DE1138300B - Verfahren zur Herstellung von Bimetallwerkstuecken, insbesondere Kontaktnieten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Bimetallwerkstuecken, insbesondere Kontaktnieten

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Publication number
DE1138300B
DE1138300B DER28420A DER0028420A DE1138300B DE 1138300 B DE1138300 B DE 1138300B DE R28420 A DER28420 A DE R28420A DE R0028420 A DER0028420 A DE R0028420A DE 1138300 B DE1138300 B DE 1138300B
Authority
DE
Germany
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head
upsetting
wire
twice
diameter
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Pending
Application number
DER28420A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Renz
Hans Wacker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RENZ WACKER AND CO
Original Assignee
RENZ WACKER AND CO
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/58Making machine elements rivets
    • B21K1/62Making machine elements rivets special rivets, e.g. with electrical contacts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Bimetallwerkstücken, insbesondere Kontaktnieten, aus in einer Gesenkbohrung mit den Stirnflächen zusammengeführten Drahtstücken, deren eines nebst einem Anteil des anderen nach dem gegen einen Anpreßdruck erfolgenden Ausschieben vor der Gesenkbohrung zu einem Kopf gestaucht und hierbei kaltpreßgeschweißt werden. Nach der Hauptpatentanmeldung wird so verfahren, daß die mindestens überwiegend noch in der Gesenkbohrung enthaltenen Drahtstücke durch Richtstauchen an die Bohrung eng angepaßt und stirnseitig ebengepreßt werden. Ferner wird nach der Hauptpatentanmeldung beim Stauchen des Kopfes unter gleichbleibender Umschließung seines Umfanges ein Basisteil mit zunächst geringerer als der endgültigen Dicke erzeugt und auf diese erst in mindestens einer weiteren Stauchstufe gebracht; denn es hat sich ergeben, daß die KaItschweißung um so besser ausfällt, je dünner die zwei volumengleichen Metallschichten sind, weil hierbei die Schweißflächen intensiver aufeinandergepreßt werden.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung dieses Verfahrens, und zwar ausgehend von der Forderung, daß ein Kopf von mehr als dem doppelten Durchmesser der Drahtstücke erzeugt werden soll. Hierbei hat es sich gezeigt, daß beim alsbaldigen Stauchen auf den vollen Kopf durchmesser nicht völlig verschweißende Randzonen von unzulässiger Breite auftreten.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, eine einwandfreie Kaltschweißung bei zu stauchenden Köpfen zu erreichen, deren Durchmesser über denjenigen des doppelten Drahtdurchmessers hinausgeht. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß zunächst ein Kopf mit dem endgültigen Volumen, jedoch nur dem doppelten Durchmesser der Drahtstücke angestaucht und dieser Kopf erst in einer zusätzlichen Stauchstufe auf seinen endgültigen Umfang gebracht wird. Hierbei kommt eine gute Randverschweißung dank dem in einer Umschließung zunächst auf eine geringere Fläche konzentrierten Preßdruck zustande. Die Schweißverbindung wird jedoch beim Fertigstauchen auf den größeren Durchmesser nicht mehr zerstört; höchstens werden geringfügige Randbereiche weniger gut verschweißt. Das Verfahren bezieht sich auf Metalle mit praktisch gleichem Fließverhalten, wie z. B. Silber und Kupfer.
In der Zeichnung ist das Verfahren veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 den Arbeitsteil des Vorstauchstempels mit dem Werkstück im Längsschnitt nach Beendigung des Stauchvorganges,
Verfahren zur Herstellung
von Bimetallwerkstücken,
insbesondere Kontaktnieten
Zusatz zur Patentanmeldung R25664Ib/49i
(Auslegeschrift 1135 272)
Anmelder:
Renz, Wacker & Co.,
Calmbach/Enz, Lindenplatz 4
Hans Wacker, Heidelberg,
und Wilhelm Renz, Pforzheim,
sind als Erfinder genannt worden
Fig. 2 den Arbeitsteil des Fertigstauchstempels mit dem Werkstück im Längsschnitt vor dem Stauchvorgang,
Fig. 3 desgleichen nach dem Stauchvorgang.
Aus Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß der Fertigstauchstempel g einen größeren Umschließungsdurchmesser hat als die Umschließungshülse / des Vorstauchstempels.
Ferner ist ersichtlich, daß der vorgestauchte Kopf des aus einem Drahtstück α aus Silber und einem Drahtstück b aus Kupfer bestehenden und bereits kaltgeschweißten Kontaktnietes einen Durchmesser von etwa dem doppelten Drahtdurchmesser hat. Den gleichen Durchmesser hat die Bohrung der Hülse/. Mit c ist die Nadel bezeichnet, welche die beiden Drahtstücke α und b von unten nach oben schiebt und sie dann abstützt. Mit e ist die Stempelnadel des Vorstauchstempels bezeichnet. Aus Fig. 3 ist zu ersehen, daß der fertiggestauchte Kontaktniet die Bohrung im Fertigstauchstempel vollständig ausfüllt. Zugleich erhält der Kopf Kontaktnietes in ihr eine geglättete Mantelfläche. Der Fertigstauchstempel hat in der Regel eine Bohrung, die kegelig mit einem Spitzenwinkel von 15° verläuft.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Verfahren zur Herstellung von Bimetallwerkstücken, insbesondere Kontaktnieten, aus in einer Gesenkbohrung mit den Stirnflächen zusammen-
    209 677/117
    geführten Drahtstücken, deren eines nebst einem Anteil des anderen nach dem gegen einen Anpreßdruck erfolgenden Ausschieben vor der Gesenkbohrung zu einem Kopf gestaucht und hierbei kaltpreßgeschweißt werden, wobei die mindestens überwiegend noch in der Gesenkbohrung enthaltenen . Drahtstücke durch Richtstauchen an die Bohrung eng angepaßt und stirnseitig ebengepreßt werden, ferner beim Stauchen des Kopfes unter gleichbleibender Umschließung seines Umfangs ein Basisteil mit zunächst geringerer als der endgültigen Dicke erzeugt und auf diese erst in mindestens einer weiteren Stauchstufe gebracht wird, nach Patentanmeldung R25664Ib/49i (deutsche Auslegeschrift 1135 272) dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung eines Kopfes mit größerem als dem doppelten Drahtdurchmesser zunächst ein Kopf mit dem endgültigen Volumen, jedoch nur dem doppelten Drahtdurchmesser gestaucht und dieser Kopf in einer zusätzlichen Stauchstufe auf seinen Fertigumfang gebracht wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 79 710;
    schweizerische Patentschrift Nr. 170 577;
    J. Billigmann, »Stauchen und Pressen«, München 1953, S. 272 und 273, 278;
    »Engineering«, 8. März 1957, S. 309;
    »Industrie-Anzeiger«, Essen, Nr. 92, 15. November 1957.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 209 677/117 10.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE79710C (de) *
CH170577A (de) * 1933-09-01 1934-07-15 Rau Fa G Verfahren zur Herstellung von Nieten für Kontaktzwecke.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE79710C (de) *
CH170577A (de) * 1933-09-01 1934-07-15 Rau Fa G Verfahren zur Herstellung von Nieten für Kontaktzwecke.

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