DE2222429A1 - Strassenfugendichtung und Enddammanordnung - Google Patents

Strassenfugendichtung und Enddammanordnung

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DE2222429A1
DE2222429A1 DE19722222429 DE2222429A DE2222429A1 DE 2222429 A1 DE2222429 A1 DE 2222429A1 DE 19722222429 DE19722222429 DE 19722222429 DE 2222429 A DE2222429 A DE 2222429A DE 2222429 A1 DE2222429 A1 DE 2222429A1
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end dam
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dam section
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Czernik Daniel E
Mcdowell Donald J
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/06Arrangement, construction or bridging of expansion joints

Description

Straßenfugendiohtung und Enddammanordnung
ssss^sssscsacassrSssseszsecsssBSss^sse^ssssssssasBEinsssaiaxsBxssssEsasssss=»
Die Erfindung "bezieht sich auf eine Straßenfugenano rdnung und insbesondere auf eine Enddamm anordnung zur Abdichtung einer sohmalen Fuge zwischen benachbarten Fahrbahn- oder Beckplatten wie beispielsweise der in Erstreckung in der Längsrichtung oder in der Querrichtung angeordneten Fugen.
Schnellstraßen werden heute immer häufiger als Hochstraßen gebaut und weisen Beckanordnungen auf, die auf Brückenpfeilern, Brückenbögen u.dgl. ruhen. Solche erhöht angeordneten Beckbeläge findet man auch bei Brücken. Ba viele dieser Fahrbahnen und Beckanordnungen in der Breite mehrspurig ausgeführt werden und da es nicht möglich ist, eine Platte im ganzen in gleicher Breite wie die gesamte Fahrbahn oder Beckanordnung auszubilden, werden diese Beckanordnungen heute vielfaoh in Form mehrer benachbarter Platten gebi.lde.t, von denen jede in der Breite zwei oder drei Fahrspuren entspricht'. Bie Platten werden nebeneinandergefügt, allerdings unter
Einhaitung
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Einhaltung eines kleinen Abstandes, so daß zwischen ihnen eine schmale, vertikale, sich in der Längsrichtung erstreckende luge verbleibt.
Oftmals ist es erwünscht, diese schmale Fuge abzudichten^ Man will hierdurch nicht nur erreichen, daß die Randkanten der Platten selbst geschützt werden, so etwa gegen ein Absplittern, sondern daß auch die Plattenunterlagen oder -träger geschützt werden und daß einem Materialdurchtritt von den Deckflächen auf die jeweils unterhalb der Deckanordnung befindlichen Teile oder Strukturen vorgebeugt wird.
Da solche Deckanordnungen häufig auf flexiblen Längsträgern (wie beispielsweise I-Trägern) auf auseinanderstehenden Brückenauflagern o.dgl. ruhen, können sich die Deckplatten, die im allgemeinen horizontal angeordnet sind, in der Längsrichtung und vertikal verschieben. Temperaturänderungen o.a. rufen Bewegungen in der Längsrichtung hervor. Vertikale Bewegungen werden insbesondere zwischen den in der Längsrichtung auseinanderstehenden Auflagern oder Unterlagen durch unterschiedliche Verkehrsbelastungen auf den einzelnen.Fahrspuren bewirkt. Da die seitlich nebeneinandergesetzten Platten zur-unabhängigen Ausführung solcher Bewegungen verlegt sind, können sich benachbarte Platten in senkrechter Richtung gegeneinander verschieben. Unterschiedliche Bewegungen dieser Art können beispielsweise dann auftreten, wenn die eine von zwei benachbarten Platten von schweren Lastfahrzeugen befahren wird, die andere dagegen nur von Personenwagen.
Wegen der unterschiedlichen Yertikalbewegungen bereitete die Abdichtung der Fuge zwischen den benachbarten platten große Schwierigkeiten.
Durch die Erfindung wird eine sich in der Längsrichtung erstreckende Enddammanordnung geschaffen, die besonders geeignet ist, eine solche Straßenlängsfuge abzudichten und zu überbrücken, wobei diese Anordnung unterschiedliche Vertikalbewegungen benachbarter Fahrbahn- und Deckplatten ohne Beschädigung der Platten selbst oder auch der Enddammanordnung aufzunehmen vermag. Die Enddammanordnung
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dammanordnung kann auch als Spaltfugendichtung für die Querfugen dienen. .
Die Anordnung weist in paralleler Erstreckung zwei gesonderte Polsterteile auf, die jeweils fest mit der betreffenden der einander zugekehrten oberen Kanten benachbarter Platten verbunden sind, sowie ferner eine verbindende Eugenmembran, die den Zwischenraum oder Spalt zwischen den Polsternlabdiohtend überbrückt. Die Membran ist so bemessen, daß sie die unterschiedlichen Vertikalbewegungen und die seitlichen Bewegungen zwischen benachbarten platten aufnehmen kann. Die Polster und die Membran sind vorzugsweise als einheitliches Ganzes aus einem elastomeren. Material ausgeformt, beispielsweise aus Polyohloroprengummi. Die Enddammanordnung ist so ausgebildet, daß sie sich bei normalem Verkehrsgebrauch selbsttätig von Überresten und Fremdteilchen reinigt.
Damit auch beträchtliche Längen von Fahrbahn- und Deckplatten erfaßt werden können, ist die Enddammanordnung erwiinsohtermaßen mit einer Anzahl von Enddammabschnitten ausgebildet, die in endseitiger Aneinanderreihung abdichtend miteinander verbunden sind, so daß eine durchgehende, langgestreckte Enddammanordnung entsteht, die in ihrer LängenerStreckung der Länge der jeweils in Betracht kommenden Platten entspricht.
Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den Zeichnungen. Darin zeigern
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines Abschnitts einer Deckanordnung mit einer in Erstreckung in der Längsrichtung vorgesehenen erfindungsgemäßen Enddammanordnung?
Fig. 2a und 2b eine schematische End- bzw. Sei te nan sieht einer Deckanordnung, die eine in Erstreckung in der Längsrichtung vorgesehene erfindungsgemäße Enddammanordnung einbegreifen kann}
Fig. 3 eine in einem größeren Maßstab gehaltene Teilansicht eines eingebauten Enddammabschnitts, an den das Ende eines angrenzenden Enddammabschnitts angesetzt wird;
■-" - Fift.
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Pig· 4 eine in einem größeren Maßstab gehaltene perspektivische Ansicht eines Enddammabschnitte, der zur Befestigung an angrenzenden Deckplatten vorbereitet ist»
Pig« 5 eine in einem größeren Maßstab gehaltene Querschnittsansieht in einem im wesentlichen entlang der Linie 5-5 4er Pig. 6 gelegten Schnitt}
Fig* 6 eine Oberansicht zu Fig. 5»
Pig. 7 eine Ansicht ähnlich der Fig. 3» jedoch in einem im wesentlichen entlang der Linie 7-7 der Fig. 6 gelegten Schnitt»
Fig. 8 eine in einem größeren Maßstab gehaltene Teilansicht ähnlich der Fig. 5» wobei hier jedoch eine bei der wechselseitigen Yertikalbewegung benachbarter Deckplatten eingenommene Stellung gezeigt ist}
Fig» 9 eine weitere Ansicht ähnlich der Fig.. 5 zur Darstellung einer noch weitergehenden wechselseitigen vertikalen Verschiebung aus der in Fig. θ gezeigten, bei der Vertikalbewegung eingenommenen gegenseitigen Stellung)
Fig. 10 eine Querschnittsansicht einer erfindungsgemäßen Enddammanordnung, die an einem Bordstein einer Fahrbahn installiert ist»
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht der Enddammanordnung der Fig. 10;
Fig. 12 eine Querschnittsansicht einer weiteren Enddammanordnung, die an einem Bordstein einer Fahrbahn installiert ist»
Fig. 1? eine in einem größeren Maßstab gehaltene Querschnitt sansieht der Enddammanordnung der Fig« 12 vor dem Einbau}
Fig. 14 eine Ansicht ähnlich der Fig. 12 zur Darstellung eines weiteren Enddammabschnitts, der an dem Bordstein einer Fahrbahn installiert werden kann}
Fig. 15 eine Querschnittsansicht ähnlich der Fig. 5»
Fig. 16 eine Darstellung einer erfindungsgemäßen Enddammanordnung in einer Fahrbahnquerfuge»
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-D-
Hg. 17 eine Darstellung einer erfindungsgemäßen Enddammanordnung in einer im wesentlichen schräg verlaufenden Fahrbahnquerfuge ; und
Fig. 18 eine perspektivische Darstellung noch einer weiteren erfindungsgemäßen Enddamm anordnung.
Eine in der Längsrichtung eingebaute erfindungsgemäße Enddammanordnung ist allgemein in Fig. 1 und 2 dargestellt. Am vorteilhaftesten ist die Verwendung die ser% Anordnung für Längsfugen zwischen benachbarten, länglichen Deckplatten, die erhöht angeordnet sind und beispielsweise auf Trägern aufliegen, die auf Pfeilern, Bogen oder sonstigen Tragwerken ruhen. Platten dieser Art findet man meistens auf Brücken, Hochstraßen u.dgl., und eine Notwendigkeit zur Abdichtung der Längsfugen ergibt sich am häufigsten für mehrspurige Schnellstraßen, wo ein Gießen der Platten in einem Teil in der Gesamtbreite der mehrspurigen Fahrbahn oder Deckanordnung entweder unmöglich ist oder in der Praxis außer Betracht bleiben muß. Der Klarheit halber sei erwähnt, daß sich der Begriff "Längsrichtung" hier stets auf die Fahrtrichtung der die Fahrbahn oder Deckanordnung benutzenden Fahrzeuge bezieht.
Auf solchen Autostraßen oder Schnellstraßen sind Platten S unter Einhaltung kleiner Abstände verlegt und allgemein horizontal angeordnet, wobei die obere Fläche allerdings je nach der Trassenführung der Straße etwas geneigt sein kann. Die Platten S sind so gelagert, daß sie diejenigen Bewegungen ausführen können, die nötig sind, um den durch Temperaturänderungen bewirkten Längenänderungen Rechnung zu tragen, aber auch Yertikalbewegungen auf Brückenpolstern oder sonstigen geeigneten Stützen A. Da diese Platten S meistens mit flexiblen Längsträgern (wie beispielsweise I-Trägern B) zu einem Ganzen verbunden sind, weiche die in der Längsrichtung in Abständen angeordneten Stützen A überspannen, deformieren sich die Platten oder biegen sioh durch, wie dies schemati sch in Fig. 2b dargestellt ist. Dies hat wechselseitige Yertikalbewegungen zur Folge, die sich am stärksten an mittleren Stellen zwischen den Stützen. A bemerkbar machen. Vertikalbewegungen der Platten S mit Ausschlägen von etwa 13 mm bis etwa 38 mm (ein recht beträchtlicher Hub für eine
Diohtung
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Dichtung) sind nicht selten, was im einzelnen von der Beschaffenheit der Stützen A, von der Größe der auf die Platten S einwirkenden Last, von der Lastverteilung und von der Länge der Platten abhängt . .
Aus Pig. 1 und 2a ist zu entnehmen, daß zwischen benachbarten Platten S ein vertikaler Zwischenraum oder Spalt G vorgesehen ist. Dieser Spalt wird beim Gießen des Betons gebildet und kann an verschiedenen Punkten seiner Längenerstreckung unterschiedliche Breiten haben. Es ist dieser Spalt, der durch die in der Längsrichtung vorgesehene Enddammanordnung 1 überbrückt und abgedichtet wird.
Die Enddammanordnung 1 ist mit einer Vielzahl von in Erstreckung in der Längsrichtung vorgesehenen, länglichen Enddammabschnitten 10 ausgebildet, wobei jeder dieser Abschnitte zwei sich in der Längsrichtung erstreckende, parallele Seitenpolster 12 aufweist, die in der Mitte durch eine spaltüberbrückende, sich in der Längsrichtung erstreckende Fugenmembran I4 miteinander verbunden sind. Die Membran I4 ist ganz erheblich dünner als die Seitenpolster 12 (wie dies auch aus den Zeichnungen hervorgeht) und ist an den TInterkanten der Seitenpolster fest mit diesen verbunden. Die Abschnitte 10 sind durch die Seitenpolster 12 mit den Platten S verbunden, wobei die Seitenpolster als Bewehrung oder als Dämme für die Eandkanten der Straßendecke dienen, um so einem Zerbröckeln, Absplittern u.dgl. vorzubeugen.
Jeder der Enddammabschnitte 10 ist vorzugsweise einstückig ausgebildet, so z.B. durch Extrudieren oder Verformen eines elastomeren Materials wie etwa Gummi, Polychloropren oder Polychloroprengummi.
Die Seitenpolster 12 sind im Querschnitt jeweils allgemein rechteckig ausgebildet (siehe Fig« 5) > wobei in das Material eine längliche Verstärkungsplatte 16 eingebettet ist, die sich in der Längsrichtung erstreckt. Die Platten 16 erstrecken sich im wesentlichen in der gesamten Länge der Seitenpolster 12 und parallel zu den oberen Flächen der Platten. Die Platten 16 dienen zur Verteilung
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der Ankerbolzenlast zwischen Verankerungsbolzen 20. Jedes der Seitenpolster bestimmt Bolzenlöcher 18, die in einer geeigneten Anzahl vorgesehen sind, beispielsweise drei solcher Bolzenlöcher, die so bemessen sind, daß sie dazu dienen können, einen Gewindeankerbolzen 20, Unterlagscheiben 22 und eine Mutter 24 unterzubringen und aufzunehmen, was zur Verbolzung und zur Befestigung der Seitenpolster 12 an den Randkanten der Deckplatten S in der Nähe der Fuge G erforderlich ist. Me Stehbolzen 20 können in geeigneter bekannter Weise in die Deckplatte S eingelassen werden, beispielsweise mittels eines EpoxyzementVergusses, und die Bolzenlöoher können danach mit einer geeigneten Masse aufgefüllt werden, wie etwa mit einem elastischen Epoxyharz oder einer vulkani'sierbaren flüssigen Kautschukmasse, wodurch die Löcher bis zur Höhe der unteren Flächen von Rillen 6o, die in den oberen Flächen 28 der Seitenpolster vorgesehen sind, verschlossen werden.
Die oberen Flächen 28 der Seitenpolster 12 dienen praktisch als Fahrbahn- oder Deckflächen. Nach erfolgtem Einbau sollen sich die oberen Flächen 28 der Seitenpolster 12 demgemäß parallel zur Plattenoberfläche erstrecken und in gleicher Höhe mit dieser abschließen. Wegen der Art und Weise der Ausformung der benachbarten Platten kann es vorkommen, daß der Spalt nicht in seiner gesamten Länge zwischen den Platten genau zentriert ist. Nach dem Einbau der Seitenpolster müssen sich ihre senkrechten Innenflächen daher auch nioht in jedem Fall genau mit den Fugenflächen decken.
Werden die Enddammabschnitte an bereits vorhandenen oder fertiggestellten Gußplatten eingebaut, so müssen die Ränder der Platten nahe der Fuge G aufgerissen (und nötigenfalls wieder bis zu einer entsprechenden Höhe ausgefüllt) werden, um so Randvertiefungen 30 zu bilden, die im wesentlichen die gleiche Größe und Form haben wie die Seitenpolster (siehe Fig. 5). Nach dem Einbau kann es nötig sein, die Vertiefungen in einem Teil wieder aufzufüllen, um eine gänzliche Ausfüllung eines noch verbliebenen Zwischenraums zwischen den äußeren SeitenpoIsterkanten und den gegenüberliegenden senkrechten Vertiefungsrändern zu gewährleisten. Ist als oberster Straßenbelag noch ein soloher von Asphalt oder Makadam vorgesehen,
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der auf die Oberfläche einer Beton- oder Asphaltbetonplatte aufgebracht wird, so können die Enddammabschnitte 10 einfach in der vorgesehenen Stellung befestigt werden, worauf das Straßendecken- oder Belagsmaterial, beispielsweise also Asphalt o.dgl., bis zur Höhe der oberen Fläche 28 der Seitenpolster sowie gegen die Außenränder der Seitenpolster· aufgetragen, wird»
Ha. die oberen Flächen 28 einen Bestandteil der Fahrbahnfläche bilden, ist es zur Erzielung einer maximalen Griffigkeit zweckdienlich, diese Flächen 28 in einer geeigneten Weise zu strukturieren oder beispielsweise mit Rillen 60 zu versehen. Eine möglichst geringe Wasserführung dieser Flächen bei feuchtem Wetter läßt sich dadurch erreichen, daß die Killen 6o in bezug auf die Fahrtrichtung der Fahrzeuge einen Winkel bilden und also nicht in der Längsrichtung verlaufen, so daß das Wasser auf dem schnellsten Wege von den Flächen 28 abgeleitet wird und dem Membranbereich zuströmt, was zur Reinigung und zum Auswaschen der Fugenstellen beiträgt. Die Anordnung der Rillen 60 in einer Winkelstellung wirkt sich auch für die Haftung der Fahrzeugreifen günstig aus und die Gestaltung kann so sein, daß beim Überfahren ein akustisches Signal wahrnehmbar oder ein sonstiges aufschreckendes oder warnendes Zeichen gegeben wird.
Zur möglichst festen. Verbindung der Enddammabschnitte mit den Platten S ist es erwünscht, sie mit den platten S zu verkleben (und sie also nicht nur mit diesen zu verbolzen). Wie dies in den Zeichnungen dargestellt ist, wird zu diesem Zweck zwischen den unteren Flächen 34 der Polster 12 und den diesen zugekehrten Plattenflächen eine Klebstoffschicht 32 aufgebracht, bei der es sich beispielsweise um einen geeigneten Polyohloroprenkleber handeln kann. Weist die Platte eine Vertiefung wie die bei 30 gezeigte auf, so kann die Klebstoff schicht 32 auch auf die senkrechte Wand der Vertiefung aufgebracht werden.
Sind die Seitenpolster 12 in dieser Weise angeordnet und befestigt, so vermitteln sie nicht nur eine Dichtungswirkung gegen den Durchtritt von Schmutz und Wasser durch die Fuge G in den Raum unterhalb der Polster, sondern schützen auch die Randkanten der Platten an der Fuge G gegen ein Absplittern, d.h. also gegen Bruch
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und J.bbrö"ekeln.
Wie bereits erwähnt wr&ea ist die EUgeaEiembyasa. 14 bsi der dargestellten Ausführungsfona einstückig mit den Seitenpolstora 12 ausgebildet und nimmt nach dem Einbau allgemein die in Figo 5 gezeigte Gestalt an. In die Fugenmembran I4 ist vorzugsweise eine Gewebeschicht 36 wie beispielsweise ein Polyestergewebe eingebettet;, um die Heißfestigkeit, die Maßbeständigkeits die Verschleiß-, Schnitt- und Abriebfestigkeit sowie die Lebensdauer zu erhöhen. Der gesamte Enddammabschnitt kann unter Einbettung einer Gewebeschicht 36 und der Platten l6 aus ungehärteten Gummi teilen zusammengesetzt werden, worauf der ungehärtete Gummi beispielsweise durch Vulkanisation ausgehärtet wird. Erwünschtenfalls kann auch mehr als eine Gewebeschicht vorgesehen werden.
Da die Deckplatten häufig eine Länge von 30 Meter oder mehr haben, ist es praktisch nicht durchführbar und oftmals auch nicht erwünscht, die Enddammabschnitte 10 in einer dementsprechenden Länge herzustellen. So könnten beispielsweise bei einer einstückig ausgebildeten Anordnung 1 mit einer langgestreckten Verstärkungsplatte 16, deren Länge sich auf 30 Meter oder mehr beliefe, so starke Dehnungs- und Kontraktionsbewegungen auftreten, daß dies die Fugendichtung zerstören würde. Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden die Längsfugen zwischen nebeneinanderliegenden Fahrbahnplatten von einer Vielzahl von Enddammabschnitten 10 überbrückt und
abgedichtet, die jeweils endsei tig aneinandergrenzen (siehe Figo 1). Jeder dieser Enddammabschnitte 10 ist vorzugsweise so. ausgebildet, daß er in einer abdichtenden Anordnung mit dem angrenzenden, jeweils voraufgehenden Abschnitt verbunden werden kann, so daß er im Zusammenwirken mit diesem die nötige Dichtwirkung an den angrenzenden Enden und über der Fuge G vermittelt, wobei gleichzeitig der Wärmedehnung und der Kontraktion in der Längsrichtung der Anordnung Rechnung getragen ist.
Zum abdichtenden Verbinden der in der Längsrichtung aneinandergrenzenden Abschnitte 10 sind die Endflächen der Seitenpolster vorzugsweise abgeschrägt oder zugespitzt. An dem einen Ende weisen die Seitenpolster 12 erste abgeschrägte Endflächen 40 auf und an dem
anderen
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anderen Ende sweits abgeschrägte Endflächen 42, wobei die Ab Ξ-hrägunge η einander komplementär sis.-i. An denjenigen Ende, an aea die Endflächen 40 vorgesehen sind, ragt öie Pagenmembran 14 in einstückiger Ausbildung mit zusätzlich in Erstreckung in der Längsrichtung vorgesehenen. Sichtungssegmenten 44 nach außen fort. Die unteren Flächen, der Seitenpolster 12 bestimmen an demjenigen Ende, an dem die Endflächen 42 vorgesehen sind, Auseparungen 46 für die Aufnahme der Dichtungssegmente 44· Sind die einander benachbarten Enden der Abschnitte aus der Stellung der Fig. 3 bis in die beispielsweise in Fig. 7 gezeigte Stellung aneinander herangeführt, so greifen die Fugenmembranen 14 der aneinandergrenzenden Enddammabschnitte in !Teilbereichen übereinander hinweg und die Dichtungssegmente 44 nehmen eine Lage unterhalb der Aussparungen 46 ein und sind in diese eingepaßt. Bei Zwischenfügung eines geeigneten Klebers, beispielsweise in Form einer Polychloropren-Kleb stoff schicht 50, zwischen die einander zugekehrten Endflächen 40 und 42, zwischen die übereinandergreifenden Bereiche der Fugenmembranen I4 und zwischen die Dichtungssegmente 44 und die Aussparungen 46 wird zwischen den. aneinandergrenzenden Enddammabschnitten 10 eine feste, wasserdichte und im wesentlichen permanente Verbindung geschaffen.
In dieser Weise kann man eine geeignete Anzahl von Enddammabschnitten 10 aneinanderfügen, so daß man eine abgedichtete, spaltüberbrückende, sich in der Längsrichtung erstreckende Enddammanordnung erhält, die in ihrer Länge jeder gängigen Deckplattenlänge entsprechen kann.
Gemäß den Lehren der Erfindung wurde ein Enddammabschnitt 10 konstruiert. Seine Länge beträgt 121,9 cm. Die Seitenpolster haben Querschnittsabmessungen von ungefähr 12,7 x 3,8 cm. Die Fugenmembran 14 ist etwa 2,4 mm stark, ist mit einer Polyestergewebeschicht 36 versehen und ist an den unteren Flächen der Seitenpolster einstückig mit diesen ausgebildet. Die Fugenmembran I4 wurde im Herstellungsgang mit einer leichten Wölbung ausgeformt, wodurch sichergestellt ist, daß sie sich in jener Richtung durchbiegt oder aufwirft, in der sie die in Fig. 5 gezeigte Stellung einnimmt, d.h. die nach oben gewölbte Gestalt, die bei dieser Ausführungsform allgemein
U-förmig
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U-förmig ist. Sind die Seitenpolster unter Einhaltung eines Abstände β von ungefähr 19 mm installiert, was der Breite der Fuge G zwischen den Fahrbahnplatten S entspricht, so ragt der Scheitel der Fugenmembran 14 fast bis zur Höhe der oberen Flächen 28 der Seitenpolster auf, allgemein etwa in der in Fig. 5 gezeigten Weise. In einem Abstand von 6,4 mm sind oberhalb der unteren Fläche 34 der Seitenpolster die Stahlverstärkungsplatten 16'eingebettet, die eine Stärke von etwa 3,2 mm sowie eine Breite von 7^,2 mm haben und deren Anordnung allgemein die in Fig..5 gezeigte ist.
Die Seitenpolster und die Membran sind so ausgebildet, bemessen und angeordnet, daß die Membran innerhalb des Auslegungsbereichs in allen Bewegungsstellungen der Platten und damit aueh der Membran selbst im wesentlichen spannungslos bleibt, so daß auf die Bolzen oder auf die Klebstoffschicht keine nennenswerte Gegenlast übertragen wird und die Seitenpolster oder die platten keiner Belastung ausgesetzt werden, die in irgendeiner Weise von Belang wäre. Hierdurch wird es in vielen Fällen möglich sein, die Anordnung auch dann einzubauen, wenn der Verkehr bereits über die Fahrbahnfläche rollt.
Hinsichtlich der Fig. 51 8 und 9 ist zu bemerken, daß ein •eingebauter End damm ab schnitt 10 zunächst im wesentlichen die- in Fig. 5 gezeigte Stellung einnimmt. Verschieben sich die allgemein horizontal angeordneten Platten S in der Vertikalen gegeneinander, beispielsweise also aus der Stellung der Fig. 5 in die der Fig. 8, so deformiert oder wirft· sich die Fugenmembran I4 etwa in der Weise, wie dies schematisch in Fig. 8 dargestellt ist. Diese Verformung wirkt sich in dem Sinne aus, daß Überreste aller Art, Schmutz, Grus, Wasser u.dgl., die sich in den langgestreckten, trogartigen Zwischenräumen zwischen den Seitenflächen 52 der Polster und den diesen gegenüberliegenden Membranflächen 54 angesammelt haben, ausgehoben und nach oben ausgestoßen werden. Durch die stets erneute Ausstoßung dieser Stoffe wird verhindert, daß sie sich permanent einbetten können, was für die Enddammabschnitte ein Zerstörungspotential in sich bergen und sich somit für ihre Dichtwirkung nachteilig auswirken würde.
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Wie bereits hervorgehoben wurde, wirkt die erfindungsgemäße Enddammanordnung sowohl als Enddamm wie ebenso auch als hervorragende Fugendichtung. Wie beispielsweise aus Figo 5 zu entnehmen ist, liegen die Dammpolster mit ihren Außenflächen (an der Vertiefung 30) gegen das Fahrbahnmaterial an. Die elastischen Enddammpolster bieten federnde Oberflächen dar, an denen das Fahrbahnmaterial, beispielsweise also Asphalt oder Beton o.dgl., angreifen kann, so daß stoßweise auftretende Belastungen aufgefangen werden, woduroh ein Absplittern der Anlageflächen weitestgehend vermieden wird. Da bei der erfindungsgemäßen Enddammanordnung keine nennenswerten Belastungskräfte auf die Fahrbahn übertragen werden, zeiohnet siesich im Vergleich zu den bekannten Damm- und Dichtungsanordnungen, wie sie beispielsweise in den US-amerikanischen Patentschriften 3 316 574, 3 324 774 und 3 555 981 sowie in dem amerikanischen Abänderungspatent (Eeissue) 26 733 beschrieben sind, durch ein noch besseres Verhalten in bezug auf die Vermeidung eines Absplitterns aus.
Tatsächlich eignet sich die erfindungegemäße Enddammanordnung nicht nur zur Abdichtung von Längsfugen, sondern auch von Kullschrägungs-Querfugen (Figo 16) und ebenso auch für im wesentlichen schrägverlaufende Querfugen (Fig. 17)» und zwar in allen Fällen ohne Übertragung nennenswerter Belastungen auf die Seitenpolster 12 oder auf die Fahrbahnflächen, mit denen sie verbunden ist. Diese Tatsache wirkt sich für die praktische Verwendbarkeit der Enddammanordnung insofern günstig aus, als sie oftmals an einer Fahrbahnfläche eingebaut werden kann, ohne daß hierzu die Fahrspuren über beide Platten, an denen die Enddammanordnung befestigt werden soll, für den Verkehr gesperrt werden müßten. Die auftretenden wechselseitigen Bewegungen werden in den weitaus meisten Fällen keine so starke Verschiebung oder Beeinflussung der Seitenpolster nach sich ziehen, daß hierdurch die Herstellung einer festen Verbindung mit der Fahrbahnfläche beeinträchtigt werden könnte.
Durch die Verwendung von Seitenpolstern aus einem elastomeren Material, die mit einer überbrückenden Membran von ausgeprägter Flexibilität zu einem Ganzen zusammengefaßt sind, wird eine Anordnung
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Ordnung gesohaffen, die leicht in Längs- und Querfugen installiert werden kann, und seihst über einen Fahrbahnzwischenraum hinweg sowie aufwärts entlang eines angrenzenden Bordsteins, wodurch sioh diese Anordnung von den in der US-Patentschrift 3 570 378 beschriebenen unterscheidet.
Es ist zu beachten, daß bei einer im wesentlichen" schrägverlaufenden Fuge (Fig. 17) die Membran I4 der Einwirkung von Quer- und Längskomponenten der auftretenden Kräfte unterliegt. Innerhalb des Auslegungsbereichs für einen gegebenen Abschnitt 10 werden durch diese Kraftkomponenten jedoch keine wesentlichen Belastungen auf die Polster 12, die Bolzen oder die Fahrbahnflächen übertragen, wenn die Anordnung 1 schräg zur Längsrichtung eingebaut ist.
In Fig. 10 und 11 ist eine erfindungsgemäße Enddammanordnung dargestellt, die bei Verwendung zur Abdichtung einer Querfuge oder einer Schrägfuge (Fig. l6 und I7) aus einer entsprechenden Vielzahl von Enddammabschnitten 10 "bestehen kann, die auf der einen Seite im Bereich eines Bordsteins enden. Damit auch die Lücke zwischen den angrenzenden Bordsteinbereichen der Platten abgedichtet werden kann, kann ein Enddammabschnitt 10Δ von geeigneter Formgebung vorgesehen sein. Der Enddammabschnitt 1OA ist so bemessen und aufgebaut, daß er quer zu seiner LängenerStreckung zu einer L-förmigen Gestalt gebogen werden kann, so daß er dann allgemein die in Fig. 10 gezeigte Form hat, d.h. daß eine innenseitige und eine außenseitige Eckkante 100 bzw. 102 gebildet wird.
Die Ausbildung des Abschnitts 1OA ist eine solche, daß er auch dann in dieser Weise gebogen werden kann, wenn die Metallverstärkungsplatten I6A vorgesehen sind. Zur Erleichterung des Verbiegens des Enddammabschnittes 1OA zu der in Fig. 10 und 11 gezeigten Form, insbesondere falls Metallplatten 16a vorgesehen sind, ist es erwünscht, die Seitenpolster 12A in der Querrichtung mit einer Einkerbung zu versehen, beispielsweise mit V-förmigen Einkerbungen 104· Die Einkerbungen 104 schneiden bis zu einer Höhe kurz oberhalb der Metallplatten 16a ein, so daß die Platten 16a in den Gummi eingebettet bleiben. An der innenseitigen Eokkante 100 schließt sich die Einkerbung
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kerbung 104· An der außenseitigen Eckkante 102 hingegen wird die Einkerbung 104 weiter geöffnet. In jedem Fall bleibt die Integrität der Fugenmembran I4A hinlänglioh erhalten, um die Fuge an den Eckkanten 100 und 102 sowie im Bereich des senkrechten Absohnitts IO6 abzudichten.
Ba der Verkehr normalerweise nicht über den in unmittelbarer Nähe des Bordsteins liegenden Teil der Fahrbahnfläche hinwegrollt, wie es beim Hauptkörper der in der Querrichtung angeordneten Enddammanordnung der Fall ist, unterliegt die Fugenmembran I4A in der Nähe des Bordsteins nicht der gleichen Extrembeanspruchung wie die Fugenmemfcran 14 im Bereich der Fahrbahnhauptfläche. Auch die Seitenpolster 12A sind nicht der gleichen Extrembeanspruchung oder den erheblichen Spannungskräften ausgesetzt, wie sie im Bereich der Fahrbahnhauptfläche auftreten. Im Bordsteinbereich können daher Enddammabschnitte 200 verwendet werden, die keine Metallverstärkungsplatten 16 oder 16a aufweisen, wie dies in den Figuren 12 und I3 dargestellt ist. Abgesehen vom NichtVorhandensein von Metallplatten kann der Enddammabschnitt 200 jedoch im wesentlichen dem Enddammabschnitt 1OA gleichen und ist demgemäß auch in ge. eigne te r Weise mit Einkerbungen versehen (beispielsweise mit V-förmigen Einkerbungen 202, die sich quer zu den Dammpolstern 204 erstrecken), um das Biegen an den innenseitigen und außenseitigen Endkanten zu erleichtern. In den Seitenpolstern können geeignete (nicht dargestellte) Bolzenlöcher vorgesehen sein, um die Seitenpolster an dem Bordstein zu befestigen. Wird der Enddammabschnitt 200 in der vorgesehenen Stellung befestigt, etwa in der in Fig. 12 veranschaulichten Weise, so schließen sich die Einkerbungen 202 an einer innenseitigen Eckkante, während sich die Einkerbungen 202 an einer außenseitigen Kante 208 öffnen.
Im linken Teil der Fig. I4 ist ein weiterer Enddammabschnitt 200A dargestellt, der eine rechteckige Einkerbung 202A bestimmt. Im rechten Teil der Fig. I4 ist das Seitenpolster 204A so umgestellt oder verschoben, daß an der tfberschneidungsstelle des Bordsteins mit einer horizontalen Fahrbahnfläche eine innenseitige Eckkante 206A gebildet wird, wobei die Einkerbung 202A die Möglichkeit
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keit bietet, eine scharfe, rechtwinklige Biegung oder Eckkante 206A auszubilden. Wie bei der Ausführungsform der Hg. 12 und IJ ist auch hier keine Verstärkungsplatte vorgesehen.
Bei Fig. 15 handelt es sich um eine Ansicht ähnlich der Fig» 5- Sie zeigt eine Ausführungsform, bei der die Flächen 52B der Seitenpolster 12B in einer leichten Schrägung im Abrücken von der gegenüberliegenden Fugenmembran 14B nach oben geführt sind, wobei sich der Neigungswinkel beispielsweise auf etwa 10 Grad beläuft, wodurch bei einer Enddammanordnung, in der ein solcher Enddammabschnitt 1OB vorgesehen ist, die Ausstoßung von Schmutz und Wasser begünstigt wird. In jedes Polster 12B ist eine Verstärkungsplatte 16b eingebettet.
Figo 18 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der eine in Erstreckung in der Längsrichtung oder in der Querrichtung vorgesehene Enddammanordnung 400 aus einer Vielzahl von langgestreckten SeitenpoIsterelementen 412 und einer langgestreckten Fugenmembran 414 gebildet ist. Die Fugenmembran 414 weist einen nach oben ragenden, gewölbten Mittelbereich 414A und nach außen ragende Dichtungselemente 414B auf. Bei dieser Ausführungsform gleicht jedes der Polsterelemente 412 im wesentlichen den Polsterelementen 12 und bestimmt jeweils geeignete Bolzenlöcher, wobei auch eine geeignete Verstärkungsplatte vorgesehen ist. Das langgestreckte Fugenmembranteil 414 ist gesondert ausgeformt. Während die Seitenpolsterelemente 412 beispielsweise eine Länge von jeweils etwa 1,22 m haben können, kann die Länge des Fugenmembraiiteils 4I4 bis zu 12,20 m oder mehr betragen. Ihre Dichtelemente 414B können am Verlegungsort fest mit einer Vielzahl von Seitenpolsterelementen 412 verbunden werden, so daß eine integrierte Enddammanordnung 4OO entsteht.
Die durch die Erfindung geschaffenen Enddammanordnungeη vermitteln eine Reihe von Vorteilen, von denen einige erwähnt wurden, während sich andere aus der obigen Beschreibung erschließen. Beachtung verdient die Tatsache, daß die einander zugekehrten Innenflächen der Seitenpolster frei von Metall sind, da.die Metallplatte 16 einwärts und unterhalb der oberen Innenkanten der Seitenpolster angeordnet ist. Wird eine in der Querrichtung angeordnete erfin-
dungsgemäße
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— Ιο -
dungsgemäße Sndäammanordnung von Fahrzeugen überfahren, so verformen sich daher nur die Gummikanten, so daß das typische dumpfe Schlaggeräusch unterbleibt? das bei vielen der heute üblichen Fugenübe rbrückungeo. auftritt. Bei einer Berührung, beispielsweise durch die Schaufel eines Schneepfluges o»dgl., verformt sich der Seitenpolstergummi infolge seiner Elastizität, was die Wahrscheinlichkeit verringert, daß die Anordnung durch die Schaufel herausgehoben werden könnte j wie es bei starren Fugenüberbrückungen der Fall sein kann, wenn sine Schneepflugschaufel ο.dgl. dagegenstößt.
Auf das Selbstreinigungsverhalten der erfindungsgemäßen Enddammanordnung wurde bereits eingegangen. Wird ein Stein, insbesondere bei kaltem V/etter, wenn sich die Membran infolge der Kontraktion der Platten etwas abflacht, durch einen Reifen nach unten in die Membran eingedrückt, so wirkt sich die Elastizität der Membran dahingehend aus, den Stein aus der Fuge heraus- und auf die Fahrbahn zu schleudern, so daß die Fuge gereinigt wird und sich die Lebensdauer der Enddammanordnung entsprechend erhöht.
Aus der obigen Beschreibung verschiedener Ausführungsformen erschließen sich dem Fachmann Abänderungsmöglichkeiten, die gleichfalls in den Rahmen der Erfindung fallen.
Patentansprüche
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Claims (1)

  1. 2222423 — j. ι
    Patentansprüche
    / 1.'Langgestreckter Enddammab schnitt zur Befestigung an in Abständen angeordneten, einander eng benachbarten, in'bezug aufeinander zu Relativbewegungen gelagerten Fahrbahnplatten, wobei dieser Enddammabschnitt in einer abdichtenden Anordnung mit einem unmittelbar voraufgehenden Enddammabschnitt und mit den benachbarten Fahrbahnplatten verbindbar ist, gekennzeichnet durch eine Ausbildung des Enddammabschnitts (10") mit zwei parallelen, in einem Abstand voneinander angeordneten, langgestreckten, ela«tomeren Seitenpolstern (12), die jeweils eine als Fahrbahnoberfläche geeignete, expansive obere Fläche (28) bestimmen, und mit einer dünnen, langgestreckten, elastomeren, flexiblen Fugenmembran (I4), die zum abdichtenden Überspannen einer Fuge (G) zwischen Fahrbahnplatten (s) in einer abdichtenden Anordnung mit den Seitenpolstern (12) verbunden ist, wobei die dünne Fugenmembran (I4) in der Querschnittsform. eine nach oben ragende, gewölbte Gestalt annimmt und wobei die Fugenmembran (I4) sehr beträchtlich dünner ist als Seitenpolster (12) und Abmessungen im Sinne eines Durchbiegens und Bewegens ohne Anlegung nennenswerter Gegenkräfte an die Seitenpolster (12) aufweist.
    2. Langgestreckter Enddammabschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jedes der Seitenpolster (12) eine längliche, sich in der Längsrichtung erstreckende metallische Yerstärkungsplatte (l6) eingebettet ist, wobei jedes der Seitenpolster (12) und die Verstärkungsplatten (l6) eine Vielzahl von Bolzenlöchern (18) für die Befestigung des Enddammabschnitts (lO) an den Fahrbahnplatten (S) aufweisen.
    5· Langgestreckter Enddammabschnitt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenpolster (12) und die Fugenmembran (I4) in einstückiger Ausbildung aus Gummi ausgeformt sind.
    4. Langestreckter Enddammabschnitt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich von den Seitenpolstern (12) an dem einen Ende dünne Membransegmente (44) in der Längsrichtung forterstrecken, wobei diese Membransegmente (44) zur Erleichterung eines abdichtenden • Befestigens benachbarter Enddammabschnitte (lO) aneinander in eine
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    Lage unterhalb der unteren Flächen unmittelbar angrenzender Seitenpolster (12) bringbar und mit diesen in einer abdichtenden Anordnung verbindbar sind.
    5. Langgestreckter Enddammabschnitt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die entgegengesetzten Enden der Seitenpolster (12) komplementär abgeschrägte Endflächen (40, 42) bilden.
    6. Langgestreckter Enddammabschnitt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Flächen (28) in Winkelstellung angeordnete Ablaμfrillen (60) aufweisen.
    7· Langgestreckter Enddammabschnitt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Seitenpolster (12) eine Vielzahl von Bolzenlöchern (18) aufweist, durch die Bolzen (20) zur Befestigung des Enddammabschnitts (lO) an Fahrbahnplatten (S) hindurchführbar sind.
    8. Langgestreckter Enddammabschnitt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Fugenmembran (I4) eine Gewebeschicht (^6) eingebettet ist.
    9. Langgestreckter Enddammabschnitt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenpolster (12) und die Fugenmembran (I4) in einstückiger Ausbildung aus Gummi gebildet sind.
    10. Langgestreckter Enddammabschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Enddammabschnitt (lOA) zum abdichtenden Überspannen einer Fuge am Rand der Fahrbahnplatten (s) und an angrenzenden Bordsteinen quer zu seiner Längenerstreckung zu einer allgemein L-förmigen Gestalt gebogen ist.
    11. Langgestreckter Enddammabschnitt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Enddammabschnitt (lOA) zum abdichtenden Überspannen einer Fuge am Rand der Fahrbahnplatten (s) und an angrenzenden Bordsteinen quer zu seiner Längenerstreckung zu einer allgemein L-förmigen Gestalt gebogen ist.
    12. Langgestreckter Enddammabschnitt nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die L-förmige Gestalt durch eine innenaeitige Eckkante (100) gebildet wird.
    2 0 il B A B / 0 7 f) i
    2O "
    13. Langgestreckter Enddammabschnitt nach Inspruch H9 dadurch gekennzeichnet, daß die L-förmige Gestalt durch .eine außenseitige Eckkante (102). gebildet wird.
    14. Langgestreckter Enddammabschnitt nach Inspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenpolster (12A) des Enddammabschnitts (lOA) zum leichteren Biegen zu einer L-förmigen Gestalt in der Querrichtung eingekerbt sind.
    15. Langgestreckter Enddammabschnitt nach Anspruch 1„ dadurch gekennzeichnet, daß die Fugenmembran (I4B) an den unteren Flächen der Seitenpolster (12B) mit diesen verbunden ist und die dem nach oben ragenden, gewölbten Teil der Fugenmembran (14B) zugekehrten Flächen (52B) der Seitenpolster (12B) in Erstreckung nach oben von der Fugenmembran (14B) fortgeneigt sind.
    16. Fahrbahnfugenanordnung mit einer Anzahl von Enddammabschnitten gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15> gekennzeichnet durch zwei benachbarte, allgemein horizontal angeordnete, zur Ausführung von wechselseitigen Vertikalbewegungen gelagerte,obere Fahrbahnflächen bildende und einander nachstiiegende Fahrbahnplatten (S), wobei diese beiden Fahrbahnplatten (S) unter Aussparung einer dazwischenliegenden schmalen Fuge (g) in einem geringen Abstand voneinander angeordnet sind, eine an den Fahrbahnplatten (s) an benachbarten Randkanten befestigte, die Fugü (g) abdichtend überbrückende, langgestreckte Enddammanordnung (l) und Mittel (20, 22, 24, 26) zum Verbinden der Enddammanordnung (l) mit den Fahrbahnplatten (S), wobei die Enddammanordnung (l) eine Anzahl der in endsei tiger Aneinanderreihung abdichtend aneinander befestigten Enddammabschnitte (lO) sowie Mittel (40, 42, 44, 46) zum abdichtenden Verbinden der Enddammabschnitte (lO) miteinander einbegreift und wobei im wesentlichen keine Gegenkraft auf die Seitenpolster (12) oder auf die die Seitenpolster (12) mit den Fahrbahnplatten (S) verbindenden Mittel (20, 22, 24, 26) übertragbar ist.
    17· In Erstreckung in der Längsrichtung vorgesehene Deckfugenanordnung gemäß Anspruch 1.6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fugenmembran (I4) zum Annehmen einer in einem in der Querrichtung gelegten Schnitt all gemein umgekehrt U-förmigen Gestalt betätigbar ist.
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    18. Fahrbahnfugenanordnung nach Anspruch l6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Fugenmembranen (14) benachbarter, endseitig aneinandergrenzender Enddammabschnitte (lO) überlappen und festhaftend sowie abdichtend aneinander befestigt sind.
    19. Fahrbahnfugenanordnung nach Anspruch l6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die oberen Flächen (28) der Seitenpolster (12) im wesentlichen in gleicher Höhe mit den Fahrbahnflächen erstrecken.
    20. Fugenanordnung, gekennzeichnet durch zwei benachbarte, allgemein horizontal angeordnete, zur Ausführung von wechselseitigen Bewegungen gelagerte und obere Fahrbahnflächen bildende Platten (S), wobei diese beiden Platten (s) unter Aussparung einer dazwischenliegenden schmalen Fuge (G) in einem geringen Abstand voneinander angeordnet sind, eine an den Platten (s) an benachbarten Randkanten befestigte, die Fuge (θ) abdichtend überbrückende Enddammanordnung (400), die Enddammanordnung (400) abdichtend mit den Platten (s) verbindende Mittel (20, 22, 24, 26), wobei die Enddammanordnung (400) elastomere Seitenpolster aufweist, die an den der Fuge (G) benachbarten Randkanten der Platten (s) befestigt Bind, und wobei sich die Seitenpolster parallel zueinander und in einem Abstand nahe der Fuge (G) erstrecken, eine abdichtend mit den Seitenpolstern verbundene und die Fuge (g) abdichtend überspannende, dünne elastomere Fugenmembran (414), wobei die Fugenmembran (414) wesentlich dünner ist als die Seitenpolster und in einem in der Querrichtung gelegten Schnitt eine nach oben ragende, gewölbte Gestalt annimmt, wobei auf die Seitenpolster oder auf die die Enddammanordnung (400) mit den Platten (s) verbindenden Mittel (20, 22, 24, 26) in allen vorgesehenen Bewegungsstellen der Fugenmembran (414) und der Platten (s) im wesentlichen keine Gegenkraft übertragbar ist, wobei die Fugenmembran (414) zum überspannen einer sehr beträchtlichen Fugenlänge einstückig ausgebildet ist, wobei die Seitenpolster sehr beträchtlich kürzer sind als die Fugenmembran (414) und wobei jedes Seitenpolster aus einer Vielzahl von Seitenpolsterelementen (412) besteht, die endseitig abdichtend miteinander verbunden sind.
    21. Fugenanordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Fugenmembran (414) zum Annehmen einer in einem in der Querrichtung
    gelegten
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    gelegten Schnitt allgemein umgekehrt U-förmigen Gestalt betätigbar ist.
    22.Fugenanordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß entgegengesetzte Enden der Seitenpolsterelemehte (412) komplementär abgeschrägte Endflächen bestimmen, wobei die Endflächen benachbarter
    Enddammabschnitte festhaftend miteinander verbunden sind·.
    25.Fugenanordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß in die Fugenmembran (414) eine Gewebeschicht eingebettet ist.
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