen einen starren Anschlag 711 der Bodenplatte legt-- (Abb. 12).
Während aber der Bügel 698 hierdurch aufgehalten wird, werden die Druckarme
ihre ruckweise Aufwärtsbewegung infolge ihres Beharrungsvermögens fortsetzen und
schließlich das Kontobuch und die Kontokarte mit entsprechendem Druck gegen die
Typenräder schlacr c n.
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l# Nach diesem ersten Druckvorgang, der das Bedrucken zunächst der
Kontokarte herbeiführt, wird diese alsdann gewöhnlich aus der Maschine ausgeworfen,
worauf mittels des -Nockens 7o6 in gleicher Weise auch das Bedrucken des Kontobur-hes
bewirkt wird.
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Die untere Druckvorrichtung ist so ein-,gerichtet, daß sie wahlweise
nur einen oder zwei Abdrucke herbeiführt. Ein einfacher Abdruck findet z. B. dann
statt, wenn eine Einzahlun ohne Vorla-e des Kontobuches 9 zz erfolgt und
infolgedessen nur die Kontokarte bedruckt zu werden braucht. Zur Herbeiführun- dieses
wahlweise erfolgenden Druckvorel ganges besitzt die verschiebbar gelagerte -Nockenscheibe707
eine Nabe712 (Abb.9, 12), in deren Ringnut ein Gabelarrn 713 ein-(7 %be 715 mittels
eines Zapfens ",reift, dessen #N 7T6 in die Kurvennut (Abb. 21) einer die Welle
;67 unigebenden -Muffe 714 eingreift. Auf dcm äußeren, etwas verjüngten Ende der
MUffe 714 ist ein Zahnrad 717 (Abb. 2) be-2 festigt, das in Eingriff steht
mit dem Segment 718 einer- den Bolzen 720 (Abb. 9) umgeben-
(,en
##itIffe719. Das äußere Ende der Mtiffe ,-rc) trägt einen aus (icin Kassen-Chäuse
herausragenden Griffknopf 721, der die Aufschriften »Einfacher Druck« und »Doppelter
Druck« tr.»-i'gt. Nach Abb. o befinden sich die Druckwerkteile in der für einen
doppelten Druck erforderlichen Lage. Soll nur ein eini-i.-ili"er Druck stattfinden,
so wird der Griffk1101)f 721 in Uhrzeigerrichtung um go' ge-1 21 (frelit.
Diese Drehung bewirkt durch die z# Muffe 719 und (las Segment 718 eine Drehung
des Zahnrades 717 und der Muffe 714 in Gegenzeigerrichttin- (-,##,bb. 1-2), was
I - el weiterhin zur Folge hat, daß durch das Zusaminenwirken der z# in der
2#luffc714 vor#e- -seliciien Kurvennut (Abb.:2i) mit dem Zap-fen 716 der
'Nabe 715 der Gabelarm 713 und damit auch die Nockenscheibe
7-07 SO weit nach der Vorderseite der Maschine hin verschoben werden, daß
die verhältnismäßig schniale Nocke 7o6 aus der Bahn des Winkelhebels 703
bewegt wird. Die wesentlich breitere Nocke 7o5 da- n verbleibt noch in der Z.Zege
Bahn des Winkelhebels 703 und wird daher in jedem Falle einen einmaligen
Abdruck der Z,
unteren Tvpenräder herbeiführen.
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Um zu verhüten, daß das Kassengetriebe t# freigegeben wird, ohne daß
sich der Griff-1,1101)f 721 in einer seiner beiden Arbeitslagen befindet,
ist auf der Muffe 714 ein Zahn-Segment 722 (Abb. 5) befestigt, das mit dem
Zahnsegment 723 einer die Welle 5 5:2 umgebenden Muffe 724 (Abb. 2,
9) in Eingriff l# 221 steht. Auf dem entgegengesetzten Ende der Muffe 724
ist ein Scheibensekt017 725
(Abb.9) befestigt, der mit einem verschiebbar
in den Rahmenteil 549 (Abb. 5) gelagerten Bolzen 726 zusammenwirkt.
Der Bolzen 726 -wird durch eine Schubstange 727
(--'#bb. 2) gesteuert,
die mit einem Zapfen 728 in den Kurvenschlitz 729 eines drehbar air
dem linken Seitenrahmen der Maschine rr -reift. Der Hebel gelagerten Hebels 73o
ein" 730 wird durch eine Schubstange 73 1 bewegt, Z>
die am
oberen Ende an dem Arm 63 der Freigabewelle 64 angelenkt ist. Wird das Getriebe
freigegeben, so schwingt der Arm 63 in Gegenzeigerrichtung aus, was zur Folge
hat, daß die Schubstange 73 1 sich senkt und den Hebel 730 gleichfalls
in Gegenzeigerrichtung dreht. Durch das Zusammenwirken des exzentrisch gestalteten
Schlitzes 729 mit dem Zapf en 728 wird hierbei die Schubstange
727
und der Bolzen 726 vorwärts gestoßen. Befindet sich der Griffknopf
721 in einer seiner beiden wirksamen Grenzlagen, so gibt der Scheibensektor
725 die Bahn des Bolzens 726
frei. Nimmt aber der Griffknopf eine Zwischenlage
ein, so legt sieh der Sektor 72,9
vor die Lagerbohrung des Bolzens
726 und verhindert somit die FreigZll)e der 'Maschine. Die Druckliaiiinierauswählvor
rich tung.
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Von den sechs Drtick-himinern697,69,; (Abb. 5) tritt
nur einer, nämlich der am weitesten innen liegende Druckhammer für die Kohtontimmer
bei jedem Kassengang in Tätigkeit. Die Kontontimmertvpenräder45;7. 458 (Abb. 16)
-werden beim ersten Kassengang eingestellt und bedrucken hierbei den Kontrollstreifen,
die Kontokarte und das Kontobuch. Beim nächsten Kassengang wer-I den diese Ty enräder
jedoch in eine Leerlage bewegt, so daß trotz der Schwingbewegung der zugehörigen
Druckhämiiier kein Abdruck erfolgt. Al le übrigen Druckhämmer treten nur walilweise
in Tätigkeit. Zu diesem Zweck besitzt jeder Druckhammer697, 6c)5, mit Ausnahme des
Druckhammers für die Kontonummer, einen Arm 735 (Abb. ii, 8, 9), der
mittels einer Gleitrolle 736 auf dem zugehörigen Arm 738 einer waagerechten
z# el Platte 739 aufruht. Die Platte 739 besitzt einen rechtwinklig
aufwärts gebogenen Teil t' (Abb. i i), der samt der Platte 739 mittels zweier
Schlitze 74o auf zwei Zapfen 741 des Rahmens 366 verschiebbar ist. Zur sicheren
Führung der Platte 739 bei ihrer Verschiebung ist in ihrem freien Ende ein
Schlitz 743 (Abb. 9) vorgesehen, in den ein senkrechter Zapfen des Rahmens
365 eingreift-Aus Abb. 9 erhellt, daß, wenn die Rolle 736
irgendeines
Druckhammers 697, 695 auf dem zugehörigen Arm 738 der Platte
739 aufruht. dieser Druckhammer der Abwärtsbewegun.-des Bügels
698 (.,#£bb. 11, 1:2) nicht folgt und daher auch beim Druck-vorgang nicht
in Tätigkeit tritt. '-Kun haben aber die Arme 738 verschieden angeordnete
Ausschnitte 745, I von denen je nach der Einstellung der verschiebbaren Platte
739 der eine oder andere in der Bahn der zugehörigen Rolle 736 liegt.
Wo dies der Fall ist, kann sich der betreffend-Druckhammer 697, 695 bei Senkung
des Bügels 698 auf diesen aufstützen und infolgedessen auch in der beschriebenen
Weise den Abdruck der zugehörigen Typenrädergruppe auf Kontokarte und -buch herbeiführen.
Befinden sich die Teile in ihrer Ausgangslage (Abb. 9), so können, von vorn
gezählt, der zweite und der sechste Druckhammer in Tätigkeit treten. Wird hierauf
die Platte 739
einen Schritt nach links (Abb. 9) bewegt. so wird der
zweite Druckhammer gesperrt und dafür der erste und fünfte Druckhammer in die Arbeitslage
gebracht, so daß sie ge-
meinsam mit dem sechsten Druckhammer zur Wirkung'
kommen. Bei der nächsten schrittweisen Verschiebung der Platte739 treten der vierte
und sechste Druckhammer in Täti . gkeit, während, weiln die Platte739 ihre
linke
Gren71age eiiiiiiinnit, der dritte und der sechste Drii C , 1 Z, zer zur
\Virkung " 7 gelangen. Z, Die Einstellung der Natte 739 erfolgt durch
dieselbe Vorrichtung. die auch die Att,-wahl der mit dein Kontrollstreifen ztisaiiiinenwirkenden
Druckleistc 984 (Abb. 5, ro, i i) bewirIzt. Wie erinnerlich, ist die Hubscheibc
6r3 (Abb. ir) so gestaltet, (laß sie den vierariiii-en Hebe1616 je nachdem einen,
zwei oder drei Schritte in Uhrzeigerrichtung dreht. Der untere Arm des Hebels 616
umfaßt die Glt-#itrolle 747 eines Hebelarrnes 748, der frei auf dein rechten
der beiden Zapfen 741 drehbar ist und seinerseits mit seinem gabelförmi,-en Ende
die Gleity01le 749 eines dreieckigen Ansatzes 75o der Winkelplatte 739,
7-10
umfaßt. Die Einstellung der Hubscheibe 613 erfolgt, wie erinnerlich. durch
die Einstellvorrichtung der Saldotastenbank, die beim Drucken einer Auszahlung in
der Nulllage entkuppelt wird. Demgemäß wirkt mit der Platte 739, solange
diese. sich in ihrer Ruhelage befindet. auch der zum Druck-en von Aus7ahlungen bestimmte
Druckliammer zusaminen. Wird die Platte 739 in ihre zweite Lag bewegt, bei
welcher der zum Druck-en l# c g
des neuen Kontostandes dienende Druckhainmer
ausgewählt wird, so wird einer der AusschIlitte 745 (Abb. 9) gleichzeitig
auch in den Bereich der Rolle 736 des zum Tagesaufdruck bestimmten Druckliammers
geführt und hierdurch die Druckwirkung dieses Hammers ermöglicht, so daß mit dem
Ab-
druck des neuen Kontostandes jedesmal auch der des Geschäftstages erfolgt.
Die dritte Entkupplungslage der Saldobank ist die Stellung »Alter Kontostand«; sobald
die _%ldobank diese Stellung einnimmt, wird auch die Platte739 in ihre dritte Lage
bewegt und hierdurch der Druckhanimer für den alten Kontostand zur Druckarbeit freigegeben.
Wird schließlich die Platte739 in Z, z#I ihre vierte Stellung verschoben,
so wird der zum Abdruck der Einzahlungen dienende Druckhammer ausgeWählt.
-
An dem oberen Rande des aufgebogenen Plattenteiles 740 (Abb.
8, 11) ist eine waagerechte Platte 752 befestigt, die sich übc#r die
Kontokarte bzw. das Kontobuch le-t und zwei besonders gestaltete öffnungen
73, entluilt. Diese öffnungen verlaufen derart treppenförmig daß bei der
Einstellbewegung der 1'Iatte 739 auch die Platte 752 derart eingestellt
wird, daß nur der dein ausgewählten Druckliammer entsprechende Teil der öffnunt'
,#en 7-53 unter die eingestellte Druckty en-?# - p reihe "eführt wird, so
daß tatsächlich auch nur an dieser Stelle der Druckhaminer mit den Typenrädern zusammenwirken
kann, während all den übri--en Stellen der Druckzeile die Platte 752 sich
zwischen Druckty en . p Lind Druckleisten 695 legt und hierdurch eine
Berührutig der nicht egebrauchten Spalten mit dem Farbband unmöglich wird.
-
Die Platte 739 behält ihre Einstellung bis zum M 'ichsten Kassengang
21 inne. Der i 'e%veils tätig gewesene Druckliainmer 697 rUht hierbei at
if (]ein Büge16c)8 auf, während die Rolle 7,-,6 dieses Druckhammers in den.
entsprechenden Ausschnitt 745 der Platte 739
eingreift. Nun ist es immerhin
denkbar. daß bei der im nächsten Kassengang erfolgenden Umstellung der Platte739
die Kante des Ausschnittes 745 'gegen den Rollenrand stoßen und hierdurch eine Sperrung
des Getriebes bewirken könnte. Um dies zu verhüten, werden -sämtliche Druckhämmer
bei Beginn eines Xassenganges angehoben, so daß die Platte 739 bei ihrer
Umstellung freie Bahn findet. '.\-ach erfolgter Einstellung der Platte
739 werden alsdann die Druck-liämmer wieder gesenkt, so daß sie sich mit
ihren Rollen 736 wieder auf die Arme 738 auflegen. falls sieh nicht
gerade einer der Ausschnitte 745 in der Bahn einer Rolle befindet.
-
Zum Hube der Druckhämmer 697, 695
(Abb.9, ii) ist jeder der
Druckarme697, abgesehen von dem Kontonummerdruckhammer, mit einem Schwanz754 versehen.
der unter einen OtierbÜgel755 greift. Der BÜge1755 wird von einem Arm7;6 und einem
zweiarmigen Hebe1757 gehalten, der um die Welle 572 drehbar ist und mit einer
'Rolle 758 in die Kurvennut 759 (Abb. 6. 11) einer auf der
Druckwerkwelle371 befestig ten Scheibe76o eingreift. Die 'Nut759 Ist SO
gestaltet, daß zu Beginn eines Kassene "anges der Hebe1757 und damit der Bügel
755 in Uhrzeigerrichtung ausschwingen-,e _#5 legt sich hierbei auf die Der
Büg 17
Schwänze754 der Druckhammerarme 697
und schwingt diese in Gegenzeigerrichtung
aus, -wobei die Rollen 736 von der Platte 739
abgehoben werden. In
dieser gehobenen Lage verbleiben die Druckarme 697 so lange, bis die Umstellung
der Platte 739 erfolgt ist, worauf der Ouerbüg 1755 wieder angehoben
1. e L, und liierdurj'h die Druck-hämmer wieder cresenkt werden. Die Rollen
736 legen sich hierbei wieder auf die Platte 739 auf, ausgenommen
die Rolle des- oder derjenigen Druckhämmer, die in Tätigkeit treten sol len. Um
zu verhüten, daß bei dem eben erwähnten Hub der Druckarme697 irrtümlich ein Abdruck
auf der Kontokarte oder dem Kontobuch erfolgt, ist in der Bahn des mit dcm Kontonummerdruckhammer
verbundenen Schwanzes 764 (Abb. i i) ein mittels Mutter 762 und Ge#genmutter
763 verstellbarer Anschlagstift 761 vorgesehen, der die Bewegung l# 1-1
Z,
des Schwanzes 764, des auch init dieseni züisamnienwirkenden Otierbü'gels
7;; und (lamit
auch den Hub der Druckliämmer 697, 695
so
weit begrenzt, daß Kontobuch und -karte nicht gegen die Typenräder gepreßt werden.
-
Befindet sich weder eine Kontokarte noch ein Kontobuch in der Maschine,
so w-erden die unteren Druckhimmer 697, 695 gesperrt. Züi diesem, Zweck ist
auf einem Zapfen 770
(Abb. i 1, 9) des Rahmens 365 ein Hebeiarm
771 drehbar, dessen freies Ende 772 schräg abgebogen ist. Der Hebelarm
77r besitzt einen gabelförmigen Ansatz 773, der den Zapfen 774 einer
Schubstange 775 umfaßt. An ihrem gemäß Abb. i i linken Ende ist die Schubstange
775 mittels eines offenen Führun-sschlitzes auf der Druckwerkwelle 37r verschiebbar.
t' Eine Feder 776 (Abb. 9) sucht die Schubstange 775 dauernd in ihre rechte
Grenzlage zu ziehen, was jedoch---gewöhnlich dadurch verhütet wird, daß der"spitze
Nokken einer auf der -Welle 371 befestigten Nokkenscheibe 777 gegen eine
Rolle 778 der Schubstange 775 wirkt. Tritt die Maschine in Tätigkeit,
ohne daß ein Kontobuch oder eine Kontokarte eingelegt ist, so wird bei der Gegenzeigerdrehung
der Welle 371 der erwilinte Nocken sich von der Rolle 778 trennen, so daß
die Schubstange 775 dem Zu'ge der Feder 776 folgen und hierbei den
Hebelarn, 77r in Gegenzeigerrichtung ausschwinel gen kann. An ihrem rechten Ende
ist die Schubstange 775 an einer Hebelplatte 779 der Welle 78o angelenkt.
Ein zweiter kurzer Arm 781 (Abb. 12) dieser Welle steht durch einen Lenker
782 in Verbindung. mit einem Winkelhebel 783, der frei auf der Achse
588
drehbar ist. Mit dem Winkelhebel 783 ist die zum Antriebe des Ouerbügels
698 dienende Schubstange 702 durch einen in ihrem verbreiterten Ende
784 vorgesehenen Schlitz 785
und einen Zapfen des Winkelhebels
783 gelenkig verbunden. Wie erinnerlich, greift die Schubstange
702 mittels ihres Schlitzes 701
gleichzeitig über den Zapfen 7oo des
Quer bügels 698, so daß bei der Linksverschiebung der Schubstange 7o2 der
Bügel 698 zum Antriebe der Druckhämmer 697, 695 gespannt wird. Wird
nun der Winkelhebel 683 durch die Schubstange 782 in Gegenzeigerrichtung
t' Credreht, so wird die Schubstange 70?, durch den Zapfen des Winkelhebels
783 so weit gehoben, daß der Eingriff zwischen dem Zapfen 700 und
dem Schlitz 701 gelöst wird. Der Antrieb des Bügels 698 und der Druckhämmer
697, 695 wird damit unterbleiben.
-
Sobald sich jedoch ein Kontobuch oder eine Kontokarte in der Maschine
befinden, legt sich das Ende 77,2 des Hebelarmes 771 gegen die Unterseite
des Buches bzw. der Karte und macht hierdurch eine weitere Schwenkung
- des Armes 771 unmöglich. Durch die Teile 773, 774, 775, 7/79, 780,
781 tind 78:2 wird damit aber auch eine Drehung des #Vink-elllebcls
783 verhütet, so daß auch die Entkupplung der Schubstangc 702 Voll
deni Bügel 698 nicht eintreten kann und die Druckhämmer 697, 695 somit
in Tätigkeit bleiben.
-
Auf der Welle 78o (Abb. i i) einers-eits und einem ZaPfcll
788 der Hebelplattc 779
andererseits ist ein gabelförtniges, mit einem
Führungsschlitz 789 versehenes Gleitstück 787 verschiebbar, das durch
eine Feder 790
für gewöhnlich in seine rechte Grenzlage gezogen wird (s. Abb.
i i). Rechts neben diesen Teilen ist auf einer in den Rahmen 365, 366
1. lagerten
Welle 8oo ein Arm 8oi befesti-t, der eine durch eine Feder So3 belastete Klinke
802 trägt. Durch einen mit einer Nase des Armes 8oi zusammenwirkenden Zapfen
wird eine Uhrzeigerdrehung der Z> e Klinke verhindert, während sie sich in
entgegengesetzter Richtung unter gleichzeitiger Z, t> c el
Spannung der Feder 803 frei drehen kann. Bei Beginn eines Kassenganges wird
die Welle8oo in Gegenzeigerrichtung gedreht. Da nun, wenn eine Kontokarte oder ein
Kontobuch in die -Maschine eingelegt ist, die Welle 780 infolge des Anschlages
des Hebelarmes 771, 772 gegen die Unterseite des Buches oder der Karte
nicht oder doch nur wenig gedreht und damit auch das Gleitstück787 nicht aus seiner
rechten Grenzlage bewegt -wird, so wird die Klinke So2 gegen einen seitlichen Zapfen
804 des Gleitstückes 787 anschlagen und hierdurch sämtliche genannten Teile
wieder in die Ruhelage zurückführen, in der sie alsdann gegen Ende des Kassenganges
durch das Zusammenwirken der -Nockenscheibe 777 mit der Rolle 778
wieder gesichert werden.
-
Befindet sich jedoch weder Buch noch Karte in der Maschine, so wird
der Zapfen 804 aus der Bahn der Klinke 8o2 bewegt, so daß der Arm 8oi frei ausschwingen
kann. Hierauf kehrt zunächst das GleitstÜck 787
und dann der Arm 8oi wieder
in die Ausgangslage zurück. Hierbei schlägt zwar die Klinke So2 von unten gegen
den Zapfen 804 an, gibt aber ohne weiteres nach und kehrt sodann durch die Wirkung
der Feder 803 wieder in ihre Ruhela-e zurück.
-
ZD