DE350053C - Eisenbahnkupplung - Google Patents

Eisenbahnkupplung

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Publication number
DE350053C
DE350053C DE1921350053D DE350053DD DE350053C DE 350053 C DE350053 C DE 350053C DE 1921350053 D DE1921350053 D DE 1921350053D DE 350053D D DE350053D D DE 350053DD DE 350053 C DE350053 C DE 350053C
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DE
Germany
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coupling
spindle
lever
arm
lever arm
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Expired
Application number
DE1921350053D
Other languages
English (en)
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Alma Maschf GmbH
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Alma Maschf GmbH
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Publication date
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Publication of DE350053C publication Critical patent/DE350053C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/22Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having screws incorporated in the links for lengthening or shortening the couplings
    • B61G1/24Operating devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Um bei der Umwandlung der bisherigen Eisenbahnschraubenkupplung in eine von der Seite zu bedienende Kupplung die Bestandteile der ersteren möglichst vollständig verwenden zu können, ist die Kupplung gemäß der Erfindung mit einem sich selbsttätig spannenden Kettentrieb versehen, durch den ein auf dem Gehängebolzen frei drehbarer Hebelarm zum Anheben der üblichen Kuppelglieder in die Kuppelstellung
to angeboben und wieder gesenkt wird. Um die zum Nachspannen der Kupplung übliche Schraubenspindel zu erübrigen, deren Mutter durch die ständigen Zug- und Biegungsbeanspruchungen zumeist in kurzer Zeit ungängig wird, ist die Kupplung gemäß einer Ausführungsform federnd ausgebildet, indem das Gewinde aus einer der Spindelmuttern ausgebohrt und die so achsial frei verschiebbare Spindel mit einer Schraubenfeder umgeben wird. Die Spindel wird alsdann so eingestellt, daß sie der größten Pufferlänge entspricht. Oder es wird, um ein selbsttätiges Spannen der Kupplung zu ermöglichen, die Spindel teilweise mit einem Trapezgewinde oder einer Trapezverzahnung versehen, in welche als Kupplung dienende Backen federnd eingreifen. In diesem Fall können jene Backen und der die Kupplung anhebende Schwenkarm derart ausgebildet sein, daß mit dem Senken des Schwenkarms die Kupplung selbsttätig in die Spannlage eingestellt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht diese beiden Ausführungsformen der Kupplung, und zwar Abb. ι und 2 die erste Ausführungsform mit unveränderlicher Kupplungslänge in Seitenansicht bzw. Draufsicht und Abb. 3 bis 5 die zweite Ausführungsform mit selbsttätiger Nachspannung in Seitenansicht, in Draufsicht und in- einer Einzelheit.
Es verbleiben bei beiden Ausführungsformen der Zughaken α, die Kuppellaschen b und die Kuppelöse c. Bei der Ausführungsform gemäß Abb. ι und 2 ist die Schraubenspindel durch einen die Öse c tragenden Bolzen d ersetzt, der mit einem Bund β und einer Schraubenfeder f zwischen dem Bund und der glatt ausgebohrten Spindelmutter g versehen ist. Der Haken α ist mit einem längeren Bolzen h als bisher ausgerüstet, auf dessen einem Ende ein Kettenrad i lose drehbar aufgesetzt ist, das durch einen Kettentrieb j mit einem mittels einer Kurbelachse m von beiden Wagenseiten aus zu bedienenden Kettenrad k verbunden ist. Auf dem Bund des Kettenrades i sitzt mit diesem drehbar ein Hebel r, der sich bei Drehung durch den Kettentrieb mittels der Anschläge n, 0, -p gegen die Öse c und den Bolzen d legt. Der Hebel r ist so geformt, daß die öse in der angehobenen Stellung (Abb. 1 links) gegenüber dem Bolzen d eine etwas geknickte, schräg aufwärts gerichtete Lage einnimmt. Der Sicherheitshaken s der üblichen Notkupplung ist durch ein Lenkerpaar q mit dem Bolzen d verbunden, so daß er beim Anheben der Hauptkupplung selbsttätig in die kuppelbereite Stellung gelangt. Damit das Kettenrad j den Längsbewegungen der Zugstange zu folgen vermag, ist der Kettentrieb mit einer von der Zugstange gehaltenen Spannrolle t versehen, so daß der Kettentrieb auch bei der entlasteten Stellung des Zughakens selbsttätig ist.
Zum Kuppeln genügt es, an dem einen Wagen
durch eine Vierteldrehung der Kurbelwelle m \ den Hebel r in die Kuppelstellung anzuheben \ und zu halten, bis der andere Wagen vorgesehen ' ben ist, und dann den Hebel einfach fallen zu lassen, wodurch die Kuppelöse in den gegenüber- \ stehenden Haken einfällt. In entsprechender Weise wird danach die Notkupplung eingehakt und wieder entkuppelt, indem der Hebel r etwas über die Kuppelstellung hinaus angehoben und !
ίο wieder fallen gelassen wird.
Die Ausführungsform gemäß Abb. 3 bis 5 unterscheidet sich von der beschriebenen dadurch, | daß an Stelle des Bolzens d die übliche Schrau- j benspindel belassen ist und nur deren Flach- ; gewinde in ein Trapezgewinde umgeschnitten : wird. Die Spindel u ist in üblicher Weise an : ihrem einen Ende mit der Spindelmutter g starr verbunden. Die Spindel vermag durch einen j Kopf ν frei hindurchzutreten, der mittels seit- |
licher Zapfen von den Kuppellaschen b gehalten ! wird. An den Kopf ν sind zwei dem Trapezge- ' winde der Spindel u entsprechend gezahnte '■ Backen w klappbar angelenkt. Diese werden ; durch je eine an dem Kopf ν befestigte Feder χ
as in das Gewinde der Spindel u gedrückt (Abb. 5). Je eine Brücke y, die seitlich auf dem Kopf stück υ ruht und, sich auf den Rücken der zugehörigen Feder χ legt, sichert die Spannung der Feder. Die Backen w sind an ihrem freien (im :
Sinne der Abb. 3 und 5 rechten) Ende keilförmig : gestaltet, so daß ein innen und außen konischer : Ring ζ, der über dem Gewinde der Spindel u ·, gleitet, die Backen von der Spindel abzuheben vermag. Die Spindel u endigt in einem Bund I, der auf seiner dem Ring ζ zugekehrten Seite einen der inneren Kegelfläche des Ringes ent- : sprechenden kegelförmigen Ansatz I1 aufweist. Der Bund 1 ist unten mit einem Hebel 2 versehen, der entgegen der Wirkung einer Feder 3 wagerecht umgelegt werden kann. Der Hebel 2 : ist scharnierartig unterteilt, und zwar derart, daß sein unterer Teil 21 in einer Richtung entgegen der Schwenkbewegung des ganzen Hebels ein- j seitig einklinken kann.
Hängt die Kupplung herunter, so öffnet der j herabfallende konische Ring g die Backen w und : die ganze Kupplung kann in die in Abb. 3 links dargestellte Lage herabfallen, in welcher die Spindel u mit ihrem Bund 1 auf dem von den Laschen b gehaltenen Kopfstück ν ruht, d. h. die Kupplung besitzt ihre größte Länge. Ist sie wie zuvor durch den Hebel r und das Getriebe m, k, j, i in die in Abb. 3 rechts dargestellte Kuppelstellung angehoben worden> so kann sie in den Haken des benachbarten Wagens, wenn dieser sich genügend wejt genähert hat, eingelegt werden. Wird hierauf der Arm r herabgelassen, so trifft sein Anschlag η gegen den Hebel 2, dessen Feder 3 so stark bemessen ist, daß der Hebel hierbei nicht einschwenkt. Infolgedessen wird unter der Wirkung des auf dem Hebel 2 ruhenden Gewichts des Armes r die Spindel u im Sinn der Zeichnung so weit nach rechts verschoben, bis die öse c in dem gegenüberliegenden Zughaken α festliegt, die Kupplung also die richtige Länge hat. Mit dem nach rechts sich verschiebenden Bund 1 wird durch eine leichte Pressung der einander entsprechenden Keilflächen des Ansatzes I1 und des Ringes ζ der letztere mitgenommen, so daß die Backen w in die Verzahnung der Spindel u einschnappen und diese gegen eine Verschiebung nach links sperren. Die Kupplung ist und verbleibt also in der Spannlage. Wird der Hebelarm r nun noch weiter gesenkt, so schwenkt der Hebel 2 entgegen der Wirkung der Feder 3 nach rechts ein, so daß der Hebelarm r völlig herabgelassen werden kann. Wird zwecks Entkuppeins der Arm r wieder hoch geschwenkt, so gibt das gelenkige untere Ende des Hebels 2 gegenüber dem Anschlag η des Armes in dessen Schwenkrichtung nach. Fällt danach die Kupplung wieder herunter, so schlägt der infolge der Erschütterungen von dem Bund 1 sich lösende Ringlauf die Backen w und öffnet diese, so daß die Spindel u wieder in ihre längste Stellung herabgleitet.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Eisenbahnkupplung, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anheben der Kuppelglieder ein Hebelarm (r) dient, der mittels eines sich selbsttätig spannenden, von der Wagenseite aus bedienbaren Kettentriebes (k, j, i) schwenkbar ist, dessen eines Kettenrad (i) zusammen mit dem Hebelarm (7) auf dem Gehängebolzen (A) des Zughakens frei drehbar gelagert ist.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelspindel (d) federnd längsverschiebbar ist.
3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Anheben der Kupplung dienende. Hebelarm (r) beim Senken die Kuppelspindel (u) durch Anschlag gegen einen mit der Spindel verbundenen Arm (2) bis zur Spannlage mitnimmt, nachdem in die mit Trapez- 0. dgl. Gewinde versehene Spindel eingreifende Sperrbacken (w) mittels eines auf der Spindel gleitenden konischen Ringes {z) von der Spindel selbsttätig abgehoben sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1921350053D 1921-01-14 1921-01-14 Eisenbahnkupplung Expired DE350053C (de)

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DE1921350053D Expired DE350053C (de) 1921-01-14 1921-01-14 Eisenbahnkupplung

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2024074605A1 (de) * 2022-10-07 2024-04-11 Voith Patent Gmbh Kupplungsanordnung, insbesondere hybridkupplungsanordnung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2024074605A1 (de) * 2022-10-07 2024-04-11 Voith Patent Gmbh Kupplungsanordnung, insbesondere hybridkupplungsanordnung
WO2024074607A1 (de) * 2022-10-07 2024-04-11 Voith Patent Gmbh Kupplungsanordnung und betätigungsvorrichtung zum verschwenken einer kupplungseinrichtung, insbesondere zugkupplung

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