DE307597C - - Google Patents

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DE307597C
DE307597C DENDAT307597D DE307597DA DE307597C DE 307597 C DE307597 C DE 307597C DE NDAT307597 D DENDAT307597 D DE NDAT307597D DE 307597D A DE307597D A DE 307597DA DE 307597 C DE307597 C DE 307597C
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punched
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/04Centering the work; Positioning the tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 307597 ~ KLASSE 49 b. GRUPPE
. ERNST LÜNOW in ESSEN, Ruhr. Lochstanze mit Abstreifer.
X-
\ Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. März 1915 ab.
Bei den bisherigen Löchstanzen bietet die richtige Einstellung des Werkstücks derart, daß der Stempel genau auf die zu lochende Stelle auftrifft, Schwierigkeiten, da e;s infolge des Ab-Standes, den der Stempel in seiner Ruhestellung oberhalb oder innerhalb des üblichen Abstreif ers vom Werkstück hat, schwierig ist, durch den Augenschein festzustellen, ob der Stempel sich genau achsial über der zu lochenden Stelle befindet; dies insbesondere, wenn es sich um das Ausstanzen von verhältnismäßig tiefen, engen Öffnungen handelt. Zudem erschwert auch häufig der zwischen dem Stempel und dem Werkstück befindliche Abstreifer, der beim Lochen leicht an dem Stempel anhaftender kleiner Werkstücke erforderlich ist, den Überblick über die richtige Lage des zu lochenden Teils zu dem Stempel. Eine nicht genaue Einstellung des. Werkstücks ist aber insbesondere in denjenigen Fällen, wo die zu lochende Stelle bereits vorgearbeitet ist, sehr nachteilig, da infolge der Biegungsbeanspruchungen, welche bei nicht gleichachsiger Einstellung der vorgearbeiteten Vertiefung in bezug auf den'Stempel auftreten, erfahrungsgemäß die zumeist dünnen Stempel häufig brechen. Zur Behebung dieses Übelstandes hat man bereits die Anordnung getroffen, eine ausrückbare Kupplung zwischen dem Stempel und seinem Antrieb einzuschalten, so daß nach dem Ausrücken der Kupplung der Stempel auf das Werkstück herabfällt. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß sie die Bewegung zweier Hebel erfordert, nämlich einmal desjenigen zum Ausrücken des Gesamtantriebs und sodann eines Hebels zum Auslösen oder Einklinken des Stempels. Die Verdopplung der Handhabungserforderriisse ist aber bei einer Massenherstellung, für welche kleinere Stanzen vornehmlich in Betracht kommen, nachteilig. Gemäß der Erfindung wird nun der eine wie der andere Übelstand durch die Anordnung beseitigt, daß der Stempel in der Ruhestellung in den Zwischenraum zwischen der Matrize und der unteren Fläche des Abstreifers hineinragt, was zur Folge hat, daß die richtige Einstellung des Werkstücks durch das Gefühl festgestellt werden kann, und bei bereits vorgepreßten Löchern die Vertiefung mit dem Stempel vor Beginn des Arbeitsgänges in Verbindung gebracht werden kann, ohne daß der Stempel zu diesem Zweck ausgeklinkt zu werden braucht. Diese Ruhestellung des Stempels kann beispielsweise durch Versetzen der Antriebswellenkupplung um einen entsprechenden Winkel, unter Umständen auch durch Höhenverstellung des Abstreifers, nach Bedarf geregelt werden.
Auf der Zeichnung ist. die neue Stanze schemati'sch veranschaulicht, und zwar stellen Fig. ι eine Vorder- und Fig. 3? eine Seitenansieht für zwei verschiedene Stempelstellungen, Fig. 3 und 4 die Stempelstellungen gemäß Fig. 1 und 2 in größerem Maßstabe dar. -
Eine Lochstanze α weist einen Lochstempel b, eine Matrize c und einen Abstreifer d auf. Gemäß der Erfindung ist die Anordnung nun derart getroffen, daß die Ruhestellung des ■'■ Stempels nicht die Höchstlage ist,, daß vielmehr die Bewegung des Stempels derart vor sich geht, daß er nach erfolgtem Arbeitsgang nach aufwärts in die Höchstlage geht, in welcher seine Unterkante sich etwas oberhalb -
oder innerhalb des Abstreifers d befindet (Fig. ι und 3) und sofort wieder so weit nach abwärts zurückkehrt, daß er mit seiner Unterkante sich um ein geringes Stück unterhalb der Unter-" 5 fläche des Abstreifers befindet (Fig. 2 und 4), in welcher Lage er in Ruhestellung bis zur Einschaltung des Arbeitshubes verharrt. Infolgedessen kann die richtige Einstellung des zu lochenden Teils des Werkstückes w (Fig. 4) zu dem Stempel von Hand durch das Gefühl festgestellt werden, und es kann insbesondere in denjenigen Fällen, wo die zu lochende Stelle bereits vorgearbeitet ist, wie z. B. bei der Herstellung der Nagellöcher von Hufeisen u. dgl.
mehr, das Werkstück so weit angehoben werden, daß sich der Stempel bereits in der vorgepreßten Vertiefung , befindet; falls diese, wie zumeist, sich nach unten verjüngt, ist zweckmäßig der Vorschub des Stempels in dem Zwischenraum zwischen Abstreifer und Matrize derart bemessen, daß die Unterkante des Stempels den Boden der Vertiefung berührt, wie Fig. 4 dies veranschaulicht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: a5
    Lochstanze mit Abstreifer, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruhestellung des Stempels (b) während seines Abwärtsganges in eine Stellung eintritt, in welcher er sich unterhalb des Abstreifers (d) befindet, so daß die richtige Einstellung des Werkstücks zu dem Stempel durch das Gefühl festgestellt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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