DE1405910A1 - Dachanordnung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Dachanordnung fuer KraftfahrzeugeInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R9/00—Supplementary fittings on vehicle exterior for carrying loads, e.g. luggage, sports gear or the like
- B60R9/04—Carriers associated with vehicle roof
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- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D25/00—Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
- B62D25/06—Fixed roofs
Description
Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 5659/4
Stuttgart-Untertürkheim 27. Jan. 1969
EPT Ro/kn
Betr.: Patentanmeldung P 1405 910.0
(Neue Beschreibung nebst Patentansprüchen)
Dachanordnung für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine Dachanordnung für Kraftfahrzeuge
mit einem flachen, vorzugsweise unmittelbar beladbaren Dach und mit sich längs der Dachrinne erstreckenden Vorsprüngen,
die durch Profilierung der Dachfläche selbst gebildet sind und die vertikale oder annähernd vertikale Flächen aufweisen,
an die etwa waagrechte Flächen anschließen.
Bs ist vielfach üblich, das Dach eines Kraftfahrzeuges zum
Transport von Lasten zu verwenden. Ferner ist es bekannt, die Dachfläche von Kraftfahrzeugen als Schlaffläche beim Campen
und als Plattform bei Reportagen, Jagd- und Filmsafaris zu benutzen. In allen diesen Fällen ist es erforderlieh, an
dem Dach des Fahrzeuges Aufbauten anzubringen, seien es einfache
Gepäckgalerien für unmittelbar beladbare Dächer, Gep:icktrc.;?sr
u. dgl. oder umfangreiche Aufbauten wie Geländer, Sitzmöglichkeiten, Zeltaufbauten u. dgl. Mit Hilfe der Erfindung
kann das Anbringen derartiger Dachaufbauten wesentlich erleichtert werden.
ji's ist bekannt, daß zum Anbringen derartiger Dachauf bauten
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BAD
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das Dach mit Vorsprüngen versehen ist, die vertikale oder
annähernd vertikale Anschlagflächen zum Anschluß von Dachaufbauten aufweisen. Die im Dach befindlichen Vorsprünge
sind vorzugsweise im Bereich der Dachränder vorgesehen und erstrecken sich insbesondere in Fahrzeuglängsrichtung als
Rippen über die gesamte Dachlänge. Dabei können die Vorsprünge
von auf die Dachfläche aufgesetzten Profilleisten oder aber auch durch Profilierung der'Dachfläche selbst gebildet
werden.
Die bisher bekannten Befestigungsmittel zum lösbaren Anschluß
von Gepäckbrücken o. dgl. bestanden entweder in Klemmvorrichtungen,
die unter den Dachrand geklemmt werden oder in auf das Dach aufgesetzten Platten, von denen sich in dae In- nere
des Fahrgastraumes hinein Gewindehülsen o. dgl. erstrekken, in denen Schrauben befestigt werden. Die Befestigungsmittel
sind zwar bei abgenommener Gepäckbrücke nur wenig zu sehen, neigen aber wegen der gebildeten Ecken zum Ansammeln
von V/asser, Schmutz, Poliermitteln, Fusseln von Polierwatte oder Polierlappen o. dgl., was das Aussehen des Fahrzeuges
erheblich beeinträchtigt. Außerdem besteht der große Nachteil, daß die sich in das Innere des Fahrgastraumes erstrekkenden
Hülsen im Bereich der Köpfe der Fahrgäste befinden und dadurch eine Gefährdung für die Insassen darstellen oder
durch zusätzlich anzubringende Polsterungen, Abdeckbleche o. dgl. überdeckt werden müssen, um die Verletzun^sgefahr
der Insassen zu verringern.
Ss ist auch eine andere Ausführungsform zum lösbaren Anschluß
von Gepäckbrücken bekannt, die darin besteht, daß eine einfache Profilleiste auf das keine Profilierungen aufweisende
Dach des Fahrzeuges aufgesetzt ist und die Befestigungssohrauben
dieser Profilleiste in das Innere des Fahrgastraumes ragen. Im Inneren des Fahrgastraumes ist eine weitere
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Profilleiste angebracht, die jedoch den oben schon erwähnten
Nachteil in sich birgt, nämlich die Verletzungsgefahr der Fahrzeuginsassen zu erhöhen.
Der Erfindung lieg^&ie Aufgabe zugrunde, eine Befestigung
für Gepäckbrücken zu schaffen, welche die erwähnten Nachteile nicht aufweist. Sie besteht darin, daß die vertikalen
oder annähernd vertikalen Flächen mit sich in das Innere der Vorsprünge erstreckenden, an sich bekannten Befestigungsmitteln
zum lösbaren Anschluß der Gepäckbrücken ausgestattet sind.
Wenn die Befestigungsmittel in dieser Weise angeordnet sind,
beeinträchtigen sie selbst bei Ansammlung von Schmutz o.dgl. das Aussehen des Fahrzeuges nicht und bieten, schon durch ·
ihre Lage bedingt, kaum Ansatzstellen für Korrosion, da Wassertropfen
ar den vertikalen Flächen der Profilierung leicht abfließen könrun.
Um den Befestigungsstellen eine oft erforderliche größere
Festigkeit zu geben, ist es vorteilhaft, diese Stellen mit Verstärkungen zu versehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Befestigungsmittel
eine Bohrung zur Aufnahme einer Befestigungsschrau-,be
o. dgl. aufweisen, die an dem der vertikalen oder annähernd vertikalen Fläche abgewandten Ende wieder ins Freie austritt
und zur Waagerechten in Richtung auf dieses Ende nach unten
geneigt ist. Das in diese Bohrungen hineingelangende Wasser kann frei abfließen, wenn die Bohrungen nicht ohnehin durch
die Befestigungsschrauben verschlossen sind. Dadurch werden
die Bohrungen auch bei Verwendung einfecher und damit billiger
Materialien immer brauchbar bleiben.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 schematische Querschnitte durch Kraftfahrzeuge mit verschiedenen Ausführungsformen der neuen Dachanordnung,
Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linie V-V durch das Fahrzeug gemäß Fig. 5,
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Personenkraftwagen mit an seitlichen Längsrippen des Daches angeschlossenen
Querträgern,
Fig. 6 einen Querschnitt längs der Linie VII-VII durch das Fahrzeug gemäß Fig. 7,
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Personenkraftwagen ähnlich ig. 5» jedoch mit Schutzring,
Fig. 8 ein Detail der Querträgeranordnung gemäß Fig. 5 in Draufsicht in Richtung des Pfeiles IX gemäß Fig. 9»
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie X-X durch die Anordnung gemäß Fig. 8,
Fig.10 einen Querschnitt längs der Linie XI-XI durch die Anordnung
gemäß Fig. 11,
Fig.11 ein Detail der Schutzringanordnung *emäß Fig. 7 in
Draufsicht in Richtung des Pfeiles XII gemäß Fig. IC.
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Der. in Fig. 1 schematisch im Querschnitt dargestellte Personenkraftwagen
1 besitzt ein leicht konvex gewölbtes Dach 2, das im Bereich seiner äußeren Längskante eine nach oben
vorspringende Rippe 3 aufweist. Durch diese Profilierung des Daches wird eine annähernd vertikale, leicht oben nach
außen geneigte Anschlagfläehe 4 zum Anschluß von Dachaufbauten, in diesem Falle einer Gepäckgalerie 5» gebildet.
Bei dem in Fig. 2 gleichfalls sohematisch im Querschnitt dargestellten
Personenkraftwagen 6 besitzt das Dach eine mittlere Erhebung 7, an deren Außenseite sich die vertikale Anschlagfläehe
8 befindet. An diese Anschlagfläehe ist in diesem Fall ein Schutzring 9 angeschlossen.
Auch das Kraftfahrzeug 10 gemäß Fig. 3>
das beispielsweise ein Kleinomnibus sein könnte, weist ein Dach mit einer mittleren
Erhebung 11 auf, die mit einer rippenartigen Ausprägung 12 gegenüber dem äußeren gewölbten Dachrand 13 abgesetzt
ist. Die Außenfläche 14 der Rippe 12 dient wieder als Anschlagfläehe zur Befestigung von Dachaufbauten. Bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist an diese Anschlagfläehe 14 wieder ein Schutzring 15 angeschlossen.
Die Fig. 4 und 5 zeigen einen Personenkraftwagen 21, der mit einem flachen und unmittelbar beladbaren Dach 22 versehen
ist. Die Ränder 23 dieses Daches stehen über die Seitenwände 24 des Fahrzeuges nach außen vor. Im Bereich der Iiängskanten
ist das Dach 22 mit Brhebung-en 25 versehen, die zugleioh die tragenden Längsholme des Daches bilden. Die Innenflächen
26 dieser Erhebungen bilden zugleich die Anschlagflächen für Dachaufbauten, wie beispielsweise die in den Fig. 4 und 5
dargestellten Querträger 27.
Wie insbesondere die Fig. 8 und 9 zeigen, sind in die Holme
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des Daches 22 Hülsen 28 für Schrauben 29 eingelassen, die zur Befestigung der Dachaufbauten, wie beispielsweise der
Querträger 27, dienen. Der Querträger 27 ist mit Anschlußflanschen 30 versehen, die außer Bohrungen für die Schrauben
29 noch einen Längsschlitz 31 zum Einhängen von Halteriemen, Spannmitteln u. dgl. aufweisen. Die Hülse 28 durchdringt
den Holm 25, so daß sich innerhalb der Hülse 28 kein Wasser ansammeln kann. Hierdurch werden Korrosionsschäden
weitgehend vermieden.
Eine ähnliche Ausbildung wie das Fahrzeug gemäß den Fig. 4 und 5 weist auch der Personenkraftwagen 32 gemäß den Fig. 6
und 7 auf. Auch hier ist wieder ein flaches und unmittelbar beladbares Dach 3 vorgesehen, dessen Rand 34 über die Seitenwände
35 des Fahrzeuges übersteht. Dieser Dachrand bildet zugleich eine Erhebung 36 gegenüber der Dachfläche 33 und einen
tragenden Längsholm des Daches. An die zum Anschluß von Dachaufbauten dienende Innenfläche 37 dieser Erhebung 36 ist
hier ein Schutzring 38 angeschlossen. Wie die Fig. 10 und zeigen, dienen hier zum Anschluß des Ringes 38 Gewindehülsen
39, die mit Hilfe von Verstärkungen 40 an der Anschlagfläche 37 der Holme 36 befestigt sind. Diese Gewindehülsen 39 dienen
zum Einschrauben von Befestigungsschrauben 41, die bei
dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 10 und 11 Löcher in
Befestigungsflanschen 42 des Schutzringes 38 durchdringen.
oben/
Durch die leicht nach außen geneigte Anordnung der Anschlagflächen
26 bzw. 37 bei den Ausführungsbeispielen gemäß den
Fig. 9 und 10 und der entsprechenden Gestaltung der Anschlußflansche 30 bzw. 42 wird ein besonders sicherer Sitz der
Dachaufbauten erzielt. Dabei ist es für die Stabilität und Tragfähigkeit dieser Aufbauten noch von besonderem Vorteil,
daß die Befestigungsschrauben 29 bzw. 41 auf Scherung beansprucht werden.
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Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die dargestellten Ausfuhrungsbeispiele beschränkt. Insbesondere können
an den Anschlußflächen für die Dachaufbauten Befestigungsmittel der verschiedensten Art vorgesehen werden. Auch
können mit Hilfe dieser Befestigungsmittel mehrere Dachaufbauten,
wie z.B. ein Schutzring und Querträger, zugleich gehalten werden. Auch ist natürlich der Anschluß von Dachaufbauten
verschiedenster Art an die Anschlagflächen möglich.
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Claims (3)
1. Dachanordnung für Kraftfahrzeuge mit einem flachen, vorzugsweise
unmittelbar beladbaren Dach und mit sich längs der Dachrinne erstreckenden Vorsprüngen, die durch Profilierung
der Dachfläche selbst gebildet sind und die vertikale oder annähernd vertikale Flächen aufweisen, an die
etwa waagrechte Flächen anschließen, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen oder annähernd vertikalen Flächen
(4, 8, 14j 26, 37) mit sich in das Innere der Vorsprünge erstreckenden, an sich bekannten Befestigungsmitteln (28,
29, 39» 41) zum lösbaren Anschluß von Gepäckbrücken (5, 9,
15, 27» 38) o. dgl. ausgestattet sind.
2. Dachanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Stellen, an denen die Befestigungsmittel (28,
39) angeordnet sind, in den Vorsprüngen Verstärkungen (40) angebracht sind.
3. Dachanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (28) eine Bohrung zur Aufnahme
einer Befestigungsschraube o. dgl. aufweisen, die an dem der vertikalen oder annähernd vertikalen Fläche abgewandten
Ende wieder ins Freie austritt und die zur Waagerechten in Richtung auf dieses Ende nach unten geneigt ist.
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BAD ORfGfNAL
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Cited By (1)
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Families Citing this family (2)
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