DE692244C - Selbsttaetige Feuerwaffe mit Gurtzufuehrung - Google Patents

Selbsttaetige Feuerwaffe mit Gurtzufuehrung

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DE692244C
DE692244C DE1935R0094048 DER0094048D DE692244C DE 692244 C DE692244 C DE 692244C DE 1935R0094048 DE1935R0094048 DE 1935R0094048 DE R0094048 D DER0094048 D DE R0094048D DE 692244 C DE692244 C DE 692244C
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DE
Germany
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belt
cartridge
feed
automatic firearm
belt feed
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Expired
Application number
DE1935R0094048
Other languages
English (en)
Inventor
Louis Stange
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall AG
Original Assignee
Rheinmetall Borsig AG
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/29Feeding of belted ammunition
    • F41A9/32Reciprocating-slide-type belt transporters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)

Description

  • Selbsttätige Feuerwaffe mit Gurtzuführung Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Feuerwaffe, deren Verschlußstück ein an sich bekanntes quer bewegliches Stoßglied zum Vorschieben der Patronen aus dem Lauf besitzt. Solche Stoßglieder vermögen den im Gurt ankommenden Patronen auszuweichen und erlauben es, in unmittelbarem Anschluß an das Einführen der Patrone in den Lauf noch bei der gleichen Vorwärtsbewegung des Verschlußstücks den Gurt in die Zubringer-, Lage für die nächste Patrone weiterzuschalten. Die Erfindung macht sich diese Eigenschaft eines nachgiebigen Hinweggleitens.des Stoßgliedes unter der in Ausschublage liegenden Patrone für eine leichte Umstellbarkeit der Waffe auf rechts- oder linksseitige Patronenzuführung zunutze. Erfindungsgemäß wird hierzu die Waffe neben dem quer beweglichen Stoßglied mit einem Gurtschalter bekannter Art versehen, der wahlweise so aufsetzbar ist, daß sein Gurteintritt rechts- oder linksseitig zur Waffe zu liegen kommt. Durch die Vereinigung dieser beiden an sich bekannten Merkmale an einer selbsttätigen Feuerwaffe genügt es, für einen Wechsel der Zuführungsvorrichtung lediglich den Gurtschalter umzustecken, d. h. in der Horizontalebene um i8o° zu wenden. Umstellungen in dem vom Verschlußstück betätigten Antrieb für den Gurtschalter sind dagegen nicht erforderlich, weil das nachgiebige Patronenstoßglied des Verschlußstücks einen Gurttransport sowohl beim Verschlußvorlauf wie auch beim Verschlußrücklauf zuläßt und nach einem Wenden des Gurtschalters der Antrieb, der zuvor vom Verschlußrücklauf getätigt worden sein möge, dann ganz von selbst beim Verschlußvorlauf wirksam wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer Patronenzuführung nach der Erfindung. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht der Zuführungsvorrichtung mit dem teilweise im Schnitt dargestellten Kopf des Verschlußstücks, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. i und Fig. 3 eine Ansicht gegen den oberen Teil der Zuführungsvorrichtung mit dem ihn übergreifenden Deckel von unten gesehen.
  • Die Zuführungsvorrichtung' besteht im wesentlichen aus einem zum leichteren Einlegen und Herausnehmen. des Gurts (Fig. 2) geteilt ausgeführten Zuführungsblock. Sein unterer Teil o übergreift mit seitlichen Randleisten das Waffengehäuse a. Der obere Teil o, wird von einem aufklappbaren Deckel p gehalten, der den Zuführungsblock in der Längsrichtung auf der Waffq festlegt und gegen Abheben sichert.
  • Im Oberteil o1 ist in Führungen q1 ein -Schieber q beweglich gelagert, 'der mit einer Greifklaue q2 in den Gurtschlitz des Zuführungsblocks vorragt. Die Klaue q. steht unter dem Druck 'einer Feder qs, .gegen deren Wirkung sie um den Bolzen q4 aus dem Gurtschlitz hochschwenkbar ist. Außerdem sind am Oberteil o1 noch zwei weitere Klinken--' hebel r drehbar gelagert, die ebenfalls unter der Wirkung von Federn r1 mit ihren freien-Enden in den Gurtschlitz vorragen und zu-.. lammen mit einem unteren Vorsprung o2 den Gurt s durch Zwischenfassen der vordersten Patrone festlegen. Der im oberen Blockteil o1 verschieblich gelagerte - Transportschlitten q mit der Greifklaue q2 unterliegt der Steuerung eines vom Verschlußstück b beim Rück- und Vorlauf in "wechselnder Bewegungsrichtung verstellten Schalthebels t, der mit einem Kopf to in eine Ausnehmung des Schlittens q hineinreicht. Der Hebel t ist um einen Bolzen t1 des Deckels p in waagerechter Ebene schwenkbar und besitzt an der der Verschlußbahn zugekehrten Seite eine Steuerkurve t2, die mit einem am hinteren Ende des Verschlußstücks b angeordneten Steuernocken b3 zusammenarbeitet.
  • Das Verschlußstück b enthält an seinem Stirnende in einer nutförmigen Ausnehmung b1 einen um den Bolzen b2 schwenkbaren Patronenstoßhebel e bekannter Art, der unter der Wirkung einer Feder e1 steht und von dieser so 'verschwenkt wird, daß sein Vorderteil über die Mantelfläche des Verschlußstücks hinausragt. Die Ausweichmöglichkeit des Stoßhebels e in den Umriß des Verschlußstücksmantels hinein erlaubt es, eine Gurtschaltüng auch beim Vorlauf des Verschlußstücks vorzunehmen.
  • Im gezeichneten Ausführungsbeispiel ist eine Gurtschaltung mit linksseitiger Patronenzuführung in Abhängigkeit vom Verschlußrücklauf dargestellt. Von dem Steuernocken b3 .des rückgehenden Verschlußstücks b wird der Schalthebel t im Sinne einer Gurtweiterschaltung des Transportschlittens q verstellt, der dabei aus der in Fig. 2 gezeichneten Lage nach rechts geführt wird und vermittels der Klinke q2 den Gurt s bei dieser Bewegung mitnimmt. Am Ende der Schaltbewegung liegt dann die Patr012E an dem Anschlag o2 an und befindet sich damit in der Bahn des Patronenausstoßhebels e. Die bei der Schaltbewegung des Gurts hochgeschwenkten Winkelhebel r fallen in dieser Lage hinter das Gurtglied der auszuschiebenden Patrone ein und halten so den Gurts gegen ein Rückschieben fest. Der wieder vorlaufende Verschluß b schiebt mittels des Patronenstoßhebels e die Patrone aus dem Halters in die Patronenkammer des Laufs vor und führt dann anschließend auf den letzten Teil des Vorlaufweges den Transportschieber q wieder in die Ausgangslage für eine neue Gurtschaltung zurück, wobei die Griff-"klaue q2 über die nächste Patrone hinweg-,gleitet und hinter dieser wieder einfällt. Bei ' dein folgenden Verschlußrücklauf wird der Transportschieber q wieder in gleicher Weise vorgeschaltet und die nächste Patrone in die Ausschublage vorgebracht, worauf sich dieses Spiel laufend wiederholt.
  • Soll eine Gurtschaltung in umgekehrter Zuführungsrichtung erfolgen, so muß nur der Gurtzuführungsblock umgestellt, d. h. um 18o° in -der Horizontalebene gewendet werden. Hierzu wird der die Gurtschaltvorrichtung übergreifende Klappdeckel p hochgeschwungen und ist dann mit dem durch eine schlittenartige Führung o, damit verbundenen Blockoberteil o1 von dem Schwenkbolzen p1 abnehmbar. Der untere Blockteil o wird aus dem Waffengehäuse nach oben herausgenommen und mit umgekehrter Seitenlage wieder eingesetzt. Den oberen Blockteil o1 zieht man vom Deckel p entlang der Führung o3 ab und schiebt ihn gewendet ebenfalls wieder auf. Nach einer folgenden Befestigung des Dekkels p am Waffengehäuse ist der Wechsel in der Zuführungsrichtung durchgeführt.
  • Bei symmetrischer Ausbildung des Gurtschalthebels t und seiner spiegelbildlichen Anordnung im Klappdeckel p kann auch eine Gurtschaltung von. der einen oder anderen Seite jedesmal beim Rücklauf oder auch für beide Zuführungsrichtungen jedesmal beim Vorlauf je nach Wahl durch Umstellen des Hebels von der einen auf die andere Seite der Verschlußbahn erfolgen. Ebenso wäre es aber auch möglich, wenn aus den Platzverhältnissen am Standort der Waffe, z. B. im Lafettenstand von Flugzeugen, nicht die eine oder andere Zuführungsrichtung bestimmt und festgelegt ist, diese in Abhängigkeit von der gewünschten größeren oder kleineren Feuergeschwindigkeit zu wählen, wie sie mit einer Ableitung der Schaltbewegung des Gurts von dem Rücklauf gegenüber einer solchen vom Vorlauf des Verschlußstücks erhalten wird.

Claims (1)

  1. PATrNNTANSPRUC11: Selbsttätige Feuerwaffe, gekennzeichnet durch die Vereinigung eines quer beweglichen Stoßglieds (e) am Verschlußkörper (b) zum unmittelbaren Vorschieben der Patronen aus der Zuführungseinrichtung in den Lauf mit einem zur wahlweisen Gurtzuführung von links oder rechts her umstellbaren Gurtschaltblock (0,01).
DE1935R0094048 1935-08-23 1935-08-23 Selbsttaetige Feuerwaffe mit Gurtzufuehrung Expired DE692244C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2425749A (en) * 1942-10-30 1947-08-19 John L Lochhead Bolt lock for machine guns
US2504994A (en) * 1942-10-30 1950-04-25 Us Sec War Reversible feed mechanism for machine guns
EP2048467A2 (de) * 2007-10-08 2009-04-15 Rheinmetall Landsysteme GmbH Abfeuerunterbrechung für insbesondere automatische Maschinenwaffen

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EP2048467A3 (de) * 2007-10-08 2012-05-09 Rheinmetall Landsysteme GmbH Abfeuerunterbrechung für insbesondere automatische Maschinenwaffen

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