DE177222C - - Google Patents

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DE177222C
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wedge
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axis
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C13/00Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes
    • B22C13/02Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes equipped with templates, e.g. for sweeping operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

&\aw\fc\i\ivv\, bet.
fi
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 31 b. GRUPPE
Die Teilvorrichtung ist hauptsächlich für Räderformmaschinen bestimmt, kann aber auch für Fräsmaschinen und andere Maschinen, bei denen die Einteilung des Kreises in eine bestimmte Anzahl Teile in Frage kommt, Anwendung finden.
Die Eigenart der Vorrichtung besteht darin, daß durch Hin- und Herschieben "eines Keiles in radialer Richtung das Werkzeug oder das
ίο Werkstück schrittweise um ein bestimmtes Maß im Kreis vorwärts bewegt wird. Zweckmäßig wird hierbei der Keil in dem Längsschlitz eines um die ideelle Achse des zu formenden oder zu teilenden Rades drehbaren Armes geführt, wobei er auf einen Anschlag einwirkt, der auf einem zweiten benachbarten und um dieselbe Achse drehbaren Arm angebracht ist; der Anschlag kann hierbei auf dem Arm in beliebiger Stellung festgestellt werden, um die Bewegung des Keiles zu begrenzen, und ferner können auch die Dreharme in jeder Drehlage unabhängig voneinander auf ihrer Achse festgeklemmt werden. Fig. ι der Zeichnung zeigt eine Ausführungsart der Teilvorrichtung in Seitenansicht; Fig. 2 zeigt einen Querschnitt und Fig. 3 eine Oberansicht, Fig. 4 eine Einzelansicht eines Anschlages.
Alle Teile der Vorrichtung sind um die senkrechte Achse α drehbar, die gleichzeitig die Achse des zu formenden oder zu fräsenden, wagerecht liegenden Rades bildet. Um diese senkrechse Achse α sind zwei übereinander liegende Arme b und c, jeder für sich, drehbar. Der Arm b ist mit einer Anschlagfläche d (Fig. 3) versehen, die zweckmäßig in einer Ebene mit der Mittellinie der Achse a liegt, und ferner mit einem Schlitz e, in dem ein mit Handgriff versehener Keil f verschiebbar ist. In dem Schlitz sitzt außerdem ein verschiebbarer und an beliebiger Stelle feststellbarer Anschlag g zur Begrenzung der Keilverschiebüng. Die Nabe h dieses Armes kann durch eine geeignete Klemmschraube ρ in beliebiger Drehlage auf der Achse α festgeklemmt werden. Der Arm c, der an der Nabe i befestigt ist, kann mit letzterer auf der Achse α beliebig und unabhängig vom Arm b gedreht und in beliebiger Lage festgestellt werden, und zwar mittels der Klemmschraube q. Auf diesem prismatisch gestalteten Arm c ist ein Anschlag k verschiebbar, der mittels Klemmschraube r an beliebiger Stelle des Armes festgestellt werden kann. Die mit dem Arm c fest verbundene Nabe i trägt in Lagern / zwei wagerechte Achsen m, die in diesen Lagern eine beliebige Längsverschiebung erhalten können, aber jede Drehung des Armes c um die Achse α mitmachen müssen. Die Achsen m tragen, gegebenenfalls an mehreren Stellen, ein zum Formen dienendes Zahnmodell mit der zu dessen Heben und Senken dienenden Vorrichtung, wie bei s (Fig. 3) angedeutet ist.
Der Arbeitsgang der Vorrichtung ist folgender:
Für jede Kreiseinteilung bezw. für jede gewünschte Zähnezahl müssen die Anschläge k
und g von vornherein an einer bestimmten Stelle der Arme c und b festgestellt werden, wobei angenommen ist, daß stets derselbe Keil verwendet wird. Arm b wird zuerst auf der Achse α festgeklemmt; dann wird der noch lose Arm c mit dem Anschlag k unter Drehung um die Achse α an den Arm b so weit herangedrückt, bis er sich mit seiner Vorderfläche t an die Fläche d des Armes b
ίο anlegt. Nun wird der Keil f nach der Mittelachse α hin verschoben, bis er an den Begrenzungsanschlag g anstößt; bei dieser Verschiebung wirkt seine Keilfläche auf die Fläche t des Anschlages Ic ein, drängt diesen
fort und dreht infolgedessen auch den Arm c und alle mit ihm verbundenen Teile, also auch das Modell s, um eine Kreisteilung vorwärts. Nunmehr wird der Arm c festgeklemmt und der Keil wieder zurückgezogen.
Sodann wird Arm b gelöst und gedreht, bis seine Fläche d wieder zur Anlage an die Fläche t des Anschlages k kommt, worauf der Arm b wieder festgeklemmt wird und die Verschiebung des Keiles erfolgt. Diese Vorgänge wiederholen sich nunmehr so oft, wie man um eine Kreisteilung weiter gehen will. Um die Anschläge von vornherein für eine bestimmte Kreisteilung oder Zähnezahl einzustellen, kann folgendes Verfahren dienen:
Der Anschlag k wird z. B. auf einen Radius von 100 mm ab Mittellinie der Achse a eingestellt. Sodann wird einmal durch Ausprobieren festgestellt, wie weit der Keil nach der Mitte hin vorgeschoben werden muß, um den Kreis in 20 gleiche Teile zu teilen, und der Begrenzungsanschlag g entsprechend eingestellt. Der Weg des Anschlages k hat dann bei einer einmaligen Keileinwirkung die Länge 10 1 (gleich Umfang des Kreises [2· 100· π] dividiert durch 20). Verstellt man nun die Anschläge g und k um 5 mm radial nach außen, so macht der Anschlag k beim Vorschieben des Keiles einen gleich großen Weg wie vorher, nämlich von der Länge 10 π, da ja auch der Keil einen gleich großen Weg macht wie vorher. Da aber jetzt der Durchmesser des vom Anschlag k beschriebenen Kreises 2-105 = 2I° mm beträgt, so ist der Weg des Werkzeuges dieses Mal gleich 2 · 105 π : ΐοπ =.
dem 21 sten Teil des Umfanges; der Kreis wird also in 21 Teile geteilt. Jede 5 mm, um die man die Anschläge hinausschiebt, erhöhen die Zähne- oder die Teilungszahl um einen Zahn bezw. Teil. Will man beispielsweise ein Rad mit 50 Zähnen herstellen, so muß man die Anschläge um 30-5 = 150 mm von dem für 20 Zähne durch Ausprobieren festgestellten Anfangspunkt aus hinausrücken, so daß die radiale Entfernung des Anschlages k von der Mittelachse 250 mm beträgt. Wenn man also die Lage der Anschläge für eine einzige Zähnezahl (20) bestimmt hat, kann man die Lage für alle anderen Zähnezahlen durch ein einfaches Metermaß bestimmen und, wenn man will, auf einer Linie festlegen.
Um mittels des angegebenen Verfahrens eine ganz genaue Einteilung für die verschiedensten Zähnezahlen zu erreichen, würde es nötig sein, dem KeJl1/außer der Schräge η (Fig. 3), die das Vorwärtsschieben des Anschlages k im wesentlichen bewirkt, am Ende eine weitere schwächere Abschrägung 0 zu geben, deren Winkel man berechnen kann. Die oben gemachte Annahme, daß der Weg, um den der Anschlag k vom Keil vorwärts gedrückt wird, für alle Durchmesser gleich 10 π ist, trifft nämlich nicht ganz genau zu, weil infolge der verschiedenen Kreiskrümmungen bei verschiedenen Durchmessern ein kleiner Unterschied entsteht. Diese Ungenauigkeit kann in solchen Fällen, wo es darauf ankommt, durch eine Abschrägung 0 des Keiles ausgeglichen werden.

Claims (3)

Pate nt-An Sprüche:
1. Kreisteilvorrichtung, insbesondere für Räderformmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einteilung mittels eines Keiles schrittweise erfolgt, indem dieser Keil in radialer Richtung hin- und hergeschoben wird und dabei einen im Kreis beweglichen Anschlag, der mit dem Werkzeug in Verbindung steht, jedesmal um ein bestimmtes Stück verschiebt.
2. Teilvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellkeil (f) sich in dem radialen Längsschlitz (e) eines um eine senkrechte Achse (a) drehbaren und in jeder Drehlage feststellbaren Armes führt und der Anschlag (k), auf dem der Keil einwirkt, auf einem zweiten, benachbarten Dreharm (c) angebracht ist, mit dem das Werkzeug oder das Werkstück fest verbunden ist. ■
3. Teilvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Arm (c) prismatisch ausgebildet ist und dem Anschlag (k) ζην Führung dient, wobei letzterer in jeder Stellung befestigt werden kann, während ein zweiter Anschlag (g) auf dem anderen Arm (b), der ebenfalls verstellbar ist, dazu dient, die Bewegung des Keiles zu begrenzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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