DE630553C - Verfahren und Vorrichtung zum Ausbohren gehaerteter, insbesondere enger Bohrungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Ausbohren gehaerteter, insbesondere enger Bohrungen

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DE630553C
DE630553C DEO21475D DEO0021475D DE630553C DE 630553 C DE630553 C DE 630553C DE O21475 D DEO21475 D DE O21475D DE O0021475 D DEO0021475 D DE O0021475D DE 630553 C DE630553 C DE 630553C
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DE
Germany
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cutting
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shaft
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D77/00Reaming tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

Das Einpassen von zylindrischen, gehärteten Kolben o. dgl. in ebenfalls gehärtete Buchsen oder Führungen geschieht entweder durch Ausschleifen auf der Innenschleifmaschine oder durch Einschleifen (Läppen), Im ersten Falle hat man besonders bei Bohrungen von kleinem Durchmesser, wie z. B. 7 mm, große Schwierigkeiten, da die Tourenzahl der Schleifspindel zu hoch und die Führung derselben zu schwierig wird.
Im zweiten Falle lassen sich wohl ziemlich gut runde Bohrungen erreichen, aber die durch das Verziehen beim Härten ungerade gewordene Mittelachse wird nicht mehr genau gerade. Auch ist es. nicht leicht, die Weite genau gleichmäßig zu bekommen.
Zur Bearbeitung steht aber nur ein Material, wie Diamant oder Hartmetall, ztir Verfügung, aus dem man die notwendigen langen Reibahlen nicht gut herstellen kann.
Dagegen ist es möglich, z. B. aus Hartmetall kurze Schneiden von etwa 5 bis 10 mm Länge herzustellen und diese in ein Bohrwerkzeug einzusetzen.
Dieses soll nun möglichst wenig wegnehmen und doch sehr genau geführt sein. Eine Führung durch die Schneiden selbst wie bei der üblichen Reibahle ist nicht gut möglich, weil eben lange Schneiden aus so hartem Material nicht gut herstellbar sind oder unverhältnismäßig teuer werden. Aber selbst bei Anwendung teuerer, ganz aus Hartmetall hergestellter Reibahlen würde die Reibahle die Bohrung nicht wieder unbedingt gerade aufreiben können, sondern mehr oder weniger der Krümmung der gehärteten Büchse folgen.
Die Erfindung ermöglicht nun durch die besondere Art der Vorbereitung des Loches, nämlich ein konisches Vorbohren, sowie durch die dadurch möglich gewordene Führung des Bohrwerkzeuges an zwei Kreisen ein sparsames nachträgliches Ausreiben oder Ausbohren der gehärteten Bohrung.
Hierzu muß zunächst festgestellt werden, wie groß die größte bei einer Reihe von Versuchen und Anwendung entsprechenden Materials festgestellte Abweichung der Mittelachse von der geraden Verbindungslinie beider Öffnungen durch Härteverzug ist.
Diese Abweichung mag z. B. bei einer Bohrung von 6 mm Durchmesser und 40 mm Länge 8/iooo mm betragen.
Sie wird im allgemeinen ungefähr in der Mitte liegen, da die Krümmung ungefähr gleichmäßig sein wird. Es kann aber auch auf eine etwas aus der Mitte fallende größte Abweichung Rücksicht genommen werden.
Dann wird der Spitzenwinkel des Konus als Tangenz von 20X0,008X2 oder, wenn die kürzere Entfernung der am meisten abweichenden Stellen m ist, aus m/0,008 · 2 gefunden werden und die größere Öffnung einen Durchmesser erhalten, der um ———= mm
1000 1000
größer ist als derjenige der kleineren (s. Abb. 1).
Das fertige Stück wird also vor dem Härten gemäß Abb. 2 aussehen und nach dem Härten eine in Abb. 3 übertrieben dargestellte Krümmung der Mittelachse zeigen.
Nun wird das in Abb. 4 dargestellte Werkzeug eingeführt, und zwar ein Bohrer oder

Claims (2)

  1. Aufreiber mit kurzen eingesetzten Schneidzähnen aus Hartmetall. Am freien Ende besitzt-das Werkzeug einen Durchmesser gleich demjenigen der kleinen Öffnung der konisehen Bohrung. Über demselben ist sein Durchmesser mindestens demjenigen der oberen Öffnung und dem durch die Schneiden entstehenden gleich. Der obere Teil enthält die zum Abführen der Späne dienenden
    ίο Nuten.
    In dem Maße, in welchem die Schneiden die neue Bohrung aufreiben, führt sich der Bohrer mehr oben, aber immer bleibt seine Führung in der geraden Verbindungslinie der Mitten beider Öffnungen des Konus. Erreicht die Schneide das untere Ende, so ist die Führung ganz im oberen gerade gebohrten Teil (in Abb. ι gestrichelt).
    Statt Hartmetall kann irgendein hartes
    ao Schneidmaterial, wie Diamant usw., verwendet werden.
    PATISN TA NSPK Ü CHIi:
    i. Verfahren zum Ausbohren gehärteter, insbesondere enger Bohrungen, welche durch Härteverzug etwas ungerade und auch unrund geworden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück, welches vor dem Härten derart konisch gebohrt war, daß die größte, durch das Verziehen beim Härten zu erwartende Abweichung der Wandung eine mit der Verbindungslinie beider Öffnungsmitten des Konus achsengleich gelegte Zylinderfläche mit einem dem Durchmesser der engeren Öffnung entsprechenden Querschnittsdurchmesser die Wandung noch nicht berührt, mit einem Bohrer fertiggestellt wird, welcher nur kurze Schneiden aus Hartmetall oder Diamant besitzt und der hinter den Schneiden einen Schaft entsprechend dem Fertigmaß und vor den Schneiden einen Führungsschaft entsprechend dem kleinen Öffnungsdurchmesser hat.
  2. 2. Werkzeug zum Ausbohren gehärteter, konisch vorgearbeiteter Bohrungen in Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden am Übergang des Schaftes vom Fertigdurchmesser in einen Führungsschaft vom Durchmesser der kleinen -Konusöffnung sitzen, und daß der Schaft mit bekannten schraubenförmigen Nuten zur Spanabführung versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEO21475D 1934-09-25 1934-09-25 Verfahren und Vorrichtung zum Ausbohren gehaerteter, insbesondere enger Bohrungen Expired DE630553C (de)

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