DE79710C - - Google Patents

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DE79710C
DE79710C DENDAT79710D DE79710DA DE79710C DE 79710 C DE79710 C DE 79710C DE NDAT79710 D DENDAT79710 D DE NDAT79710D DE 79710D A DE79710D A DE 79710DA DE 79710 C DE79710 C DE 79710C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/44Making machine elements bolts, studs, or the like
    • B21K1/46Making machine elements bolts, studs, or the like with heads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/02Dies or mountings therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Arbeitsvorganges.
Bisher wurde behufs Anstauchens von besonders grofsen Köpfen an Schraubenbolzen, Nietbolzen u. dergl. in der Weise verfahren, dafs der aus der Matrize b herausstehende Theil a\ Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung, des rohen Bolzens durch den Druckkopf der Presse oder den Bär eines Fallhammers etc. zu einem Knopf c, Fig. 2, vorgestaucht wurde, worauf der Bolzen noch um ein Stück α2, Fig. 3, aus der Matrize herausgehoben werden mufste, um das nöthige Material für den fertigen, mittelst des Döppers zu setzenden Kopf d, Fig. 4, herzugeben.
Bei dieser Herstellungsweise der Schraubenköpfe entsteht der Nachtheil, dafs die Köpfe nicht eine völlig homogene Masse bilden, sondern aus zwei, mit einander nur durch Zusammenbacken verbundenen Theilen c und α2, Fig. 4, bestehen, die oft durch eine feine Spur ι, 2 sichtbar von einander getrennt sind.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun ein Apparat, vermittelst welches der Bolzen, ohne nachgeschoben zu werden, mit einem beliebig grofsen und dennoch in sich ganzen Kopf versehen werden kann.
In den beiliegenden Zeichnungen ist dieser Apparat in den Fig. 5 und 6 im Schnitt in zwei . charakteristischen Arbeitsstellungen veranschaulicht.
Fig. 7 zeigt die zu dem Apparat gehörige, eigenartig geformte Matrize mit dem darin sitzenden, den fertigen Kopf tragenden Schraubenbolzen.
Der neue Apparat besteht, wie ersichtlich, aus einer Matrize i, die jedoch nicht, wie bisher die Matrize b, Fig. 1 bis 4, von cylindrischer Gestalt, sondern oben konisch geformt ist, so dafs auf sie eine entsprechend konisch ausgebohrte Hülse 2 sicher aufgesetzt werden kann, die zur Führung eines Döppers 3 dient. Der Döpper 3 ist in der Führungshülse 2 mittelst einer Nuth 3', in die eine an der Hülse befestigte Feder oder einfach eine Schraube 2' eingreift, geradlinig geführt.
Der mit einem Kopf zu versehende Bolzen a wird nunmehr in die Matrize 1 so tief eingesteckt, dafs das aus letzterer hervorstehende Bolzenstück = a1 -f- a2, Fig. 1 und 3, ist, d. h. so viel beträgt, dafs es dem Döpper von vornherein das 'für den herzustellenden Kopf nöthige Material darbietet. Dies ist vermöge der genauen Führung des Döppers 3 bei dem Apparate möglich, der ein Krummbiegen des hervorstehenden Bolzenendes verhindert, was früher bei einer bestimmten, nur kurz bemessenen Länge desselben stets eintrat, so dafs ein grofser Kopf in eingangs beschriebener Weise stets nur mittelst zweier Arbeitsgänge vorgestaucht werden konnte.
Der Döpper 3 besitzt an seinem unteren Ende eine Aushöhlung von vortheilhaft der Gestalt einer abgestumpften ,Pyramide, so dafs
beim Herabdrücken des Döppers auf den Bolzen α mittelst des Presskopfes 4, Fig. 6, das Bolzenstück al -f- a? auf einmal zu dem aus einem homogenen Stück bestehenden Kopfe d zusammengeprefst wird.
Ist dies geschehen, so hebt man den Döpper 3 mit der Hülse 2 von der Matrize ab und läfst einen anderen Döpper, der in dem Bär oder Prefskopf befestigt ist, dessen Höhlung (Gesenk) der Form des fertigen Schraubenkopfes entspricht, zur Wirkung kommen. Ein Schlag mit dem Bär bezw. ein Druck mit dem Prefskopfe 4 genügt darin, um dem Bolzenkopfe die in Fig. 7 dargestellte Endform zu geben. Endlich stöfst der Stöfser 5 den Schraubenbolzen in bekannter Weise aus der Matrize 1 heraus.
Um den Apparat bequem handhaben zu können, ist an der Hülse 2 ein Griff 6 befestigt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Vorstauchen beliebig grofser Schraubenköpfe, Nietköpfe u. dergl. mittelst eines Arbeitsganges, bestehend aus einer oben konisch zulaufenden Matritze (1), auf die eine entsprechend konisch ausgebohrte Hülse (2) fest aufgesetzt werden kann, welche einen Döpper (3) derart führt, dafs der Döpper stets genau senkrecht auf das aus der Matrize entsprechend weit vorstehende Bolzenende drückt und ein Krummbiegen des Bolzenendes trotz beliebiger Länge desselben nicht eintreten kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1064321B (de) * 1955-06-11 1959-08-27 Richard Theodor Elsen Schmiedemaschine
DE1135272B (de) * 1959-06-03 1962-08-23 Renz Wacker & Co Verfahren zur Herstellung von Bimetallwerkstuecken, insbesondere Kontaktnieten
DE1138300B (de) * 1960-07-27 1962-10-18 Renz Wacker & Co Verfahren zur Herstellung von Bimetallwerkstuecken, insbesondere Kontaktnieten

Cited By (3)

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DE1064321B (de) * 1955-06-11 1959-08-27 Richard Theodor Elsen Schmiedemaschine
DE1135272B (de) * 1959-06-03 1962-08-23 Renz Wacker & Co Verfahren zur Herstellung von Bimetallwerkstuecken, insbesondere Kontaktnieten
DE1138300B (de) * 1960-07-27 1962-10-18 Renz Wacker & Co Verfahren zur Herstellung von Bimetallwerkstuecken, insbesondere Kontaktnieten

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