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Beschreibung
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Fender oder eine Fenderleiste
mit einem Fender- oder Fenderleistenkörper und einer auf den Fender oder die Fenderleiste
aufsetzbaren Deckleiste.
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Die aus der Kombination von Fenderkörpern bzw. Fenderleistenkörpern
und Deckleisten bestehenden Fender bzw.
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Fenderleisten haben sich aus verschiedenen Gründen als zweckmäßig
erwicsen. Zum einen dienen sie dazu, die Austauschbarkeit des dem Verschleiß ausgesetzten
Teils verformbarer oder starrer Fender bzw. Fenderleisten zu ermöglichenund zum
anderen dazu, die beim Anlegen eines Schiffes unvermeidlichen Kollisionen mit der
Anlagestelle zu dämpfen bzw. die auftretenden Stöße elastisch abzufangen und damit
sowohl die Außenwand des Schiffes als auch die Anlegestelle vor möglichen Schäden
zu bewahren. Ein weiterer Vorteil der kombinierten Fender bzw. Fenderleisten besteht
darin, daß bei Verwendung von Deckleisten mit niedrigerem Reibwert als dem des Fenderkörpers
bzw. Fenderleistenkörpers die Gleitfähigkeit des Fenderaggregats verbessert bzw.
bei Verwendung von Deckleisten mit höherem Reibwert als dem des verformbaren oder
starren Fenderkörpers die Bremswirkung des Fenderaggregats erhöht wird. Ein weiterer
Vorteil der kombinierten Fender bzw. Fenderleisten besteht darin, daß Deckleisten
mit höherer Verschleißfestigkeit verwendbar sind, so daß insgesamt die Standzeit
des Fenderaggregats in erheblichem Maße erhöht wird.
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Es sind Fender bzw. Fenderleisten mit verformbarem Fenderkörper und
darauf aufgesetzter Deckleiste mit geringerem Reibwert als dem des verformbaren
Fenders bzw. Fenderkörpers bekannt, bei denen in der Deckleiste und im Kopf des
verformbaren Fenderkörpers bzw. Fenderleistenkörpers sowie in einer im Hohlprofil
des Fenderkörpers angeordnetm Stahlschiene Bohrungen vorgesehen sind, durch die
Befestigungsbolzen steckbar sind, um die Deckleiste mit dem Fenderkörper zu verbinden.
Dazu sind im Boden des Fenderkörpers vertikale Bohrungen vorgesehen, durch die ein
Steckschlüssel zum Anziehen der Bolzenmuttern der Befestigungsbolzen geführt werden
kann. Ein Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin, daß die von oben erfolgende
Einführung der Befestigungsbolzen unnötig dicke Deckleisten erforderlich macht,
da die über dem versenkten Bolzenkopf herausragende Schicht der Gesamtdicke der
Deckleiste als hindernis freie Gleit- oder Bremsschicht verfügbar sein muß, während
die gesamte darunterliegende Schicht der Deckleiste lediglich der Aufnahme des versenkten
Bolzenkopfes dient. Daraus ergibt sich ein entsprechend zusätzlicher Material- und
Gewichtsaufwand für die Deck leiste bzw. das Gesamtaggregat des Fenders bzw. der
Fenderleiste.
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Darüber hinaus bildet der versenkt und damit zunächst geschützt angeordnete
Bolzenkopf des Befestigungsbolzens eine ständige Gefahr für ein anlegendes Schiff,
da bei entsprechendem Verschleiß und einem nicht rechtzeitig durchgeführten Austausch
der Deckleiste und dadurch über die Oberfläche der verbleibenden Dicke der Deckleiste
hinausragenden Bolzenkopf die Schiffswand beschädigt werden kann, was beispielsweise
bei
Schiffen mit leicht brennbarem Transportgut und einer durch das Entlanggleiten der
Schiff swand am Bolzenkopf resultierenden Funkenbildung zu der Gefahr von Explosionen
führen kann.
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Darüber hinaus wird bei der bekannten Vorrichtung eine metallische
Befestigungsleiste für den Befestigungsbolzen im Hohlraum des verformbaren Fenderkörpers
angeordnet, wodurch der theoretisch verfügbare, vom Durchmesser bzw. der Höhe des
Hohlraumes abhängige Federweg in das Gesamtmaß der Dicke der metallischen Befestigungsleiste
zuzüglich der Dicke einer erforderlichen Mutter sowie des über die Mutter herausragenden
Teils des Befestigungsbolzens und damit zugleich um die zulässige Kraft, die mögliche
Energieaufnahme und Dämpfung des Fenderaggregats verringert wird.
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Darüber hinaus verursacht das Anbringen der vertikalen Bohrungen im
Boden des verformbaren Fenderkörpers einen zusätzlichen Arbeitsund damit Kostenaufwand.
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Schließlich bildet das Vorhandensein der verschiedenen Stahlelemente,
wie beispielsweise der Befestigungsbolzen, Befestigungsmuttern und Befestigungsschienen
eine erhöhte Korrosionsgefahr infolge des einwirkenden Seewassers bzw. der kathodischen
Korrosion und damit eine erhebliche Herabsetzung der Lebensdauer eines derartigen
Fenderaggregats.
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Darüber hinaus sind Fenderleisten mit aufgesetzten Deckleisten bekannt,
bei denen die Verbindung der Deckleisten mit dem verformbaren Fenderkörper durch
ein £ormschlüssiges Profil bzw. durch Aussparungen in er Stirnfläche des Fenderkörpers
bzw. der Unterscite der Deckleiste erfolgt. Diese bekannte Vorrichtung
erweist
sich jedoch bei der Verwendung von gießbaren Elastomeren als nachteilig, da die
hierbei infolge des Profils bzw. der Aussparung auftretenden Hinterschnitte Entformungsschwierigkeiten
und damit längere Entformungszeiten sowie kostenaufwendigere Formen verursachen.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Fender oder eine
Fenderleiste mit einem Fenderkörper oder Fenderleistenkörper und einer aufsetzbaren
Deckleiste zu schaffen, der bzw.die eine sichere Befestigung der Deckleiste auf
dem Fenderkörper gewährleistet, bei dem/der keinerlei Gefahr der Berührung einer
Schiffes wand mit einem aus der Deckleiste infolge Verschleißes der Deckleiste herausragenden
Bolzenkopfes besteht, bei dem/der bei Bedarf eine bolzenfreie sicherere Verwendung
möglich ist sowie eine Verbindung einer verformbaren Deckleiste mit einem nicht
verformbaren Fenderkörper und insbesondere eine einfache und billige Konstruktion
des Fenderkörpers bzw. Fenderleistenkörpers ermöglicht wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kopfteil
des Fenderkörpers bzw. des Fenderleistenkörpers mit mindestens einer Aussparung
versehen ist, in die jeweils ein der Form der Aussparung angepaßter, vorspringender
Steg der Deckleiste eingreift.
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Eine alternative Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil
des Fenderkörpers bzw. Fenderleistenkörpers mit mindestens einem über dem Kopfteil
vorspringenden Steg versehen ist, der von einer in der Form dem Steg angepaßten
Aussparung der Deckleiste umgeben ist.
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Die erfindungsgemäße Lösung stellt eine sichere Befestigung der Deckleiste
mit dem Fenderleistenkörper her, beseitigt die Gefahr der Berührung einer vorbeigleitenden
Schiffswand mit einem aus der Deckleiste herausragenden Bolzenkopf und schafft bei
Bedarf die Möglichkeit einer bolzenfreien sicheren Verbindung zwischen Deckleiste
und Fenderkörper sowie die Verbindung einer verformbaren Deckleiste mit einem nicht
verformbaren Fenderkörper und die Verwendung einer Kaimauer oder Spundwand als Fenderkörper
in Verbindung mit einer beliebigen Deckleiste.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Lösung
sind den Merkmalen der Patentansprüche 2 bis 27 zu entnehmen.
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Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
soll der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 eine kombinierte Fenderleiste mit austauschbarer T-förmiger Deckleiste,
Fig. 3 eine kombinierte Fenderleiste mit austauschbarer Doppel-T-Deckleiste, Fig.
4 eine kombinierte Fenderleiste mit fester oder austauschbarer U-förmiger Deckleiste,
Fig. 5 und 6 eine kombinierte Fenderleiste mit austauschbarer T-förmiger Deckleiste
und durchgehender Bohrung zur Befestigung des Fenderleistenkörpers, Fig. 7 eine
kombinierte Fenderleiste mit austauschbarer T-förmiger Deckleiste und Unterlegscheiben
zur Anbringung des Befestigungsbolzens,
Fig. 8 eine kombinierte
Fenderleiste mit unterschiedlichen Härtebereichen des Fenderleistenkörpers, Fig.
9 eine kombinierte Fenderleiste mit austauschbarer, verstärkter T-förmiger Deckleiste,
Fig. 10 eine kombinierte Fenderleiste mit austauschbarer oder fester Deckleiste
mit geschlitztem Kastenprofil, Fig. 11 eine kombinierte Fenderleiste mit fester
oder austauschbarer Doppel-T-förmiger Deckleiste, Fig. 12 und eine kombinierte Fenderleiste
mit 13 T-förmiger, austauschbarer Deckleiste und metallischen Halterungsprofilen
als Fenderleistenkörper, Fig. 14 eine kombinierte Fenderleiste mit austauschbarer
T-förmiger Deckleiste und einer Kaimauer als Fenderleistenkörper, Fig. 15 eine kombinierte
Fenderleiste mit T-förmiger, austauschbarer und gewölbter Deckleiste, Fig. 16 eine
kombinierte Fenderleiste mit federnder, austauschbarer T-förmiger und gewölbter
Deckleiste, Fig. 17 eine kombinierte Fenderleiste mit T-förmiger, austauschbarer
und verformbarer Deckleiste, Fig. 18 eine kombinierte Fenderleiste mit T-förmiger
Deckleiste und abgeschrägt tem Fenderleistenkörper und Fig. 19 eine kombinierte
Fenderleiste mit abgeschrägter Deckleiste und abgeschrägtem Fenderleistenkörper.
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Fig. 20 eine kombinierte Fenderleiste für den Bug eines Schiffes.
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Die in Fig. 1 dargestellte kombinierte Fenderleiste bzw. der dargestellte
kombinierte Fender besteht aus einem Fenderleistenkörper bzw. Fenderkörper 1 mit
einem Hohlraum 14 im verformbaren Teil des Fenderkörpers bzw. Fenderleistenkörpers
1, dessen Fußteil 13 mit einer Verstärkungsschiene 5 versehen ist, die vollständig
im Fußteil eingefügt ist und eine sichere Befestigung an einer Kaimauer, Spundwand
oder einem gleichartigen Wasserbauelement 10 mittels Bolzen 6 ermöglicht. Im Kopfteil
11 des Fenderleistenkörpers 1 ist eine rechteckige Aussparung 12 vorgesehen, in
die der senkrechte Steg 22 einer Deckleiste 2 einsetzbar ist. Die Außenfläche 21
der Deckleiste 2 ist der äußeren Form des Kopfteils 11 des Fenderleistenkörpers
1 angepaßt und im befestigten Zustand der Schiffsanlegeseite zugewandt.
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Die Deckleiste 2 und der Fenderleistenkörper 1 werden mittels durch
entsprechende Bohrungen im Kopfteil 11 des Fenderleistenkörpers 1 sowie im senkrechten
Steg 22 der Deckleiste 2 gesteckte Querbolzen 4 miteinander verriegelt. Auf diese
Weise bleibt der mit einem anlegenden Schiff in Berührung kommende Teil der Deckleiste
2 frei von Befestigungselementen, was sonst durch diesen durchgeführten Befestigungsbolzen,
wie dies bei den Konstruktionen kombinierter Fender bzw. Fenderleisten mit aufgesetzten
Deckleisten gemäß dem Stand der Technik nicht üblich ist. Darüber hinaus wird bei
dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung vermieden, daß im Hohlraum 14 des verformbaren
Teils des Fenderleistenkörpers 1 eine oder mehrere Befestigungsschienen angeordnet
werden, die den theoretisch verfügbaren Federweg um das Maß der Dicke der Befestigungsschienen
verringert und im übrigen eine zusätzliche Quelle möglicher Korrosionen durch eindringendes
Seewasser darstellt. Der Hohlraum 14 kann wahlweise
mit einem geeigneten
Material ausgeschäumt oder anderweitig gefüllt werden.
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Bei der orliegenden kombinierten Fenderleiste kann der Fenderleistenkörper
beispielsweise aus einem Elastomer wie Polyurethan oder Gummi bzw. einem Kautschukmaterial
bestehen. Die Deckleiste kann beispielsweise aus Polyäthylen, einem Elastomer o.dgl.
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hergestellt werden, das wahlweise und den jeweiligen Anforderungen
entsprechend einen hohen oder niedrigen Reibungskoeffizienten aufweist und hart
oder weichisL Die Befestigung des Fenderleistenkörpers 1 mittels der im Bodenteil
13 vorgesehenen Versteifungsleiste 5 sowie den im Flanschbereich des Fenderleistenkörpers
1 angeordneten Befestigungsbolzen 6 kann an einem beliebigen Wasserbauteil, das
als Anlegestelle für Schiffe dient, vorgenommen werden.
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Anstelle eines kostenintensiven Querbolzens 4 kann die Verbindung
der austauschbaren T-förmigen Deckleiste 2 mit dem Fenderkörper bzw. Fenderleistenkörper
1 dadurch hergestellt werden, daß die Aussparung 12 des Fenderkörpers bzw. Fenderleistenkörpers
schmaler ausgeführt wird und die Deckleiste 2 einen entsprechend schmalen Steg aufweist
und daß beide Teile unter Voraussetzung der Verwendung von miteinander kompatibler
Materialien unlöslich miteinander verbunden werden, indem die Deckleiste 2 bzw.
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der Fenderleistenkörper 1 auf das bereits vorgefertigte jeweils andere
Teil in geeigneter Weise, insbesondere z.B. im Gießverfahren, aufgebracht wird.
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Obwohl dadurch diese feste Verbindung auf eine Austauschbarkeit der
Deckleiste verzichtet wird, sind
aufgrund der hohen Standzeit aus
entsprechendem Material hergestellter Deckleisten damit keine wesentlichen Nachteile
verbunden.
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Die T-Form der Deckleiste gewährleistet dabei eine formschlüssige
Verriegelung der Deckleiste mit dem Fenderleistenkörper und gestattet eine zusätzliche
Zentrierung beim Aufbringen der Deckleiste auf den Fenderleistenkörper. Vorteilhafterweise
können im senkrechten T-Steg 22 der Deckleiste 2 Bohrungen oder andere Durchführungen
vorgesehen werden, durch die bei Verwendung gießbarer Materialien wie z.B. Polyurethan
für den Fenderkörper bzw. Fenderleistenkörper 1 das entsprechende Material fließt
und somit eine zusätzliche mechanische Verriegelung bildet.
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In ähnlicher Weise können die Deckleiste 2 und der Fenderleistenkörper
miteinander verklebt werden, wobei aufgrund des in die Aussparung 12 eingreifenden
T-förmigen Steges 22 eine feste, formschlüssige Verbindung und zusätzlich durch
den aufgebrachten Klebstoff eine kraftschlüssige Verbindung gegeben ist.
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Die Tiefe der Aussparung 12 bzw. Länge des Steges 22 kann unterschiedlich
bemessen werden. Eine in Fig. 2 dargestellte Ausführung einer kombinierten Fenderleiste
zeigt eine bis zum Hohlraum 14 des Fenderleistenkörpers 1 reichende Aussparung 12,
in die der senkrechte T-förmige Steg 22 der Deckleiste 2 einsetzbar ist.
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Anstelle der einen im Fenderleistenkörper 1 vorgesehenen Aussparung
12 können mehrere, symmetrisch oder unsymm( t r 1 sch im Querchnitt des Fenderleistenkörpers
1 alltleol-dllete AussparuIgen 15 und 16 vorgesehen werden,
in
die entsprechend ausgebildete T-förmige Stege 23, 24 der Deckleiste 2 einsetzbar
sind. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel kann die Verbindung der Deckleiste 2 mit
dem Fenderleistenkörper 1 wahlweise mittels eines Querbolzens 4 oder durch Vergießen
oder Verkleben erfolgen.
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Die Befestigung des Fenderleistenkörpers 1 an dem betreffenden Wasserbauteil
10 kann mittels am Wasserbauteil 10 angebrachter Winkel oder Winkelschienen 7 erfolgen,
wobei zur Befestigung des Fenderleistenkörpers 1 ein Befestigungsbolzen 8 oder mehrere
hintereinanderliegende Befestigungsbolzen durch entsprechende Bohrungen im Bodenteil
des Fenderleistenkörpers 1 gesteckt und mit den Winkeln bzw. Winkelschienen 7 verschraubt
wird.
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Ein in Fig. 4 dargestelltes, weiteres Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung zeigt in entgegengesetzter Weise einen im Kopfteil des Fenderkörpers bzw.
Fenderleistenkörpers 1 vorgesehenen Steg 17 beliebiger Breite, der von einer U-förmigen
Deckleiste 2 umfaßt wird, die eine der Breite des Steges 17 angepaßte Aussparung
27 aufweist. Die aneinandergreifenden Stützflächen 171 und 172 der Aussparung 27
und des Steges 17 verhindern ein Verkanten der Vorrichtung. Die Befestigung der
Deckleiste 2 auf dem Fenderleistenkörper 1 kann wie bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen
mittels eines Querbolzens oder durch Verkleben bzw. Vergießen erfolgen.
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Die Befestigung der aus Fenderleistenkörper 1 und aufgesetzter Deckleiste
2 bestehenden kombinierten Fenderleiste am Wasserbauelement kann in der Weise
erfolgen,
daß die kombinierte Fenderleiste zwischen zwei Winkelprofile 7 oder andere geeignete
Halterungselemente eingesetzt wird und mittels Befestigungsbolzen 8, die durch entsprechende
Bohrungen in den Winkelprofilen 7 und im Bodenteil des Fenderleistenkörpers 1 geführt
werden mit den an der Kaimauer, Spundwand o.dgl. in üblicher Weise befestigten Winkelprofilen
7 verriegelt werden. Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen können
zur Versteifung des Fenderkörpers bzw. Fenderleistenkörpers 1 in dessen Boden durchgehende
Verstärkungsleisten und über diesen in bestimmten Abständen U-Profilabschnitte oder
durchgehende U-Profile angeordnet werden, wobei deren Stegenden mit Bohrungen für
die Querbolzen versehen werden.
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Eine andere Befestigungsart besteht darin, daß ein mit einem Flansch
versehener Fenderkörper bzw. Fenderleistenkörper mit Bohrungen versehen wird, durch
den die Befestigungsbolzen gesteckt werden. Zusätzlich kann der Flansch durch eine
durchgehende Stahleinlage verstärkt werden.
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Die in Figur 5 dargestellte,verformbare Fenderleiste weist analog
zur Ausführung gemäß Fig. 2 eine bis zum Hohlraum 14 des Fenderleistenkörpers 1
reichende Aussparung auf, in die der senkrechte Steg 22 der Deckleiste 2 eingeführt
wird. Im Bodenteil des Fenderleistenkörpers 1 ist eine senkrechte Aufnahmebohrung
18 vorgesehen, die mit der Aussparung 12 fluchtend angeordnet ist. Durch die Aufnahmebohrung
18 wird ein Befestigungsbolzen 9 gesteckt und mit dem betreffenden Wasserbauelement
verschraubt. Dazu wird dslr jeweilige Befestigungsbolzen 9 vor dem Einsetzen
des
senkrechten Steges 22 der T-förmigen Deckleiste 2 eingeführt und von oben mittels
eines durch die Aussparung 12 im Kopfteil des Fenderleistenkörpers 1 geführtes Werkzeug
angezogen. Anschließend wird die T-förmige Deckleiste 2 auf das Kopfteil des Fenderleistenkörpers
aufgesetzt und mittels des Querbolzens 4 mit dem Fenderleistenkörper 1 verriegelt.
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Auch bei dieser Ausführungsform kann im Boden des Fenderkörpers bzw.
Fenderleistenkörpers 1 eine mit Bohrungen für die Befestigungsbolzen 9 versehene
durchgehende Verstärkungsleiste angeordnet werden.
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Wird keine Verformung der kombinierten Fenderleiste bzw. des kombinierten
Fenders benötigt oder gewünscht, so kann der betreffende Fenderleistenkörper bzw.
Fenderkörper 1 ohne verformbares Mittelteil und entsprechend ohne Hohlprofil ausgeführt
werden. Bei einer solchen Ausführungsform wird die Aufnahmebohrung 18 für den Befestigungsbolzen
9 zur Anbringung der kombinierten Fenderleiste an dem betreffenden Wasserbauelement
in einer Linie mit der Aussparung zur Aufnahme des senkrechten T-Steges der T-förmigen
Deckleiste 2 angeordnet. Vor dem Einsetzen der T-förmigen Deckleiste wird der Fenderleistenkörper
1 mittels des Befestigungsbolzens 9 an dem betreffenden Wasserbauelementbefestigt,
wobei ein entsprechend geeignetes Werkzeug durch die Aussparung gesteckt und der
Fenderkörper bzw. Fenderleistenkörper 1 mit dem betreffenden Wasserbauelement verschraubt
wird. Die anschließend eingesteckt Deckleiste kann wiederum wahlweise mittels eines
Querbolzens 4 oder durch Verkleben bzw. Vergießen mit dem Fenderkörper bzw. Fenderleistenkörper
1 verbunden werden.
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Durch die in Fig. 7 dargestellte Anordnung von Anlaufscheiben 31,
32 in den Bohrungen für den Querbolzen 4, mit denen der Fenderkörper bzw. Fenderleistenkörper
1 mit der T-förmigen Deckleiste 2 verbunden wird, kann die Bohrung für den Querbolzen
4 gegen ein Einziehen des Bolzenkopfes 41 oder der Bolzenmutter 42 gesichert werden.
Diese Sicherung kann auch durch Verwendung einer durchgehenden, mit entsprechenden
Bohrungen versehenen Unterlegleiste erreicht werden.
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Zur Unterstützung der Verformbarkeit von kombinierten Fendern bzw.
Fenderleisten mit im Mittelteil des Fenderkörpers bzw. Fenderleistenkörpers vorgesehenem
Hohlraum und unter gleichzeitiger Erhöhung der Stabilität des Befestigungsbereiches
mit der Deckleiste bzw. der Kaimauer o.dgl. kann gemäß Fig. 8 der Kopfteil 11 und/oder
der Bodenteil 13 des Fenderkörpers bzw. Fenderleistenkörpers 1 aus einem Material
mit höherer Shorehärte als dem für das Mittelteil 19 verwendeten Materials versehen
werden. Dies kann in der Weise geschehen, daß bei der Herstellung des Fenderkörpers
bzw. Fenderleistenkörpers aus Polyurethan die entsprechenden Bereiche aus einer
härteren Mischung hergestellt werden. Durch diese Maßnahme wird die Ausreißfestigkeit
und Weiterreißfestigkeit bei im Gießverfahren hergestellten Elastomer-Fendern bzw.
-Fenderkörpern für die Befestigung an den Winkelschienen erhöht bzw. ein Ausreißen
des Querbolzens 4 aus dem Kopf des Fenderkörpers bzw. Fenderleistenkörpers 1 verhindert.
Als Materialien für die Erhöhung der Ausreißfestigkeit eignen sich insbesondere
Glasfasern.
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Bei im Gießverfahren hergestellten Elastomer-Fenderkörpern bzw. -Fenderleistenkörpern
kann das Kopfteil
und/oder das Bodenteil durch die Festigkeit crhöhende
Zusätze, wie beispielsweise Glasfaser, die Ausreißfestigkeit und Weiterreißfestigkeit
erhöht werden, so daß eine verbesserte Sicherung gegen ein Ausreißen des Querbolzens
4 ohne Beeinträchtigung der Verformbarkeit des Mittelteils 19 mit Hohlbohrungen
erreicht wird.
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In Fig. 9 ist eine zusätzliche Maßnahme zur Verstärkung der austauschbaren
T-förmigen Deckleiste 2 dargestellt, die im Zusammenhang mit jedem der vorstehend
und auch der nachstehend genannten Ausführungsbeispiele anwendbar ist. Wie dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig.
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9 zu entnehmen ist, wird die Verstärkung durch Verstärkungsschrägen
221, 222 erreicht, die an der Stelle des Überganges des senkrechten T-Steges 22
in den waagerechten Kopfbalken der Deckleiste vorgesehen sind. In entsprechender
Weise weist die Aussparung im Kopfteil des Fenderkörpers bzw. des Fenderleistenkörpers
1 Abschrägungen auf, die den Verstärkungsschrägen 221, 222 der Deckleiste 2 in Neigung
und Länge angepaßt sind.
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Eine ergänzende Maßnahme zur Verstärkung der Deckleiste 2 besteht
in der Anordnung eines T-förmigen Verstärkungsteils 25 im Innern der Deckleiste
2, die bei im Gießverfahren hergestellten Deckleisten durch Einhängen in die Gußform
in einfacher Weise in die Deckleiste eingebracht werden kann.
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In den Figuren 10 und 11 sind zwei weitere Ausführungsbeispiele kombinierter
Fender bzw. Fenderleisten dargestellt, die sich insbesondere für eine Verbindung
einer Deckleiste mit einem entsprechenden Fenderkörper bzw. Fenderleistenkörper
durch Verkleben oder Vergießen
eignen. Um die Verbindung der Deckleiste
mit dem Fenderkörper bzw. Fenderleistenkörper gegen ein Herausziehen aufgrund axialer
Zugkräfte zu sichern, wird wahlweise das freie Ende des Steges bzw. der Aussparung
verbreitert, so daß eine formschlüssige Sicherung gegen an die Deckleiste angreifende
Zugkräfte gegeben ist.
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In Fig. 10 ist das Kopfteil des Fenderleistenkörpers mit einem Steg
17 versehen, dessen Ende Erweiterungen 173, 174 aufweist. Der äußeren Form des erweiterten
Steges 17 im Kopfteil des Fenderleistenkörpers 1 ist die Deckleiste 2 entsprechend
angepaßt und besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel im Querschnitt aus einem
geschlitzten Kastenprofil, wobei die Ausnehmung 27 im Innern der Deckleiste erweitert
ist.
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Die Verbindung der Deckleiste 2 mit dem Fenderleistenkörper 1 wird
durch seitliches Heraufschieben der Deckleiste über den Steg 17 hergestellt. Bei
entsprechend fester Verbindung zwischen Deckleiste und Steg 17 des Fenderleistenkörpers
1 ist auch eine Sicherung der Deckleiste 2 ohne zusätzlich Klebemittel o.dgl.
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beispielsweise durch Aufschrumpfen möglich.
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In Fig. 11 ist der entgegengesetzte Fall dargestellt, in dem das Kopfteil
des Fenderleistenkörpers mit einer Ausnehmung 12 versehen ist, in den ein am freien
Ende erweiterter Steg 22 der Deckleiste 2 eingreift, der am äußeren Ende mit zwei
Vereckungen 221, 222 versehen ist, so daß die Deckleiste 2 im Querschnitt ein Doppel-T-Profil
aufweist, dessen unterer Schenkel etwas kürzer als der obere Schenkel ist.
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Auch hier wird die Verbindung zwischen Deckleiste 2 und Fenderleistenkörper
1 durch seitliches Aufschieben der ieckleiste 2 in die Ausnehmung 12 des Fenderkörpers
bzw.
Fenderleistenkörpers hergestellt. Verwendet man geeignete Materialien bzw. in entsprechender
Weise gedehnte oder geschrumpfte Teile, so kann die Verbindung zwischen Deckleiste
2 und Fenderleiste bzw. Fenderleistenkörper 1 mittels Schrumpfung oder durch Kaltverschweißen
o.dyl. hergestellt werden.
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Die in den nachstehenden Figuren 12, 13 und 14 dargestellten Ausführungsbeispiele
eignen sich insbesondere für eine kostengünstige und platzsparende Lösung einer
kombinierten Fenderleiste bzw. eines kombinierten Fenders. Dabei kann grundsätzlich
von einer Vorrichtung gemäß Fig. 3 oder 8 ausgegangen werden, bei der die zur Befestigung
der kombinierten Fenderleiste bzw. des kombinierten Fenders an der Kaimauer 10 o.dgl.
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dienenden Winkelschienen mit ihren am Fenderkörper bzw. Fenderleistenkörper
anliegenden Schiene so hoch gezogen sind, daß der Querbolzen 4 zur Befestigung der
Deckleiste 2 durch die Enden der Winkelseiten gesteckt werden kann. Auf diese Weise
wird sowohl der Fenderkörper bzw. Fenderleistenkörper an der Kaimauer als auch die
Deckleiste 2 an dem Kopf des Fenderkörpers bzw. Fenderleistenkörpers befestigt.
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Das in Fig. 12 dargestellte Ausführungsbeispiel weist anstelle eines
Fenderkörpers bzw. Fenderleistenkörpers nur noch zwei U-förmige Halterungsprofile
40, 41 auf, die mittels Bolzen 7 an der Kaimauer o.dgl.
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in einem solchen Abstand voneinander befestigt sind, daß der Steg
22 der Deckleiste 2 zwischen die beiden Mittelseiten der U-Halterungsprofile 40,
41 paßt. Die zwischen die U-Halterungsprofile 40, 41 gesteckte Deckleiste 2 wird
mittels eines durch die Halterungsprofile und eine entsprechende Bohrung im senkrechten
Steg
22 der Deckleiste 2 gesteckten Befestigungsbolzen 4 arretiert.
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In Fig. 13 ist eine Variante der Verbindung einer Deckleiste mit einem
Halterungsprofil dargestellt.
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Das Halterungsprofil 20 besteht im vorliegenden Ausführungsbeispiel
aus einem U-förmigen Profil mit waagerecht abstehenden Endkanten, in dessen U-förmigen
Mittelteil der senkrechte Steg 22 der Deckleiste 2 eingesetzt ist. Das Halterungsprofil
selbst wird an der Kaimauer o.dgl. mittels eines mittig angeordneten Befestigungsbolzens
7 befestigt. Die Befestigung der Deckleiste mit dem Halterungsprofil 20 erfolgt
analog zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 12 mittels eines durch das Halterungsprofil
20 und durch eine entsprechende Bohrung im senkrechten Steg 22 der Deckleiste 2
hindurchgesteckten Querbolzens 4. Zur seitlichen Verstärkung des Halterungsprofils
20 sind schräg verlaufende Verstärkungsrippen 33, 34 vorgesehen.
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Das in Fig. 14 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt schließlich
eine extrem platzsparende Lösung, in der der Fenderkörper bzw. Fenderleistenkörper
durch eine Aussparung 12 in der Kaimauer 10 oder einem geeigneten Stahl-Wasserbau-Konstruktionselement
ersetzt wird. In diese Aussparung 12 wird der senkrechte T-Steg 22 der T-förmigen
Deckleiste 2 eingesetzt und mittels eines Befestigungsbolzens 4, der durch entsprechende
Bohrungen in der Kaimauer 10 und im senkrechten T-Steg 22 der T-förmigen Deckleiste
2 geführt wird, mit der Kaimauer 10 verbunden wird.
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Zur Befestigung des Befestigungsbolzens ist in der Aussparung 12 bzw.
in dem darunterliegenden Teil der
Kaimauer 10 eine Gewindebuchse
42 vorgesehen, die den Befestigungsbolzen aufnimmt. Der Bolzenkopf 41 kann in entsprechend
verformten Vertiefungen an der Oberseite der Kaimauer zur Auflage kommen oder über
den Rand hinausstehen.
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Eine Erweiterung des vorgenannten Ausführungsbeispieles kann in der
Weise vorgenommen werden, daß senkrecht untereinander mehrere Aussparungen 12 in
der Kaimauer vorgesehen sind, in die mehrere übereinander angeordnete senkrechte
T-Stege einer Deckleiste 2 in mehrere T-Stege 22 eingreifen. Ein entsprechend langer
Befestigungsbolzen 4 wird durch die fluchtenden Bohrungen in der Kaimauer bzw. in
den übereinander angeordneten T-Stegen der Deckleiste 2 gesteckt und mit einer analog
zur Vorrichtung gemäß Fig. 14 in die Kaimauer eingesetzten Gewindebuchse verschraubt.
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Die in den nachstehend beschriebenen Figuren 15 bis 19 dargestellten
kombinierten Fender bzw. Fenderleisten weisen unterschiedliche äußere Formen auf
und zeigen die Verwendungsvielfalt bei der Kombination von Deckleisten 2 mit Fenderkörpern
bzw. Fenderleistenkörpern 1.
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So kann gemäß Fig. 15 die Stirnfläche der T-förmigen Deckleiste 2
aus einer geformten Profilausführung wie beispielsweise einem in Fig. 15 dargestellten
Delta-Profil oder in einer anderen geeigneten Profilformgebung statt einer flachen
Stirnfläche ausgebildet werden. Der Fenderkörper bzw. Fenderleistenkörper 1 weist
im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Form auf und ist mit seinem Bodenteil
mittels
zweier Befestigungsbolzen im Falle eines Fenders bzw. mehrerer
hintereinanderliegenden Befestigungsbolzen im Falle einer Fenderleiste an der Kaimauer
oder einem sonstigen Konstruktionselement befestigt.
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Die in Fig. 16 dargestellte Ausführungsform eignet sich insbesondere
für die Verwendung nicht-verformbarer Fender- bzw. Fenderleistenkörper ohne Hohlprofil,
bei denen die Stirnfläche der T-förmigen Deckleiste 2 verformbar ist, beispielsweise
durch Anordnung eines Hohlprofils 26. Dieser Hohlraum kann analog zu den Hohlräumen
gemäß Fig. 1 und 2 ausgeschäumt oder mit einem geeigneten Material gefüllt oder
eingegossen werden.
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Die in Fig. 17 dargestellte Variante weist eine ebene T-förmige Deckleiste
2 mit mehreren im waagerechten Balken der Deckleiste 2 angeordneten Bohrungen bzw.
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Hohlkörpern 26, die die Verformbarkeit der Deckleiste 2 ermöglichen,
was insbesondere ihren Einsatz bei nicht-verformbaren Fenderkörpern oder Fenderleistenkörpern
1 ermöglicht.
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Um ein Unterhaken der Bordwand eines anlegenden Schiffes auszuschalten,
kann gemäß den Figuren 18 und 19 der Fenderkörper bzw. Fenderleistenkörper und wahlweise
die Deckleiste mit abgeschrägten Seitenflächen anstelle der sonst üblichen senkrechten
Seitenflächen ausgebildet werden.
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Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 18 ist eine T-förmige Deckleiste
ohne Abschrägung in einen abgeschrägten Fenderkörper bzw. Fenderleistenkörper 1
eingesetzt und mittels eines Querbolzens 4 befestigt, wobei die Seitenflächen 101,
102 des Fenderkörpers bzw. Fenderleistenkörpers 1 vom Bodenteil zum Kopfteil hin
schräg verlaufen und im Bodenteil in ein
Flanschteil übergehen,
durch den geeignete Befestigungsbolzen gesteckt und mit der Kaimauer o.dgl.
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verschraubt werden können.
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In Fig. 19 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die Abschrägung
der Seitenflächen 201, 202 der T-förmigen Deckleiste 2 und die Seitenflächen 101,
102 des Fenderkörpers bzw. Fenderleistenkörpers 1 kontinuierlich ineinander übergehen
und einen spitz zulaufenden kombinierten Fender bzw. kombinierte Fenderleiste bilden,
wobei die Verbindung zwischen Deckleiste 2 und Fenderkörper bzw. Fenderleistenkörper
1 mittels eines durch den Kopfteil des Fenderkörpers bzw.
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Fenderleistenkörpers 1 und den senkrechten Steg der Deckleiste 2 gesteckten
Querbolzens hergestellt wird.
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In Fig. 20 ist ein Beispiel für eine kombinierte Fenderleiste für
den Bug 100 eines Schiffes dargestellt, die insbesondere bei Stößen gegen entsprechende
Wasserbauelemente oder bei unvermeidlichen Kollisionen von Schleppfahrzeugen die
Stöße mildern und insbesondere eine Beschädigung der Außenhaut des Schiffes verhindern
soll. Die erfindungsgemäße kombinierte Fenderleiste weist den speziellen Anforderungen
gemäß die in Fig. 20 dargestellte Form auf, wobei die Deckleiste 2 E-förmig ausgestaltet
ist und zwei äußere Stege 221, 223 aufweist, zwischen denen symmetrisch ein weiterer
Steg 222 angeordnet ist. Der Form der Deckleiste entsprechend weist der Fenderleistenkörper
1 zwei äußere Aussparungen 111, 113 sowie zwei symmetrisch zur Mitte angeordnete
Stege 114, 115 und eine mittig angeordnete Nut 112 auf.
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Die in den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen dargestellten
Varianten der erfindungsgemäßen
Lösung können im Rahmen des fachmännischen
Handelns auch dahingehend abgeändert werden, daß anstelle rechtwinkliger Nuten und
Aussparungen auch schräg verlaufende Seitenkanten vorgesehen werden können bzw.
anstelle der geraden Kopfflächen abgerundete Oberflächenstege u.dgl.. Der allen
Ausführungsbeispielen gemeinsame Gedanke besteht darin, daß durch formschlüssige
Verbindung von Deckleiste und Fenderleiste bzw. Fender und Verlagerung des Befestigungsbolzens
von der Außenseite der Deckleiste in den Bereich der Querverbindung der Deckleiste
mit dem Fender bzw. der Fenderleiste die Gefahr von Beschädigungen anstoßender Schiffe
erheblich verringert wird und gleichwohl eine sichere und dauerhafte Verbindung
gewährleistet ist.
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