DE94726C - - Google Patents
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- DE94726C DE94726C DENDAT94726D DE94726DA DE94726C DE 94726 C DE94726 C DE 94726C DE NDAT94726 D DENDAT94726 D DE NDAT94726D DE 94726D A DE94726D A DE 94726DA DE 94726 C DE94726 C DE 94726C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/61—Magazines
- F41A9/64—Magazines for unbelted ammunition
- F41A9/65—Box magazines having a cartridge follower
- F41A9/70—Arrangements thereon for discharging, e.g. cartridge followers or discharge throats
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Automatic Tape Cassette Changers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Kastenmagazin für Mehrladegewehre.
Patentirt im Deutschen Reiche vom g. Mai 1896 ab.
Die vorliegende Erfindung ist bei allen Magazingewehren anwendbar, bei denen die
oberen Magazinwandungen einander so genähert sind, dafs sie das Einschieben der
Patronen in die durch den Rückgang des Verschlufscylinders oder Verschlufsblockes freigelegte
Oetfnung verhindern. Diese einander genäherten oberen Wandungen lassen gewöhnlich
den Wulst oder Kopftheil der obersten Patrone so weit hervortreten, dafs letztere durch die
Verriegelungsbewegung des Verschlufscylinders oder Verschlufsblockes nach vorn in den Patronenraum
des Laufes gedrängt werden kann, indem die auf einander zu gerichteten Theile der Seitenwandungen nach vorn zu so weit
abgeschnitten sind, dafs die Patrone herausgelangen und in gleiche Höhe mit dem Gewehrlaufe
gebracht werden kann, sobald ihr vorderes Ende genügend weit in den Patronenraum
eingetreten ist, um dadurch eine gewisse Führung zu erhalten.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun eine Vorkehrung der Art, dafs von den auf einander
zu gerichteten Seitenwandungen des Magazins entweder die eine oder auch beide geöffnet
werden können, so dafs man das Magazin leicht wieder laden kann, indem man in dasselbe
die Patronen entweder einzeln oder zusammen aus einem Patronenrahmen von oben hineindrückt. Dies hat man bisher dadurch
ermöglicht, dafs man den oberen, die Magazinöffnung verengernden Theil der Seitenwandungen
aus dünnem Metallblech herstellte, welches gerade genügend elastisch war, um
unter dem Einflüsse des auf die oberste Patrone ausgeübten Druckes aus einander zu federn.
Wenn man nun aber diese Metallblechwandungen so einrichtet, dafs sie einem nur
mäfsigen Drucke nachgeben, um auch von oben Patronen in das Magazin einbringen zu können,
dann geben sie auch mit gleicher Leichtigkeit einem von unten wirkenden Drucke nach und
bieten infolge dessen den Patronen nicht einen genügend kräftigen Widerhalt gegen die im
Magazin wirkende Vorrichtung zum Heben der Patronen, wenn anders diese Vorrichtung kräftig
genug wirken soll, um bei der Handhabung des Gewehres oder beim Abfeuern desselben
die Patronen mit der erforderlichen Sicherheit ' nach oben zu bewegen. Mit Rücksicht hierauf
ist nach vorliegender Erfindung Vorkehrung dahin getroffen, dafs das Einbringen der Patronen
in das Magazin nicht die Anwendung eines übermäfsig starken, sondern nur eines solchen Druckes seitens des Schützen erfordert,
wie er zur Ueberwindung des seitens der Patronenhebevorrichtung dargebotenen Widerstandes
nöthig ist, so dafs die Patronen entgegen dem nach oben wirkenden Drucke der Hebevorrichtung während der Handhabung des
Gewehres wirksam im Magazin gehalten werden.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in ihrer Anwendung bei einem Gewehre mit Cylinderverschlufs
bekannter Art dargestellt.
Fig. ι ist eine, zum Theil im. Schnitt gezeigte , Seitenansicht des Hintertheiles eines
solchen Gewehres, welches mit einem Magazinschliefser nach vorliegender Erfindung ausgestattet
ist. Dieser ist in Fig. 1 in der geschlossenen Stellung veranschaulicht. Fig. 2
zeigt in einer der vorigen ähnlichen Ansicht den Magazinschliefser geöffnet, wobei ein Patronenrahmen
(Patronenpacket) bereit ist, in das Magazin eingeschoben zu werden. Fig. 3 ist
ein der Fig. 2 entsprechender Grundrifs, während Fig. 4 und 5 Schnittansichten, etwa nach
9-10 der Fig. 2, darstellen und den Magazinschliefser in der geöffneten, sowie in der geschlossenen
Stellung zeigen. Fig. 5 a ist eine im Schnitt nach ioa (Fig. 5) dargestellte Theilan
sieht.
Wie insbesondere aus Fig. 1 bis 3 ersichtlich,
besteht der Magazinschliefser . aus einem in waagrechter Ebene scharnierartig beweglichen
Theile 5, der mit seinem vorderen Ende an der rechten Seitenwandung des Magazins M
oder an irgend einer in der Nähe gelegenen Stelle des Gewehres angelenkt ist. Bei der
gewöhnlichen Handhabung des Gewehres befindet sich der Schliefser in der in Fig. 1 angedeuteten
geschlossenen Stellung, wobei er in gleicher Linie mit der benachbarten Seitenwandung
des Magazins ruht und eine Fortsetzung dieser Seitenwandung bildet, derart,
dafs sein oberer Theil in den Magazinraum hineinragt und diesen zu dem oben angedeuteten
Zwecke verengt. Zum Feststellen des Schliefsers in dieser Lage dient ein Feststeller 6,
der zwischen dem Schliefser und der benachbarten Seitenwandung der Verschlufshülse oder
an einer anderen geeigneten unbeweglichen Stelle des Gewehres gleitbar angeordnet ist.
Die innere Fläche des Feststellers ist geneigt und wirkt mit einer ähnlich geneigten Fläche 5 a
an der Aufsenseite des Schliefsers zusammen, so dafs letzterer bei seinem Uebergange in die
in Fig. ι gezeigte Stellung den Schliefser nach einwärts in die geschlossene Lage bewegt und
ihn in dieser festhält. Um ein Oeffnen des Schliefsers zu ermöglichen, bewegt man den
Feststeller 6 seitlich in die in Fig. 2 und 3 gezeigte Lage. Als ein geeignetes Mittel hierzu
dient der Fortsatz 6a, auf welchen ein Schieber
7 zur Wirkung gelangt. Das obere Ende dieses Schiebers bewegt sich in einer im Rahmen
oder der Verschlufshülse C des Gewehres angebrachten Führung, während sein unteres
Ende durch den Gewehrkolben nach unten hindurchtritt und sich dort in solcher Lage
befindet, dafs er leicht mit dem Finger erfafst werden kann. Durch eine in einer Aussparung
am Schieber (Fig. 5 a) vorgesehene Feder 8 (Fig. 4 und 5), die mit ihrem oberen Ende
sich gegen einen Vorsprung 8a an der Seitenwandung
anlegt, wird der Schieber nach seiner unteren Lage zu gedrückt, so dafs dadurch der Schliefser vermöge der Verbindung mit
dem Feststeller 6 in seiner geschlossenen Lage gehalten wird. Man kann den Schieber auch
in beliebiger Weise an der Seitenwandung des Magazins verschiebbar anbringen. Diese Anordnung
zum Lösen des Schliefsers ermöglicht die Ueberführung der Patronen aus dem Patronenrahmen
in das Magazin bei Verwendung nur der einen Hand des Schützen. Nachdem
dieser das Patronenbündel in die in Fig. 2 gegezeigte Lage gebracht hat, legt er den Daumen
auf die oberste Patrone und einen Finger unter das untere Ende des Schiebers 7; indem er
hierauf Finger und Daumen auf einander zu bewegt, drückt ■ er die Patrone nach unten
gegen den Schliefser, und der Feststeller 6 wird dadurch gelöst, dafs der Finger den Schieber 7
nach oben bewegt; es findet also seitens des auf die oberste Patrone und auf das Ende des
Schiebers ausgeübten Druckes eine Rückwirkung durch die Hand des Schützen statt. Der gelöste
Magazinschliefser kann nunmehr mittelst der Patronen aufgedrückt werden, wobei dann
unter dem fortgesetzten Drucke des Daumens die sämmtlichen Patronen aus dem Patronenrahmen
hinaus in das Magazin hineingeschoben werden. Sobald nach dem Eintritt der letzten
Patrone in das Magazin der durch Finger und Daumen ausgeübte Druck nachgelassen wird,
wirkt die Feder 8 dahin, den Schieber 7 abwärts zu drücken und dadurch den Schliefser
wieder in die in Fig. 5 dargestellte Lage gelangen zu lassen. Wie am besten aus Fig. 1
ersichtlich, ist das hintere Ende des Schliefsers 5 mit einer L-förmigen seitlichen Verlängerung 5b
versehen, die in einer entsprechenden Nuth am benachbarten Theile der Verschlufshülse gleitbar
ruht. Der Zweck dieser Verlängerung besteht darin, den Magazinschliefser entgegen dem
nach aufwärts gerichteten Drucke der im Magazin befindlichen Patronen zu unterstützen und einem
Verdrehen des Schliefsers vorzubeugen, wenn derselbe der Einwirkung des Feststellers 6 entrückt
ist; es wird also durch diese Verlängerung oder Führung verhindert, dafs eine übermäfsige
Belastung oder Beanspruchung des Scharniers stattfindet, welches demnach möglichst
kurz gehalten werden kann, wie gezeigt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Kastenmagazin, bei welchem die um eine senkrechte Achse schwingende Haltelippe (5) unter dem Einflüsse eines senkrecht gleitbaren, unter Federdruck stehenden Schiebers (7), welcher an dem einen Arm (6a) eines auf eine schiefe Ebene (5 a) der Lippe (5) wirkenden Winkelhebels (6, 6a) angreift, für gewöhnlich in der den Durchtritt der Patronen verhindernden Lage gehalten, durch eine Bewegung des Schiebers (7) entgegen dem Drucke der Feder (8) jedoch unter dem beim Einbringen der Patronen ausgeübten Drucke geöffnet wird, um die Patronen in das Magazin eintreten zu lassen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE94726C true DE94726C (de) |
Family
ID=366034
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT94726D Active DE94726C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE94726C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0044164A1 (de) * | 1980-07-14 | 1982-01-20 | The Secretary of State for Defence in Her Britannic Majesty's Government of the United Kingdom of Great Britain and | Feuerwaffen mit einem wiederladbaren Magazin |
EP0044632A1 (de) * | 1980-07-14 | 1982-01-27 | The Secretary of State for Defence in Her Britannic Majesty's Government of the United Kingdom of Great Britain and | Bedienungsmechanismus für Handfeuerwaffen |
-
0
- DE DENDAT94726D patent/DE94726C/de active Active
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0044164A1 (de) * | 1980-07-14 | 1982-01-20 | The Secretary of State for Defence in Her Britannic Majesty's Government of the United Kingdom of Great Britain and | Feuerwaffen mit einem wiederladbaren Magazin |
EP0044632A1 (de) * | 1980-07-14 | 1982-01-27 | The Secretary of State for Defence in Her Britannic Majesty's Government of the United Kingdom of Great Britain and | Bedienungsmechanismus für Handfeuerwaffen |
WO1982000346A1 (en) * | 1980-07-14 | 1982-02-04 | Brint N | Firearms with rechargeable magazine |
WO1982000345A1 (en) * | 1980-07-14 | 1982-02-04 | Brint N | Actuating mechanisms for small arms |
US4471549A (en) * | 1980-07-14 | 1984-09-18 | The Secretary Of State For Defence In Her Britannic Majesty's Government Of The United Kingdom Of Great Britain And Northern Ireland | Actuating mechanisms for small arms |
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