DE3606113C2 - Hilfsvorrichtung für den Bausektor - Google Patents
Hilfsvorrichtung für den BausektorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hilfsvorrichtung für im Bausektor
verwendete Werkzeuge gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
In der US-PS 2 990 739 ist eine Hilfsvorrichtung in Form eines
Griffteils beschrieben, in das mehrere verschiedene Werkzeuge,
wie unterschiedliche Schraubenzieher und Handbohrer, einsetz
bar sind. Eine in der Tiefe verstellbare Anordnung der Werk
zeuge im Griffteil ist jedoch nicht möglich. Der Einsatzbe
reich der bekannten Hilfsvorrichtung ist somit relativ einge
schränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hilfsvorrich
tung der oben genannten Art zu schaffen, die sich mit ver
schiedenen, im Bausektor verwendeten Werkzeugen einsetzen
läßt, um die Handhabung dieser Werkzeuge zu erleichtern
und/oder deren Einsatzgebiet zu erweitern.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Hilfsvor
richtung mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des An
spruches 1 gelöst.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Hilfsvorrichtung ist insbe
sondere für den Heimwerker ein Hilfsgerät, das ihm die Arbeit
mit verschiedenen Werkzeugen erleichtert und das außerdem
Zusatzfunktionen erfüllen kann. Ein bevorzugtes Anwendungs
gebiet ist seine Verwendung in Verbindung mit einer Nagelvor
richtung, wo sie auf den Schlagbolzen der Nagelvorrichtung
aufsetzbar ist und eine Betätigung der Nagelvorrichtung von
Hand mit am Pilzkopf der Hilfsvorrichtung angreifendem Hand
ballen erlaubt. Dabei kann die Eintreibtiefe für den Nagel
durch eine entsprechende Einstellung des Anschlagteiles im
Durchgangskanal der Hilfsvorrichtung vorgegeben werden, weil
das Anschlagteil die Einstecktiefe des Schlagbolzens in die
Hilfsvorrichtung bestimmt und das einsteckseitige Ende des
Massivkörpers der Hilfsvorrichtung einen den Verstellweg des
Schlagbolzens der Nagelvorrichtung begrenzenden Anschlag mit
dem Gehäuse der Nagelvorrichtung bildet. Gleichzeitig lassen
sich mit der Hilfsvorrichtung nicht vollständig in einen Ge
genstand eingetriebene Nägel, Drahtstifte oder Stecknadeln
wieder ausziehen, wenn der Pilzkopf mit mindestens einem,
vorzugsweise mehreren spaltförmigen Randeinschnitten versehen
ist und mit einem solchen Randeinschnitt an dem auszuziehenden
Nagel o. dgl. angesetzt wird und durch Kippen der Hilfsvor
richtung um den abgestützten Pilzkopf der Nagel herausgezogen
wird.
Ein weiteres bevorzugtes Anwendungsgebiet der Hilfsvor
richtung gemäß der Erfindung liegt auf dem Gebiet der Ver
kleidung von Gebäudewandungen mit Brettern oder Paneelen.
Hier kann eine Hilfsvorrichtung mit einem in den pilzkopf
fernen Endbereich des Durchgangskanales eingesetzten
Schaft eines Pfriemes zur Markierung von Meßstellen auf
einer Lattenunterkonstruktion o. dgl. dienen. Der Massiv
körper mit seinem Pilzkopf bildet hierbei einen leicht
faßbaren und mit der Hand drückbaren Griffteil, wobei der
eingesteckte Werkzeugschaft zweckmäßig mittels eines
Klemmringes reibungsschlüssig und auswechselbar gehalten
ist, der im pilzkopffernen Endbereich der Hilfsvorrichtung
in einer Umfangsnut des Durchgangskanals angeordnet ist.
Auch hier läßt sich die Einstecktiefe des Werkzeugschaftes
und damit die Länge des Pfriems oder die Entfernung der
Pfriemspitze vom Pilzkopf durch eine entsprechende Ein
stellung des durch Schrauben verstellbaren Anschlagteiles
der Hilfsvorrichtung feststellen. Vorteilhafterweise kann
der eingesetzte Pfriemschaft in seinem freiliegenden
Bereich mit einem Gewinde versehen sein, auf welchem ein
Mutterkörper als auf dem Pfriemschaft verstellbarer
Anschlag- oder Führungsteil angeordnet werden kann. Die
Form des Anschlag-oder Führungsteiles kann an verschiedene
Einsatzzwecke angepaßt sein. Beispielsweise kann auf dem
Mutterkörper eine Führungsöse oder ein Führungshaken frei
drehbar angeordnet sein, durch welchen eine Meßschnur
geführt werden kann, deren Abstand von der Einstichstelle
der Hilfsvorrichtung mittels des Mutterkörpers genau ein
stellbar ist, beispielsweise auf den gewünschten Wandab
stand einer Holzverkleidung der Wand.
Vorteilhafterweise kann der zylindrische Massivkörper der
Hilfsvorrichtung als Lagerzapfen für eine auf ihn auf
schiebbare Schnurspule dienen, die auf ihrer dem Pilzkopf
abgewandten Stirnseite mindestens einen Arretierungsdorn
aufweisen kann. Nach dem Spannen einer von der Schnurspule
abgezogenen Schnur läßt sich die Schnurspule durch ein
weiteres Eindrücken der Hilfsvorrichtung in einen Holz
untergrund o. dgl. und ein dabei erfolgendes Eindringen
des Arretierungsdornes in diesen Holzträger in der Spann
lage fixieren.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Hilfsvorrichtung bildet
also wahlweise ein vielseitig einsetzbares Zusatzteil für
vorhandene Werkzeuge oder aber ein eigenes Hilfswerkzeug,
und ist in erster Linie für eine Handbetätigung ausgelegt.
Sie läßt sich gewichtsarm, beispielsweise aus Kunststoff
herstellen, wobei der Pilzkopf auf seiner Unterseite Aus
nehmungen aufweisen kann, die im Bereich seiner Rand
einschnitte durch radialgerichtete und die Randeinschnitte
begrenzende Stege voneinander getrennt sind, wobei die
Stege insgesamt eine Stabilisierung des Pilzkopfes der
Hilfsvorrichtung bewirken. Es können die Schäfte von allen
möglichen Handwerkzeugen eingesetzt werden, die verschie
dene Funktionen erfüllen können und deren Schäfte hohl
sein und einen runden oder einen eckigen Querschnitt haben
können. Bei eckigen Schaftquerschnitten ist der Durch
gangskanal im Bereich seines pilzkopffernen Endes mit
einem entsprechend eckigen Querschnitt versehen.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Hilfsvorrichtung anhand der beiliegenden Zeichnung näher
erläutert.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Hilfsvorrichtung im zentralen Längs
schnitt, aufgesetzt auf eine Nagelvorrich
tung;
Fig. 2 ein Bild, das die Handhabung der mit der
Hilfsvorrichtung versehenen Nagelvorrichtung
zeigt;
Fig. 3 und 4 die Hilfsvorrichtung und das arbeitsseitige
Ende der Nagelvorrichtung bei unterschiedli
cher Einstellung des Anschlagteiles der
Hilfsvorrichtung;
Fig. 5 eine Unteransicht der Hilfsvorrichtung in
Richtung des Pfeiles V in Fig. 1;
Fig. 6 die Hilfsvorrichtung im Einsatz als Nagel
ausziehvorrichtung;
Fig. 7a-7g verschiedene Ausführungsformen von in die
Hilfsvorrichtung auswechselbar einsteck
baren Schaftwerkzeugen;
Fig. 8 einen zentralen Längsschnitt durch eine mit
einer Schnurspule versehene Hilfsvorrich
tung;
Fig. 9 eine schematische Darstellung einer der
zahlreichen Einsatzmöglichkeiten der Hilfs
vorrichtung.
Gemäß den Fig. 1 bis 6 besteht die Hilfsvorrichtung 10 aus
einem kreiszylindrischen, aus Kunststoff bestehenden Mas
sivkörper 11, an dessen einem Ende ein Pilzkopf 12 ange
formt ist. Der Körper 11 weist einen zentralen Durchgangs
kanal 13 mit rundem Querschnitt auf, der von dem pilzkopf
seitigen Ende 14 aus über etwa 2/3 seiner Länge mit einem
Innengewinde 15 versehen ist. In dem mit dem Innengewinde
versehenen Teil des zentralen Durchgangskanals 13 ist ein
Schraubbolzen 16 als verstellbares Anschlagteil für einen
in das andere Ende des Durchgangskanals einsteckbaren
Werkzeugschaft 17 angeordnet. In dem innengewindefreien
Teil des Durchgangskanals 13 ist im Körper 11 der Hilfs
vorrichtung eine Ringnut ausgebildet, in welche ein Gummi
ring 18 zur Reibungshalterung des eingesteckten Werkzeug
schaftes 17 eingelegt ist.
Der Pilzkopf 12 weist auf seiner Unterseite Ausnehmungen
19 auf und ist mit mehreren über seinen Umfang verteilten
spaltförmigen Randeinschnitten 20, 21 und 22 unterschied
licher Breite versehen. Die Zahl der Randeinschnitte muß
nicht auf drei beschränkt sein, wie dies beim dargestell
ten Ausführungsbeispiel der Fall ist. Wie aus Fig. 5 er
sichtlich ist, ist der Pilzkopf entlang der Randeinschnit
te 20-21 mit radial vom Körper 11 aus verlaufenden Ver
steifungsstegen 23 versehen, deren freier Rand 24 gekerbt
ist. In den Fig. 1, 3, 6 und 8 sind einzelne Kerben 25 der
Stegränder 24 dargestellt. Die Radialstege 23 trennen die
einzelnen Ausnehmungen 19 des Pilzkopfes 12 voneinander.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen die Hilfsvorrichtung 10 in Verbin
dung mit einer Nagelvorrichtung 30. Diese Nagelvorrichtung
30 weist ein zylindrisches Gehäuse 31 auf, in welchem kon
zentrisch der Werkzeugschaft 17 angeordnet ist, dessen aus
dem einen Gehäuseende herausragender Teil in die Durch
gangsbohrung 13 des Körpers 11 der Hilfsvorrichtung 10
eingesteckt ist. Der Werkzeugschaft 17 ist an seinem ent
gegengesetzten Ende zu einem Stößel 27 verjüngt, der in
einem permanentmagnetischen Teil 28 endet und in einem auf
ein Ende des Gehäuses 31 aufgeschraubten Vorsatzteil 32
geführt ist. Das Vorsatzteil 32 weist einen rohrförmigen
Fortsatz 33 auf, in dessen Ende 34 ein Nagel 35 einge
bracht werden kann, so daß sein Kopf vom Permanentmagnet
teil 28 des Stößels 27 gehalten wird. Der Werkzeugschaft
17 mit dem Stößel 27 kann gegen die Rückstellkraft einer
Druckfeder 36 längsverschoben werden. Bei aufgesetzter
Hilfsvorrichtung 10 kann diese Längsverschiebung von Hand
bewirkt werden, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Der Ver
schiebeweg ist durch die pilzkopfferne Stirnseite 26 des
Körpers 11 der Hilfsvorrichtung begrenzt, die zur Anlage
gegen die ihr zugewandte Stirnseite 37 des Gehäuse 31 der
Nagelvorrichtung 30 gelangt.
Die Tiefe des Einschubs des Werkzeugschaftes 17 in die
Durchgangsbohrung 13 der Hilfsvorrichtung 10 und damit der
Abstand A der Stirnseite 26 der Hilfsvorrichtung 10 von
der Stirnseite 37 der Nagelvorrichtung 30 wird durch die
Stellung des als Anschlagteil wirksamen Schraubbolzens 16
im Durchgangskanal 13 bestimmt. Die hier mögliche Ver
stellbreite ist in den Fig. 3 und 4 demonstriert. In
Fig. 3 ist der Schraubbolzen 16 am pilzkopfseitigen Ende
des Durchgangskanals 13 angeordnet und dadurch der Werk
zeugschaft 17 so weit in die Hilfsvorrichtung eingescho
ben, daß nur noch ein kleiner Verstellweg A1 für den Werk
zeugschaft 17 besteht. Dies bedeutet, daß ein in den röh
renförmigen Fortsatz 33 der Nagelvorrichtung 30 einge
setzter Nagel 35 vom Stößel 27 nur noch teilweise in ein
Brett 38 o. dgl. eingetrieben werden kann, also ein über
stehender Nagel 35 bleibt.
In Fig. 4 ist der als Anschlagteil wirkende Schraubbolzen
16 dagegen bis zum inneren Ende des Gewindeteiles des
Durchgangskanals 13 eingeschraubt, so daß der Werkzeug
schaft 17 - wie auch bei der Einstellung nach Fig. 1 - nur
über eine kurze Länge in die Hilfsvorrichtung 10 ein
schiebbar ist und somit ein relativ großer Verstellweg A2
für den Werkzeugschaft 17 gegeben ist. Dieser große Ver
stellweg A2 erlaubt es, einen Nagel 35 mittels des Stößels
27 der Nagelvorrichtung 30 so weit in ein Brett 38 einzu
drücken, daß der Nagelkopf im Brett 38 versenkt ist.
Fig. 6 zeigt die Funktion der Randeinschnitte 20 - 22 im
Pilzkopf 12 der Hilfsvorrichtung 10. Mit ihnen lassen sich
vorstehende Nägel 35, insbesondere mittels der Nagelvor
richtung 30 nur teilweise eingetriebene Nägel, Stifte oder
Nadeln, wieder entfernen. Entsprechend der Stärke des zu
entfernenden Nagels 35 wird einer der unterschiedlich
breiten Randeinschnitte 20, 21 oder 22 gewählt, die Hilfs
vorrichtung mit dem Pilzkopf 12 auf das Brett o. dgl. so
aufgesetzt, daß der Nagel 35 in den gewählten spaltförmi
gen Randeinschnitt 20-22 eintaucht. Dann wird die Hilfs
vorrichtung - auf die Nagelvorrichtung 30 aufgesteckt oder
von ihr vorher abgezogen - in Richtung des in Fig. 6 ein
getragenen Pfeiles 39 verschwenkt und dadurch der Nagel
35, dessen Kopf in eine der Kerben 25 der den Randein
schnitt begrenzenden Stege 23 einrastet, aus dem Brett 38
ausgezogen.
In den Durchgangskanal 13 der Hilfsvorrichtung können
unterschiedliche Werkzeugschäfte 17 auswechselbar einge
steckt werden. Die Fig. 7a-7g zeigen verschiedene Aus
führungsbeispiele solcher Werkzeugschäfte.
Fig. 7a zeigt einen Werkzeugschaft 17.1, der als Pfriem
ausgebildet ist und in einer Spitze 40 endet. Auf den
Werkzeugschaft 17.1 kann ein Anschlag- oder Halteschlitten
41 aufgeschoben sein.
Fig. 7b zeigt einen Werkzeugschaft 17.2, der ebenfalls in
einer Spitze 40 endet und oberhalb der Spitze 40 mit einem
Gewindeabschnitt 42 versehen ist, auf welchen ein Mutter
körper 43 als verstellbarer Anschlag o. dgl. aufgeschraubt
ist.
Fig. 7c zeigt den Werkzeugschaft 17.2 mit einem aufge
schraubten Mutterkörper 44, auf welchem ein mit einer
seitlich abstehenden Öse 46 versehener Drahtring 45 frei
drehbar gelagert ist. Anstelle einer geschlossenen Öse
kann auch ein seitlich offener Haken vorgesehen sein.
Die Fig. 7d und 7e zeigen einen Werkzeugschaft 17.3 in
zwei um 90° gegeneinander verdrehten Stellungen, der von
seinem unteren Ende her mit einer Blindbohrung. 47 versehen
ist und dessen unteres Ende eine Abschrägung 48 und einen
Randeinschnitt 49 aufweist. Mit einem solchen Werkzeug
schaft 17.3 können auch die Köpfe voll eingetriebener
Nägel am Einschnitt 49 erfaßt werden.
Fig. 7f zeigt einen Werkzeugschaft 17.4, der einen eckigen
Querschnitt aufweist, ansonsten den gleichen Aufbau wie
der Werkzeugschaft 17.3 nach Fig. 7d und 7e hat. Für einen
solchen Werkzeugschaft ist der gewindefreie Bereich des
Durchgangskanals 13 der Hilfsvorrichtung 10 mit einem da
zu passenden eckigen Querschnitt ausgebildet.
Auch der in Fig. 7g dargestellte Werkzeugschaft 17.5 weist
einen eckigen Querschnitt auf. Sein unterer und in der Ab
schrägung 48 endender, mit der Blindbohrung 47 versehener
Abschnitt ist abgewinkelt.
Fig. 8 zeigt eine Hilfsvorrichtung 10, auf deren kreis
zylindrischen Körper 11 eine passend bemessene Schnurspule
50 aufgeschoben ist. Der eine stirnseitige Begrenzungsrand
51 der Schnurspule 50 kommt bis zur Anlage gegen den Pilz
kopf 12. Der Körper 11 der Schnurspule 50 weist einen zen
tralen gestuften Durchgangskanal 53 auf, der in seinem in
Fig. 8 oberen Teil an den Außendurchmesser des Körpers 11
angepaßt ist, auf welchem die Schnurspule 50 gelagert ist,
während der Durchgangskanal im in Fig. 8 unteren Endbe
reich soweit verjüngt ist, daß er nur noch einen Durchlaß
für einen in die Hilfsvorrichtung 10 eingesetzten, in
einer Spitze 40 endenden Werkzeugschaft 17.1 bildet. In
den Körper der Schnurspule 50 sind außerdem zwei Arretier
stifte 54 so eingesetzt, daß sie parallel zu dem Durch
gangskanal 53 verlaufen und mit ihren Spitzen 55 über den
unteren stirnseitigen Begrenzungsrand 52 der Schnurspule
50 vorstehen. Die Hilfsvorrichtung 10 mit der Schnurspule
50 kann zunächst soweit in ein Brett o. dgl. eingedrückt
werden, daß der als Pfriem ausgebildeten Werkzeugschaft
17.1 mit seiner Spitze 40 im Brett steckt, die Spitzen 55
der Arretierstifte 54 bei gegen den Pilzkopf 12 gehaltenem
Begrenzungsrand 51 jedoch das Brett noch nicht berühren,
so daß die Schnurspule 50 auf dem Körper 11 der Hilfsvor
richtung 10 gedreht werden kann. Wird die Hilfsvorrichtung
10 weiter in das Brett eingedrückt, dringen auch die
Spitzen 55 der Arretierstifte 54 in das Brett ein und hin
dern die Schnurspule 50 an einer weiteren Drehung.
Fig. 9 zeigt einen praktischen Anwendungsfall für eine
Hilfsvorrichtung. Es ist dort eine Zimmerwand 56 perspek
tivisch dargestellt, die mit nicht dargestellten Paneelen
verkleidet werden soll, deren Wandabstand mittels einer
gespannten Schnur 57 angezeigt werden soll. Hier werden
zunächst mit einer Hilfsvorrichtung 10 Werkzeugschäfte
17.2 in Latten einer auf der Wand 56 angebrachten, nicht
dargestellten Tragkonstruktion eingedrückt. Diese Werk
zeugschäfte 17.2 sind gemäß Fig. 7c mit einem Mutterkörper
44 versehen, der zur Einstellung des gewünschten oder er
forderlichen Wandabstandes auf dem Gewindeabschnitt 42 des
Werkzeugschaftes 17.2 verstellt werden kann und der eine
Öse 46 oder einen Haken zum Hindurchführen der Schnur 57
aufweist. Die Schnur 57 wird von einer auf die Hilfsvor
richtung 10 gemäß Fig. 8 aufgesetzten Schnurspule 50 abge
rollt und nach dem Einziehen durch die Ösen 46 der vier
gesteckten Werkzeugschäfte 17.2 durch Rückspulen der
Schnurspule 50 gespannt. Anschließend durch ein weiteres
Eindrücken der Hilfsvorrichtung 10 die Schnurspule 50
durch Eindringen der Arretierstifte 54 gegen eine weitere
Drehung gesichert. Die Paneele können nun entsprechend der
gezogenen Schnur 57 ausgerichtet auf die Tragkonstruktion
der Wandung 56 aufgebracht werden.
Claims (9)
1. Hilfsvorrichtung für im Bausektor verwendete Werkzeuge,
mit einem zylindrischen Körper, der einen koaxialen, einen
Anschlag aufweisenden Durchgangskanal zur Aufnahme eines
Werkzeugschaftes zeigt, dadurch gekennzeichnet, daß am
zylindrischen Körper (11) einseitig ein Pilzkopf (12)
ausgebildet ist, daß der Durchgangskanal (13) vom Pilzkopf
(12) her auf einer Teilstrecke ein Innengewinde (15) auf
weist, daß der an das Innengewinde (15) anschließende
maximale Durchmesser des Durchgangskanals (13) kleiner ist
als die lichte Weite des Innengewindes (15) und daß ein im
Bereich des Innengewindes (15) vorgesehener, verstellbarer
Schraubbolzen den Anschlag bildet.
2. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Pilzkopf (12) mindestens einen spaltförmigen Rand
einschnitt (20 - 22) aufweist.
3. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Pilzkopf (12) an seinem Umfang mit mehreren spalt
förmigen Randeinschnitten (20-22) versehen ist, die eine
unterschiedliche Spaltbreite haben.
4. Hilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchgangskanal (13) in seinem
pilzkopffernen Endbereich mit einer Umfangsnut zur Auf
nahme eines Klemmringes (18) versehen ist.
5. Hilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in den pilzkopffernen Endbereich des
Durchgangskanals (13) der Werkzeugschaft (17.1, 17.2)
eines Pfriems lösbar eingesteckt ist.
6. Hilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sie mit ihrem Durchgangskanal (13) auf
den in einem Stößel (27) endenden Werkzeugschaft (17)
einer Nagelvorrichtung (30) lösbar aufgesteckt ist.
7. Hilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Pilzkopf (12) auf seiner Unter
seite Ausnehmungen (19) aufweist, die im Bereich seiner
Randeinschnitte (20-22) durch radialgerichtete und die
Randeinschnitte begrenzende Stege (23) voneinander ge
trennt sind.
8. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege (23) in einem mit Kerben (25) versehenen
Rand (24) enden.
9. Hilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß ihr zylindrischer Körper (11) als
Lagerzapfen für eine auf ihn aufschiebbare Schnurspule
(50) dient, die auf ihrer dem Pilzkopf (12) abgewandten
Stirnseite (Begrenzungsrand 52) mindestens einen Arretie
rungsdorn (54/55) aufweist.
Priority Applications (1)
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DE19863606113 DE3606113C2 (de) | 1986-02-26 | 1986-02-26 | Hilfsvorrichtung für den Bausektor |
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DE19863606113 DE3606113C2 (de) | 1986-02-26 | 1986-02-26 | Hilfsvorrichtung für den Bausektor |
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DE3606113C2 true DE3606113C2 (de) | 1997-07-03 |
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ID=6294934
Family Applications (1)
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