DE742134C - Tragender Wagenkasten, insbesondere fuer Omnibusse - Google Patents

Tragender Wagenkasten, insbesondere fuer Omnibusse

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DE742134C
DE742134C DED76191D DED0076191D DE742134C DE 742134 C DE742134 C DE 742134C DE D76191 D DED76191 D DE D76191D DE D0076191 D DED0076191 D DE D0076191D DE 742134 C DE742134 C DE 742134C
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DE
Germany
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plywood
skin
car body
cover plate
buses
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Expired
Application number
DED76191D
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English (en)
Inventor
Dr Josef Deiters
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CLAERE DEITERS GEB GERLINGHOFF
Original Assignee
CLAERE DEITERS GEB GERLINGHOFF
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D31/00Superstructures for passenger vehicles
    • B62D31/02Superstructures for passenger vehicles for carrying large numbers of passengers, e.g. omnibus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Tragender Wagenkasten, insbesondere für Omnibusse Gegenstand der Erfindung ist ein tragender Wagenkasten, insbesondere für Omnibusse.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Wagenkastens, der metall- und gewichtsersparend ist, trotzdem jedoch in seiner Stabilität und Lebensdauer einem Ganzstahlwagen gleichwertig ist. Sie ,geht .aus von Wagen, .die ein stählernes Traggeripe und eine aus Sperrholz @ o. dgl. bestehende Traghaut besitzetf. Die bisher bekannten Ausführungsformen derartiger Wagenkästen haben verschieclene schwerwiegende Nachteile. Man hat die Traghaut mittels Nieten;, Schrauben, o. dgl. umittelbar auf den Gerippestäben befestigt. Um die durch die BefestiguAgslöcher entstandene Schwächung der Traghaut auszugleichen; ist außen auf >die, Befestigungsstellen eine Decklasche aus Metall aufgelegt worden, s durch welche die Befestigungsglieder werden. Abgesehen von dem hierdurch notwendig gewordenen Mehraufwand an Metall sind die Befestigungslöcher in .der hölzernen Traghaut nicht gegen Witterungseinflüsse von außen geschützt, so daB an diesen Stellen die ersten Fäulniserscheinungen in der Traghaut auftreten, wodurch die Lebensdauer derartiger Wagenkästen stark herabgesetzt wird.
  • Diese Nachteile vermeidet die Erfindung. Erfindungsgemäß werden die nach außen offenen Profile des stählernen Gerippes durch einen besonderen Sperrholzteil geschlossen, auf den die Traghaut aus Sperrholz o. dgl. aufgeleimt ist. Auf diese Weise wird die Traghaut an keiner Stelle geschwächt. Die metallenen Befestigungsglieder befinden sich unter der nach außen völlig geschlossenen Traghaut, so daß, sie vor äußeren Witterungseinflüssen vollkommen geschützt sind. Die Stabilität und die Lebensdauer derartiger Wagenkästen sind infolge der durch den besonderen Sperrholzteil zu geschlossenen Hohlprofilen gewordenen offenen metallenen Gerippestäbe und der in allen Teilen ungeschwächten Traghaut besonders groß:.
  • Es ist bei metallenen Wagenkästen bekannt, die hohlen, meist dünnwandigen Gerippestäbe durch eingesetzte Querbleche o. dgl. gegen Einknittern zu sichern. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, die Deckplatte aus Sperrholz so starkwandig auszuführen, daß; für sie keine Knittergefahr besteht und demgemäß Verstärkungseinlagen für die Deckplatte nicht erforderlich sind. Da die Knittergefahr in der Längsmittelebene der Deckplatte am größten, ist, kann. diese zum Zwecke günstiger Stoffausnutzung in der Mitte verstärkt ausgebildet werden.
  • In der Zeichnung isst die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen: Abb. i einen Querschnitt durch :einen erfindungsgemäßen Wagenkasten, Abb.2 eine Wagenkastensäule im Aufriß und Grundriß in etwas größerem Maßstab, die Abb.3 bis 5 Querschnitte durch G:eri!ppestäbe mit verschiedenen Möglichkeiten, die Außenhaut auf :die aus Sperrholz oder ähnlichem verleimbarem Material, hergestellte Schlußwand des Gerippestabes zu befestigen.
  • Auf die in Längsrichtung laufenden Grundträger a sowie die seitlichen Langträger, die sämtlich aus einem Hutprofil gebildet sind, ist eine Sperrholzplatte b durch Niete oder Schrauben befestigt, so daß geschlossene Hohlprofile gebildet werden. In gleicher Weise sind auch die seitlichen Auslegerei der Grundträger a, die senkrechten Säulen e und die Dachquerträger h' ausgebildet. Die Säulen e sind durch Sperrholzteile f und die Dachquerträger k durch Sperrholzteile o geschlossen. Auf die Sperrholzteile b, f, o ist der Fußboden c, die Außenwand o, und die Dachhaut rz aus Sperrholz oder einem ähnlichen verleimbaren Stoff auf breiter Fläche aufgeleimt. .
  • Bei den großen metallenen Hohlprofilen a, cl, e, h, i, k:, C besteht bei dünnwandiger Ausführung die Gefahr, daß die Wandungen bei Beanspruchung auf Verdrehung einknit-Lern. Diese Gefahr ist am größten in der Längsmittelebene :der Wandungen. Zur Vermeidung der Knittergefahr sind die Profile daher in an sich bekannter Weise mit in regelmäßigen Abständen vorgesehenen metallenen Einlagen m in Form von Querwänden versehen. Die Sp:errholzwände b werden zweckmäßig so starkwandig ausgeführt, dafa sie der Knittergefahr nicht unterliegen und daher keine besondere Verstärkung benötigen.
  • Der aus Sperrholz o. dgl. bestehende Fußboden c ist mit Winkelprofilenp mit der verstärkten Seitenwand g verbunden. Der eine große Steifigkeit aufweisende Fußboden ist besonders wertvoll, wenn beispielsweise bei Unfällen seitliche Kräfte gegen den Fahrzeugkasten wirken.
  • Zur Vermeidung des Einknitterns der Metallprofile können außer Querwänden aus Metall m auch, wie Abb.. z zeigt, an der Sperrholzwand (befestigte Aufsätze z aus Schichtholz o. dgl. verwandt werden, die in geeigneter Weise, etwa mittels einer Holzschraube y, mit der Wandung des! Metallprofils e verbunden werden. Es kann vorteilhaft sein, dem Teil z eine solche Ausdehnung zu geben, daß an dieser Stelle eine erhebliche Verstärkung des ganzen Profils eintritt. Dieses ist beispielsweise zweckmäßig in der Gegend der Fensterbrüstung, wo die Säulen besonders stark beansprucht werden.
  • Abb.2 zeigt auch verschiedene Befestigungsarten der Sperrholzplatte f mit dem Hutprofile. So sind nebeneinander vorgesehen eine mit Mutter versehene Metalls c. hraube it, die zwecks bequemer Aufbringung der Außenhaut auf die Sperrholzwand f in dieser versenkt ist, ein Hohlniet t; ein Spaltniet w öder ein normaler Metallniet x. Die Verwendung von Senknieten x, deren Schließkopf als Halbrundkopf, Linsenkopf oder auch versenkt ausgeführt werden kann, bietet besondere Vorteile. Die Niete sind so zu bemessen, daß der Schaft des lfietes beim Nieten nicht seitlich ausknicken kann. Der Senkkopf gibt beim Vernieten bereits eine gute Stütze, so daß der Nietschaft nur ,etwas gestaucht wird, was für das sichere Einlassen der Niete in den Nietlöchern sehr vorteilhaft ist.
  • In Abb.3 ist der das Metallprofil schließende Sperrholzteil % durch ein durchlaufendes hintergeleimtes Stück r so verstärkt, daß die stumpf zusammenstoßenden Außenwände gi und g. sicher miteinander verbunden werden können und die Stoßstelle nicht arbeiten kann. Die starke Unterlage hat auch noch den Vorteil, daß sie beim Verleimen bei starkem Preßdruck nicht wegfedert.
  • Abb. q. zeigt eine ähnliche Verbindung der Außenwände g, und g" die zur Erleichterung der Montage auf die durch den Teil r verstärkte Wand b geleimt und verschraubt werden. Die Schrauben können durch eine aufgeleimte Deckleiste s verdeckt werden.
  • Abb. 5 zeigt eine ähnliche Ausführung; jedoch ist" hier die Deckleistes in die eingeschäfteten Wandteile g1 und g.i so weit eingelassen, daß eine glatte Außenfläche entsteht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tragender Wagenkasten, insbesondere für Omnibusse; mit einem kastenförmigen stählernen Traggerippe und einer aus Sperrholz o. dgl. bestehenden Traghaut, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen offenen Profile des Gerippes durch einen besonderen Sperrholzteil geschlossen werden, auf den die ' Traghaut aufgeleimt ist.
  2. 2.- Wagenlasten nach Anspruch i, bei dem die hohlen Gerippestäbe durch leingesetzte Querbleche o. dgl. gegen Einlmittern gesichert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte ;aus Sperrholz so starkwandig ist, daß für sie keine Knittergefahr besteht.
  3. 3. Wagenkasten nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei hohlen Gerippestäben die Deckplatte aus Sperr. holz o.. dgl. in der Mitte verstärkt ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: , deutsche Patentschrift ....... Nr. 6oo 322; schweizerische - ...... - 178 39i ; französische - ...... - 812665, Zusatz 41 909; britische Patentschriften 294381, 443665.
DED76191D 1937-09-23 1937-09-23 Tragender Wagenkasten, insbesondere fuer Omnibusse Expired DE742134C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1168780B (de) * 1955-09-30 1964-04-23 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Einrichtung zum Verbinden eines Kasten- oder Profiltraegers mit der plattenfoermigenAussenwand eines Fahrzeuges

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GB294381A (en) * 1927-07-30 1928-07-26 Loftus George Wyndham Shire Improvements on motor coach construction
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DE600322C (de) * 1932-01-10 1934-07-20 Gutehoffnungshuette Oberhausen Metallplatte fuer Wandungen
CH178391A (de) * 1933-05-20 1935-07-15 Josef Dr Deiters Wagenkasten mit Hohlprofilträgern aus Metall, insbesonder für Kraftomnibusse.
GB443665A (en) * 1935-03-07 1936-03-04 Metropolitan Cammell Carriage A new or improved structural member or pillar for use in the construction of vehicle bodies
FR812665A (fr) * 1936-01-20 1937-05-14 Armature métallique pour la construction de carrosseries de véhicules

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