DE41926C - Einrichtung an Knopfpressen zum Umbördeln des Blechscheibenrandes - Google Patents

Einrichtung an Knopfpressen zum Umbördeln des Blechscheibenrandes

Info

Publication number
DE41926C
DE41926C DENDAT41926D DE41926DA DE41926C DE 41926 C DE41926 C DE 41926C DE NDAT41926 D DENDAT41926 D DE NDAT41926D DE 41926D A DE41926D A DE 41926DA DE 41926 C DE41926 C DE 41926C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flanging
edge
sheet metal
button
metal disc
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT41926D
Other languages
English (en)
Original Assignee
TAPPE & COSACK in Neheim a. d. Ruhr
Publication of DE41926C publication Critical patent/DE41926C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/46Making other particular articles haberdashery, e.g. buckles, combs; pronged fasteners, e.g. staples
    • B21D53/48Making other particular articles haberdashery, e.g. buckles, combs; pronged fasteners, e.g. staples buttons, e.g. press-buttons, snap fasteners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 44: Kurzwaaren.
Die Massenherstellung von Knöpfen, Nägeln mit knopfartigen Köpfen u. dergl. wird stark behindert durch den Umstand, dafs ein Arbeiter nach dem Ineinanderlegen der Knopftheile. z. B. des Oberbodens, Unterbodens, Einlage u. s. w., diese Theile entweder von Hand auf einer sogenannten Krempelbank (Drückbank) oder durch eine besondere Presse in eine vorläufige Verbindung bringen mufs, ehe der Knopf fertig geprefst werden kann. Diese Vorarbeit mufs einzeln, für jeden Knopf besonders, geschehen und konnte bisher durch Maschinenarbeit nicht ersetzt vferden.
Durch die vorliegende Erfindung wird die Vorarbeit überflüssig, und zwar dadurch, dafs an der Maschine zum Pressen der Knöpfe oder Nägelköpfe eine Einrichtung angebracht ist, mittelst welcher das Ober.blech des Knopfes umgebördelt wird und dadurch die Knopftheile bis zum Pressen zusammengehalten werden.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine Maschine, welche mit der Bördeleinrichtung versehen ist, und zwar als Beispiel eine solche, welche den Kopf von sogenannten Koffernägeln zusammenpressen soll, dargestellt. Fig. 1 zeigt die Maschine in Seitenansicht, Fig. 2 im Grundrifs, Fig. 3 in Ansicht von vorn, während Fig. 4 in gröfserem Mafsstabe die Einrichtung selbst darstellt. Fig. 5 zeigt den oben umgebördelten Kopf eines Nagels und Fig. 6 den fertig geprefsten Nagel.
Die Presse ist als Zwillingsmaschine dargestellt, um gleichzeitig zwei Arbeitern Gelegenheit zu geben, an einer Maschine zu wirken'. Selbstredend kann statt der Zwillingsanordnung auch die einer einfachen Presse gewählt werden.
Im wesentlichen besteht die Maschine aus einer von der Hauptwelle aus mittelst Riemen-Räderübertragung angetriebenen Welle A, auf deren beiden Enden die Excenter B B sitzen. Letztere bewegen in bekannter Weise die Prefsstempel c auf und ab.
Auf dem Tisch der Presse ist für jeden der beiden Stempel eine Klinkscheibe D vorhanden, welche nach jeder Drehung der Welle und jedem Niedergang des Prefsstempels um eine Theilung verdreht wird, so dafs jedesmal das nachfolgende Gesenk (Matrize) d mit dem darin eingesetzten Nagel unter den Prefsstempel gelangt und der Nagelkopf zusämmengeprefst werden kann. .Der Antrieb dieser Klinkscheibe D ist in der Zeichnung nicht angegeben und kann in beliebiger Weise ausgeführt werden.
Der Arbeiter, welcher vor der Maschine, sitzt, hat nichts weiter zu thun, als die zu einem Nagel erforderlichen Theile zusammenzustellen und. in die ihm zunächst liegenden Gesenke J^ d1 einzusetzen. Ein solcher Nagel ist auf der unteren Hälfte der Fig. 4 im Durchschnitt dargestellt. Derselbe besteht. in der Regel aus dem Oberboden f, dem Unterboden g, der Pappeinlage e und dem Nagelstift h. Die Unterkante fl des Oberbodens f mufs, um den Kopf in die nöthige Form pressen zu können, zunächst unter den Unterboden g herumgelegt oder leicht umgebördelt werden; das Gesenk d- vollendet dann beim Pressen die vollständige Umlegung der Unterkante. Würde eine solche Umbördelung nicht
vor dem Pressen geschehen, so könnte es leicht kommen, dafs beim Pressen die Unterkante f1 nach aufsen statt nach innen gedrückt würde.
Um diese Umbördelung, die bisher meist auf besonderen Drückbanken oder Pressen und für jeden Nagel einzeln vorgenommen werden mufste, jetzt auf rein maschinenmäfsigem Wege zu bewirken, wird an dem Schlitten F des Stempels C ein Arm G befestigt, Fig. 3, an dessen Ende, wie Fig. 4 deutlicher zeigt, ein senkrechter Zapfen J gelagert ist. Dieser Zapfen trägt oben ein Röllchen H und ist unten hohl, um den Stift k eines Mitnehmers if besonderer Einrichtung in sich aufzunehmen.
Dieser Mitnehmer ist in dem Zapfen J in der Richtung der Achse verschiebbar, aber nicht drehbar; die Drehung wird durch Nuth und Stiftschräubchen z1 verhindert, während eine Spiralfeder i stets bemüht ist, den Mitnehmer nach unten aus der Zapfenbohrung herauszudrängen. Der Mitnehmer K ist auf seiner Unterseite so ausgehöhlt, dafs die Höhlung dem zu umbördelnden Nagelkopf thunlichst genau entspricht. Von dem Röllchen H des Zapfens / führt eine Schnur / über eine passend angeordnete Leitrolle L zu der Schnurrolle M, welche auf die Antriebswelle N aufgesetzt ist. Endlich ist an dem Gestell der Maschine ein Zahn ο befestigt, dessen Spitze an die Unterkante fl des Oberbodens f heranreicht und letztere dadurch nach innen drängt.
Dieser Zahn 0 wird durch eine Feder 0*, Fig. 2, so zur Seite gedrängt, dafs er die Unterkante fl nicht berührt; erst wenn der Prefsstempel herabgeht, wird der Zahn durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten, am Prefsstempel befindlichen Arm der Wirkung der Feder o1 entgegen derart um ein Geringes verschoben, dafs die Zahnspitze in die Unterkante fl seitlich eindringt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist nun folgende: Während des Auf- und Abganges des Piefsstempels gehen auch der Arm G und der Mitnehmer K auf und ab; gleichzeitig wird letzterer fortwährend gedreht. Beim Pressen eines Kopfes durch den Prefsstempel C geht also auch der Mitnehmer K auf den in der vorgehenden Matrize d sitzenden zusammengestellten Knopf efg herab und läfst vermöge der Reibung zwischen seiner Unterfläche und dem Oberboden f den Knopf an der Drehung theilnehmen; inzwischen hat auch der Arm des Prefsstempels den Zahn 0 an und in die Unterkante fl des Oberbodens hineingedrängt, so dafs bei der Drehung des Knopfes nach und nach die ganze Unterkante/1 nach innen umgebördelt wird, Fig. 5, und so die Einzelteile des Kopfes zusammengehalten werden. .Durch diese Umbördelung kann beim nachherigen Pressen diese Kante/1 nicht mehr nach aufsen sich verbiegen, wie dies ohne diese Einrichtung leicht geschieht. Der Nager hat dann nach dem Pressen die in Fig. 6 angegebene Form.
Auf diese Weise wird nicht nur eine bisher nothwendige Maschine (zum vorläufigen Umbördeln der Kante/1) bezw. die entsprechende Handarbeit erspart, sondern auch die Zeit für die Umbördelung selbst, so dafs ein bedeutender Vortheil gegenüber den bisherigen Verfahren damit erzielt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Maschinen zum Zusammenpressen der aus mehreren Theilen bestehenden Köpfe von Nägeln, Knöpfen u. dergl. die Anordnung eines rotirenden Mitnehmers K, welcher zugleich mit dem Prefsstempel C auf- und abbewegt wird und durch Reibung den Knopf mitnimmt, so dafs ein am Gestell befindlicher Zahn ο die Unterkante f1 des Oberbodens / um den Unterboden herumbördelt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT41926D Einrichtung an Knopfpressen zum Umbördeln des Blechscheibenrandes Expired - Lifetime DE41926C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE41926C true DE41926C (de)

Family

ID=317367

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT41926D Expired - Lifetime DE41926C (de) Einrichtung an Knopfpressen zum Umbördeln des Blechscheibenrandes

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE41926C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE41926C (de) Einrichtung an Knopfpressen zum Umbördeln des Blechscheibenrandes
DE688400C (de) Vorrichtung zum Befestigen von Nietstiften in Blechen, insbesondere zur Herstellung von Kontaktfedern
DE297201C (de)
DE101717C (de)
DE76544C (de) Vorrichtung zum Zuführen und Anspannen des Werkstücks bei Stanzen
DE320642C (de) Absatznagelmaschine mit festem Nagelblock und ausschwenkbarem Werkstueckwiderlager
DE504919C (de) Maschine zur Befestigung von Druckknopf- oder anderen Knopfteilen an Stoff, Leder u.dgl.
DE252931C (de)
DE112079C (de)
DE226212C (de)
DE289518C (de)
DE111374C (de)
DE300374C (de)
DE82850C (de)
DE8621429U1 (de) Handhebelpresse
DE26089C (de) Verfahren und Maschine zur Herstellung von Stacheldraht
DE39526C (de) Maschine zur Herstellung von Polsterriägeln
DE74919C (de) Schuhnagelmaschine für Kopfnägel mit selbstthätiger Herstellung der Nägel
DE31395C (de) Maschine zur Herstellung von Bürsten
DE13388C (de) Neuerungen an Fallwerken für die Herstellung von Heu- und Düngergabeln
DE50935C (de) Maschine zum Biegen und Pressen u-förmiger Blechrahmen
DE308407C (de)
DE161773C (de)
DE294750C (de)
DE45911C (de) Maschine zum Pressen von Metallscheiben in die Hohlform