DE371749C - Walzanlage zur Herstellung von Raedern fuer Eisenbahnwagen und andere schwere Fahrzeuge - Google Patents

Walzanlage zur Herstellung von Raedern fuer Eisenbahnwagen und andere schwere Fahrzeuge

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Publication number
DE371749C
DE371749C DEB93254D DEB0093254D DE371749C DE 371749 C DE371749 C DE 371749C DE B93254 D DEB93254 D DE B93254D DE B0093254 D DEB0093254 D DE B0093254D DE 371749 C DE371749 C DE 371749C
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DE
Germany
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production
wheels
workpiece
heavy vehicles
railroad cars
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Expired
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DEB93254D
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English (en)
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HARRY SAMUEL BICKERTON BRINDLE
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HARRY SAMUEL BICKERTON BRINDLE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H1/00Making articles shaped as bodies of revolution
    • B21H1/02Making articles shaped as bodies of revolution discs; disc wheels
    • B21H1/04Making articles shaped as bodies of revolution discs; disc wheels with rim, e.g. railways wheels or pulleys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Walzanlage zur Herstellung von Rädern Eisenbahnwagen und andere schwere Fahrzeuge. Die Erfindung :betrifft eine Walzanlage .zur Herstellung von Eisen- codier Stah-lräderm für Eisenbahnwagen und andere schwere Fahrzeuge, bei der das ,rohe Werkstück zwischen zwei gegeneinander beweglichen, gleichzeitig
    wmil@au#en,den Gesenkwalz@en gepreßt und ajus-
    gewalzt ward.
    Die Erfindung besteht darin, daß die Ge-
    sernkwwaalzen; die mit konvexen Arbeitsflächen
    versehen sind, deren Form .den Seitenflächen
    des herzustellenden Rades entspricht, während der Preßarbeit eine Schwingbewegung erhalten, und zwar beide Walzen oder nur eine, so daß immer nur eine schmale Stelle des Werksdickes bearbeitet wird, während gleichzeitig ein freies radiales Fließen des Metalles nach allen Richtungen stattfindet.
  • In .der Zeichnung stellen die Abb. i bis 3 in schematischen Schnittbildern die Gesenkwalzenanlage mit dem Werkstück in verschiedenen Arbeitsstufen dar.
  • Die beiden Walzkörper a und b besitzen in der Mitte ihrer konvexen Walzflächen eine Vertiefung c"i@n der die Nabe des herzustellen---jen Rades gebildet wird, und sie sind am Umfang bei d so ausgespart, daß sich in den Aussparungen der Radkranz formt. Die beiden Gesenkavalzen sind konadhsial angeordnet, und eine oder beide werden um @ihre Achse in Umdrehung versetzt.
  • Der zu verarbeitende Stahl- oder Eisenrohling e (Abb. i) kommt aus dem Feuer zwischen die beiden Walzen und wird hier zunächst zusammengedrückt, so -daß er die für die Nabenbildung bestimmten Vertiefungen c ausfüllt und die Gestalt gemäß Abb. a annimmt. Dann werden die Walzen in eine Drehbewegung um ihre Achsen und zugleich in Schwingbeweaning versetzt, so daß der Angriffspunkt"d.h. die pressen.deS6ellediametral über die Walzenfläche vom Mittelpunkt nach auswärts fortschreitet. Während dieser Arbeitsstufe bleibt d.asWerkstück miteinerWalze in Flächenberührung, mit der anderen nur an der zu bearbeitenden Stelle. Zum Sc hluß wird der Kranz geformt und das überschüssige Metall unter der Scherwirkung der Kanten der Aussparungen d abgeschnitten.
  • Damit das Werkstück auf der einen Walze fest liegen bleibt, ist deren mittlere Vertiefung c unterschnitten, d. h. am Boden weiter als an der Walzfläche, wie bei er Walze a zu erkennen ist. Der Narbenteil .des Werkstücks ,dringt im ersten Arbeitsvorgang, beim Zusammenpressen, in die Vertiefung ein und sichert dem Werkstück einen festen Sitz auf der Fläche der Walze a. An Stelle dieser Einrichtung können aber auch andere Vorkehrungen zum Festhalten des Werkstücks auf einer Walzenfläche gewählt werden. Bei dem Walzen wird das Werkstück immer nur auf einer kleinen Stelle bearbeitet, so daß man mit einer kleineren und; weniger kostspieligen Maschine auskommen kann, als wenn das Werkstück: in einem Preßdruck auf <ler ganzen Fläche ,geformt wird. Dabei läßt sich das Metall willig vom Mittelpunkt des Werkstücks nach außen hin strecken und so ein Rad von gleichmäßigem Gefüge in allen seinen Teilen erzielen. Durch das Festlegen des Werkstücks auf der einen Walzfläche wird das Strecken nur auf die Auswärtsrichtung beschränkt. Nach beendetem Auswalzen werden :die bel.d.en Walzen voneinander entfernt, und das fertige Rad wind von der Walze a durch Vorstoßen des Stempels g gelöst, wobei der weitere Nebenteil mit Gewalt durch die engere Mündung der Vertiefung c getrieben. werden muß.
  • Vor dem Auswalzen kann man auch bei der Bildung der Nabe während des Pressens ein Loch in der Nabe erzeugen, wenn man den Stempel g mit einem Dorn f versieht. Soll das Rad eine flache Wand erhalten, so wird es nach dem Auswalzen in einer besonderen, .dem Zwecke dienenden Gesenkwalze o..dgl. nachbearbeitet. Dabei kann auch der Wand eine beliebige andere Qnersrhnittsforrn gegeben werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Walzanlage zur Herstellung von Rädern für Eisenbahnwagen und andere schwere Fahrzeuge, wobei das rohe Werkstück zwischen zweigegeneinander beweglich.en, gleichzeitig umlaufenden Gesenkwalzen gepreßt und ausgewalzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesenkwalzen während der Preßarbeit eine Schwingbewegung erbalten, so daßimmer nur eine schmale Stelle :bearbeitet wird und ein freies radiales Fließen des Metalles stattfindet. =. Walzanlage nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen zum Ausstoßen des Radwerkstücks dienenden Stempel (g), der einen Dorn (f) zur Bildung des Nebenlochs besitzt.
DEB93254D 1914-01-03 1920-03-13 Walzanlage zur Herstellung von Raedern fuer Eisenbahnwagen und andere schwere Fahrzeuge Expired DE371749C (de)

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GB371749X 1914-01-03

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DE371749C true DE371749C (de) 1923-03-21

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DEB93254D Expired DE371749C (de) 1914-01-03 1920-03-13 Walzanlage zur Herstellung von Raedern fuer Eisenbahnwagen und andere schwere Fahrzeuge

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DE (1) DE371749C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0014570A1 (de) * 1979-02-01 1980-08-20 The City University Rotations-Schmiedemaschine

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