DE2455296A1 - Stuetze mit daran befestigbarer wandplatte - Google Patents

Stuetze mit daran befestigbarer wandplatte

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DE2455296A1
DE2455296A1 DE19742455296 DE2455296A DE2455296A1 DE 2455296 A1 DE2455296 A1 DE 2455296A1 DE 19742455296 DE19742455296 DE 19742455296 DE 2455296 A DE2455296 A DE 2455296A DE 2455296 A1 DE2455296 A1 DE 2455296A1
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Wolfgang Domakowski
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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/56Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
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    • E04B2/90Curtain walls comprising panels directly attached to the structure
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Description

  • Stütze mit daran befestigbarer liandplatte Die Erfindung betrifft eine Stütze für Bauwerke mit daran befestigbarer Wandplatte, die mit einer Auflagefläche auf einer Stützfläche der Stütze aufsitzt. Bei einer bekannten derartigen Anordnung weist die Stütze eine waagerechte Stützfläche auf, und die Auflagefläche der Wandplatte verläuft im montierten Zustand ebenfalls waagerecht0 Im Bereich der beiden Endabschnitte der Auflagefläche der Wandplatte ist jeweils ein Metallstab in die Wandplatte einbetoniert, der nach unten über die Auflagefläche hinausragt und beim Montieren der Wandplatte in eine Aussparung eingesetzt wird, die in der Stützfläche der Stütze vorgesehen ist. Anschließend wird die Aussparung in der Stützfläche mit Beton vergossen, Von Nachteil bei der bekannten Anordnung ist, daß bei einer Bewegung der Wandplatte in Plattenebene relativ zur Stütze, die beispielsweise durch Schwinden, durch Wärmeeinflüsse oder durch Setzen des Betons oder der Fundamente des Bauwerks erfolgen kann, die Gefahr besteht, daß die Stütze und/oder die Wandplatte im Bereich ihrer gegenseitigen Befestigung aufgrund der auftretenden Spannungen beschädigt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden, Die Erfindung besteht darin, daß die Stützfläche in Richtung zur Stütze hin abfallend verläuft, und daß ein in Plattenebene verlaufende Schwind-, EVarme- oder Setzbewegungen erleichternder Belag zwischen Stütze und Wandplatte vorgesehen ist.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß durch den abfallenden Verlauf der Stützfläche es nicht erforderlich ist, die Wandplatte im Bereich der Stützfläche mit der Stütze noch starr zu verbinden, und daß durch den Bewegungen in Plattenebene erleichternden Belag eine Gefahr von Beschädigungen an Wandplatte und/oder Stütze im Bereich der Berührungsfläche zwischen diesen beiden Teilen vermieden wird; derartige Beschädigungen könnten trotz des Fehlens einer starren Befestigung auftreten, wenn die Wandplatte relativ schwer ist und/oder aus verhältnismäßig rauhem oder sprödem Material besteht, beispielsweise aus Leichtbeton, der unter Verwendung von Blähton hergestellt ist. Die Stützfläche kann eben sein oder auch gekrümmt verlaufen. Es kann erforderlich sein, die Wandplatte an einer Stelle, die nicht im Bereich der Auflagefläche liegt, mit einer zusätzlichen Befestigungs vorrichtung an der Stütze zu befestigen0 Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist daher vorgesehen, daß die Befestigungsvorrichtung derart ausgebildet ist, daß sie eine in Plattenebene verlaufende Höhen-und/oder Seitenbewegung zuläßt, Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, daß hierdurch Beschädigungen im Bereich der zusätzlichen Befestigungsvorrichtung vermieden werden können0 Die Auflagefläche an der Wandplatte kann über die gesamte Breite der Wandplatte verlaufen; die Stütze kann in diesem Falle so bemessen sein, daß die Wandplatte mit ihrer gesamten Auflagefläche auf der Stützfläche aufliegt, die Stützfläche kann in diesem Falle beispielsweise an einer Zwischendecke eines in Skelettbauweise erstellten Gebäudes vorgesehen sein0 Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist Jedoch vorgesehen, daß die Wandplatte lediglich im Bereich ihrer seitlichen Enden eine Auflagefläche aufweist; diese Ausführungsform eignet sich besonders dann, wenn die Stütze als verhältnismäßig schmale Säule ausgebildet ist. Von Vorteil bei dieser Ausführungsform ist es, daß durch das Vorsehen der Auflagefläche lediglich in den Endbereichen eine zu große unkontrollierte seitliche Verschiebung der Wandplatten, beispielsweise infolge zahlreicher aufeinanderfolgender Erwärmungs- und Abkühlungsvorgange der Wandilatte infolge Sonneneinstrahlung, auf einfache Weise vermieden werden kann0 Die Auflagefläche der Wandplatte kann etwa in ihrem mittleren Höhenbereich oder auch in ihrer oberen Hälfte, insbesondere in der Nähte des oberen Randes angeordnet sein, hierbei wird die Wandplatte also an die Stütze angehängt und es ist unter Umständen nicht erforderlich, weitere Befestigungsvorrichtungen für die Wandplatte vorzusehen. Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist Jedoch vorgesehen, daß die Auflagefläche im Bereich des unteren Endes der Wandplatte angeordnet ist; dies bietet den Vorteil, daß die Montage erleichtert ist, weil die Wandplatte bei dieser Ausführungsform ohne Schwierigkeiten auf die Stützfläche aufgesetzt werden kann; bei dieser Ausfüiiruisform ist es allerdings in den meisten Fällen zweckmäßig, eine zusätzliche Befestigungsvorrichtung für die Wandplatte vorzusehen.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist die Befestigungsvorrichtung ein an der Stütze befestigtes, waagerecht verlaufendes C-Profil auf, in dem der Kopf einer Hammerkopfschraube gehalten ist, und an der Wandplatte ist ein Befestigungsteil befestigt, das eine zum Eingriff mit dem Gewindeteil der Hammerkopfschraube bestimmte Aussparung aufweist. Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, daß durch das waagerecht verlaufende C-Profil ein seitliches Verschieben der Hammerkopfschraube möglich ist, was einerseits die Montage erleichtert und andererseits auch Bewegungen aufgrund von Wärmeeinflüssen oder anderen Einflüssen zwischen Wandplatte und Stütze zuläßt. Bei geeigneter Dimensionierung läßt die in dem C-Profil geführte Hammerkopfschraube auch eine Bewegung des an dieser Stelle befestigten Teils der Wandplatte in senkrechter Richtung zu.
  • Der Belag, der die Schwind-, Wärme- oder Setzbewegungen zwischen Wandplatte und Stütze zuläßt, kann im Bereich der gesamten Fläche angeordnet sein, an der eine gegenseitige Berührung zwischen Wandplatte und Stütze möglich ist; bei einer Ausführungsform der Erfindung ist Jedoch vorgesehen, dalj der Belag lediglich zwischen Stützfläche und huflagefläche sowie am oberen und unteren Xand der senkrechten Berührungsfläche zwischen Stütze und Wandplatte angeordnet ist. Dies bedeutet eine Materialersparnis und verringert die Zeit, die zum Anbringen des Belags zwischen Stütze und Wandplatte erforderlich ist.
  • Der Belag ist bei dieser Ausführungsform so dick, daß an denJenigen Stellen, an denen kein Belag vorhanden ist, zwischen Wandplatte und Stütze ein ausreichender Abstand besteht. Bei einer Ausführungsform der Erfindung testeht der Beleg aus einem reibungsvermindernden Material, beispielsweise aus Polytetrafluoräthylen. Hier tritt also bei Relativbewegungen zwischen Wandplatte und Stütze nicht notwendigerweise eine Verformung des Belags auf. Bei einer anderen AusführungsforB der Erfindung besteht der Belag aus einem starke Scherbewegungen zulassenden Material. Bei dieser Ausführungsform ist es demnach möglich, daß zwischen der Oberfläche des Belags und der an dieser Oberfläche unmittelbar anliegenden Fläche der Stütze oder der Wandplatte keine Relativbewegung eintritt, daß sich jedoch bei zwischen Wandplatte und Stütze auftretenden Kräften der Belag verformt und dadurch Verschiebungen zwischen Wandplatte und Stütze ermöglicht. Es ist darauf zu achten, daß der Belag in diesem Falle eine ausreichende Dicke aufweist. Als Material für den Belag kommt beispielsweise Gummi infrage, oder ein synthetischer Kautschuk wie Neopren.
  • Der Belag kann als Anstrich anStütze und/oder Wandplatte ausgebildet sein; bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Belag jedoch Plattenform auf, und diese Platten sind beispielsweise in die Oberfläche der Stütze und/oder Wandplatte mindestens teilweise eingebettet oder an dieser Oberfläche in geeigneter Weise befestigt, beispielsweise durch Kleben. Wo nicht die Gefahr besteht, daß der Belag zwischen Stütze und Wandplatte herausfällt, ist es auch möglich, den als Platte ausgebildeten Belag lediglich lose zwischen Stütze und Wandplatte einzusetzen. Der Vorteil eines Belags in Plattenform liegt darin, daß die vorgesehene Dicke des Belags auf einfache Weise gewährleistet werden kann; außerdem ist es möglich, durch Einsetzen mehrerer Platten an der gleichen Stelle die Dicke des Belags leicht den Erfordernissen anzupassen und hierdurch beispielsweise auch einen Toleranausgleich zu bewirken.
  • Die Stützen können als Fertigteile hergestellt sein, insbesondere aus Beton, aber auch aus Metall, die Stützen können aber auch erst am Ort des zu erstellenden Bauwerks hergestellt sein, beispielsweise aus Ortbeton, Es ist möglich, die Wandplatten anstatt zur Herstellung von Wänden lediglich als vor eine bereits bestehende Wand gehängte Fassadenverkleidung zu verwenden. Der hauptsächlich Anwendungsfall der vorliegenden Erfindung ist für Außenwände gegeben, es können jedoch auch Trennwände innerhalb von Gebäuden gemäß der Erfindung an den Stützen befestigt sein.
  • Die ßtützfläche kann Teil einer in der Stütze vorgesehenen Aussparung sein; bei einer Ausführungsform der Erfindung ist Jedoch vorgesehen, daß die Stützfläche an einem an der Stütze angegossenen Vorsprung vorgesehen ist. Dies bietet den Vorteil, daß die Montage der Wandplatten sehr einfach erfolgen kann und daß der tragende Querschnitt der Stützen nicht geschwächt wird.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können Je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei Ausführungsformen der Erfindung verwirklicht sein. Es zeigen Fig0 1 eine Seitenansicht einer Stütze mit zwei daran befestigten Wandplatten im Schnitt entsprechend der Linie I-I in Fig. 2 und Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie II-II in Fig. lo Eine als Betonfertigteil hergestellte, im wesentlichen als Säule mit rechteckigem Querschnitt ausgebildete Stütze 1 ist mit ihrem unteren Ende an einer Stütze 1' eines Bauwerks anbetoniert, und an ihrem oberen Ende ist eine weitere Stütze 1" anbetoniert. An ihrer Breitseite 2 weist die Stütze 1 nahe ihrem unteren Ende einen Vorsprung 3 auf, der sich iiber die ganze Breite der Stütze 1 erstreckt. Die Seitenflachen 4 des Vorsprungs 3 fluchten mit den Schmalseiten 5 der Stütze 1, die ebene Vorderseite 6 des Vorsprungs 3 verläuft parallel zu den Breitseiten 2 der Stütze 1, und die Unterseite 7 des Vorsprungs 3 liegt bei montierter Stütze 1 waagerecht. Die die Stützfläche 8 bildende ebene Oberseite des Vorsprungs 3 fällt unter einem Winkel von etwa 100 in Richtung auf die Stütze zu ab, wobei die Kante 9 zwischen der Stützfläche 8 und der Breitseite 2 waagrecht verläuft. Die Länge der Stütze entspricht der Stockwerkshöhe.
  • Eine Wandplatte 10 aus Leichtbeton, deren Dicke größer ist als der Vorsprung 3 tief ist, ist im Bereich ihrer in Fig. 2 rechts unten liegenden Ecke auf dem Vorsprung 3 gelagert und im Bereich ihrer in Fig. 2 rechts oben liegenden Ecke an der Stütze 1 in einer Weise befestigt, die später noch erläutert wird. Die Wandplatte 10 ist abgebrochen dargestellt, im Bereich ihres linken Randes ist sie in der gleichen Weise, wie dies in den Figuren dargestellt ist, an einer weiteren nicht dargestellten Stütze gehalten, In gleicher Weise ist an der Stütze 1 eine weitere Wandplatte 10', die genauso ausgebildet ist, wie die Wandplatte 10, im Bereich ihres linken Randes bebefestigt, Zwischen den beiden Wandplatten 10 und 10' besteht ein kleiner Zwischenraum 11o Zur Auflage auf dem Vorsprung 3 weisen die Wandplatten 10 und 10' jeweils eine nach unten, zur Stütze 1 zu und zur benachbarten SWandplatte zu offene Aussparung 12 auf, die nach oben durch eine zur Stützfläche 8 parallele Auflagefläche 13 begrenzt wird0 Die der jeweils benachbarten Wandplatte 10 bzw. 10' abgewandte seitliche Begrenzungsfläche 14 verlauft bei montierter Wandplatte senkrecht und parallel zur Seitenflache 4 des Vorsprungs 3o Zwischen der eitenfläche 4-und der Begrenzungsfläche 14 besteht ein abstand, der eine seitliche Bewegung der Wandplatten zuläßt und auch einen Ausgleich von Toleranzen erleichtert. Die vordere Begrenzungsfläche 15 der Aussparung 12 verläuft zur Vorderseite 6 des Vorsprungs 3 parallel und weist von ihr einen Abstand auf 0 Die Auflagefläche 15 liegt nicht unmittelbar auf der Stützfläche 8 auf, und die der Stütze 1 zugewandte senkrechte Fläche 17 der Wandplatte 10 und 10' liegt ebenfalls nicht unmittelbar an der Breitseite 2 der Stiitze 1 an, sondern es ist zwischen Stützfläche 8 und Auflagefläche 13 eine aus dem unter der BezeichmuIag Neopren bekannten Material bestehende Platte 18 eingefügt, die mit der Stützfläche 8 verklebt ist, und zwischen der Breitseite 2 und der senkrechten Fläche 17 ist im unteren Bereich eine Platte 19 und im oberen Bereich eine Platte 20 von Jeweils gleicher Dicke eingefügt, die jeweils mit der Stütze 1 durch Kleben verbunden sind. Die Dicke der Platten 18, 19 und 20 ist so bemessen, daß eine direkte Berührung zwischen der Stütze 1 und der \{andplatte 10 bzw. 10' nicht erfolgten kann0 Die untere Fläche 21 der Wandplatte 10 liegt etwas tiefer als die Unterseite 7 des Vorsprungs 3, daher ist der Vorsprung von den Siandplatten 10 und 10' verdeckt, mit Ausnahme des Zwischenraums 11 zwischen den Wandplatten.
  • Um ein Abkippen der Wandplatten zu verhindern, sind diese im Bereich ihrer oberen Zecken an der Stütze 1 befestigt. In die der Wandplatte 10 zugewandte Breitseite 2 der Stütze ist ein einem C-Profil ähnliches Metallprofil 23 so eingelassen, daß der Schlitz des Profils nach außen offen ist und waagerecht verläuft.
  • In den Schlitz ist der Kopf 24 einer Hammerkopfachraube eingesetzt, deren Gewindeteil 25 durch ein senkrecht angeordnetes Langloch 26 in dem senkrecht stehenden Schenkel 27 eines L-Profils 28 aus Metall geführt ist.
  • Das L-Profil 28 ist mit seinem waagerecht liegenden Schenkel 29 an der unteren Begrenzungsfläche 30 einer Aussparung 31 befestigt; hierzu ist in die Wandplatte 10 ein an seinem oberen Ende mit einem Gewinde versehener Stab 32 einbetoniert, dessen Gewinde durch ein Langloch 33 im waagerechten Schenkel 29 geführt ist, und durch eine auf dem Stab 32 aufgeschraubte Mutter 34 wird der waagerechte Schenkel 29 gegen die untere Begrenzungsfläche 30 gepreßt. Das Langloch gestattet hierbei, das L-Profil 28 auszurichten. Zwischen den senkrechten Schenkel 27 und die Breitseite 2 der Stütze 1 ist die Platte 20 eingesetzt, die in ihrem unteren Bereich noch unmittelbar an der Wandplatte 10 anliegt, und durch eine auf dem Gewindeteil 25 der Hammerkopfschraube aufgeschraubte Mutter 35 wird der senkrechte Schenkel 27 gegen die Platte 20 gepreßt. Das senkrechte Langloch 26 gestattet es, bei der Montage Toleranzen in der Lage des Metallprofils 23 und/oder der Wandplatte 10 auszugleichen, und die geschilderte Verbindung ist auch genügend nachgiebig, um waagerechte und senkrechte Bewegungen der üdplatte 10, die in Plattenebene verlaufen, zuzulassen. Es ist möglich, die Aussparung 31 mit einer Vergußmasse, beispielsweise Vergußbeton, auszugießen und dadurch die Befestigung an den oberen Ecken der Wandplatten zu sichern und vor Korrosion zu schützen, Soll eine leichte Demontage der \;andplatten möglich sein, so ist es zweckmäßig, eine Vergußmasse zu verwenden, die sich leicht entfernen läßt, oder aber auf ein Vergießen zu verzichten und die Befestigung auf andere lVeise, beispielsweise durch Verzinken und/oder durch Schutzanstriche zu schützen.
  • Ein leichtes Demontieren der Platten kann insbesondere dann vorteilhaft sein, wenn die Platten die Wand eines Gebäudes bilden, die bei einer späteren Erweiterung entfernt werden soll; hierbei können die Platten dann nach der Erweiterung des Gebäudes wieder verwendet werden0 Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt noch darin, daß eine trockene Montage der Wandplatten möglich ist, so daß sich die Wandplatten ohne Schwierigkeiten auch im Winter montieren lassen.
  • Die Wandplatten können beispielsweise eine Breite von 10 m, eine Höhe von 4 m und eine Dicke von 30 cm aufweisen, das Gewicht kann dann bei Verwendung von Leichtbeton etwa 10 t betragen. Die Neoprenplatten haben beispielsweise eine Dicke von 5 mm. Die Wandplatten können auch aus einem anderen Material bestehen, als aus Leichtbeton, z.B. aus normalem Beton oder anderen Stoffen.
  • Die Stützen können auch aus mçhreren Teilen zusammengesetzt sein. Es ist möglich, an einer Stütze mehrere Vorsprünge 3 anzuordnen. Die Dicke der Wandplatte kann geringer sein, als im Ausführungsbeispiel, insbesondere ist es möglich, die Dicke so zu wählen, daß die Wandplatte nicht oder nur wenig über dem Vorsprung 3 hinausragt.

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    1 Stütze für Bauwerke mit daran befestigbarer Viandplatte, die mit einer Auflagefläche auf einer Stützfläche der Stütze aufsitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche (8) in Richtung zur Stütze (1) hin abfallend verläuft, und daß ein in Plattenebene verlaufende Schwind-, Wärme- oder Setzbewegungen erleichternder Belag (18, 19, 20) zwischen Stütze und Wandplatte (10, 10a) vorgesehen ist.
  2. 2. Stütze mit Wandplatte nach Anspruch 1, mit einer zusätzlichen Befestigungsvorrichtung für die Wandplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung derart ausgebildet ist, daß sie eine in Plattenebene verlaufende Höhen- und/oder Seitenbewegung der Wandplatte (10) zuläßt,
  3. 3. Stütze mit Wandplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandplatte (10) nur im Bereich ihrer seitlichen Enden eine Auf lagefläche (13) aufweist.
  4. 4. Stütze mit Wandplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (13) im Bereich des unteren Endes der Wandplatte (10) angeordnet ist.
  5. 5. Stütze mit Wandplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeicimet, daß die Befestigungsvorrichtung ein an der Stütze (1) befestigtes, waagerecht verlaundes C-Profil (23) aufweist, in dem der Kopf (24) einer lIammerkopfschraube gehalten ist, und daß an der Wandplatte (10) ein Befestigungsteil (28) befestigt ist, das eine zim Eingriff mit dem Gewindeteil (25) der Hammerkopfschraube bestimmte Aussparung (26) aufweist.
  6. 6. Stütze mit Wandplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bewegungen zwischen Wandplatte und Stütze erleichternde Belag zwischen Stützfläche (8) und Auflagefläche (13) sowie am oberen und unteren Rand der senkrechten Berührungsflächen zwischen Stütze und Wandplatte angeordnet ist.
  7. 7. Stütze mit Wandplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungen zwischen Wandplatte und Stütze erleichternde Belag ein reibungsvermindernder Belag ist0
  8. 8. Stütze mit Wandplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag aus Polytetrofluoräthylen besteht.
  9. 9. Stütze mit Wandplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag aus einem Scherbeweguil'en zulassenden Material besteht.
    10, Stütze mit Wandplatte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag aus einem aus natürlichem oder künstlichem Kautschuk hergestellten Gummi besteht0 11o Stütze mit Wandplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag in Form von Platten ausgebildet ist.
    12o Stiitze mit Wandplatte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten in die Stütze und/oder die Wandplatte teilweise eingelassen sind.
    13. Stütze mit Wandplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche (8) an einem an der Stütze (1) angegossenen Vorsprung (3) vorgesehen ist0
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DE2455296B2 DE2455296B2 (de) 1978-07-20
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2750931A1 (de) * 1977-11-15 1979-05-17 Friedrich Dipl Ing Bartram Fertigteil-bausatz fuer gebaeudewaende oder fassadenaufhaengungen
AT378214B (de) * 1983-01-19 1985-07-10 Bach Ges M B H Geb Vorrichtung zur befestigung von fassadenplatten od.dgl.
EP0784137A1 (de) * 1996-01-12 1997-07-16 Air House Company Anlage und Verfahren zum Erdbebenschutz von Bauwerken

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EP0784137A1 (de) * 1996-01-12 1997-07-16 Air House Company Anlage und Verfahren zum Erdbebenschutz von Bauwerken

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