AT378214B - Vorrichtung zur befestigung von fassadenplatten od.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur befestigung von fassadenplatten od.dgl.

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AT378214B
AT378214B AT16483A AT16483A AT378214B AT 378214 B AT378214 B AT 378214B AT 16483 A AT16483 A AT 16483A AT 16483 A AT16483 A AT 16483A AT 378214 B AT378214 B AT 378214B
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    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/0801Separate fastening elements
    • E04F13/0832Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements
    • E04F13/0853Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements adjustable perpendicular to the wall
    • E04F13/0855Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements adjustable perpendicular to the wall adjustable in several directions, one of which is perpendicular to the wall

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung von Fassadenplatten   od. dgl.,   mit wenigstens einem im Mauerwerk zu verankernden Anker und mit wenigstens einem quer zu dessen Längsachse angeordneten Bolzen. 



   Bei der Herstellung vorgesetzter Fassaden aus Fassadenplatten an Gebäuden sind bisher meistens Maueranker verwendet worden, die aus einem stabförmigen Anker bestehen, der an seinem freien Ende einen Bolzen trägt und gegebenenfalls abgeflacht ist, wobei der Bolzen quer zur An- kerlängsachse angeordnet ist und beiderseits des Ankers vorspringt. Im Mauerwerk wird an vor- bestimmter Stelle ein Loch gebohrt, in das der Anker unter Zuhilfenahme von Mörtel eingesetzt wird. Die Fassadenplatten sind an ihrer Ober- und Unterseite mit Bohrungen versehen, in welche die Bolzen der Maueranker eingesteckt werden. Die Fassadenplatten stützen sich an ihrer Unter- seite auf den jeweils dort angebrachten Mauerankern ab und sind an ihrer Oberseite von den hier angeordneten Mauerankern gegen Kippen gesichert. Alternativ oder zusätzlich sind die Fassadenplatten an den Seiten gehalten. 



   Diese Art der Montage weist zahlreiche Nachteile und Probleme auf, insbesondere dann, wenn vor dem Mauerwerk eine Wärmedämmung vorgesehen ist, die durch das Bohren der Löcher für die Maueranker durchbrochen wird. Gleiches gilt für allfällig vorgesehene wasserdichte Folien an der Aussenseite des Mauerwerkes bzw. der Wärmedämmung. 



   Beim Versetzen der Fassadenplatten müssen diese mit Keilen abgestützt bleiben, bis der Mörtel in den Ankerlöchern abgebunden hat ; erst dann können auf die Maueranker weitere Fassadenplatten aufgesetzt werden. Die Abbindezeit des Mörtels beträgt im Winter selbst mit Zuschlagstoffen kaum weniger als 24 h, wodurch sich ein erheblicher Zeitaufwand zur Fassadenherstellung ergibt. Das gebohrte Loch im Mauerwerk bzw. in der Wärmedämmung muss wesentlich grösser als der Querschnitt des Ankers sein, weil der jeweils obere Maueranker erst nach dem Anordnen der Fassadenplatte angebracht werden kann und Toleranzen ausgeglichen werden müssen ; auf diese Weise entstehen relativ grosse Kältebrücken. Insbesondere dann, wenn die Fassade aus verhältnismässig kleinen, daher vielen Platten besteht, ist der Verlust an Wärmedämmung beträchtlich.

   Gegebenenfalls durch die Trennfugen zwischen den Platten eindringender Schlagregen kann die Wärmedämmung bzw. das Mauerwerk beschädigen. Nicht zuletzt ist das Auswechseln einzelner beschädigter Fassadenplatten umständlich und zeitraubend. 



   Weiters ist aus der AT-PS Nr. 359246 eine Fassadenplatte mit einer an der Oberseite angeordneten, nach hinten auskragenden Kopfrippe sowie einer ebenfalls nach hinten auskragenden Aufhängerippe bekannt, mit der die Fassadenplatte auf einer im Mauerwerk zu verankernden Auflageleiste aufgehängt wird ; die Kopfrippe wird vom unteren Rand der jeweils darüber angeordneten Fassadenplatte übergriffen. Nachteilig dabei ist, dass die Z-förmige Auflageleiste erstens eine spezielle Ausgestaltung des unteren Randes der Fassadenplatte mit einer nach hinten auskragenden   Aufhängerippe   erfordert und zweitens lediglich zur Festlegung des unteren Randes der Fassadenplatte dient.

   Dies bedeutet einerseits einen erhöhten Fertigungsaufwand für die Fassadenplatte und anderseits einen erhöhten Montageaufwand, da die Fassadenplatten jeweils gegen Kippen gesichert werden müssen, bevor ihr oberer Rand befestigt ist. 



   Ein weiterer Nachteil der bekannten Befestigung liegt darin, dass die Auflageleiste mit Ablaufbohrungen zur Kondenzwasserableitung versehen sein muss, was ebenfalls Arbeitszeit erfordert. Schliesslich wird die Montage dadurch erschwert, dass die Kontermuttern der Abstandsdübel zur Befestigung der Auflageleiste an der dem Mauerwerk zugekehrten Seite der Auflageleiste angeordnet sind, so dass beim Ausrichten der Fassadenplatten in dem engen, schlecht zugänglichen Raum zwischen Auflageleiste und Mauerwerk gearbeitet werden muss ; überdies sind für die untersten Fassadenplatten eigene Leisten notwendig. 



   Die AT-PS Nr. 347648 zeigt eine Wandverkleidung, bei der die Fassadenplatten mit eingebetteten Tragstreifen und Klauen sowie gefalzten Rändern versehen sind. Zur Aufhängung der untersten Fassadenplatte ist eine aus zwei zueinander verstellbaren Winkelstücken bestehende Befestigung vorgesehen, die aber keinen lotrecht verlaufenden Bolzen besitzt. Jedenfalls ist die bekannte Aufhängung bloss zur Montage der untersten Platten an deren unterem Rand geeignet ; zur Festlegung des oberen Randes der obersten Platten ist gleichfalls ein eigenes Befestigungselement nötig, das obendrein von aussen sichtbar ist. 

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   Die DE-OS 2455296 zeigt eine speziell ausgestaltete Stütze für speziell ausgebildete Fassa- denplatten, wodurch auch hier ein erheblicher Fertigungsaufwand bedingt ist. Mit der ein Win- kelstück aufweisenden Befestigungsvorrichtung lässt sich nur der obere Rand der Fassadenplatte befestigen, nicht aber etwa deren unterer Rand.

   Aber nicht nur der erhebliche Fertigungsaufwand für Stütze und Platte ist nachteilig, der unter anderem das Einbetonieren eines C-förmigen Me- tallprofils und eines Stabes umfasst, sondern auch die schwierige Montage der oberen Befestigungsvorrichtung, weil in einer kleinen engen Aussparung Hammerkopfschrauben, die einem dem C-Pro- fil angepassten Kopf aufweisen, in das Metallprofil eingesetzt und verdreht werden müssen, das
Winkelstück mit seinem Langloch auf die Schraube aufgepasst werden muss, wobei sich die Schrau- be verschieben oder verdrehen kann, und die Mutter der Hammerkopfschraube sowie die Mutter des Stabes in der schlecht zugänglichen Aussparung unter gleichzeitiger Justierung der Platte festgezogen werden müssen, wobei die Stütze im Bereich des C-Profils ohne weiteres ausbrechen kann.

   Ein weiterer Nachteil liegt darin, dass das Gewinde des Stabes wegen seiner Einbetonierung praktisch nicht sauber ist und entweder gereinigt werden muss oder das Aufschrauben der Mutter beträchtlich behindert. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen, die vorstehend angeführten Probleme zu lösen und eine einfache sowie robuste Befestigungsvorrichtung zu schaffen, die leicht montiert und mit welcher die Befestigung der Fassadenplatten vereinfacht werden kann. 



   Die gestellte Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass erfindungsgemäss der Bolzen über einen Träger mit dem Anker verbunden ist und dass der Träger an dem Anker bezüglich dessen Längsachse verstellbar angebracht ist. 



   Auf Grund dieser Ausgestaltung ergeben sich folgende Vorteile :
Das Loch zur Aufnahme des Ankers kann kleiner bemessen sein, da Montagetoleranzen durch Verstellung des Trägers bezüglich des Ankers ausgeglichen werden. Die Kältebrücken werden somit verkleinert. Die Auswechselbarkeit einzelner Platten ist vereinfacht, weil der Träger vom Anker gelöst werden kann. 



   Es kann jede beliebige Art Fassadenplatte, vor allem aber auch ohne spezielle obere oder untere Randausbildung in kürzester Zeit mit geringstem Aufwand versetzt werden, weil zur Befestigung lediglich Löcher in die Platten gebohrt werden brauchen. Ausserdem kann mit ein und demselben Bolzen sowohl der obere Rand einer jeweils unteren Platte als auch zugleich der untere Rand der jeweils darüber angeordneten Platte festgelegt werden. 



   Da der Kopf des Schraubenbolzens an der frei zugänglichen Vorderseite des Trägers liegt und die untersten Fassadenplatten mit der gleichen Befestigungsvorrichtung festgelegt werden können, ist die Montage beträchtlich vereinfacht. 



   In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann der Anker als Spreizdübel ausgebildet sein. Dadurch brauchen nur Löcher gebohrt werden, deren Innendurchmesser dem Aussendurchmesser des Spreizdübels entspricht. Die Kältebrücken in Mauerwerk und/oder Wärmedämmung sind auf ein Minimum verringert. Der massgebliche Effekt liegt in der Trockenmontage des Ankers, so dass keine Abbindezeiten eingehalten werden müssen und Winterarbeit ohne Schwierigkeiten möglich ist. 



   Ferner können der Träger und der Anker mit ineinandergreifenden Zähnen versehen sein. 



  Auf diese Weise ist die lagemässige Sicherung der Träger bezüglich des Ankers trotz Verstellmöglichkeit zuverlässig gewährleistet und bringt Erleichterungen beim Ausrichten der Fassadenplatten bezüglich der Horizontalen. 



   Herstellungsmässige Vereinfachungen ergeben sich, wenn die Zähne des Ankers an dessen freier Stirnseite ausgebildet sind. 



   Einfacherweise kann der Träger als Winkelprofil ausgebildet sein. Dies bringt ausser einfacher Herstellung der Befestigungsvorrichtung den Vorteil, dass die Trennfuge zwischen übereinander angeordneten Fassadenplatten unter dem Loch zur Aufnahme des Ankers liegt, so dass die oberen Löcher leichter gebohrt werden können, weil mehr Platz für das Bohrgerät vorhanden ist. 



   Weiters kann mehreren Ankern ein gemeinsamer Träger zugeordnet sein, der selbst wieder mehrere Bolzen aufweisen kann. Diese Ausbildung ist bei der Befestigung von über Fenster- oder 

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Türstürzen angeordneten Fassadenplatten, Fensterbänken oder bei der Montage relativ kleiner
Fassadenplatten,   z. B.   von Ziegelfassaden von Vorteil. Dabei kann der gemeinsame Träger als
Strangpressprofil ausgebildet sein. 



   Besonders günstig ist, wenn der Bolzen an dem Träger verstellbar angebracht ist, wobei der Träger ein Langloch oder eine Durchbrechung von grösserem als dem Bolzenquerschnitt entspre- chendem Durchtrittsquerschnitt aufweist und der als Gewindestange ausgebildete Bolzen mit Hilfe von Muttern und Beilagscheiben befestigt ist. 



   Schliesslich kann der Träger in ein am Anker befestigtes Anschlussstück und in einen dies- bezüglich verschwenkbaren und/oder verschiebbaren sowie fixierbaren Arm unterteilt sein. 



   Die Erfindung wird nachstehend an Hand bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert, die in den Zeichnungen schematisch dargestellt sind ; es zeigen Fig. 1 die im Mauerwerk veranker- te Befestigungsvorrichtung im Schnitt, Fig. 2 eine Variante der Befestigungsvorrichtung im Schnitt,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform mit unterteiltem Träger, und Fig. 4 und
5 jeweils eine weitere Variante der Erfindung im Schnitt. 



   Gemäss Fig. 1 besteht die erfindungsgemässe Befestigungsvorrichtung aus einem   Anker--1-   in Form eines Spreizdübels, der von einem Schraubenbolzen --2-- durchsetzt ist, welcher am Ende in einen mit dem geschlitzten Ende des Spreizdübels zusammenwirkenden Konus --3-- eingeschraubt ist. Der Anker-l-ist in ein ins Mauerwerk gebohrtes Loch --4-- eingesetzt, dessen Innen- durchmesser dem Aussendurchmesser des Ankers-l-entspricht. An seiner freien äusseren Stirn- seite ist der   Anker   --1-- mit Zähnen --5-- versehen, die von parallelen Kerben mit dreieckigem
Querschnitt gebildet sind. 



   Ein weiterer Bestandteil der Befestigungsvorrichtung ist ein   Träger --6-- in   Form eines
Winkelprofils, dessen einer Schenkel --6a-- mit dem Anker --1-- verbunden ist und dessen ande- rer Schenkel --6b-- vom Mauerwerk wegweist sowie einen   Bolzen --7-- trägt,   der vom   Schenkel --6b-   nach oben und unten absteht. Der untere Teil des Bolzens --7-- dient als Kippsicherung für die darunter angeordnete   Fassadenplatte --8--,   und auf den oberen Teil des Bolzens --7-- ist die darüber angeordnete Fassadenplatte --9-- aufgesetzt, deren Gewicht vom Schenkel --6b-abgestützt ist. 



   Der mit dem Anker --1-- verbundene Schenkel --6a-- weist an seiner dem   Anker--1--   zugekehrten Seite ebenfalls   Zähne --10-- auf,   die in gleicher Weise wie die   Zähne-S--von   parallelen Kerben dreieckigen Querschnitts gebildet sind. Im Bereich der   Zähne --10-- ist   der Schenkel --6a-- mit einem in Schenkellängsrichtung verlaufenden Langloch --11-- oder einem bis zum Schenkelende reichenden Schlitz versehen, dessen Breite dem Durchmesser des Schraubenbolzens --2-- entspricht. Zwischen dem   Kopf --2a-- des Schraubenbolzens --2-- und   dem Schenkel --6a-- ist eine Beilagscheibe --12-- mit dem Schraubenbolzendurchmesser angepassten Loch angeordnet.

   Gegebenenfalls kann eine Schraubensicherung an der Beilagscheibe --12-- ausgebildet oder als eigener Bestandteil zwischen   Beilagscheibe     --12-- und Kopf --2a-- eingefügt   sein. 



   Der Bolzen --7-- kann starr mit seinem zugeordneten Schenkel --6b-- verbunden oder alternativ diesbezüglich verstellbar angeschlossen sein. Zu diesem Zweck ist der Schenkel --6b-mit einem zur Schenkellängsrichtung quer verlaufenden Langloch oder einer Durchbrechung --14-versehen, die grösser als der Bolzendurchmesser ist (Fig. 2). Der Bolzen --7-- ist bei diesen Ausführungsformen als Gewindestange ausgebildet und mit Hilfe zweier   Muttern --15-- sowie   zweier   Beilagscheiben   Schenkel --6b-- angeschraubt. 



   Alternativ ist der   Träger --6-- in   zwei Teile unterteilt,   u. zw.   in ein   Anschlussstück --6'--   und in einen   Arm-6"- (Fig. 3).   Das   Anschlussstück --6'-- ist   in gleicher Weise wie der eine   Schenkel --6a-- mit   dem Anker-l-verbunden, während der Arm --6"-- samt dem von ihm getragenen Bolzen --7-- schwenkbar mit dem Anschlussstück --6'-- verbunden ist.

   Diesem Zweck dient eine Schraube --17--, die zugleich als Fixierung des   Armes --6"-- vorgesehen   ist. Überdies kann das Anschlussstück --6'-- oder der Arm --6"-- an der Verbindungsstelle mit dem   Arm --6"-- bzw.   dem   Anschlussstück --6'-- mit   einem Langloch versehen sein, so dass ausser 
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 ein gezahntes   Zwischenstück --18-- vorgesehen   ist. Weiters ist möglich, ein solches Zwischen-   stück --18-- an   dem   Anker z. B.   durch Schweissen, anzubringen (Fig. 5). Diese Variante ist auch dann zu bevorzugen, wenn ein mehrere Meter langer Träger einigen Ankern gemeinsam zugeordnet ist. 



   Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass ein Strangpressprofil mit durchgehend verlaufenden Zähnen hergestellt wird, das entweder in kurze Stücke für je einen Anker oder in lange Stücke zur Befestigung mit jeweils mehreren Ankern abgelängt wird. Der Querschnitt des Trägers kann wie dargestellt L-förmig, aber auch U- oder I-förmig sein, falls der Träger in ein Anschlussstück und einen Arm unterteilt ist. 



   Die Montage der erfindungsgemässen Befestigungsvorrichtung sowie der damit versetzten Fassadenplatten od. dgl. ist denkbar einfach. In das mit Fassadenplatten zu verkleidende Mauerwerk, dem gegebenenfalls eine Wärmedämmung mit oder ohne wasserabweisender Folie an der Aussenseite vorgesetzt ist, werden an vorbestimmten Stellen Löcher gebohrt, deren Durchmesser dem Aussendurchmesser des als   Anker --1-- dienenden   Spreizdübels entsprechen. Der Spreizdübel kann Markierungen aufweisen, falls erwünscht ist, dass er um einen vorbestimmten Betrag aus dem Mauerwerk herausragt.

   In die unterhalb der Befestigungsvorrichtung angeordnete Fassaden- 
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Der   Träger --6-- wird   soweit wie möglich nach oben geschoben und sodann nach Anordnen der
Fassadenplatte --8-- auf vorbestimmte Höhe abgesenkt, wobei der Bolzen --7-- in das Loch in der   Fassadenplatte --8-- eingeführt   wird. Daraufhin wird der Schraubenbolzen --2-- angezogen, so dass der Konus --3-- den Spreizdübel aufspreizt und dieser im Mauerwerk verankert ist. Auf Grund der   Zähne     --5, 10-- zwischen Anker --1-- und Träger --2-- ist   dieser höhenmässig unverrückbar festgelegt. 



   Nachdem auf diese Weise die Fassadenplatten --8-- einer unteren Schar befestigt worden sind, können sofort die Fassadenplatten --9-- einer oberen Schar angebracht werden, indem diese Fassadenplatten --9-- an vorbestimmter Stelle mit Löchern versehen und mit diesen auf die Bolzen --7-- aufgesetzt werden. Die Halterung dieser Fassadenplatten --9-- erfolgt in gleicher Weise wie vorstehend an Hand der Fassadenplatten --8-- der unteren Schar erläutert. 



   Die Erfindung schafft also eine Befestigungsvorrichtung für Fassadenplatten, die rasch und einfach montierbar ist, infolge der Vermeidung von Mörtel eine erhebliche Zeitersparnis mit sich bringt und wegen der Verstellmöglichkeit des   Bolzens --7-- bezüglich   des   Ankers-l--den   Ausgleich auch grosser Toleranzen gestattet, so dass die Löcher in den   Fassadenplatten --8, 9-- be-   reits im Herstellungswerk ausgebildet werden können. 



   Erwünschtenfalls kann das Loch --4-- im Mauerwerk mit einer   Abdeckscheibe --20-- (Fig. 1)   abgedeckt werden, die mit Hilfe des   Trägers --6-- an   das Mauerwerk angepresst wird und das Eindringen von Feuchtigkeit verhindert. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. Vorrichtung zur Befestigung von Fassadenplatten od. dgl., mit wenigstens einem im Mauerwerk zu verankernden Anker und mit wenigstens einem quer zu dessen Längsachse angeordneten Bolzen, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (7) über einen Träger (6) mit dem Anker   (1)   verbunden ist und dass der Träger (6) an dem Anker   (1)   bezüglich dessen Längsachse verstellbar angebracht ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (1) als Spreizdübel ausgebildet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (6) und der Anker (1) mit ineinandergreifenden Zähnen (5,10) versehen sind (Fig. l, 2,4, 5).
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (5) des Ankers (1) an dessen freier Stirnseite ausgebildet sind (Fig. 1, 2). <Desc/Clms Page number 5>
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (6) als Winkelprofil ausgebildet ist (Fig. l, 2).
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehreren Ankern (1) ein gemeinsamer Träger (6) zugeordnet ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der gemeinsame Träger (6) mehrere Bolzen (7) aufweist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der gemeinsame Träger (6) als Strangpressprofil ausgebildet ist.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (7) an dem Träger (6) verstellbar angebracht ist, wobei der Träger (6) ein Langloch oder eine Durchbrechung (14) von grösserem als dem Bolzenquerschnitt entsprechendem Durchtrittsquerschnitt aufweist und der als Gewindestange ausgebildete Bolzen (7) mit Hilfe von Muttern (15) und Beilagscheiben (16) befestigt ist (Fig. 2).
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (6) in ein am Anker (1) befestigtes Anschlussstück (6') und in einen diesbezüglich verschwenkbaren und/oder verschiebbaren sowie fixierbaren Arm (6") unterteilt ist (Fig. 3).
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ATA16483A (de) 1984-11-15

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