DE671920C - Stellringbefestigung - Google Patents

Description

Stellringe, die durch Tangentialkeile auf der Welle befestigt werden, sind bekannt. Um einen solchen Tangentialkeil von beiden Seiten des Schlitzes eintreiben zu können und die Herstellung des Stellringes zu vereinfachen, hat man vorgeschlagen, daß der tangential zur Stellringbohrung geführte Schlitz vollkommen rundgebohrt und der in ihn einzutreibende Keil dementsprechend zylindrisch ausgeführt wird. Zur Herstellung der festen Verbindung zwischen Ring und Welle soll der Keil mit einer etwas schräg verlaufenden Abflachung versehen werden, die nur an der WeBe, aber nicht an der Fläche des Schlitzes

x5 anliegt. Es ist auch bekannt, den festen Sitz eines Keiles dadurch herbeizuführen, daß man den Keil mit Längsschneiden versieht.

Trotz dieser Sicherungsmaßnahmen kommt es im Betriebe vor, daß sich der Keil löst und dann aus der Bohrung herausfällt.

Durch die Erfindung soll nicht nur ein fester Sitz des Keiles, sondern auch seine Sicherung gegen Herausfallen herbeigeführt werden. Die Erfindung schlägt vor, an die zweckmäßig mit Längsschneiden versehene schräge Klemmfläche eines Tangentialkelles, durch welchen ein Stellring befestigt werden soll, nach dem Keilspitzenende zu eine dem Radius des Innendurchmessers des Stellringes entsprechend gewölbte Fläche anzuschließen.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt:

Abb. ι einen Querschnitt durch Stellring und Welle,

Abb. 2 einen Querschnitt durch den Stellring bei Feststellung des Ringes,

Abb. 3 einen Querschnitt durch den Befestigungskeil des Stellringes,

Abb. 4 den Befestigungskeil von unten gesehen,

Abb. 5 die Ansicht des Befestigungskeiles und

Abb. 6 einen Schnitt durch den Befestigungskeil gemäß der Linie C-D'.

In Abb. ι ist 1 der Stellring, der an der Stelle 2 durchbohrt ist. Die Durchbohrung ist so angeordnet, daß die innere Stellringfläche von der Durchbohrung getroffen wird, also eine Öffnung in ihr entsteht (s. Abb. 1, 2, 3). In diese Durchbohrung wird der Keil 3 eingeschoben, und zwar bevor der Stellring auf die Welle aufgeschoben wird. Der Keil 3 ist im Ausführungsbeispiel als Rundkeil dargestellt. Die der Welle zugeneigte Fläche dies Rundkeiles ist abgeflacht und geriffelt oder mit Schneiden versehen. Abb. 1 veranschaulicht die Lage des Keiles, wenn die Welle in den Stellring eingeführt werden soll. Man ersieht, 'daß der Rundkeil an der Stelle 4 so abgeflacht ist, wie es der Bohrung des Stellringes entspricht. Nach dem Ende 5 des

Rundkeiles zu steigt die Fläche bis zum Durchmesser des Rundkeiles allmählich' an. Wie die Abb..4, 5 und 6 zeigen, ist 'diese allmählich ansteigende Fläche mit den Schneiden 6, 7, 8, 9 versehen.

Wird der Rundkeil 3, wie aus Abb. 2 zu ersehen ist, in die Bohrung 2 hineingetrieben, so fressen sich die Schneiden 9 in die Welle 10 ein.

Durch die Bohrung 2 wird der Stellring erheblich weniger geschwächt, als wenn man die Bohrung z.B. radial vornehmen würde. Der von dem Keil auf die Wandungen der Bohrung ausgeübte Fläcbendruck ist erheblich geringer als bei einer Stellschraube. Die Wirkung dagegen auf die Befestigung zwischen Stellring und Welle ist eine mehrfache. Dadurch, daß sich die Schneiden 9 in die Wielle eingefressen haben, ist ein absolut fester Sitz des Stellringes auf der Welle gewährleistet. Die Lösung des Keiles ist leicht zu bewerkstelligen, weil beim Herausschlagen des Keiles sich die Zähne sofort von der Welle abheben und zudem die sich berührenden Flächen auf ein Mindestmaß herabgesetzt sind. Der Keil kann durch die Nase 4 niemals herausfallen.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Mit Tangentialkeil zu befestigender Stellring, wobei, die Länge des Keiles geringer ist als die Länge der Bohrung für •diesen Keil und der- Keil mit einer schrägen Klemmfläche versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an die zweckmäßig mit Längenschneiden versehene schräge Klemmfläche des Keiles nach dem Keilspitzenende zu sich eine dem Radius des Innendurchmessers des Stellringes entsprechend gewölbte Fläche anschließt.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen