DE753783C - Verfahren zur Herstellung von Hochdruckgefaessen, Hochdruckrohren, Geschuetzrohren u. dgl. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Hochdruckgefaessen, Hochdruckrohren, Geschuetzrohren u. dgl.Info
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- F17C2203/00—Vessel construction, in particular walls or details thereof
- F17C2203/06—Materials for walls or layers thereof; Properties or structures of walls or their materials
- F17C2203/0634—Materials for walls or layers thereof
- F17C2203/0658—Synthetics
- F17C2203/066—Plastics
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Hohlgefäße, die hohe Drücke aufzunehmen haben, sind in vielen Arten bekannt. Um die
immer höher werdenden Drücke beherrschen zu können, hat man die Wanddicke einwandiger
Hohlkörper verstärkt und auch Mehrlagenkörper verwendet. Es sind Hochdruckgefäße
bekanntgeworden, bei denen der Grundkörper mit mehreren Lagen Blech umwickelt wurde. Bei den außerdem bisher
bekannten Banidägierungsverfahren werden
rechteckige bzw. profilierte Bandagenquerschnitte verwendet, die in Lagen übereinandergerollt
und so· behandelt wenden, daß sie fest aufeinander haften.
Diese Verfahren der Bandagierung haben aber den Nachteil, daß z. B. bei Beschädigung
der äußeren Ränder, wie sie durch äußere mechanische Beschädigung oder bei Entwicklung
großer Hitze auftreten, die Wirkung der Bandagen sehr stark vermindert und gegebenenfalls sogar völlig aufgehoben wird.
Bei den bekannten Bandagierungsverfahren mit den bekannten Bandagierungsquerschnifcten
findet eine Aufnahme der Längskräfte fast nicht oder nur unter der Voraussetzung
statt, daß die Bänder unter ziemlich großen Schrumpfspannungen stehen. Ferner müssen
bei den bekannten Verfahren die Bänder an
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den Enden der Grundkörper angeschweißt werden, oder es müssen Schrumpfbandagen
aufgebracht werden, um das Abwickeln der Bänder zu verhüten.
Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile durch eine besondere Formgebung
der Wickelprofile und. ein besonderes Verfahren der Aufbringung der Bandagen. Das
Profil wird erfindumgsgemäß mit Wulst und
ίο Nut ausgebildet, und die Wulst des aufzuwickelnden
Bandes wird in unterschnittene Nuten der darunterliegenden Schicht eingeformt.
Die Zeichnungen zeigen eine Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Bandprofils und das auf dieses Bandprofil angewandte erfindungsgemäße
Verfahren der Aufwicklung. Die Abb. 1 zeigt das Bandprofil. In Abb. 2
wird gezeigt, wie die Wulst 1 durch die Einwirkung
der Walze 3 in die Nut 2 der darunterliegenden Schicht eingewalzt wird.
Nach dem Einwalzen füllt die vorher rechteckige
Wulst ι die. unterschnittene Nut 2
vollständig aus, wie aus der Abb. 3 zu ersehen ist. Nach diesem Einwalzen der Wulst
in die Nut der darunterliegenden Schicht wird, wie die Abb. 3 zeigt, durch die Walzen 4
die unterschnittene Form der Nut auf der Außenseite der nunmehr äußeren Schicht dadurch
gebildet, daß die vorspringenden Nasen 5 des Profils gemäß Abb. 2 in die Form
gemäß Abb. 3 gedrückt werden, Die Abb. 4 zeigt die Verbindung zweier nebeneinanderliegender
Bänder einer einzelnen. Bandlage durch Vor- und Rücksprung, und außerdem wird in der Abb. 4 schematisch angedeutet,
wie es möglich ist, die Verbindung der einzelnen Bänder einer Schicht oder auch die
Verbindung der Schichten untereinander durch Verschweißung zu verbessern. Endlich
können die zwischen den Bändern entstehenden Hohlräume durch geeignete Schweißverfahren
verschweißt werden. Die Abb. 5 zeigt einen Schnitt durch das Druckgefäß, nachdem auf
einen Grundkörper vier Schichten aufgewickelt worden sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Bandprofils und durch das erfindungsgemäße
Einwalzen der Wulst des aufzuwikkelnden Bandes in die unterschnittene Nut
der darunterliegenden Schicht wird eine nach allen Richtungen feste Verbindung der einzelnen
Schichten untereinander erreicht, und die erfindungsgemäße Verbindung der einzelnen
Bandagen einer Schicht gewährleistet deren zugfeste Verbindung. Ein weiterer
großer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß der Grundkörper auch als
Arbeitsstück, z. B. als Dorn, ausgebildet werden kann, der nur den Zweck hat, als
Hilfsmittel bei der Wicklung der Bandagen zu dienen. Es ist, wenn die innere Bandlage
ohne Wulste ausgebildet und auf einen glatten Grundkörper aufgebracht wird, möglich, den
aus den Bandagen hergestellten Körper von dem Grundkörper abzustreifen und dann1 auf
] das endgültige Arbeitsstück aufzubringen.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von Hochdruckgefäßen, Hochdruckrohren, Geschützrohren
u. dgl. durch Aufwickeln von profilierten Bändern auf einen Grundkörper,
dadurch gekennzeichnet, daß Wülste des aufzuwickelnden Bandes in unterschnittene Nuten der darunterliegenden.
Schicht plastisch eingeformt werden.
2. Verfahren zur Herstellung von Druckgefäßen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß rechteckige Wülste des aufzuwickelnden Bandes in schwalbenschwanzförmige
Nuten der darunterliegenden Schicht plastisch eingewalzt werden.
3. Verfahren zur Herstellung von Druckgefäßen nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die schwallienschwanzförmigen Nuten an der Außenseite
des Bandes durch Anwalzen von vorstehenden Werkstortkanten nach dem go
Aufwalzen des Bandes auf die darunterliegende Schicht gebildet werden.
4. Verfahren zur Herstellung von Druckgefäßen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die nebeneinanderliegenden Bänder der einzelnen Lagen,
z. B. durch Vor- und Rücksprung, miteinander verbunden werden.
5. Verfahren zur Herstellung von Druckgefä'ßen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Außenfläche des Grundkörpers keine Nut und die Innenseite des aufzuwickelnden Bandes
der ersten Bandlage keine Wulst aufweisen.
Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren
folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
Deutsche Patentschriften Xr. 54 696,
!-29 953, 354 543- 519945;
britische Patentschrift Nr. 15783
vom Jahre 1889;
USA.-Patentschriften Nr. 1 080 897, ι 158 862, ι 692 529, 2 154 942.
USA.-Patentschriften Nr. 1 080 897, ι 158 862, ι 692 529, 2 154 942.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Θ 5040 5.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED81268D DE753783C (de) | 1939-09-28 | 1939-09-28 | Verfahren zur Herstellung von Hochdruckgefaessen, Hochdruckrohren, Geschuetzrohren u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED81268D DE753783C (de) | 1939-09-28 | 1939-09-28 | Verfahren zur Herstellung von Hochdruckgefaessen, Hochdruckrohren, Geschuetzrohren u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE753783C true DE753783C (de) | 1953-06-08 |
Family
ID=7063497
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED81268D Expired DE753783C (de) | 1939-09-28 | 1939-09-28 | Verfahren zur Herstellung von Hochdruckgefaessen, Hochdruckrohren, Geschuetzrohren u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE753783C (de) |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE54696C (de) * | R. MANNESMANN JUN. in Remscheid-Bliedinghausen | Verfahren zur Herstellung von Geschützrohren und Gewehrläufen | ||
DE129953C (de) * | ||||
US1080897A (en) * | 1913-01-20 | 1913-12-09 | Harold John Davies | Manufacture of double helical metallic tubing. |
US1158862A (en) * | 1914-12-01 | 1915-11-02 | David Curtis Sanford | Method of making journal-bearings. |
DE354543C (de) * | 1918-02-09 | 1922-06-10 | Julius Wuestenhoefer | Verfahren zur Herstellung von Panzer- und anderen Blechplatten mit mehreren aufeinanderliegenden Metallschichten |
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US2154942A (en) * | 1936-04-08 | 1939-04-18 | Gen Motors Corp | Method of manufacturing tubing |
-
1939
- 1939-09-28 DE DED81268D patent/DE753783C/de not_active Expired
Patent Citations (8)
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