DE2324287A1 - Fugendichtung fuer die dehnungsfugen von betonplatten-fahrbahnkonstruktionen - Google Patents

Fugendichtung fuer die dehnungsfugen von betonplatten-fahrbahnkonstruktionen

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DE2324287A1 DE19732324287 DE2324287A DE2324287A1 DE 2324287 A1 DE2324287 A1 DE 2324287A1 DE 19732324287 DE19732324287 DE 19732324287 DE 2324287 A DE2324287 A DE 2324287A DE 2324287 A1 DE2324287 A1 DE 2324287A1
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
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    • E01D19/06Arrangement, construction or bridging of expansion joints

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Description

  • Fugendichtung für die Dehnungsfugen von Betonplatten-Fahrbahnkonstrukt ionen Die Erfindung betrifft eine Fugendichtung für die Dehnungsfugen von Betonplatten-Fahrbahnkonstruktionen, insbesondere von mit Uetonfahrbahnplatten belegten Bruckenkonstruktionen.
  • Die Ausbildung von oft mehrere cm breiten Dehnungsfugen in Betonplatten-Fahrbahnkonstruktionen erfüllt den Zweck, die in den Platten infolge von Temperaturschwa.nkungen entstehenden Spannungen auszugleichen. Da diese Spannungen insbesondere bei Brückenkostruktionen oft sehr hohe Werte annehmen können, ergeben sich daraus im Einzelfall sehr aufwendige Fugenkonstruktionen zur Verhinderung insbesondere einer gegenseitigen Vertikalverschiebung der Plattenenden.
  • Für größere Briickenlängen mit größeren Fugenbreiten finden heute allgemein Fugendicntungen Verwendung, die aus kammartigen Stahlplatten bestehen, welche an in Fugenrichtung an den Enden der Betonfahrbahnplatten verlaufende Längsträger angeschweißt sind. In dem jeweiligen Hohlraum unterha,lb der mit ihren Zähnen im gegenseitigen Eingriff stehenden kammartigen Sta.hlplatten sind bei dieser Fugenkonstruktion weiterhin meistens besondere Drainage-Einrichtungen ausgebildet. Abgesehen von der insbesondere wegen des Schweißens besonders teuren Herstellung solcher Fugenkonstruktionen besitzen diese den Nachteil, daß die Schweißstellen unter Belastung des rollenden Verkehrs vergleichsweise rasch Bruchstellen erhalten, so daß in regelmäßigen Zeitabständen aufwendige Reparaturarbeiten erforderlich sind. Die Bildung derartiger Bruchstellen wird dabei oft dadurch begünstigt, daß beim Anschweißen der kammartigen Stahlplatten an die Längsträger örtliche Verwerfungen auftreten, die Hohlräume bilden, in welche der Beton beim Gießen der Fahrbahn nicht vordringen kann. In diese Hohlräume kann aber andererseits Regenwasser vordringen, wodurch die Korrosion gefördert wird. Weil die kammartigen Stahlplatten das Eindringen von Regenwasser in die Fuge nicht verhindern können, sind aufwendige Konstruktionen für die Drainage-Einrichtungen erforderlich, wobei trotz deren Vorsehen nicht immer wirksam verhindert werden kann, daß alles Regenwasser aus den Fugen wirksam abgeleitet wird. Im Winter kann es deshalb in diesen Fugen zu einer Eisbildung kommen, welche die Lockerung der im übrigen stark rostanfälligen kammartigen Stahlplatten fördert. Sobald die kammartigen Stahlpla.tten auch nur geringfügig gelockert sind, ergeben sie unter der Belastung des rollenden Verkehrs störende Rattergeräusche.
  • Für kürzere Brückenlängen und kleinere Fugenbreiten finden andererseits die beiden folgenden Fugenkonstruktionen heute allgemein Anwendung. An den Enden der eine jeweilige Dehnungsfuge begrenzenden Betonfahrbahnplatten werden Stufen ausgebildet, die mit Ortbeton, welcher mit einem Kunstharz, wie insbesondere Epoxidharz, versetzt ist, ausgefüllt werden0 In den zwischen diesen Ortbetonblöcken bestehenden Spalt wird dann ein hohler Gummikörper eingefügt. Nachteilig an einer derartigen Fugenkonstruktion ist die vergleichsweise rasch erfolgende Rißbildung der Orthetonblöcke unter der Belastung des rollenden Verkehrs und insbesondere dann sich vorzeitig einstellende Werkstoffermüdungen mit dadurch verursachter erhöhter Bruchgefahr des hohlen Gummikörpers, wenn durch die auf diesen ständig einwirkenden Zug- und Druckspannungen Dehnungen und Verkürzungen um mehr als etwa 25 mm hervorgerufen werden. Haben die Ortbetonblöcke erst einmal Risse oder sonstige Beschädigungen erhalten und sind die hohlen Gummikörper erst einmal brüchig geworden, dann kann in die Dehnungsfugen Regenwasber vordringen, so daß es im Winter zur Eisbildung kommt, wodurch dann die Fugenkonstruktionen sehr rasch aufgesprengt werden. Es müssen deshalb bei stillgelegtem Verkehr auch hier in verhaltnismaßig kurzen Zeitabständen aufwendige Reparaturarbeiten geleistet werden. Bei der anderen der beiden hier erörterten Fugenkonstruktionen wird an den Enden der beiden eine jeweilige Dehnungsfuge begrenzenden Betonfahrbahnplatten ein Träger für auf diesem in regelmäßigen Abständen aufgereihte Stützplatten befestigt, die mit einer ziehharmonikaartigen Gummiumhüllung versehen ist, welche endseitig an den Enden der Betonfahrbahnplatten abdichtend anliegt. Nachteilig an dieser Ausführung ist, daß sich die vertikal angeordneten Stützplatten unter der Belastung des rollenden Verkehrs leicht in die Gummiumhüllung einschneiden, so daß ti das Vordringen von Regenwasser in die Fuge begünstigende Bruchstellen entstehen. Weiterhin wird der die StUtzplatten halternde TrAger durch Verbiegung leicht aus seiner Verankerung an den Betonfahrbahnplatten gerissen, was kostspielige Reparaturarbeiten bedingt.
  • Auch ist bei diesen Fugenkonstruktionen eine stärkere Armierung erforderlich, wodurch ihre Herstellung kompliziert wird.
  • Es sind daneben noch eine Vielzahl weiterer Fugenkonstruktionen bekannt, auf deren nähere Erläuterung hier jedoch verzichtet wer, den kanne Diesbezüglich kann vielmehr allgemein festgehalten werden, daß die Zerstörung dieser Fugenkonstruktionen unter der Belastung des rollenden Verkehrs meistens an den Befestigungsenden der jeweiligen Dichtung an den die jeweilige Dehnungsfuge begrenzenden Betonfahrbahnplatten einsetzt, von wo sie sich sehr rasch auf die gesamte Dichtung ausbreitet0 Dieser Umstand ist im wesentlichen darauf zurückzuführen, daß der rollende Verkehr die einzelnen Betonfahrbahnplatten ständig wirkenden Schwingungen unterwirft, deren Amplitude an den Plattenenden a.m größten ist, so daß es dort zu Vertikalverschiebungen kommt, welche die Dichtungen über die Fah.rbahnebene hinausdrücken, Unter der Belastung des rollenden Verkehrs kommt es folglich insbesondere an den Befestigungsenden der jeweiligen Dichtung zu Spannungskonzentrationen, die ab einem bestimmten Wert die vorerwähnte Zerstörung der Dichtungen auslösen. Sind die Dichtungen erst einmal zerstört, dann müssen zur Vermeidung einer holprigen Fahrweise zgeit- und kostenaufwendige Reparaturarbeiten geleistet werden, die sich in vielen Fällen nicht auf die Neuerstellung der eigentlichen Fugenkonstruktion beschränken können.
  • Vor diesem Hintergrund liegt deshalb der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Fugendichtung in Vorschlag zu bringen, die im Vergleich zu allen bekannten Fugenkonstruktionen wesentlich dauerhafter ist und die sich insbesondere bei geringstem Arbeitsaufwand leicht montieren und im Falle einer nach längeren Zeiträumen evtl. festgestellten Teilzerstörung leicht ersetzen läßt.
  • Diese Aufgabe wird für eine Fugendichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß diese Fugendichtung als ein länglicher Formkörper vorgefertigt ist, der aus zwei über einen mittleren Dehnungsstreifen miteinander verbundenen, gegenüber diesem vorzugsweise eine größere Dicke aufweisenden flachen Montagestücken besteht, die in regelmäßigen Abständen angeordnete abgestufte Stecklöcher für an den abgestuften Plattenenden vorhandene Verankerungsbolzen mit einer auf diese in einer jeweils verseükten Anordnung aufschraubbaren Haltemutter aufweisen und die jeweils aus einer an eine horizontal liegende Stützpla. tte aus Stahl flächig angeschichteten, mit dem Dehnungsstreifen einstückigen Polsterschicht aus einem gummielastischen bnfo flexiblen Material, wie Kunstharz, bestehen, welche im Ubergallg zu dem flexibel ausgebildeten Dehnungsstreifen mit einer zu ihr im Winkel angeordneten, ebenfalls an die zugeordnete Stützplatte angeschichteten Polsterverlängerung versehen ist, wobei die Mon-, tagestücke eine mit der Höhe der Stufen an den Enden der Betonfahrbahnplatten im wesentlichen gleiche Höhe aufweisen und wobei der Dehnungsstreifen mit einem entlang seiner mittleren Längsachse verlaufenden, bei montierter Dichtung in die Fuge vorstehenden Scheitel versehen ist.
  • Es wird damit eine Fugendichtung erhalten, in welcher es wegen der montageseitig vorgesehenen Polsterschichten unter der Belastung des rollenden Verkehrs zu praktisch keinen Spannungskonzentrationen an den eigentlichen Befestigungsstellen kommt, so daß die Dichtung sehr dauerhaft ist. Durch die form- und werkstoffbedingten Gegebenheiten ist für diese Dichtung weiterhin davon auszugehen, daß ihre Befestigungsenden nur äußerst geringen Zug- und Druckspannungen ausgesetzt sind, so daß sich eine evtl.
  • Werkstoffermüdung und eine dadurch verursachte Bruchanfälligkeit äußerst spät einstellt. Die Fugenkonstruktion ist weiterhin so beschaffen, daß die Fuge in optimaler Weise gegen ein Vordringen von Regenwasser und Staub geschützt ist, selbst dann, wenn es unter höher als normal liegenden Belastungen des rollenden Verkehrs und bei extremen Temperaturschwankungen durch die dabei in den Betonfahrbahnplatten hervorgerufenen Spannungen zu einer übermäßigen Verformung der Fugendichtungen kommen sollte. Durch das weitgehend flexible Verhalten von deren mittlerem Dehnungsstreifen und der montageseitigen Polsterschichten ist das Uberfahren der Fugen außerdem sehr weich, so daß dabei keine Holpergeräusche durch den rollenden Verkehr erzeugt werden. Letztlich ist noch auf die besondere Einfachheit der Montage hinzuweisen, die auch dann gegeben ist, wenn die Montagestücke an in einer jeweiligen Stufe an den Enden der Betonfahrbahnplatten blockartig vergossenem Ortbeton befestigt werden. Müssen Reparaturen vorgenommen werden, dann ist das Ersetzen der Fugendichtungen vergleichsweise rasch vorzunehmen, so daß die Stillsetzung des Verkehrs nur kurze Zeiträume verursacht. Im Hinblick auf solche 1eparaturarbeiten erscheint es im übrigen zweckmäßig, die Formkörper kürzer als die jeweiligen Dehnungsfugen auszubilden, so daß dann in den Fugen mehrere Formkörper in nebeneinanderliegender und gegeneinander abgedichteter Anordnung zu montieren sind, deren einzelnes Ersetzen ebenso problemlos erscheint.
  • Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung, deren jeweilige Zweckmäßigkeit sich hauptsächlich nach dem jeweiligen Einsatzgebiet richtet, sind in den darauf bezogenen Ansplichen erfaßt. Mehrere Ausführungsbeispiele sind zur näheren Erläuterung der Erfindung in der Zeichnung sch.ematisch dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 einen Querschnitt nach der Linie I-I in Fig. 2 durch eine Dehnungsfuge, in welcher eine Fugendichtung gem. einer ersten Ausfülrungsform der Erfindung montiert ist, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Fugenkonstruktion gem. Fig. l, Fig. 3 die in Fig. l eingekreiste Einzelheit in vergrößertem Maßstab, Fig. 4 eine Darstellung zur näheren Erläuterung der Belastungsverhältnisse des Dehnungsstreifens und der mit diesem einstückigen Polsterschichten unter der Einwirkung des rollenden Verkehrs bei der Fugenkonstruktion gem. dieser Ausführungsform, Figuren 5 bis 9 fünf weitere Ausführungsformön der Fugenkonstruktion, die sich untereinander im wesentlichen nur in der jeweiligen Ausbildung der Montagestücke hinsichtlich einer unterschiedlichen Anordnung der Polsterschichten bezüglich der jeweils zugeordneten Stützplatte unterscheiden, Fig. 10 in vergrößertem Maßstab die in Fig. 9 eingekreiste Einzelheit der dort gezeigten Fugenkonstruktion, Fig. 11eine Draufsicht auf die Fugenkonstruktion gem. Fig. 9, Fig0 12 in teilweise geschnittener Perspektivdarstellung eine weitere Ausführungsform der Fugenkonstruktion, gem.
  • welcher die Dichtung aus mehreren, gegenüber der Fugenlänge kürzeren Formkörpern besteht, Fig0 13 in auseinandergezogener Darstellung eine Seitenansicht der Dichtung bei der Fugenkonstruktion gem. Fig. 12, Fig. 14 in vergrößertem Maßstab die in Fig0 13 eingekreiste Einzelheit, Figuren 15 und 16 rfei weitere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Fugenkonstruktion, Figuren 17 und 18 zrYei Montagebeispiele für die Fugendichtung in der Ausführungsform nach den Figuren l bis 4, Fig. 19 ein dem Einbetonieren von Vera.nkerungsbolzen fltr die verschiedenen Ausführungsformen der Fugendichtung in Ortbeton dienendes Montagekreuz in Draufsicht, Figuren 20 bis 27 das Montagekreuz gem. Fig. 19 und Einzelteile davon in verschiedenen Ansichten, Fig. 28 einen Querschnitt durch eine Dehnungsfuge, auf welche das Montagekreuz nach den Fig. 19 bis 27 aufgelegt ist, unter Darstellung des Zustandes nach dem Gießen des Ortbetons, Fig. 29 eine weitere Einzelheit des Montagekreuzes nach den Figuren 19 bis 27, welche die IIalterung eines Verankerungsbolzens in den Löchern der Querträger des Montagekreuzes zeigt, Fig. 30 eine der Fig. 28 entsprechende Schnittdarstellung der Dehnungsfuge bei weggenommenem Montagekreuz und Fig. 31 ein Kurvenschaubild zur Veranschaulichung des unterschiedlichen Belastungsverhaltens einer Fugendichtung gem. Erfindung (Typ A) und einer einleitend als Stand der Technik gewürdigten Fugendichtung bekannter Ausführung (Typ B)o Die in den Figuren l bis 4 gezeigte Fugenkonstruktion wiederholt sich in ihrer Wesentlichkeit in allen in den übrigen Figuren schematisch dargestellten Ausführungsformen, weshalb in den einzelnen Figuren für gleiche beef. einander entsprechende Bauteile auch weitgehend gleiche Bezugsziffern, lediglich versehen mit unterschiedlichen Buchstabenindices, verwendet sind. Auch die Fertigungs- und Montageweise ist bei allen Ausführungsformen im wesentlichen gleich, so daß es ausreichend ist, darauf nur bei der Beschreibung dieser Ausführungsform nach den Figuren l bis 4 Of. bei der Beschreibung des Montagekreuzes gem. den Figuren 19 bis 50 näher einzugehen.
  • Bei der Fugenkonstruktion gem. den Fig. 1 bis 4 findet ein vorgefertigt er Formkörper l Verwendung, der aus zwei länglichen Montagestücken 2 mit jeweils einer flachen Stützplatte 3 aus Stahl und einer an deren Oberseite angeschichteten Polsterschicht 4 sowie einem mit den beiden Polsterschichten 4 einstückig verbundenen Dehnungsstreifen 5 besteht. Im Übergang zwischen jeder der beiden Polsterschichten 4 und dem sich daran anschließenden Abschnitt 7 des Dehnungsstreifens 5 ist an dessen Unterseite eine zu der zugeordneten Polsterschicht abgewinkelte Verlängerung 6 angeformt, die an eine angefaste bzw. abgerundete Oberkante 20 der zugeordneten Stützplatte 3 angeschichtet ist. Die Abschnitte 7 des Dehnungsstreifens 5 enden in einem entlang von dessen mittlerer Längsachse verlaufenden Scheitel 8, zu welchem hin sich die Oberseiten li der Abschnitte 7 entlang einer Krümmung mit dem Radius Rl und die Unterseiten 12 in einer Krümmung mit dem demgegenüber etwas kleineren Radius R2 erstrecken. Wie insbesondere in Fig. 3 dargestellt ist, ist in der Oberseite des Scheitels 8 eine im wesentlichen halbrunde Aussparung 9 ausgebildet, deren Krümmungsradius rl etwa ein Fiinftel bis etwa zwei Fünftel der Dicke t des Dehnungsstreifens in der Spitze des Scheitels 8 betragen sollte, In dieser Spitze ist an die Unterseite des Dehnungsstreifens eine Auswölbung 10 angeformt, deren gekrümmte Oberfläche einen Krümmungsradius haben kann, welcher etwa 1/2 bis 7/10 der vorerwähnten Dicke t entspricht. Im Verhältnis zu dieser Dicke t ist der Krümmungsradius lAl der Oberseiten 11 der beiden Abschnitte 7 des Dehnungsstreifens 5 und auch der Krümmungsradius R2 von deren Unterseite 12 wesentlich größer und kann ein Mehrfaches dieses Wertes betragen.
  • Zur Herstellung des Formkörpers l wird zweckmäßig eine mfeiteilige Hohlform verwendet, deren Hohlra.um der Formgebung des Formkörpers angepaßt ist. Auf den Boden des einen Formteils werden dann die zuvor mit der angefasten Oberkante 20 und mit einer Reihe abgestufter Bohrlöcher 14, 15 versehenen Stützplatten 3 eingelegt, ehe die Auffüllung der Form mit einem geeigneten Gießharz oder einem anderen, nach seiner Aushärtung gummielastische bzw. flexible Eigenschaften a,ufweisenden Material vorgenommen wird.Damit bei diesem Gießvorgang die Bohrlöcher 14, 15 der Stützplatten 3 nicht mit dem Gießmaterial ausgefüllt werden, sind an dem Oberteil der Form in diese Bohrlöcher vorragende Kernzapfen ausgebildet, die beim Gießen gleichzeitig zu den Bohrlöchern fluchtende Löcher 13 in den Polsterschichten 4 erzeugen. Weiterhin können an dem Oberteil der Form Querrippen ausgebildet sein, welche beim Gießen in der Oberseite der Polsterschichten 4 untiefe Aussparungen 16 erzeugen, welche die Griffigkeit der Fahrzeugräder beim Überrollen der Fugen erhöhen.
  • Eine Ausrichtung dieser Aussparungen 16 quer zur jeweiligen Fugenrichtung ist hinsichtlich einer optimalen Lastverteilung dabei vorteilhafter als eine Ausrichtung in Fugenrichtung. Die Formkörper l werden in den bevorzugten Einzellängen zwischen lwOm und 1,8 m gefertigt.
  • Zur Montage der vorbeschriebenen Fugendichtung an den eine jeweilige Dehnungsfuge 75 begrenzenden Enden nebeneinander verlegter Betonfahrbahnplatten 30 werden die an diesen Plattenenden ausgebildeten Stufen unter Verwendung des später noch zu beschreibenden Montagekreuzes gem. der Figuren 19 bis 30 zunächst mit Ortbeton 69 ausgegossen. Mittels des Montagekreuzes können die Verankerungsbolzen 35 in einem den abgestuften Stecklöchern 13, 14, 15 der Montagestücke 2 genau entsprechenden Abstand vor dem anschließenden Gießen des Ortbetons gesetzt werden, in welchem sie ein in Fugenrichtung verl auf endes Armierungseisen 33 Winter greifen. In den Ortbeton 69 sollten im dbrigen die Enden 7 von quer zur Fugenrichtung, also in Straßenrichtung, verlaufenden Armierungseisen der Betonfahrbahnplatten 30 vorstehen. Die mittels des Montagekreuzes in den Ortbetonblöcken 69 erzeugten Stufen 31 besitzen im wesentlichen dieselben Abmessungen wie die Montagestiicke 2, die anschließend nach der Beschichtung der Stufenoberflächen mit einem hitzehärtharen Kunstharz, wie Epoxidharz oder Polyesterharz, über ihre Stecklöcher auf die Gewindeenden der Verankerungsbolzen 35 aufgesteckt werden. Es muß dann nur noch auf das Gewindeende jedes Verankerungsbolzens eine Mutter 40 aufgeschraubt und angezogen werden, wodurch die Stahlplatten 3 der Montagestücke 2 fest gegen die jeweilige Stufe 31 angezogen werden, und ist dieser Vorgang abgeschlossen, dann werden abschließend die Muttern 40, denen eine Unterlagscheibe 39 unterlegt sein kann, mit demselben Gießharz umgossen, mit welchem zuvor die Stufen 31 beschichtet wurden. In Fig. 2 ist im übrigen noch mit 71 die Fuge bezeichnet, die zwischen zwei nebeneinander verlegten Fugendichtungen exis-tiert, wenn diese in Längen vorgefertigt werden, welche kleiner sind als die Länge der Dehnungsfugen. Damit diese Fugen 71 dicht gehalten werden können, sind Hilfsmaßnahmen ergriffen, die später anhand der Figuren 9 bis 14 näher erläutert werden.
  • Die in Fig. 5 der Zeichnung gezeigte zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fugenkonstruktion unterscheidet sich. von der vorbeschriebenen Ausführungsform nur darin, daß hier die Ansätze der Abschnitte 7a des Dehnungsstreifens 5a tiefer liegen als die Oberseiten der Polsterschichten 4a, die bei der vorbeschriebenen Ausführungsform demgegenüber in derselben Horizontal ebene liegen wie die Ansätze der dortigen Abschnitte 7 des Dehnungsstreifens. Weiterhin sind die im Übergang zwischen den Polsterschichten und dem Dehnungsstreifen an dessen Unterseite angeformten Polsterverlängerungen 6a. nicht nur an eine angefaste Oberkante der jeweils zugeordneten Stützplatte 3a angeschichtet sind, vielmehr überdecken sie vollständig deren eine Seitenwand, so daß ihre Stirnfläche in derselben Ebene liegt wie die Auflagefläche der Stützplatte. Durch Ausbildung einer weiteren, an die gegenüberliegende Seitenwand der jeweiligen Stützplatte 3a der Montgestücke 2a angeschichteten Polsterverlängerung sind die Stützplatten quasi in eine Aussparung an der Unterseite der Polsterschichten 4a eingebettet. Mit einer derartigen Ausbildung der Polsterverlängerungen 6a erhält man für die tibergänge zwlschen den Polsterschichten 4a und dem Dehnungsstreifen 5a eine gegenüber der vorbeschriebenen Ausführungsform verbesserte Abstittzungswirkung und eine günstigere Lastverteilung in der gesamten Fugenkonstruktion, wenn die Laufräder 74 die Dehnungsfuge iiberrollen.
  • Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform sind in weiterer Abwandlung die an die Unterseite des Dehnungsstreifens 5b angeformten Polsterverlängerungeu 6b einstiickig verbunden mit einer der jeweiligen Stützplatte 3b unterlegten weiteren Polsterschicht 17b, die also bei dieser Ausführungsform direkt auf der Stufe 32 des jeweils zugeordneten Ortbctonblockes aufliegt. Die Montagestücke 2b sind also hierbei als ein dreilagiger Schiehtworper ausgebildet, bei welchem die jeweilige Stützplatte 3 zwischen den beiden Polsterschichten 4b und 17b angeordnet ist0 Die Polsterverlängerungen 6b sind an ihren jeweiligen Fuß an eine auch hier angefaste Oberkante 20b der jeweils zugeordneten Stützplatte an geschichtet, wobei diese Anfasung bis zur Unterseite der relativ dünnen Stützplatte durchläuft.
  • Bei der nächsten Ausführungsform gem. Fig. 7 sind die Stützplatten 3c nur in der unmittelbaren Nähe der Dehnungsfuge 75 mit einer oberen Polsterschicht 4e abgedeckt, die hier an eine Schrägfläche i9c angeschichtet ist, welche in einer angefasten Kante 20c endet. Weiterhin sind die Polsterverlängerungen 6c einstückig verbunden mit einer vergleichsweise dünnen, der jeweils zugeordneten Stützplatte c unterlegten Polsterschicht 17c, die damit wie bei der Ausführungsform gem. Fig. 6 direkt auf der Stufe des ,zugeol(3neten Ortbetonblockes aufliegt.
  • Bei der AusfühIongsforlll gem. Fig. S ist nur eine den Stützplatten Sd unterlegte Polsteischicht 17d vorgesehen, und die dabei auiw'rts gerichteten, an eine abgerundete Kante 19d der jeweiligen Stützplatte angeschiehteten Polsterverlängerungen 6d setzen sich fort in den Abschnitten 7d des Dehnungsstreifens 5d, so d damit dessen Oberseite tiefer liegt als die Oberseiten der Stutzplatten.
  • Bei der nächsten Ausführungsform gemO den Fig. 9 bis 11 ist der Formkörper le im wesentlichen gleich geformt wie der Formkörper i bei der Ausfíihrungsform nach den Fig. 1 bis 4. An die Enden des Dehnungsstreifens Se, 7e sind hier jedoch Vorsprünge 22e angeformt, die von der Unterseite des Dehnungsstreifens nach unten vorspringen und die dessen Scheitel endseitig überragen. Die VorsplAinge 22e sind nur an dem Anschlußende 21e zu dem jeweils nächstliegend anzuordnenden Formkörper ausgebildet und dienen dem Zweck der Bereitstellung dichter Fugen 71. Die Fugen 71 können dadurch eine demgegenüber verbesserte Abdichtung erfahren, wenn eß der folgenden Ausführungsform gem. den Figuren 12 bis 14 der Formkörper if jeder Fugendichtung an seinem einen Ende mit einer Aussparung 23f und an seinem anderen Ende mit einem dazu komplementär ausgebildeten Vorsprung 24f versehen wird, so daß sich eine Anschlußverbindung nach Art einer Nut-Feder-Verbindung ergibt. Wie im vergrößerten Maßstab in Fig. 14 gezeigt ist, erweist sich. in diesem Zusammenhang eine etwa dreieckförmige Ausbildung der Aussparungen 23f und der Vorsprünge 24f am zweckmäßigsten, wobei der Winkel e, unter welchem die Schrägflächen angestellt sind, 45 beträgt. Diese Aussparungen und Vorsprünge werden selbstverständlich im Zuge der Fertigung der Formkörper durch entsprechende Ausbildung der Formen mit gefertigt.
  • Bei der nächsten Ausführungsform gem. Fig. 15 ist der Scheitel 8g des Dehnungsstreifens 5g, 7g mit insgesamt drei Spitzen versehen, so daß sich eine etwa ziehbarmonikaartige Ausbildung des Dehnungsstreifens ergibt. i)ie zwischen den Spitzen liegenden Abschnitte der Oberseite des DehllungsstreiÎens liegen in derselben Horizontalebene wie die Oberseiten der Polsterschichten 4g, die hier wie bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 4 eine jeweils zugeordnete Stützplatte 3g überdecken. Ein solcher ZiC'.lharmonikaartig oder a.uch wellenförmig ausgebildeter Dehnungsstrei-£en besitzt ein stärkeres Dehnungsverhalten als ein I)ehnungsstreiien, der mit nur einem Scheitel versehen ist.
  • Bei der n.icllsten Ausführungsorm gem. Mg. i6 sind Winkel eisen als $tützplatten ve'endet, an deren einen Schenkel 7h die Polsterschicht 4h jedes Montagestückes 2h und an deren anderen Schenkel 28h die dabei entsprechend verlängerten Polsterverlängerungen 6h angeschichtet sind. Die Winkeleisen ergeben einen vergrößerten Kantenschutz für die Stufen 31 der Ortbetonblöclse.
  • In den beiden folgenden Figuren 17 und 18 sind zwei Montagebeispiele für die Fugendichtung in der Ausführungsform nach den Figuren i bis 4 gezeigt, die abweichend von den dort beschriebenen Verhältnissen an einer Stahlträgerkonstruktion 70 befestigt sind.
  • Mit den 1-Trägern dieser Stahlkonstruktion 70 sind die Stützplatte ten 41 für die Betonfahrbahnplatten 30 verschraubt, deren eine jeweilige Dehnungsfuge begrenzende Enden hierbei ohne eine Stufe ausgebildet sind. Bei dem in Fig. 17 veranschaulichten Montage beispiel sind die Betonfahrbahnplatten 30 in einem gegenseitigen Abstand zueinander angeordnet, welcher der Breite der Fugendichtun g 11 entspricht, während a.ndererseits die die Betonfahrbahnplatten endseitig überragenden I-Trüger der Stahikonstruktion 70 in einem gegenseitigen-Abstand voneinander liegen, welcher der erwiinschten Breite der jeweiligen Dehnungsfuge 75 entspricht.
  • An die Stützplatten 41 für die Betonfahrbahnplatten 30 sind vor deren Enden Verankerungsbolzen 43 angeschweißt, auf welche zur Unterlegung der Montagestiicke 2i Stützplatten 42 aufgestockt sind. Die Stützplatten 42 ergeben die Nivellierung der Oberseiten der Polsterschichten 4i mit den Oberseiten der Betonfahrbahnplatten. Anstelle solcher Stiitzpla.tten können entsprechend dem in i"ig. zur veranschaulichten Montagebeispiel auch hohle Spitze körper 44 vorgesehen werden, die mit Ortheton ausgefüllt werden, wobei ihre Armierungseisen 49 zuvor mit vorstehenden ßirmierungseisen der Be toni'ahrbahnplat t en ,0 verhakt werden.
  • In aeu Figuren 19 bis 30 ist schlieißlich noch ein Montagekreuz 51 zeigt, mittels welchem das Setzen der Verankerungsbolzen 95 und das Gießen der Orthetonblöcke 69 vorgenommen wird. Dieses Montagekreuz 51 besteht aus zwei quer zu der Fugenrichtung anzuordnenden Längsträgern 53, an welchen die Enden von zwei Quertr.gern 52 angeschraubt sind. Die querträger 52 besitzen U-Profil und sind in ihrem gegenseitigen Abstand auf die jeweilige Fugenbreite einstellbar, indem ihre Schraubenverbindungen 56, 58 mit den Längsträgern 57 in einem jeweiligen Längsschlitz 57 nach erlolgtern Lösen der mit einer Unterlagscheibe 66 unterlegten Muttel 5s verstellbar sind. Kurze U-Lisen 55 überbrücken die einzelnen Längsschlitze 57 und ergeben damit gleichzeitig eine entsprechende Aussteifung der Enden der Querträger 52, welche im übrigen einen mit den Montagestücken 2 der Fugendichtung gleichen Querschnitt haben. Beide Querträger 52 sind mit in regelmäßigen Abständen angeordneten Löchern 54 versehen, durch welche hindurch jeweils das mit einem Gewinde versehene Ende eines Verankerungsbolzens 35 gesteckt ist, der in der insbesondere in Fig. 29 gezeigten Weise durch eine angeschweißte Mutter 77 und eine Gegenmutter 40 unter Zwischenfügung einer Wistanzhülse 59 an dem zugeordneten Querträger gehalten wird0 Die Distanzhülsen 59 besitzen einen Ausschlagbund 60 mit angefaster Kante 62, die das Ansetzen eines Ausschlagmeißels erleichtert, und ihr Abschnitt 61 ist gegenüber dem Ausschlagbund 60 auf einen Durchmesser reduziert, welcher dem Durchmesser der Löcher 54 der Querträger 52 entspricht.
  • Die Bohrung 63 entspricht andererseits dem Gewindedurchmesser der Verankerungsbolzen 35, die im übrigen in einem kurzen Abstand hinter der angeschweißten Mutter 37 zu einem hakenförmigen Ende 38 hin umgebogen sind0 Als Vorbereitung fur das Gießen der Ortbetonblöcke werden zuncichst in den Löchern 54 des vorbescllrieDenen Montagekreuzes 51 die einzelnen Vcrankerungsholzen befestigt, so daß ihre Enden nach unten ragen. Das Montagekreuz wird dann zur berbrükkung der jeweiligen Dehnungsfuge 75 auf die einander zugewandten Enden der Betonfahrbahnplatteu 30 au-gelegt, die jeweils mit einer den zu gießenden Ortbetonblöcken entsprechenden Stufe versehen sind. Nachdem die Armierungseisen 3 auf die Haken der Verankerungsbolzen aufgelegt sind, werden die Stufen der Betonfahrbahnplatten mit dem Ortbeton a.usgeIiillt, dessen Einfließen in die Fuge 75 durch eine darin nur temporär angeordnete Schalung 63 verhindert wird. In den Quertragern neben den Löchern 54 noch ausgebildete, kleinere Löcher 67 erlauben in diesem Zusammen-.
  • hang eine Sichtprüfung solcher Art, daß der kritische Raum unterhalb der Querträger vollständig mit dem Ortheton ausgefüllt wird.
  • Sobald der Ortheton abgebunden hat, werden die Muttern 58 von den einzelnen Verankerungsbolzen 35 abgeschraubt, die Distanzbuchsen 59 ausgesch1agen und das Montagekreuz 5i abgenommen, so daß nach der danach möglichen Iierausnahmo der Schalung 68 die Fugendichtung i dann in der weiter oben beschriebenen Weise an den Ortbetonblöcken 69 verankert werden kann.
  • Das Kurvenschaubild der Fig. 51 verdeutlicht schließlich noch, daß die er£indungsgemäßen Fugendichtungen entsprechend der Kurven A eine gegen Druckeillwilkungen wesentlich günstigere Vorhalt ensweise besitzen als die bekannten, ziehharmonikaartig ausgebildeten Fugendichtungen, für welche die vergleichbare Kurve B abgetragen ist. Dieses günstigere Verhalten der erfindungsgemäßen Fugendichtungen ist hauptsächlich a.uf die Wirkung der Polsterschichten und der Polsterverlängerungen sowie auf den in mindestens einem Scheitel endenden wellenförmigen Verla.uf des Dehnungsstreifens zurückzuführen, welchem eine erhöhte Flexibilität durch die besondere Ausbildung des Scheitels aufgegeben ist.

Claims (1)

  1. A n s p r ii c h e
    s Fugendich.tung für die Dehnungfugen von Betonplatten-Fahrbahnkonstruktionen, insbesondere von mit Betonîa.hrbalmpla.tten belegten Britckenkonsruktionen, da.durch g e k e n n z e i c h -n e t , daß sie als ein länglicher Formkörper (i) vorgefertigt ist, der aus zwei über einen mittleren Dehnungsstreifen (5, 7) miteinander verbundenen flachen Montagestücken (2) besteht, die in regelmäßigen Abständen angeordnete abgestufte Stecklöcher (13, 14, 15) für an den abgestuften Plattenenden (30) vorhandene Verankerungsbolzen (j5) mit einer a.uf diese in einer jeweils versenkten Anordnung aufschra.ubbaren Haltemutter aufweisen und die jeweils aus einer an eine horizontal liegende Stützplatte (3) aus Stahl flächig angeschichteten, mit dem Dehnungsstreifen (5, 7) einstückigen Polsterschicht (4) a.us einem gummielastischen bzw. flexiblen Material, wie Kunstharz, bestehen, welche im Uberga.ng zu dem flexibel ausgebildeten Dehnungsstreifen mit einer zu ihr im Winkel angeordneten, ebenfalls an die zugeordnete Süützplatte (3) a.ngesch.ichteten Polsterverlängerung (6) versehen ist, wobei die Montagestücke (2) eine mit der Höhe der Stufen (31) an den Enden der Betonfahrbahnplatten (30) im wesentlichen gleiche Höhe aufweisen und wobei der Dehnungsstreifen (5, 7) mit einem entlang seiner mittleren Längsachse verla:ufenden, bei montierter Dichtung in die Fuge (75) vorstehenden Scheitel (8) versehen ist.
    2. Fugendichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Montagestücke (2) eine gegenüber dem Dehnungsstreifen (5, 7) größere Dicke aufweisen.
    3. Fugendichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Oberseiten (11) der sich zwischen den Montagestücken (2) und dem Scheitel (8) erstreckenden Abschnitte (7) des Dehnungsstreifens (5, 7) gekrümmt sind, wobei der Krümmungsradius (R1) ein Mehrfaches der im Scheitel gemessenen Dicke (t) des Dehnungsstreifens beträgt.
    4. Fugendichtung nach mindestens einem der Ansprüche i bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Unterseiten (12).
    der sich zwischen den Montagestücken (2) und dem Scheitel (8) erstreckenden Abschnitte (7) des Dehnungsstreifens (5, 7) gekrümmt sind, wobei der Krümmungsradius (in2) ein Mehrfaches der im Scheitel gemessenen Dicke (t) des Dehnungsstreifens beträgt, wobei dieser Krümmungsra.dius etwas kleiner ist als der Krümmungsradius (lti) der Oberseiten (11) dieser Abschnitte.
    5. Fugendichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, da.-durch g e k e n n z e i c h ne t , daß die Oberseite (11) des Dehnungsstreifens (5, 7) mit einer entlang des Scheitels (8) verlaufenden, im wesentlichen halbrunden Aussparung (9) relativ kleinen Durchmessers und dessen Unterseite (12) mit einer vorstehenden und ebenfalls entlang des Scheitels verlaufenden Auswölbung (10) mit geklAimmter Oberflache versehen ist0 6. Fugendichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Krümmungsradius (ri) der halbrunden Aussparung (9) etwa 1/5 bis 2/5 und der Krümmungsradius der Oberfläche der Auswölbung (10) etwa 1/2 bis 7/10 der im Scheitel (8) des Dehnungsstreifens (5, 7) gemessenen Dicke (t) beträgt.
    7. Fugendichtung nach mindestens einem der Ansprüche i bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß bei jedem Montagestück (2) die Polsterschicht (4; 17) mit der Stützplatte (3) unterlegt oder von dieser überdeckt ist.
    8. Fugendichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Scheitel des dabei wellen- bzw. ziehharmonikaartig ausgebildeten Dehnungsstreifens (5g, 7g) mit mehr als einer Spitze (8g) versehen ist. (Fig.
    15).
    9. Fugendichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß an das eine Ende des Dehnungsstreifens (5e, 7e) jedes gegenüber der Fugenlänge kürzeren Formkörpers (ie) über die Unterseite nach unten und mindestens über die Breite des Scheitels (8e) in Achsrichtung ausgerichtete Vorsprünge (22e) angeformt sind. (Figuren 9 bis 11) 10. Pugendiehtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zur gegeneinander abgedichteten Anschlußmöglichkeit nach Art einer Nut-Feder-Verbindung von gegenüber der Fugenlänge kiirzeren Formkörpern das eine Ende jedes Formkörpers (lf) mit einer Aussparung (23£) und das andere Ende mit einem dazu komplementär ausgebildeten Vorsprung (211S) versehen ist. (Figuren 12 bis 18) 11. Fugendichtung nach mindestens einem der Ansprüche i bis 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die abgewinkelten Polsterverlängerungen (6) an eine angefaste bzw. abgerundete oder ausgesparte Oberkante (20) der zugeordneten Stützplatte (3) angeschichtet sind0 12. Fugendichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gek e n n z e i c h n e t , daß die Oberseite (il) des Dehnungsstreifens (5, 7) nahe den Montagestücken (2) in der gleichen Horizontalebene liegt wie die Oberseite von deren mit der Stützplatte (3) unterlegter Polsterschicht (4).
    13. Fugendichtung nach Anspruch 12, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Polsterschicht (4b) jedes Montagestückes (2b) huber ihre abgewinkelte Polsterverlängerung (6b) einstückig verbunden ist mit einer von der zugeordneten Stützplatte (3b) überdeckten weit-eren Polsterschicht (17b). (Fig. 6) 14. Fugendichtung nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die mit der Stützplatte (4c) unterlegte Polsterschicht (3c) jedes Montagestückes (2c) in Richtung der Fugenbreite kürzer ist als die mit der Stutzplatte gleich lange weitere Polsterschicht (17c) und daß sie an eine Schrägfläche (19c) an der Oberkante der Stützplatte angeschichtet ist. (Fig. 7) 15o Fugendichtung nach Anspruch 12, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Stützplatten die Form eines Winkeleisens au£weisen, an dessen einen Schenkel (3h) die jeweilige Polsterschicht (4h) und an dessen anderen Schenkel (28h) dessen Verlängerung (6h) angeschichtet ist. (Fig. 16) 16. Fugendichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Oberseite des Dehnungsstreifens (5a, 7a) tiefer liegt als die Oberseiten debrmit der Stützplatte (3a) unterlegten Polsterschichten (4a), 17. Fugendichtung nach Anspruch 16, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Stützplatten (3a) der Montagestücke (2a) in einer jeweiligen Aussparung an der Unterseite der zugeordneten Polsterschicht (4a) liegen, deren eine Seitenwand die abgewinkel te Polsterverlängerung (6a) hildet. (Fig. 5) 18. Fugendichtung na.ch mindestens einem der Ansprüche i bis 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Dehnungsstreifen (5d, 7d) an die Enden der aufwärts gerichteten Polsterverlängerungen (19c) der von ihren Stützplatten (3d) überdeckten Polsterschichten (17d) angeformt ist.
    19. Fugendichtung nach Anspruch 18, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Oberseite des Dehnungsstreifens (5d, 7d) tiefer liegt als die Oberseite der in der gleichen Horizontalebene liegenden Stützplatten (3d). (Fig. 8) 20. Fugendichtung nach mindestens einem der Ansprüche i bis i9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß in der Oberseite der Montagestücke (2) quer ausgerichtete, untiefe Aussparungen (16) ausgebildet sind.
    21. Verfahren zum Montieren einer Fugendichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20 in einer zwischen den abgestuften Plattenenden einer Fahrbahndecke liegenden Dehnungsfuge, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß auf die Fahrba.hndecke die quer zur Fugenrichtung angeordneten Längstrager (53) eines die Dehnungsfuge (75) überbrückenden Montagekreuzes (51) aufgelegt werden, dessen beide mit ihren Enden an diese Längsträ.ger angeschraubte, auf die Fugenbreite einstellbare Querträger (52) einen mit den Montagestücken (2) der Fugendichtung (1) gleichen Querschnitt haben und mit in regelmäßigen Abständen angeordneten Löchern (54) versehen sind, durch welche hindurch jeweils das mit einem Gewinde versehene Ende eines mittels einer jeweils aufgeschraubten Mutter (37) und einer Gegenmutter (40) gehaltenen Verankerungsbolzens (35) gesteckt ist, daß dann die gegenüber den Montagestücken der Fugendichtung größeren Stufen der die jeweilige Dehnungsfuge begrenzenden Betonfahrbahnplat ten (SO) mit Ortbeton (69) ausgefüllt werden, nach dessen Abbinden die Gegenmuttern (40) von den dann in diesen Ortbeton zusammen mit der jeweiligen Mutter einbetonierten Verankerungsbolzen a.bgesch.raubt werden, und daß nach der anschließenden Wegnahme des Montagekreuzes die Fugendichtung mit ihren in den Montagestücken ausgebildeten Stecklöchern (13, i, ) über die Verankerungsbolzen gesteckt und an diesen mittels der da.nn in versenkter Anordnung wieder aufgeschraubten Gegenmuttern (40) festgeschraubt wird0 22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß mindestens die Auflageflächen der Stufen der beiden Ortbetonblöcke (69) vor dem Auflegen der Montagestücke (2) der Fugendichtung mit einem hitzehärtbaren Harz, wie insbesondere einem Epoxidharz oder einem Polyesterharz, beschichtet werden, 23. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der die Gegenmutter (40) jedes Verankerungsbolzens (35) bei montierter Fugendichtung (i) umgebende Hohlra.um abschließend mit einem hitzehärtbaren Harz, wie insbesondere Epoxidharz oder Polyesterharz, ausgefüllt wird.
    24. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 2i bis 23, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verankerungsbolzen (37) an ihrem schräg zu der Gewindeachse a.usgebogenen, gewindefreien Ende hakenförmig ausgebildet sind und daß in diese Haken (38) vor dem Gießen des Ortbetons ein Armierungseisers (35) eingelegt wird.
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