DE102007000919A1 - Anordnung zur mechanischen Verbindung von lasttragenden Strukturen - Google Patents

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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/18Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur mechanischen Verbindung von lasttragenden Strukturen aus Stahlbeton. Sie ist insbesondere geeignet, Träger und Konsolen sicher und mit geringem Aufwand an Wänden und Stützen zu befestigen. Die Aufgabe der Erfindung, ein Auflager so auszubilden, dass es zur Aufnahme hoher Auflagerlasten geeignet und mit einem geringeren Fertigungsaufwand herzustellen ist, wird gelöst, dem die vertikalen Stützelemente (1) im Bereich der Auflagefläche der horizontal angeordneten Bauteile (2) mindestens eine quaderförmige, im senkrechten Querschnitt überwiegend rechteckige Abstütz-Aussparung (4) erhalten. In diese Abstütz-Aussparungen (4) ragt ein prismatischer Abstützkörper (5). Dieser besitzt eine untere schmale Rastfläche (51). An diese schließt sich nach oben eine Anlagefläche (52) an. Der durch die Abstütz-Aussparung (4), die Anlagefläche (21) und den Abstützkörper (5) umschlossene Zwischenraum ist durch eine aushärtende Füllmasse. Oberhalb der quaderförmigen Abstütz-Aussparungen (5) sind weiterhin ein oder mehrere gespannte Zugglieder (3) angeordnet. Diese durchdringen das Stützelement (1) und mindestens Teile des Bauteiles (2) und sind form- oder kraftschlüssig im Stützelement (1) und Bauteil (2) verbunden.

Description

  • Technisches Umfeld
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur mechanischen Verbindung von lasttragenden Strukturen aus Stahlbeton gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches und ist insbesondere geeignet, Träger und Konsolen sicher und mit geringem Aufwand an Wänden und Stützen zu befestigen.
  • Für den Anschluss von Stahlbetonfertigbauteilen wie beispielsweise Trägern oder Bindern an Stützen oder Wänden aus Stahlbeton ist es zur Aufnahme vertikaler Kräfte erforderlich, an deren Außenseiten ausgetragene Auflagerelemente wie beispielsweise Konsolen anzuordnen.
  • Werden diese Auflagerflächen oder Konsolen einstückig mit den vertikalen Strukturen gefertigt, so ist es nötig, an den Stellen, an denen diese Konsolen angeordnet werden, die glatte Schalung zu unterbrechen, was einen sehr hohen Schalungsaufwand erfordert. Werden noch unterschiedliche Konsolabmessungen und Stützenlängen benötigt, erhöht sich der Aufwand weiter. Weiterhin müssen auch für zukünftige Erweiterungen benötigte Auflagerkonsolen mit gefertigt werden, die bis zum weiteren Ausbau ein Hindernis für etwaige zwischenzeitliche Außenwandgestaltungen darstellen. Um diese Nachteile zu überwinden, wurde bereits in der US-PS 3513610 vorgeschlagen, Auflagerkonsolen zu fertigen, die bei Bedarf an einem in die Stahlbetonstütze einbetonierten Verankerungsteil festgeschraubt werden können. Neben dem hohen Aufwand für die Befestigung dieser Konsolen ist vor allem von Nachteil, dass sämtliche Auflagerkräfte als Scherkräfte aufgenommen werden müssen.
  • Die EP 311653 schlägt vor, einen im aufzulagernden Stahlbetonfertigbauteil horizontal beweglichen Riegel stirnseitig aus dem Stahlbetonfertigbauteil auszufahren, der dann hakenartig in einer Abstütz-Aussparung der Stahlbetonstütze eingreifen kann. Problematisch bei dieser Konstruktion ist, dass die gesamten Auflagerkräfte von dem horizontal verschiebbaren Riegel als Biegemoment aufgenommen werden müssen.
  • Einen anderen Weg schlägt die gemeinsam mit der DE 199525194 A1 als gattungsbildend zu betrachtende GB 2179115 A vor. Diese Erfindungen gehen davon aus, dass in die vertikalen Strukturen Abstütz-Aussparungen eingearbeitet werden, die eine Auflagerfläche aufweisen, auf denen Konsoleteile auflagern, die über horizontale Zugstäbe und im Falle der GB 2179115 A über zusätzliche Haken in den Abstütz-Aussparungen befestigt werden, aus diesen herausragen und eine Auflagerfläche für die vertikalen Tragelemente bilden. Nachteilig bei den in diesen beiden Schriften vorgestellten Lösungen ist der relativ hohe Aufwand, der für die Fertigung der Abstütz-Aussparungen notwendig ist, da diese entsprechend der Erfindung mit besonders ausgebildeten Widerlagern versehen sein sollen und dass auch die Konsolen als Stahlteile mit sehr hohem Fertigungsaufwand hergestellt und ggf. gewartet werden müssen.
  • Aus diesem Grunde wurde in der DE 10 2004 041 289 A1 bereits vorgeschlagen, ein Auflager der eingangs genannten Gattung so auszubilden, dass es zur Aufnahme hoher Auflagerlasten geeignet und mit einem geringeren Fertigungsaufwand herzustellen ist. Dazu sollen vertikale Stützelemente im Bereich der Auflagefläche der horizontal angeordneten Bauteile mindestens eine prismatische, im senkrechten Querschnitt überwiegend dreieckige Abstütz-Aussparung erhalten.
  • Diese entsprechenden Abstütz-Aussparungen können während der Herstellung der vertikalen Stützelemente durch in der Schalung angeordnete Einlegeteile erzeugt werden. Es ist aber ebenso möglich, dass die Abstütz-Aussparungen auch durch Abtragen, durch Bohren und Fräsen oder Schleifen nachträglich hergestellt werden. Die Verwendung von Betonen (ultra-)hoher Festigkeit ermöglicht hierbei so geringe Profilierungstiefen, dass für die Stützenbewehrung keine Einschränkungen bestehen und die bisher üblichen Abmessungen nicht erhöht werden müssen. Hierbei erweist es sich als entscheidender Nachteil, dass insbesondere bei der nachträglichen Fertigung der Abstütz-Aussparungen mit sehr hoher Präzision gearbeitet werden muss, da bereits bei geringen Abweichungen in den Winkeln und Abmaßen punkt- oder linienförmige Auflagen entstehen. Dieses hat wiederum zur Folge, dass unzulässig hohe Auflagerdrücke entstehen und keine Sicherheit gewährleistet werden kann.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Technisches Problem
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Auflager der eingangs genannten Gattung so auszubilden, dass es zur Aufnahme hoher Auflagerlasten geeignet und mit einem geringeren Fertigungsaufwand herzustellen ist.
  • Mit den vorgeschlagenen Bauteilen soll zum Einen der Fertigungsprozess für Stützen und Konsolen zeitlich entkoppelt werden, wodurch es möglich wird, eine industrielle Vorfertigung zu gestatten, zum Anderen soll eine dauerhaft sichere Funktionsweise gewährleistet werden.
  • Technische Lösung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, in dem bei einer Anordnung zur mechanischen Verbindung von lasttragenden Strukturen aus Stahlbeton entsprechend dem Oberbegriff des Hauptanspruches die Abstütz-Aussparungen (4) entsprechend den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Hauptanspruches ausgestaltet werden.
  • Eine erfindungsgemäße Anordnung zur mechanischen Verbindung von lasttragenden Strukturen aus Stahlbeton, wie sie beispielsweise zur Be festigung von Trägern oder Konsolen an vertikalen Stützelementen wie Säulen oder Wänden genutzt werden kann wird realisiert, in dem die vertikalen Stützelemente (1) im Bereich der Auflagefläche der horizontal angeordneten Bauteile (2) mindestens eine quaderförmige, im senkrechten Querschnitt überwiegend rechteckige Abstütz-Aussparung (4) erhalten.
  • Diese entsprechenden Abstütz-Aussparungen (4) können während der Herstellung der vertikalen Stützelemente (1) durch in der Schalung angeordnete Einlegeteile oder auch durch Abtragen, durch Bohren und Fräsen oder Schleifen nachträglich hergestellt werden. Die Verwendung von Betonen (ultra-)hoher Festigkeit ermöglicht hierbei so geringe Profilierungstiefen, dass für die Stützenbewehrung keine Einschränkungen bestehen und die bisher üblichen Abmessungen nicht erhöht werden müssen.
  • In diese Abstütz-Aussparungen (4) ragt ein prismatischer Abstützkörper (5). Dieser besitzt eine untere schmale Rastfläche (51) die sich von der Außenwand unter einem Auflagewinkel A schräg nach oben in die Abstütz-Aussparungen (4) erstreckt. An diese schließt sich nach oben eine Anlagefläche (52) an, die sich unter einem Anlagewinkel B zur Anlagefläche (21) des Bauteiles (2) ausdehnt.
  • Der Auflagewinkel A wird gemäß der Erfindung so bemessen, dass die Rastfläche (51) rechtwinklig zu einer sich aus der vom Bauteil (2) aufzunehmenden Tragkraft (FE) und der vom Zugglied (3) eingetragenen Zugkraft (FZ) ergebenden resultierenden Druckkraft (FD) ausgerichtet ist.
  • Der Anlagewinkel B wird dabei so gewählt, dass er zwischen der Senkrechten auf der Rastfläche (51) und der Ebene Außenwand des Stützelementes (1) liegt und somit zwischen 5 und 45° beträgt.
  • Der durch die Abstütz-Aussparung (4), die Anlagefläche (21) und den Abstützkörper (5) umschlossene Zwischenraum ist durch eine aushärtende Füllmasse, insbesondere Beton ausgefüllt. Oberhalb der quaderförmigen Abstütz-Aussparungen (5) sind weiterhin ein oder mehrere schlaffe oder gespannte Zugglieder (3) angeordnet. Diese durchdringen das Stützelement (1) und mindestens Teile des Bauteiles (2), wobei ihre Enden jeweils form- oder kraftschlüssig mit Stützelement (1) und Bauteil (2) verbunden sind.
  • Die beschriebene Erfindung kann als eine Stahlbetonkonsole realisiert werden, die in ihrem oberen Bereich vollständig von einer zylinderförmigen Aufnahme für das Zugglied (3) durchdrungen ist. Es ist aber auch im Sinne der Erfindung, wenn das am senkrechten Stützelement (1) zu befestigende Bauteil (2) ein sich vertikal erstreckender Träger oder eine Wandplatte ist.
  • In diesem Falle kann sich die zylinderförmige Aufnahme für das Zugglied (3) nur so weit in das Bauteil erstrecken, wie es notwendig ist, um die Zugkraft in den Träger einzutragen. In diesem Falle wird vorgeschlagen, dass diese in einer Anordnung zur Aufnahme der Zugkraft mündet.
  • Diese kann beispielsweise eine Ausnehmung in der Oberfläche des Trägers sein, in der das Zugglied mit einer Last Aufnahme in Form eines Ankerkörpers oder einer Mutter befestigt ist.
  • Bei einem Bauteil (2) mit einer vertikalen Erstreckung, wie beispielsweise einem Träger oder einer Wandplatte kann die erfindungsgemäße Konstruktion zu beiden Seiten des Bauteiles (2) vorhanden sein. Wie leicht einzusehen ist, kann oder können in diesem Falle ein oder mehrerer Zugglieder (3) angeordnet werden. Dieses Zugglied (3) oder diese Zugglieder (3) können so gestaltet sein, dass sie jeweils ein Stützelement (1) mit dem Bauteil (2) verbinden. Ebenso kann ein Zugglied (3) beide Stützelemente (1) miteinander verbinden. In diesem Falle ist es möglich, als Zugglied weitere, die Stützelemente miteinander verbindende Bauelemente, wie beispielsweise aufliegende Decke zu verwenden.
  • Eine besondere Ausführung der Erfindung kann realisiert werden, indem der Abstützkörper (5) sich in das Bauteil (2) erstreckt und aus der durch die Abstütz-Aussparung (4), die Anlagefläche (21) und den Abstützkörper (5) umschlossene Zwischenraum ausfüllenden, aushärtende Füllmasse, insbesondere Mörtel oder Beton gebildet ist. Dabei ist es, wie leicht einzusehen ist, sinnvoll, wenn die Rastfläche oberhalb der Anlagefläche angeordnet ist.
  • Kurze Beschreibung von Zeichnungen
  • Im Folgenden soll die Erfindung an Hand der Zeichnungen 1 bis 4 in Form von Ausführungsbeispielen erläutert werden.
  • Dabei zeigt
  • 1 den senkrechten Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Konsole,
  • 2 eine adäquate Darstellung zur 1 mit zwei Abstütz-Aussparungen,
  • 3 die erfindungsgemäße Befestigung eines Trägers 6 an einer Stütze 1,
  • 4 das Kräftediagramm einer Konsole gemäß 1 zur Ermittlung des Auflagewinkels A
  • 5 den senkrechten Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Konsole, bei der der Abstützkörper (5) in das Bauteil (2) hereinragt.
  • Die beste Art und Weise, die Erfindung auszunutzen
  • Beispiel 1
  • Eine erfindungsgemäße Konsole besteht aus einem prismatischen Körper 2 aus Stahlbeton oder Stahl, der seitlich an einer ebenfalls aus Stahlbeton gefertigten Stütze 1 angesetzt ist. Durch eine zylinderförmige mit einem Hüllrohr umgebene Öffnung, die sowohl Konsole als auch Stütze durchdringt, sind beide Teile über ein Zugglied 3 miteinander verbunden. Unterhalb der zylin derförmigen Öffnung ist in der Stütze eine quaderförmige Abstütz-Aussparung 4 eingefräst, in die ein auf der Anlagefläche 21 der Konsole aufsitzender, mit dieser verbundener prismatischer Abstützkörper 5 ragt.
  • Während Abstütz-Aussparung 4 im senkrechten Querschnitt die Form eines Rechtecks aufweist, hat der Abstützkörper 5 in dieser Ansicht die Form eines annähernd rechtwinkligen Dreiecks, dessen Hypotenuse mit der senkrechten Außenwand der Stütze 1 und der Verlängerung der Anlagefläche 21 übereinstimmt, und bei dem der untere kürzere Schenkel die Rastfläche 51 bildet.
  • Der durch die Abstütz-Aussparung 4, die Anlagefläche 21 und den Abstützkörper 5 umschlossene Zwischenraum 4 ist durch Mörtel oder Beton ultrahoher Festigkeit ausgefüllt.
  • Auf der Oberseite der Konsole 2 befindet sich ein bekanntes Elastomerlager zur gleichmäßigen Lastverteilung. Die aus der über dieses Elastomerlager in die Konsole eingetragenen Kraft und in der Vorspannkraft des Zuggliedes ermittelbare resultierende Auflagerkraft bestimmt mit ihrer Richtung den Anstiegs-Winkel der Rastfläche 51, in dem die Rastfläche 51 senkrecht zur Wirkungsrichtung dieser Auflagerkraft angeordnet wird.
  • Beispiel 2
  • Zur Verringerung der Flächenpressung wird eine Konsole nach Beispiel 1 mit zwei übereinander angeordneten Abstützkörpern 5 und die entsprechende Stütze mit einer Abstütz-Aussparungen 4 versehen. Dadurch kann vermieden werden, dass die in die Stütze 1 hineinreichenden Abstütz-Aussparungen 4 so in die Stütze eingreifen müssen, dass Veränderungen in der Stahlarmierung notwendig werden.
  • Beispiel 3
  • Wie in 3 angedeutet, ist es auch im Sinne der Erfindung, wenn ein sich vertikal erstreckender Träger 6, der an seinem Ende mit einem Abstützkörper 5 versehen ist, über ein waagerecht verlaufendes Zugglied so mit einer Stütze 1 verbunden wird, dass der Abstützkörper 5 in eine entsprechende Abstütz-Aussparung 4 der Stütze 1 eingreift. Zur Aufnahme der Zugkraft weist der Träger 6 gemäß dieser Ausführung Ausnehmungen 7 auf, in denen das Zugglied 3 endet.
  • Die Zugkraft des Zuggliedes 3 wird über eine an dessen Ende aufgeschraubte Mutter in den Träger eingeleitet.
  • Beispiel 4
  • Ein Wandelement, das zwischen zwei vertikalen Stützen angeordnet ist, ist an beiden Seiten jeweils in der Nähe der oberen und unteren Kante mit angeformten Abstützkörpern versehen. Diesen entsprechend weisen die vertikalen Stützen Abstütz-Aussparungen auf, in die die Abstützkörper eingreifen. Die vertikalen Stützen sind an ihrem unteren und oberen Ende über Teile der Armierung mit der jeweiligen Geschossdecke verbunden.
  • 1
    Stützelement
    2
    Bauteil
    21
    Anlagefläche
    3
    Zugglied
    4
    Abstütz-Aussparungen
    5
    Abstützkörper
    51
    Rastfläche
    52
    Anlagefläche
    6
    Träger
    7
    Ausnehmung
    FD
    Druckkraft
    FL
    Last
    FZ
    Zugkraft
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 3513610 [0003]
    • - EP 311653 [0004]
    • - DE 199525194 A1 [0005]
    • - GB 2179115 A [0005, 0005]
    • - DE 102004041289 A1 [0006]

Claims (8)

  1. Anordnung zur mechanischen Verbindung von lasttragenden Strukturen aus Stahlbeton, insbesondere zur Verbindung von überwiegend horizontal oder schwach geneigt angeordneten Bauteilen (2) in Form von Trägern oder Konsolen mit überwiegend vertikalen Stützelementen (1) in Form von Säulen oder Wänden, bei der die horizontal angeordneten Bauteile (2) seitlich an den vertikalen Stützelementen (1) angebracht und mit diesen mit Hilfe von horizontalen Zuggliedern (3) verbunden sind und wobei die vertikalen Stützelemente mit Abstütz-Aussparungen (4) versehen sind und auf der dem Stützelement (1) zugewandten Anlagefläche (21) des Bauteiles (2) mindestens ein in die Abstütz-Aussparungen (4) hereinragender Abstützkörper (5) angeformt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikalen Stützelemente (1) im Bereich der Auflagefläche der horizontal angeordneten Bauteile (2) mindestens eine quaderförmige, im senkrechten Querschnitt überwiegend rechteckige Abstütz-Aussparung (4) aufweisen, dass der Abstützkörper (5) eine untere schmale Rastfläche (51) aufweist, die sich unter einem Auflagewinkel A schräg nach oben in die Aussparungen (4) des Stützelementes (1) erstreckt, dass sich von der Oberkante der Rastfläche (51) nach oben eine Anlagefläche (52) anschließt, die sich unter einem Anlagewinkel B zur Anlagefläche (21) des Bauteiles (2) erstreckt, dass weiterhin ein oder mehrere Zugglieder (3) oberhalb der Aussparungen (4) so angeordnet sind, dass sie das Stützelement (1) und mindestens Teile des Bauteiles (2) durchdringen, wobei ihre Enden jeweils form- oder kraftschlüssig mit Stützelement (1) und Bauteil (2) verbunden sind, wobei der Auflagewinkel A so bemessen ist, dass sich die Rastfläche (51) rechtwinklig zu einer sich aus der vom Bauteil (2) auf zunehmenden Last (FL) und der vom Zugglied (3) eingetragenen Zugkraft (FZ) ergebenden resultierenden Druckkraft (FD) erstreckt, dass weiterhin der Anlagewinkel B zwischen 5 und 45° beträgt und dass der durch die Abstütz-Aussparung (4), die Anlagefläche (21) und den Abstützkörper (5) umschlossene Zwischenraum durch eine aushärtende Füllmasse, insbesondere Mörtel oder Beton ausgefüllt ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (2) eine Stahl- oder Stahlbetonkonsole ist, die in ihrem oberen Bereich vollständig von einer zylinderförmigen Aufnahme für das Zugglied (3) durchdrungen ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (2) ein sich vertikal erstreckender Träger (6) ist, in den hinein sich eine zylinderförmige Aufnahme für das Zugglied (3) erstreckt, die in einer Anordnung zur Aufnahme der Zugkraft mündet.
  4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung zur Aufnahme der Zugkraft eine Ausnehmung (7) ist, in der das Zugglied mit einer Last-Aufnahme in Form eines Ankerkörpers oder einer Mutter befestigt ist.
  5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (2) zwischen zwei vertikalen Stützelementen (1), die über ein oder mehrere horizontale Zugglieder (3) verbunden sind, angeordnet ist, wobei in beiden Stützelementen Abstütz-Aussparungen (4) so angeordnet sind, dass sie an beiden Enden des Bauteils (2) befindliche prismatischen Abstützkörper (6) aufnehmen.
  6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontalen Zuggliedern (3) durch das Bauteil (2) geführt sind.
  7. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ho rizontalen Zuggliedern (3) außerhalb des Bauteils (2) angeordnet sind.
  8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstützkörper (5) sich in das Bauteil (2) erstreckt und aus der durch die Abstütz-Aussparung (4), die Anlagefläche (21) und den Abstützkörper (5) umschlossene Zwischenraum ausfüllenden, aushärtende Füllmasse, insbesondere Mörtel oder Beton gebildet ist, wobei die Ratfläche oberhalb der Anlagefläche angeordnet ist.
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