DE2055063C3 - - Google Patents

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DE2055063C3
DE2055063C3 DE19702055063 DE2055063A DE2055063C3 DE 2055063 C3 DE2055063 C3 DE 2055063C3 DE 19702055063 DE19702055063 DE 19702055063 DE 2055063 A DE2055063 A DE 2055063A DE 2055063 C3 DE2055063 C3 DE 2055063C3
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lever
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Feinregulierung einer Unruh mittels einer um eine feststehende Drehachse verdrehbar gelagerten Regulierspindel und eines den Rücker betätigenden und um eine gleichfalls feststehende Schwenkachse verschwenkbar gelagerten Regulierhebels, der federnd auf einer gegen seine Schwenkachse geneigten Mantelfläche der Regulierspindel aufliegt.
Bei derartigen Vorrichtungen müssen, wenn die Bewegungsübertragung auf den Rücker ohne Spiel erfolgen soll, besondere Vorkehrungen getroffen werden, um ein Spiel an den Lagerstellen der Regulierspindel, an der Lag^rstelle des Regulierhebels und an der Eingriffsstelle zwischen Regulierhebel und Regulierspindel auszuschalten.
Es sind Vorrichtungen zur Feinregulierung einer Unruh bekannt, bei denen die Regulierspindel federnd auf einem Zahnsegment eines Regulierhebels aufliegt (USA.-Patentschrift 1144 026, schweizerische Patentschriften 4 59 892 und 4 82 234, deutsche Patentschrift 12 81956 und deutsche Gebrauchsmusterschriften 18 91 385 und 17 79 785). Bei anderen Ausführungen ist das Zahnsegment des Regulierhebels selbst federnd ausgebildet (schweizerische Patentschrift 4 61 378). Bei noch anderen Ausführungen wird das Zahnsegment des Regulierhebels durch eine besondere zylindrische Schraubenfeder immer gegen eine Seite der Gewindeflanken der Regulierspindel gezogen (deutsche Gebrauchsmusterschrift 18 84 282). Schließlich sind auch Konstruktionen bekannt, bei denen der Regulierhebel selbst federnd ausgebildet ist und federnd auf der Regulierspindel aufliegt (deutsche Gebrauchsmusterschriften 19 10 487 und 68 07 193).
Die US-PS 5 44 576 zeigt eine Vorrichtung zur Feinregulierung mit einem Regulierhebel A, der mit einem wesentlichen Flächenteil auf der Brücke B aufliegt. Das über die Brücke B hinausragende Ende A' des Regulierhebels ist nach unten gebogen und legt sich durch Rückfederung gegen die zylindrische Spindel F. Bei dieser Anordnung wird auf das Regulierlager weder eine axiale noch eine radiale Kraft ausgeübt, die ein Spiel zwischen den beiden Betävigungselementen verhindern würde.
Die FR-PS 13 05 086 offenbart in Fig.5 eine Vorrichtung zur Feinregulierung mit einem elastischen Regulierhebel, dessen freies Ende konzentrisch zu einer Regulierspindel gekrümmt ist, also die Spindel auf einem Teil ihres Unifanges umgreift. Mit dieser bekannten Vorrichtung ist nur eine in Richtung auf die Schwenkachse des Regulierhebels gerichtete Kraft er-
zeugbar, nicht aber eine in Richtung der Regulierhebelachse verlaufende Kraft, so daß ein axiales Spiel des Lagers nicht vermieden wird. Hierfür isi vielmehr ein zusätzlicher Federbügel erforderlich. Es ist somit ein zusätzlicher Aufwand erforderlich.
Durch die DT-AS 12 08 696 ist es bekannt, bei Vorrichtungen zur Feinregulierung eine Scheibe mit kegelförmiger Mantelfläche zur Verstellung eines Hebels zu verwenden.
Die CH-PS 4 61 378 zeigt in den F i g. 1 und 2 eine Vorrichtung zum Feinregulieren mit einem elastischen Arm, der in die Verzahnung einer Spindel eingreift und diese in die U förmigen Halterungen bringt. Hier handelt es sich also um ein normales Schneckengetriebe, bei dem der Regulierhebel als Schneckenrad bzw. Teil eines Schneckenrades ausgebildet ist. Eine spielfreie Lagerung wäre hier nur mit erheblichem Aufwand zu realisieren.
Dem DT-Gbm 18 17 795 liegt ebenfalls eine Vorrichtung zur Feinregulierung als Gegenstand zugrunde, wie insbesondere in F i g. 2 gezeigt ist. Der Rpgulierhebel ist als einfaches Zahnsegment ausgebildet, in das ein Reguliertneb eingreift. Bei diesem einfachen Zahnradgetriebe ist jedoch die Forderung nach Spielfreiheit nicht erfüllt.
Diese letztgenannte Forderung ist bei verschiedenen der vorgenannten Ausführungen zwar im wesentlichen erfüllt, jedoch erfordern die bekannten Mechanismen einen verhältnismäßig großen Aufwand. Beim Gegenstand des DT-Gbm 68 07 193 ist zwar schon eine we- jo sentliche Vereinfachung auch im Hinblick auf die Regulierspindel-Lagerung erzielt worden, jedoch wird bei dieser bekannten Konstruktion das Spiel der Regulierhebel-Lagerung nicht oder nur unvollkommen beseitigt. Es hat sich aber gezeigt, daß dieses Spiel cine Reguliermaßnahme stark verfälschen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Feinregulierung einer Unruh der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine spielfreie Bewegungsübertragung zwischen Regulierspindel und Regulierhebel gewährleistet und dabei in einfacher Weise herstellbar ist.
Dies wird erfindungsgemäß bei einer ersten Lösung dadurch erreicht, daß die Regulierspindel eine zylindrische, schraubenförmig ausgebildete Mantelfläche aufweist und mit ihrer Drehachse quer zur Schwenkachse des Regulierhebels gelagert ist und daß der Regulierhebel an seinem freien Ende mit seiner Endkante auf einem gegen dte Schwenkachse des Regulierhebels unter einem spitzen Winkel (z. B. 45°) geneigten Bereich der Mantelfläche der Regulierspindel so aufliegt, daß das Lager des Regulierhebels gleichzeitig sowohl eine radiale wie auch eine axiale Kraftkomponenle der Auflagekraft erfährt
Bei einer zweiten Lösung ist hingegen vorgesehen, daß die Regulierspindel eine kegelförmige Mantelfläche aufweist und mit ihrer Drehachse parallel zur Schwenkachse des Regulierhebels gelagert ist und daß der Regulierhebel an seinem freien Ende mit seiner Endkante auf einem gegen die Schwenkachse des Regulierhebels unter einem spitzen Winkel (z. B. 45°) geneigten Bereich der Mantelfläche der Regulierspinde! so aufliegt, daß das Lager des Regulierhebels gleichzeitig sowohl eine radiale wie auch eine axiale Kraftkomponente der Auflagekraft erfährt.
Wird also beispielsweise eine Regulierspindel mit einem Schraubengewinde verwendet, so reicht das Ende des Regulierhebels nicht bis zur Achse der Regulierspindel, es reicht aber weiter als bis zum Grund dos Spindelgewindes, wodurch auf den Regulierhebel Kraftkomponenten wirken, die ihn in seiner Lagerstein sowohl in radialer Richtung als auch in axialer Richtung verspannen, wodurch eine Spielfreiheit sichergestellt ist. Wird dagegen eine Regulierspindel mit einem beispielsweise kegelförmig erweiterten Teil verwendet, so kann der Regulierhebel mit seinem Ende auf der Mantelfläche dieses kegelförmigen Teiles aufliegen, wodurch ebenfalls die genannten Verspannungen in radialer und in axialer Richtung bezüglich der Regulierhebel-Lagerung erreicht werden. Es werden dadurch besondere Maßnahmen zur Verspannung überflüssig.
Eine besondere Verzahnung zwischen Spiel und Regulierhebel ist grundsätzlich nicht erforderlich. Sie ist aber zweckmäßig, damit ein Spiel oder eine ungewollte Verschiebung bei Überwindung der Reibung vermieden wird.
Der Flächenbereich der Spindel, auf dem das Regulierhebelende aufliegt, ist vorzugsweise gegen die Schwenkachse des Regulierhebels unter einem Winkel von 45° geneigt.
Die Regulierspindel kann zwischen zwei Werkplatinen gelagert sein, wobei das zwischen den Platinen befindliche Spindelteil mit zwei an den einander zugewandten Platinenflächen mit Reibung anliegenden Anlageflächen versehen ist. Zweckmäßig kann die Regulierspindel zwischen den Platinen einen Bund aufweisen, der mit seinen Endflächen die Platinen berührt. Um eine in axialer Richtung spielfreie Lagerung der Spindel zu gewährleisten, kann wenigstens eine Lagerstelle für die Regulierspindel an einem an eine der Platten angeformten Lappen vorgesehen sein, der in Richtung auf die andere Platine vorgespannt ist.
Die Regulierspindel kann mit einem Zapfen nur in einer Platine gelagert sein und einen sich kegelförmig erweiternden Teil aufweisen, auf dessen Schrägfläche das Regulierhebelende aufliegt. Hier wird durch die Auflagekraft auch eine spielfreie Lagerung der Spindel sowohl in axialer als auch in radialer Richtung erreicht.
Zweckmäßig stehen Regulierhebel und Regulierspindel über Verzahnungen miteinander im Eingriff. Um eine sehr einfache Herstellung zu erreichen, kann nur ein Element (Regulierspindel oder Regulierhebelende) mit einer Zahnung versehen sein, wobei das anliegende andere Element aus einem Material besteht, das gegenüber dem Material des ersten Elementes geringere Härte aufweist und durch die Zahnung des ersten Elementes plastisch verformt wird. Auf diese Weise wird also die Zahnung des zweiten Elementes durch das erste Element eingeschnitten, was eine Spielfreiheit mit großer Sicherheit gewährleistet.
Wie ohne weiteres ersichtlich, wird durch die Erfindung eine sehr einfache Vorrichtung zur Feinregulierung geschaffen, bei der jedoch die bei den bekannten einfachen Vorrichtungen auftretenden Mangel beseitig' sind.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbcispieles gemäß der Erfindung, teilweise geschnitten,
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1,
F i g. 3 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles gemäß der Erfindung, teilweise im Schnitt, und
F i g. 4 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel
20
nach F i g. 3.
In den F i g. 1 und 2 sind die beiden Platinen eines Uhrwerkes mit 10 und 11 bezeichnet. 12 ist ein an der Platine 10, beispielsweise durch Nieten, befestigter Lappen, welcher eine Lagerschraube 15 für die Lagerung eines Endes der Unnihwelle 14 aufnimmt. Die Lagerschraube 15 weist einen Ansatz 15a auf, auf dem ein Regulierhebel 16 schwenkbar gelagert ist. Dieser Regulierhebel besitzt zwei Arme 16a, die einen segmentförmigen Arm 16c/ tragen, der mit einer Zahnung 16c versehen sein kann.
17 ist eine Regulierspindel, die zwischen den Platinen 10 und 11 gelagert ist. Sie weist einen Zapfen 176 und einen Bund 17c auf, dessen Endflächen an den Platinen 10 und 11 anliegen. Um in axialer Richtung eine Spiel- 1S freiheit sicherzustellen, kann die Lagerstelle für den Zapfen 176 in einem an die Platine 11 angeformten Lappen 11a vorgesehen sein, wobei der Lappen 11a in Richtung auf die Platine 10 vorgespannt ist, so daß der Bund 17c zwischen den Platinen 10 und 11 in gewissem Maße eingespannt ist. Die Spindel 17 weist im übrigen ein Gewinde 17a auf, das mit dem Gewinde 16c des segmentförmigen Armes 16c/im Eingriff steht.
Mit 13 ist die Spiralfeder der nicht dargestellten Unruh bezeichnet, deren wirksame Länge durch den He- 2S bei 166 der Verschwenkung des Regulierhebels 16 verändert werden kann.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, reicht der Hebel 16 mit seinem freien, segmentförmigen Ende 16c/ nicht bis zur Achse der Gewindespindel 17, er reicht aber weiter als bis zur Umfangsfläche der Spindel 17, d. h., er liegt in einem Bereich der Spindeloberfläche auf, der in bezug auf die Schwenkachse des Regulierhebels 16, das ist hier also gleichzeitig auch die Unruhachse, unter einem spitzen Winkel geneigt ist. Vorzugsweise beträgt dieser Winkel 45°. Durch diese Auflage des Hebelendes auf der Spindel werden Kraftkomponenten erzeugt, welche den Regulierhebel sowohl in radialer Richtung als auch in axialer Richtung vorspannen, wodurch eine Spielfreiheit der Lagerung erreicht wird. Durch die erfindungsgemäße Wahl der Auflagestelle des Regulierhebels auf der Regulierspindel entstehen Komponenten des Auflagedruckes in Richtung der Regulierhebel- und Regulierspindel-Lagcrung, wodurch das radiale Lagerspiel des Regulierhebels und der Rcgulierspindel immer in gleicher Richtung beseitigt wird. Um den Schwenkbereich des Regulicrhebels 16 zu begrenzen, kann dieser mit Fortsätzen 16e versehen sein, denen ein am Lappen 12 befestigter Stift 18 zugeordnet ist. Der Stift 18 kann auch aus dem Lappen 12 herausgeprägt sein.
In dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 3 und 4 ist mit 20 eine Platine bezeichnet, in welche die Lagerschraube 25 für eine nicht dargestellte Unruh eingeschraubt ist. Mit 24 ist das eine Ende der Unruhwelle bezeichnet, an dem die Spiralfeder 23 befestigt ist.
Auch hier weist die Lagerschraube 25 einen Bund 25a auf, auf dem ein Regulierhebel 26 mit einem Arm 266 befestigt ist. Der Regulierhebel 26 kann auch hier zwei Arme 26a aufweisen, die durch einen segmentförmigen Arm 26c/verbunden sind.
Mit 27 ist eine Regulierspindel bezeichnet, die mit einem Ansatz 276 in der Platine 20 gelagert ist. Die Spindel 27 weist einen sich kegelförmig erweiternden Teil 27a auf, der gegen die Spindelachse geneigt ist und mit dieser vorzugsweise einen Winkel von 45° bildet. Durch das federnd auf der Mantelfläche des kegelförmigen Teils 27a aufliegende segmentartige Stück 26of wird die Spindel gegen die Platine 20 gedrückt und in der Lagerstelle auch gleichzeitig in radialer Richtung verspannt. Gleichzeitig wird durch den Auflagedruck auch der Regulierhebel 26 in seiner Lagerstelle verspannt, wodurch Spielfreiheit sichergestellt ist.
Zweckmäßig ist die Mantelfläche 27a der Spindel 27 mit einer Kegelverzahnung versehen, und es ist die Kante 26c des segmentförmigen Armes 26c/ ebenfalls mit einer Verzahnung versehen, die in die Verzahnung der Spindel 27 eingreift. Es ist aber auch möglich, nur einen der Teile 27a und 26c mit einer Zahnung zu versehen, wobei dann der anliegende Teil aus einem Material geringerer Härte hergestellt wird, wobei eine Verzahnung nicht vorgesehen ist. Die Verzahnung wird dann durch die Zahnung des anderen Teiles eingeschnitten. Hierdurch wird eine Spielfreiheit zwischen den Zahnungen sichergestellt. Um ein Einschneiden zu gewährleisten, kann der Teil geringerer Härte beispielsweise aus Messing, Aluminium oder Kunststoff bestehen, während der andere Teil beispielsweise aus Stahl besteht. Vorzugsweise besteht die Spindel 27 aus Stahl und weist eine Kegelverzahnung 27a auf, während der Regulierhebel 26 aus Kunststoff hergestellt wird und mit seiner Kante 26c auf der Verzahnung 27a aufliegt. Durch den Auflagedruck schneiden die Zähne der Spindel 27 in den Kunststoff ein.
Für die Regulierspindel 17 gemäß F i g. 1 und 2 bzw. 27 gemäß den F i g. 3 und 4 wird vorzugsweise ein Dreieckgewinde bzw. eine Dreieckverzahnung verwendet.
Die erfindungsgemäße Ausführung läßt sich, wie ohne weiteres erkennbar, in besonders einfacher Weise herstellen, wobei einer der Teile (Regulierspinde! oder Regulierhebel) auch ohne Verzahnung hergestellt werden kann, wobei die Feuerwirkung des Regulierhebels gleich zur Verspannung der Getiiebeteile verwendet wird, wodurch Spielfreiheil ohne zusätzliche Maßnahmen sichergestellt ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 3 und 4 kann in der Platine 20 ein Stift 28 vorgesehen sein, welcher mit den Armen 26a zusammenwirkt und eine Begrenzung der Schwenkbewegung des Regulierhebels 26 bewirkt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Feinregulierung einer Unruh mittels einer um eine feststehende Drehachse verdrehbar gelagerten Regulierspindel und eines den Rücker betätigenden und um eine gleichfalls feststehende Schwenkachse verschwenkbar gelagerten Regulierhebels, der federnd auf einer gegen seine Schwenkachse geneigten Mantelfläche der Regulierspindel aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Regulierspindel (17) eine zylindrische, schraubenförmig ausgebildete Mantelfläche aufweist und mit ihrer Drehachse quer zur Schwenkachse des Regulierhebels (16) gelagert ist und daß >5 der Regulierhebel (16 bzw. 26) an seinem freien Ende mit seiner Endkante auf einem gegen die Schwenkachse des Regulierhebels (16 bzw. 26) unter einem spitzen Winkel (z. B. 45°) geneigten Bereich der Mantelfläche der Regulierspindel (17 bzw. 27) so aufliegt, daß das Lager (15 bzw. 25) des Regulierhebels (16 bzw. 26) gleichzeitig sowohl eine radiale wie auch eine axiale Kraftkomponente der Auflagekraft erfährt.
2. Vorrichtung zur Feinregulierung einer Unruh mittels einer um eine feststehende Drehachse verdrehbar gelagerten Regulierspindel und eines den Rücker betätigenden und um eine gleichfalls feststehende Schwenkachse verschwenkbar gelagerten Regulierhebels, der federnd auf einer gegen seine Schwenkachse geneigten Mantelfläche der Regulierspindel aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Regulierspindel (27) eine kegelförmige Mantelfläche aufweist und mit ihrer Drehachse parallel zur Schwenkachse des Regulierhebels (26) gelagert ist und daß der Regulierhebel (16 bzw. 26) an seinem freien Ende mit seiner Endkante auf einem gegen die Schwenkachse des Regulierhebels (16 bzw. 26) unter einem spitzen Winkel (z. B. 45°) geneigten Bereich der Mantelfläche der Regulierspindel (17 bzw. 27) so aufliegt, daß das Lager (15 bzw. 25) des Regulierhebels (16 bzw. 26) gleichzeitig sowohl eine radiale wie auch eine axiale Kraftkomponente der Auflagekraft erfährt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-45 zeichnet, daß die Regulierspindel (17) zwischen zwei Werkplatinen (10, 11) gelagert ist und daß das zwischen den Platinen befindliche Spindelteil (17c) mit zwei an den einander zugewandten Platinenflächen mit Reibung anliegenden Anlageflächen versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Regulierspindel (17) zwischen den Platinen einen Bund (17c) aufweist, der mit seinen Endflächen die Platinen (10,11) berührt. 5s
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Lagerstelle für die Regulierspindel an einem an eine der Platinen (11) angeformten Lappen (lla) vorgesehen ist, der in Richtung auf die andere Platine (10) vorgespanntöo ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flächenbereich der Spindel (17, 27) auf dem das freie Regulierhebelende (16d, 26d) aufliegt, gegen die Schwenkachse des Regulierhebels unter einem Winkel von 45° geneigt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die Regulierspindel (27) mit einem Zapfen (27b) nur in einer Platine (20) gelagert ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Regulierhebel und Regulierspindel über Verzahnungen miteinander im Eingriff stehen,
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Element (Regulierspindel oder Regulierhebelende) mit einer Zahnung versehen ist und daß das anliegende andere Element aus einem Material besieht, das gegenüber dem Material des ersten Elements eine geringere Härte aufweist und durch die Zahnung des ersten Elements plastisch verformt wird.
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