DE930524C - Plattenbefestigung fuer Wagenkaesten von Gueterwagen - Google Patents

Plattenbefestigung fuer Wagenkaesten von Gueterwagen

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DE930524C
DE930524C DER11057A DER0011057A DE930524C DE 930524 C DE930524 C DE 930524C DE R11057 A DER11057 A DE R11057A DE R0011057 A DER0011057 A DE R0011057A DE 930524 C DE930524 C DE 930524C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rail
plates
screws
rails
support
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Expired
Application number
DER11057A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Rellensmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Bundesbank
Original Assignee
Deutsche Bundesbank
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE930524C publication Critical patent/DE930524C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D17/00Construction details of vehicle bodies
    • B61D17/04Construction details of vehicle bodies with bodies of metal; with composite, e.g. metal and wood body structures
    • B61D17/043Construction details of vehicle bodies with bodies of metal; with composite, e.g. metal and wood body structures connections between superstructure sub-units

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Residential Or Office Buildings (AREA)

Description

  • Plattenbefestigung für Wagenkästen von Güterwagen Bei der bekannten Befestigung der aus Brettern, Sperrholzplatten, Holzfaserplatten od. dgl. bestehenden auswechselbaren Verschalung der Schienen- und Straßenfahrzeuge werden die Befestigungsmittel vom Wageninnern aus durch die Verschalung und das Kastengerippe gesteckt und die Schraubenmuttern auf der äußeren Seite des Kastengerippes festgezogen. In einzelnen Fällen wird die Verschalung mittels Holzschrauben befestigt. Die Befestigungsschrauben müssen insbesondere beim Schienenfahrzeug einen großen Teil der beim Bremsen und Auflaufen der Wagen auftretenden großen Verzögerungskräfte aufnehmen, so daß die Schraubenlöcher leicht ausschlagen. Diese Befestigungsart setzt nicht nur den Wert der Verschalung als Plattenversteifung herab, sondern verursacht auch größere Undichtheiten, zumal z. B. ein Schienenfahrzeug mit gedecktem Wagenkasten bis zu 5oo Befestigungsschrauben hat. Hinzu kommt, daß diese Wagen eine Lebensdauer bis zu 40 Jahren haben. Es wird sich nicht vermeiden lassen, daß die Befestigungslöcher selbst bei,der Verwendung einer Verschalung aus hartem Werkstoff, dessen Haltbarkeit der Lebensdauer des Wagens möglichst entsprechen soll, im Laufe der langen Zeit ausschlagen.
  • Zur Zeit werden Versuche angestellt, die Verschalung bei gedeckten Schienenfahrzeugen ganz aus sehr hartem Preßschichtholz, ölgehärteten Hartfaserplatten ad. dgl. herzustellen und diese Platten an jeder Runge unter Anwendung des Blattstoßes und der bekannten Befestigungsart mittels durchgehender Schrauben oder Niete zu stoßen. Hierbei wird jede Platte an der Stoßstelle um 5o% geschwächt, d. h., bei einer Platte von z. B. 16 mm Dicke ist jedes Blatt dieser Holzverbindung nur 8 mm dick. Außerdem hat letztere zwei vom Fußboden bis zum Dach des Wagens durchgehende, .in der Paßarbeit voneinander abhängige Fugen. Wenn nur eine Fuge dieser Holzverbindung etwas Spiel hat, wird- auch die .zweite Fuge ungünstig beeinflußt. Vor allem müssen, aber bei dieser Holzverbindung die Schrauben oder Niete die auftretenden Schubkräfte aufnehmen. Hinzu kommt, daß z. B. das Preßsehichtholz schwer bearbeitbar ist, so daß die Herstellung dieses Stoßes umständlich und kostspielig ist. Trotz Aufwendung größerer Kosten wird es sich nicht immer vermeiden lassen, daß bei,dieser Verbindung ein Spiel entsteht oder von vornherein vorhanden ist, so daß die Befestigungslöcher in den beiden Blättern des Stoßes ini' Laufe der Zeit ausschlagen. Es-ist weiter versucht worden, die Platten in der Mitte jeder Kastensäule stumpf gegeneinanderzustoßen und mit einer Deckschiene zu befestigen. Die Schrauben gehen dabei durch die Deckschiene und Plattenfuge und müssen die Schubkräfte aufnehmen. Diese Verbindung hat ebenfalls die vorgenannten Nachteile. Bei allen Verbindungen ist zu beachten, daß der Verschleiß im Quadrat des Spiels steigt. Es. besteht die Gefahr, daß durch die genannten Mängel nicht nur die Steifigkeit des Wagens beeinträchtigt wird, sondern auch Nässeschäden entstehen, deren Auswirkungen erfahrungsgemäß in materieller, betrieblicher und ideeller Hinsicht groß sind.
  • Erfindungsgemäß wird nachstehend eine Plattenbefestigung für Wagenkästen; von Güterwagen beschrieben, die dadurch gekennzeichnet ist, daß an den Innenseiten der senkrechten. Säulen des Wagenkastengerippes Stütz- oder Anschlagschienen vorgesehen sind, gegen die die Platten mit ihren Stirnseiten satt anliegen und die in dieser Lage gehalten werden durch Deckschienen, welche durch Schrauben oder Niete, die. durch Bohrungen der Anschlagschienen hindurchführen, gegen die Platten gepreßt werden.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigt im Querschnitt durch das Kastengerippe Abb. i eine Stirnwandsäule mit Stützschiene, Deckschiene und einer Innensechskantschraube als Befestigungsmittel, Abb. 2 eine Ecksäule mit einer viinkelförmigen Stahlschiene als Ersatz für eine Futterleiste, "Abb. 3 eine Seitenwandsäule mit Stützschiene, Deckschiene .und einer Versenkschraube als Befestigungsmittel, Abb. q: eine Ecksäule mit Stützschiene und einer Deckschiene, die sowohl die Seiten- als auch die Stirnwand festspannt, Abb. 5 eine Seitenwandsäule mit beim Walzen des Profils hergestellter Stützschiene, Abb.6 eine Kastensäule mit angeschweißter Stützhülse, Abb. 7 eine Kastensäule mit aus Blech hergestellter Stützschiene und einer Nietverbindung, Abb: 8 eine Kastensäule mit Stützhülse und einer Flachkopfschraube als Befestigungsmittel. Wie Abb. i zeigt, ist mit der Stirnwandsäule i die vom Fußboden bis zum Dach des Wagens durchgehende Stützschiene 2 fest verbunden, gegen die die beiden Sperrholz-, Hartfaser-, Span- od. dgl. -platten 3 stumpf gestoßen sind. Zur Befestigung der Platten ist die gleich lange, zweckmäßig aus einer Leichtmetallegierung hergestellte Deckschiene 4 vorgesehen, die mittels der handelsüblichen Innensechskantschrauben 5 mit im Schraubenkopf liegenden Sechskant die Platten 3 gegen die Stirnwandsäule i klemmt. Die Köpfe dieser Schrauben liegen vollständig versenkt in Bohrungen der Deckschiene 4, und ihre Gewindeschäfte sind in Gewindebohrungen der Stützschiene 2 eingeschraubt. Diese überraschend einfache Anordnung ergibt folgende Vorteile Die Platten 3 werden nur auf Länge und Breite geschnitten und gegen die Stützschiene 2 stumpf gestoßen. Sie brauchen nicht wie bisher zwecks Herstellung einer Holzverbindung besonders profiliert oder mit Schraubenlöchern versehen zu werden.
  • Die Schrauben 5 sind gegen Schub vollständig entlastet, so daß die Schraubenlöcher nicht mehr ausschlagen können.
  • Sämtliche Säulen des. Kastengerippes brauchen nicht mehr durchbohrt zu werden, so daß von außen hier kein Wasser in den Wagenkasten eindringen kann.
  • Die Wagenkastenplatten 3 werden vom Innern des Wagenkastens aus mittels der in die Stützschiene 2 eingeschraubten Schrauben und der Deckschiene 4 gegen die senkrechte Stirnwandsäule i geklemmt. Der große Übelstand, daß bei den bekannten Holzverbindungen die auf der Außenseite des Kastengerippes liegenden Muttern festrosten und sehr häufig abgeschlagen werden müssen, ist beseitigt.
  • Die Schraubenteilung in der Deckschiene 4 kann größer als bisher gewählt werden, so daß eine kleinere Anzahl von Schrauben benötigt wird.
  • Die von einer Stirnwand- oder Kastensäule i bis zur anderen bzw. bis zur Ecksäule 6 oder bis zur Türsäule reichenden Platten 3 können schneller ausgewechselt werden als die Vielzahl der bisherigen Verschalungsbretter.
  • Die Platten können zwischen je zwei Stützschienen in einfacher Weise und vor allem genau eingepaßt werden. Sie erfüllen, daher die Anforderungen, die an eine gute Plattenversteifung gestellt werden.
  • Nach Abb. 2 werden die Platten 3 in den Ecken des Wagenkastens stumpf gestoßen. An Stelle der bei neueren Schienenwagen verwendeten hölzernen Futterleisten ist mit der Ecksäule 6 eine winkelförmige Stahlschiene 7 durch Schweißung verbunden, die im Gegensatz zur hölzernen Leiste ihren Querschnitt auch bei größeren Temperaturschwankungen beibehält und,das Widerstandsmoment der Ecksäule wesentlich verstärkt (Hohlprofil). Die Schiene 7 und die Art ihrer Verbindung mit der Ecksäule 6 trägt auch in Gemeinschaft mit den Stützschienen 2 dazu bei, den spielfreien Sitz der Platten zu erhalten. Außerdem ermöglichen es diese Stahlschienen 7, die Stirn- und Seitenwände unabhängig voneinander auszuwechseln. Weiter bedeuten diese winkelförmigen Stahlschienen 7 in den Ecken der Wagen, insofern eine erhebliche Verbesserung gegenüber dein zur Zeit verwendeten Eckfutterleisten der Holzverschalung, als ein großer Fäulnisherd beseitigt wird. Der durch die winkelförmige Stahlschiene 7 gebildete Hohlraum ist auf jeden Fall besser als eine durch Holz (Bretter, Futterleiste) ausgefüllte Ecke, in die schon beim Ausspritzen und Desinfizieren des Wagenkastens Feuchtigkeit eindringen kann. Die Deckschienen 4 können hier entfallen. Zur Aufnahme der Köpfe der Innensechskantschrauben 5 sind Topfscheiben 8 vorgesehen, während der Gewindeschaft in eine an die Ecksäule 6 geschweißte Hülsenmutter 22 eingeschraubt wird. Der zweckmäßig aus nichtrostendem Werkstoff hergestellte Gewindepfropfen g verschließt die Bohrung der Hülsenmutter 22. Bei der Verwendung der Topfscheiben 8 ragen die Köpfe der Befestigungsschrauben 5 überhaupt nicht oder nur wenig in den Innenraum ides Wagens hinein. Bei der in der Stirnwand sitzenden Innensechskantschraube io ist gegenüber der handelsüblichen Schraube 5 der Schraubenkopf mit einem Kragen versehen, so daß an Stelle der Topfscheibe 8 entweder eine Unterlagscheibe i i oder aber an Stelle der profilierten Deckschiene 4 eine Flacheisenschiene verwendet werden kann. Der Gedanke ist naheliegend, an Stelle der durch einen Pfropfen verschlossenen Hülsenmutter 22 -eine nach außen geschlossene Mutter vorzusehen. Bei der offenen Hülse ist es aber einfacher, die Schraubenlöcher der eingebauten Platten anzuzeichnen oder von außenher vorzubohren. Die Schrauben 5 bzw. io sind mittelbar gegen Schub entlastet, weil die Platten 3 zwischen Stahlschiene 7 und Stützschiene 2 ohne weiteres genau eingcpaßt werden können und die Schiene 7 sich im Gegensatz zu einer Futterleiste nicht verändert. Außerdem sitzen die Schraubenschäfte mit einer größeren Zahl von Gewindegängen in den langen Hülsenmuttern 22, als das bei den genormten Muttern der zur Zeit verwendeten Bogenklammerschrauben der Fall ist. Die Abb. 3 und 4 zeigen, daß das Stütz- und Deckenschienensys.tem sich auch für Wagen eignet, deren Außenhaut 12 aus Stahlblech hergestellt ist. Die Platten 3 werden beispielsweise mittels Deckschienen 4 und Versenkschrauben 13 mit Hutmuttern 14 mit dem Kastengerippe verbunden. Bei der Eckverbindung nach Abb. 4 ist eine profilierte Stützschiene 2 vorhanden:, mit der Vierkantmutter 15 für die Kopfschrauben 16 fest verbunden sind. Die Deckschiene 4 dient gleichzeitig zur Befestigung der in der Wackenecke zusammenstoßenden Platten der Seiten- und Stirnwand des Wagens. Diese Verbindung ermöglicht es, Schrauben und Anbaukosten zu sparen. Die geringfügige Abschrägung der Ecke des Wagenkastens kann ohne weiteres in Kauf genommen werden.
  • Nach Abb. 5 sind Kastensäule i und Stützschiene 2 aus einem Stück, z. B. als Walzprofil hergestellt. Diese überraschend einfache Lösung läßt so recht den Wert der neuen Verbindung für Neubauwagen erkennen. Auch die Schraubenverbindung mittels Rundkopfschraube 17 und Hutmutter 14 läßt sich ohne weiteres anwenden, weil die Schraube gegen Schub entlastet ist. Durch die angewalzten Stützschienen wind das Widerstandsmoment des Profileisens vergrößert.
  • Die Platte 3 nach Abb. 6 hat idie Breite einer Seitenwandhälfte, d. h., sie ist an den Kastenzwischen.säulen i nicht gestoßen, sondern reicht von der Türsäule bis zur Ecksäule 6. An den Zwischensäulen i stützen sich die Platten gegen die mit ersteren durch Schweißung verbundenen, Stützhülsen 18 ab, durch die gleichzeitig auch die Rundkopfschrauben 17 ,gegen Schub entlastet werden. Die Hülsen 18 erfüllen damit bei durchgehenden Platten den Zweck der Stützschiene 2. Die Stützhülsen 18 können ohne weiteres mit Außengewinde versehen und nach Anbringung der Platten in den Steg der Runge i geschraubt werden.
  • Die Abb. 7 zeigt eine einfache und billige Nietverbindung. Die vom Fußboden bis zum Dachrahmen reichende Stützschiene 2 ist aus. Stahlblech hergestellt und daher besonders leicht. Die Niete 21 gehen durch die Stützschienen hindurch und sind damit gegen. Schub entlastet.
  • Die vom Eckwinkel bis. zur Türsäule durchgehende Platte 3 nach Abb. 8 ist mittels. Flachkopfschrauben ig befestigt, deren Köpfe je zwei Bohrungen 2o enthalten, so daß sie mit einem Zapfenschlüssel angezogen werden können. Auch bei dieser Hülsenanordnung kann die Nietverbindung angewandt werden. An Stelle der Deckschiene 4 tritt dann, eine Unterlagscheibe.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Plattenbefestigung für Wagenkästen von Güterwagen, dadurch gekennzeichnet, daß an den. Innenseiten dar senkrechten Säulen. (1, 6) des Wagenkastengerippes Anschlagschienen (2, 7) vorgesehen sind, gegen die die Platten (3) mit ihren Stirnseiten satt anliegen und die in dieser Lage gehalten werden durch Deckschienen (4), welche durch Schrauben oder Niete, die durch Bohrungen der Anschlagschienen (2) hindurchführen, gegen die Platten gepreßt werden.
  2. 2. Plattenbefestigung nach Anspruch i, @dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung ungeteilter Seitenplatten für die Zwischensäulen statt der Anschlagschienen (2, 7) Stützhülsen (18) und statt der Deckschienen. (4) Unterlags.-platten (i i) vorgesehen sind, wobei die Platten entsprechend dem Durchmesser der Stützhülsen vorgebohrt werden müssen.
  3. 3. Plattenbefestigung nach Anspirüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Außenseite der Kastensäulen (i) offene Gewindelöcher durch Stopfen (g) verschlossen werden.
DER11057A 1953-02-26 1953-02-26 Plattenbefestigung fuer Wagenkaesten von Gueterwagen Expired DE930524C (de)

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