DE820741C - Laengsverschiebliche Schienenstossverbindung aus Eisen fuer mechanisch unbelastete Stromschienen - Google Patents

Laengsverschiebliche Schienenstossverbindung aus Eisen fuer mechanisch unbelastete Stromschienen

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DE820741C
DE820741C DE1949P0043497 DEP0043497D DE820741C DE 820741 C DE820741 C DE 820741C DE 1949P0043497 DE1949P0043497 DE 1949P0043497 DE P0043497 D DEP0043497 D DE P0043497D DE 820741 C DE820741 C DE 820741C
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DE
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foot
rail
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busbars
iron
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Expired
Application number
DE1949P0043497
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English (en)
Inventor
Jakob Rueckert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Albert Mathee & Soehne
Original Assignee
Albert Mathee & Soehne
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Publication date
Application filed by Albert Mathee & Soehne filed Critical Albert Mathee & Soehne
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/30Power rails
    • B60M1/305Joints

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Längsverschiebliche Schienenstoßverbindung aus Eisen für mechanisch unbelastete Stromschienen Soweit Schienenstoßverbindungen von stromführenden Eisenbahnschienen ohne Benutzung von Stoffen hoher Leitfähigkeit hergestellt wurden, war man darauf angewiesen, eine zuverlässige Klemmung zwischen den einzelnen Teilen sicherzustellen. Aus dieser Bedingung ergab sich zunächst die Tatsache, daß eine Längsverschiebung zwischen den beiden Teilen nicht möglich war.
  • Man hat nun versucht, die Klemmung zwischen den einzelnen Teilen herabzusetzen und eine größere Berührungsfläche zu schaffen, die Gewähr für einen guten Stromübergang gibt, um auf diese Weise trotz der zuverlässigen elektrischen Leitung der Verbindung auch eine gegenseitige Bewegung der Schienenstöße zu ermöglichen. Man hat dies dadurch erreicht, daß man um die beiderseits vorstehenden Kanten der zu verbindenden Schienenfüße Längsleisten klammera rt iig herumgreifen ließ, die durch Querschrauben aneinandergepreßt wurden und dabei als Gegenstück zu den Schienenfüßen und um ein Kippen der Leisten zu verhindern, eine Hilfsglatte eingeschaltet. Die Starrheit dieser Verbindung hat man dadurch auf seiten der einen Stromschiene unterbrochen, daß man hier ein Abstandsstück einlegte, das seinerseits fest in die Leisten eingeklemmt wurde, das aber etwas breiter gehalten war als der Schienenfuß, so daß dieser entlastet wurde. Der Stromübergang auf das Abstandsstück erfolgte demgemäß wie bei derartigen Klemmflächen üblich, unter hohem Druck auf kleiner Fläche und war damit voll sichergestellt. Der Stromübergang vom Abstandsstück auf die bewegliche Stromschiene wurde im Gegensatz dazu auf einer breiteren Anlagefläche vorgenommen, die zur Erleichterung der Bewegung mit Schmiernuten versehen war. Die bekannten Abstandsstücke wiesen zur Führung des Fußes der beweglichen Schiene seitliche Randleisten auf.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß eine derartige Verbindung keineswegs vollständig beweglich ist, sondern daß es häufig vorkommt, daß Klemmungen zwischen den Teilen eintreten. Dies kann unter Umständen zu Schwierigkeiten, z. B. zu Verbiegungen oder zu unzulässigen Spannungen in den Stromschienen führen.
  • Gemäß der Erfindung soll nun diese Anordnung dadurch zu einer zuverlässigen Gleitverbindung bei gleichzeitig sicherer Stromübertragung ausgebildet werden, daß man den Randleisten des Abstandsstückes, die den beweglichen Schienenfuß seitlich umgreifen, eine Höhe erteilt, die die Höhe des Schienenfußes an seinen Enden um beispielsweise etwa i mm oder mehr übertrifft.
  • Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß das Spiel, das durch die Verbreiterung des Abstandsstückes gegenüber dem Schienenfuß auch bei bekannten Ausführungen schon sichergestellt zu sein schien, nunmehr eindeutig festgelegt und an eine ganz bestimmte Stelle verlegt ist. Die Festlegung erfolgt dabei nicht wie bisher lediglich durch die vergrößerte Breite des Abstandsstückes. Eine derartig bekannte Maßnahme reicht, wie sich erwiesen hat, nicht aus, denn dadurch, daß es der jeweiligen Lage des Fußes überlassen bleibt, an welcher Stelle Berührungen, Stromübergänge und Reibungen stattfinden, und in welcher Größenordnung diese sich bewegen, können eben die bereits erwähnten Klemmungen sowie auch weiterhin Mängel in der Stromübertragung auftreten. Durch die Erhöhung der Seitenleisten indessen wird die Konstruktion so abgeändert, daß der Schienenfuß in allen Fällen mit seiner breiteren Unterfläche satt und unter Spannung am Abstandsstück aufliegt. Dies ergibt sich daraus, daß die Hilfsplatte unverändert und geradlinig durchgeht und die Abstandsplatte das gleiche Stärkemaß aufweist wie die Querschrauben auf der anderen, unbeweglichen Seite der Stoßverbindung, d. h. wie die Querbolzen, die sich unterhalb des festgeklemmten Fußes befinden. Durch die vergrößerte Höhe der Randleisten wird also die Anlage der Teile stets zwischen dem Abstandsstück und der Unterseite des Schienenfußes erfolgen, während das Spiel stets nur zwischen Oberkante des Schienenfußes und Klemmleisten vorliegt. An der großflächigen, in ihrer Größe genau bestimmten und unveränderlichen Berührungsfläche, die den Witterungseinflüssen am meisten von allen Teiten der Verbindung entzogen ist, an der sich das Schmiermittel also auch zuverlässig hält und deren Oberflächen stets blank bleiben, kann nunmehr der Stromübergang ohne die geringsten Störungen vor sich gehen und die Bewegung der Teile leicht stattfinden.
  • An Hand der Zeichnung möge eine nähere Erläuterung der Erfindung gegeben sein, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt durch eine Stoßverbindung auf der Seite, an der die Schiene festgeklemmt ist, Abb. 2 einen Querschnitt durch die gleiche Stoßverbindung auf der Seite der beweglich verbundenen Schiene, Abb.3 eine erfindungsgemäße Abstandsplatte in der Seitenansicht, Abb. 4 die Platte gemäß Abb. 3 in der Aufsicht, Abb. 5 die Platte gemäß Abb. 3 im Schnitt nach Linie V-V.
  • Das Profil der zii verbindenden Stromschienen io gemäß Abb. i ist ein L-Profil, das an seiner Unterseite einen Fuß ii aufweist, der in der Zeichnung nach der linken Seite zu ein größeres Fußstück 12 und nach der rechten ein kleineres Fußstück 13 hat. Diese beiden Teile des Fußes werden durch klammerartige Leisten 14 seitlich umgriffen, die mit im Querschnitt keilförmigen Druckflächen 15 und 16 ausgestattet sind. Die unteren Keilflächen 16 erfassen dabei eine Hilfsplatte 17, die an ihren Kanten der Keilform entsprechende Abfräsungen 18 hat. Die Schäfte i9 der Querschrauben 2o, mittels der die beiden Klemmleisten zusammengezogen werden, weisen eine gleichmäßige Stärke 26 von im vorliegenden Fall 17 mm auf und sind an den Anlageflächen 21 gegenüber dem Schienenfuß und der Hilfsplatte mit bearbeiteten Flächen versehen. Die drei Teile: Fuß, Schaft und Hilfsplatte sind also durch die drei übrigen Teile: zwei Klemmleisten und die Querbolzen miteinander fest zu einer Einheit verspannt. Der Stromübergang erfolgt von der Stromschiene ii in die Klemmleisten 14 über die Berührungsflächen 15, die unter hohem Druck aneinanderliegen, und von dort in die Hilfsplatte 17 durch die in gleicher Weise und unter gleichen Drücken anliegenden Berührungsflächen 16 bis 18.
  • Die Stromschiene 22 gemäß Abb. 2 fluchtet mit der Stromschiene io gemäß Abb. i. Sie weist im übrigen das gleiche Profil auf. Die Klemmleisten 14 sind die gleichen wie in Abb, i und lediglich an einer anderen Stelle ihrer Länge geschnitten. Der Abstand der beiden Leisten ist in Abb. i durch das Maß 23 bestimmt, das sich aus dem Keilprofil der Klemmleiste 14 und aus den zusammengesetzten Stärken des Fußes 12, 13, des Schaftes icg und der Hilfsplatte 17 zusammensetzt.
  • Anders an der Schnittstelle gemäß Abb. 2: Hier bestimmt sich das Maß 24 für die Entfernung der beiden Klemmleisten 14 aus der Breite des Abstandsstückes 25. Diese Breite 24, die identisch ist mit dem Abstand der Klemmleisten 14, ist um ein gewisses Maß größer als der Abstand 23 der Klemmleisten gemäß Abb. i. Die Klemmleisten 14 werden also an der Stelle, die in der Zeichnung dargestellt ist, auseinandergespreizt und stehen infolgedessen zum Teil über ihre gesamte Länge hin unter einem gewissen Winkel, wobei sich indessen durch das Anspannen in Richtung des schwächeren Widerstandsmomentes der Klemmleistenprofile Angleichungen an die Schiene ergeben. Die Stärke 26 des Abstandsstückes 25 beträgt wiederum 17 mm und entspricht damit dem mit dem gleichen Bezugszeichen wiedergegebenen Abstand 26 in Abb. i. Das Abstandsstück hat an seinen Seitenkanten je eine Randleiste 27, deren Höhe so groß ausgelegt ist, daß der Abstand 28 zwischen der Oberfläche des Fußes 12 und der Druckfläche 15 der Klemmleisten 14 in diesem Beispiel i mm beträgt. Der in der Zeichnung nicht sichtbare Querbolzen 29 liegt hinter dem Abstandsstück 25 und ist deshalb in seinem Schaft 30 gestrichelt eingezeichnet. Die Stärke 31 des Schaftes beträgt hier 16 mm, so daß der Schaft mit 1/2 mm Spiel zwischen Fuß 12 und Hilfsplatte 17 liegt. Diese Hilfsplatte weist einen gegenüber dem Schnitt gemäß Abb. i unveränderten Querschnitt auf.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß an der Unterseite 32 des Schienenfußes 12 eine innige Berührung zwischen diesem und dem Abstandsstück 25 vorliegt. Aus diesem Grunde ist nunmehr erstmalig mit voller Berechtigung das in den Abb. 3 bis 5 herausgezeichnete Abstandsstück 25 mit Schmiernuten 33 versehen, durch die ein Gleiten der Schiene auf dem Abstandsstück erleichtert wird. Mit 27 sind wie in Abb.2 die Randleisten des Abstandsstückes bezeichnet.
  • Abb. 4 zeigt ferner, daß die Reibungs- und Übergangsfläche zwischen Abstandsstück und Schienenfuß reichlicher bemessen ist als bisher und einen sicheren Stromübergang gewährleistet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Längsverschiebliche Schienenstoßverbindung aus Eisen für mechanisch unbelastete Stromschienen mit um die beiderseits vorstehenden Kanten der zu verbindenden Füße und eine parallel liegende Hilfsplatte klammerartig herumgreifenden Klemmleisten, die durch Querschrauben miteinander verbunden sind, sowie mit einem zwischen zwei Querschrauben der beweglichen Schiene eingelegten Abstandsstück, das mit einer bearbeiteten und schmierbaren Gleitfläche gegen die Unterseite des Fußes anliegt und so breit ist, daß der darüber befindliche Schienenfuß in den Klemmleisten gleiten kann, gekennzeichnet durch Randleisten (27) am Abstandsstück (25), die den Schienenfuß (12, 13) seitlich umgreifen und eine die Höhe des Fußes an seinen Enden um einen Abstand (28) von beispielsweise etwa i mm oder mehr übertreffende Höhe aufweisen.
DE1949P0043497 1949-05-21 1949-05-21 Laengsverschiebliche Schienenstossverbindung aus Eisen fuer mechanisch unbelastete Stromschienen Expired DE820741C (de)

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