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Die Erfindung betrifft ein Bausystem, insbesondere zur Herstellung von Leitern und/oder Gerüsten nach dem Anspruch 1.
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Im Stand der Technik sind verschiedene Leiterkonstruktionen sowie Gerüstkonstruktionen bekannt, bei denen an Holmen anzuschließende Bestandteile festzulegen sind. Dies wird herkömmlicher weise beispielsweise durch Verschweißen, Verlöten oder andere Techniken durchgeführt. Insbesondere bei Aluminiumprofilen sind derartige Technologien aufwendig.
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Aus der
FR 93 01720 ist eine Vorgehensweise bekannt, bei der ein Befestigungsprofil beispielsweise für einen Haken, eine Rolle oder dgl. eingesetzt wird. Genauso gut können derartige Befestigungsprofile natürlich auch bei Gerüsten eingesetzt werden, bzw. es können eventuell auch Sprossen auf diese Weise festgelegt werden. Die Festlegung selbst erfolgt dabei über einen Bolzen, der durch jeweilige Schenkelabschnitte, die den Holm bereichsweise umgreifen hindurch geführt wird, wobei der auch Bolzen auch durch die Wandungen des Holmes hindurch getrieben wird, der somit eine mechanische Verbindung bewirkt. Diese Art der Verbindung konzentriert die gesamte Belastung auf den Bereich des Verbindungsbolzens und nicht selten findet eine Lockerung der Schenkel des Befestigungsprofils statt. Zudem ist die Art der Montage relativ aufwändig und eine bessere Verteilung der mechanischen Lasten im Verbindungsbereich wäre wünschenswert.
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Demgemäß ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Bausystem insbesondere zur Herstellung von Leitern und/oder Gerüsten vorzuschlagen, wobei hiervon auch die Vervollständigung von Leitern und Gerüsten mit konstruktiven Sonderelementen erfasst sein soll, wie etwa Hakenabschnitten, Rollenabschnitten und entsprechenden Bauelementen.
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Gemäß der Erfindung wird ein Bausystem, insbesondere zur Herstellung bzw. zur Modifikation von Leitern und/oder Gerüsten mit den folgenden Merkmalen vorgeschlagen: a) ein Profil mit einer Längs- und einer Quererstreckungsrichtung, das einen Querschnitt hat, der einen Fügeabschnitt umfasst; a1) wobei der Fügeabschnitt Seiten hat, die zumindest einen Seitenabschnitt umfassen, der mit einer Senkrechten zu einer Profilseite, die den Fügeabschnitt umfasst, einen spitzen Winkel (α) einschließt; b) einem Befestigungsprofil mit einem Paar von Befestigungsschenkeln, wobei an diesem ein Gegenabschnitt vorgesehen ist; b1) der Gegenabschnitt hat eine Gegenseite, die einen Gegenbereich umfasst, der gleich etwa spitzwinklig oder spitzwinkliger ist, als der spitzwinklige Winkel (α) des Seitenwandabschnittes des Fügeabschnittes des Profils; und c) wobei das Befestigungsprofil an dem Profil festlegbar ist, wobei der Gegenbereich gegen den Seitenabschnitt anliegt.
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Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist es möglich, ein Befestigungsprofil an einem Profil beispielsweise einer Leiter oder eines Gerüstes festzulegen, indem dieses beispielsweise über eine Holmschmalseite des Holmprofiles aufgeschoben bzw. aufgeklipst wird, wobei die Eigenspannung der Befestigungsschenkel dazu führen kann, dass über den Gegenbereich und den Seitenabschnitt eine Festlegung des Befestigungsprofils an dem Profil des Holmes erfolgen kann.
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Besonders vorteilhaft ist eine leicht geöffnete Stellung des Bauteiles mit vormontierten Verbindungselementen, sodass das entsprechende Bauteil auch über die Holmschmalseite gefügt werden kann.
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Natürlich kann zur mechanischen Stabilisierung zusätzlich noch ein Bolzen durch wenigstens einen der Befestigungsschenkel hindurch getrieben bzw. eine Schraube hindurchgeschraubt werden.
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Während in einem einfachen Falle Zusatzausrüstung an den Holmen bzw. Profilen einer Leiter oder eines Gerüstes festgelegt werden kann, ist es natürlich auch möglich, eine entsprechende Ausbildung zur Festlegung von Leitersprossen oder von anderen Bauelementen an Leitern und/oder Gerüsten auf diese Weise zu veranlassen.
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Insofern ein Befestigungsprofil mit seinen Befestigungsschenkeln über eine Stirnseite eines Profils bzw. eines Holmes aufgeschoben werden soll, ist es von Vorteil, wenn ein Fügespalt vorgesehen ist, der zumindest zwischen dem Fügeabschnitt des Profils und dem Gegenabschnitt des Befestigungsprofils vorgesehen ist. Der Fügeabschnitt wird vorteilhafterweise natürlich über den gesamten Bereich der Befestigungsschenkel und den diesen zugeordneten Seiten des Profiles bzw. Holmes insbesondere aus fertigungstechnischen Gründen vorzusehen sein. Bevorzugt beträgt die Breite des Fügespaltes 0,5 mm, kann aber auch über einen gewissen Bereich variieren, der zwischen 0,2 und 0,9 mm liegt, insbesondere zwischen 0,35 und 0,65 mm.
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Durch die Montage kann der dafür zu bevorzugende Fügespalt wenigstens bereichsweise aufgebraucht werden. D. h., durch die Montage wird ein Formschluss erreicht, so dass der Fügespalt zwar generell verringert, wenigstens stellenweise aber vollständig zum Verschwinden gebracht wird.
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Der spitze Winkel, den der Seitenabschnitt mit der Senkrechten auf die Profilseite, die den Fügeabschnitt umfasst, einschließt, ist vorteilhafterweise in einem Winkelbereich von 5° ≤ α ≤ 15°. Durch die Auswahl dieses Winkelbereiches ist es möglich, bereits durch eine geeignete Flexibilität der Befestigungsschenkel des Befestigungsprofils beim Aufklipsen bzw. Aufstecken von der Profilschmalseite bzw. Holmschmalseite her einen ausreichend großen Formschluss zu erzielen, um dem Befestigungsprofil einen sicheren Halt zu verleihen. Diese Ausführungsform ist besonderer vorteilhaft für die Festigkeit bzw. Stabilität, da bei der Montage der Fügespalt verschwindet, d. h. dass das Bauteil spielfrei auf dem Holmprofil sitzt.
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Vorteilhafterweise kann sowohl an dem Profil bzw. Holm der Leiter bzw. des Gerüstes neben dem erfindungsgemäßen Fügeabschnitt wenigstens ein weiterer Fügeabschnitt vorgesehen sein, wobei, insofern auch der zugeordneten Befestigungsschenkel des Befestigungsprofils mit einem korrespondierenden Gegenabschnitt versehen ist. Der vorhandene Fügeabschnitt und der weitere Fügeabschnitt können sich bei der Festlegung des Befestigungsprofils gegeneinander verspannen, so dass die Befestigungsschenkel etwa beim Aufstecken von der Holmschmalseite her durch die Eigenspannung der Befestigungsschenkel bereits eine verbesserte Fixierung ermöglichen können.
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Insofern beabsichtigt ist, das Befestigungsprofil aufzuschieben, wobei die Fügeabschnitte und die dazu korrespondierenden Gegenabschnitte als Rillen bzw. Nuten ausgebildet sind, die kontinuierlich fortlaufen, kann auch hier ein Fügespalt im Rahmen der bereits genannten Abmessungen vorgesehen sein. Entsprechend sind auch die Winkel zu wählen, die den jeweilig aneinander anliegenden Flächen des Fügeabschnitts und des Gegenabschnitts zugeordnet sind.
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Insofern die Winkel der benachbarten Fügeabschnitte bzw. Gegenabschnitte leicht differieren, kann dies von dem Fügespalt ausgeglichen werden bzw. kann diese Differenz zu einer noch verbesserten Festlegungsgeometrie führen, da eine bessere Verspannung auch unter den aneinander anliegenden Flächen der benachbarten Fügeabschnitte sowie der diesen zugeordneten Gegenabschnitte ermöglicht werden kann.
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Um die Eigenflexibilität der Befestigungsschenkel des Befestigungsprofils zu verbessern, kann wenigstens eine Ausnehmung oder ein Verbindungsabschnitt mit einer Ausnehmung an dem Befestigungsprofil vorgesehen sein, so dass einem Befestigungsschenkel in der Richtung der Senkrechten zusätzlich eine Flexibilität verliehen werden kann, so dass das Aufstecken von der Profil- bzw. Holmschmalseite her erleichtert werden kann.
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Wie oben bereits angedeutet, können auch Befestigungselemente, wie beispielsweise Schrauben oder Bolzen eingesetzt werden, wobei derartige Befestigungselemente durch wenigstens einen oder durch beide Befestigungsschenkel des Befestigungsprofils hindurchgeführt werden können. Die Befestigungselemente in der Form von Schrauben, Bolzen, Schussbolzen oder dgl., können zur weiteren Stabilisierung der Festlegung des Befestigungsprofils bzw. Leiterholms eingesetzt werden. Die Befestigungselemente können sowohl durch einen der Befestigungsschenkel als auch durch beide Befestigungsschenkel hindurchgeführt werden, wobei, insofern beispielsweise die Befestigungselemente mit Gewalt durch die Materie der beteiligten Bestandteile hindurch getrieben werden, ein Vorbohren der betreffenden Profile nicht erforderlich ist. Natürlich können auch Vorperforierungen oder Schwächungen in den betreffenden Profilen vorgesehen werden. Die Flexibilität der Platzierung ist natürlich am besten gewährleistet, wenn Schwächungsstellen in den Profilmaterialien nicht erforderlich sind.
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Insofern Befestigungselemente eingesetzt werden, ist es von Vorteil, wenn die Befestigungsschenkel mit einem bzw. jeweiligen Verjüngungsbereichen versehen sind, wobei diese Verjüngungen insbesondere die Schenkeldicke in Richtung der Erstreckung C der Holmschmalseite reduzieren. Hierdurch kann sowohl Material eingespart werden, als auch die notwendige mechanische Kraft, um ein Befestigungselement durch das Material der Befestigungsschenkel hindurch zutreiben, reduziert werden.
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Wie bereits angedeutet, können an dem Befestigungsprofil diverse Sonderaccessoires angesetzt werden, wie etwa Anschlusshaken, Anschlussprofile, Rollenabschnitte, Sprossen oder dgl.
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren auf bevorzugte Ausführungsformen gemäß der Erfindung näher eingegangen. In den verschiedenen Ausführungsformen beziehen sich gleiche Bezugszeichen auf wenigstens funktionell gleiche Bestandteile. In den Darstellungen zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht eines Bereichs eines Bausystems gemäß der Erfindung;
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2 einen Querschnitt durch das Bausystem gemäß 1;
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3 einen Bereich des Querschnitts des Bausystems gemäß den 1 und 2, wie in 2 mit dem Bezugszeichen 11 angedeutet;
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4 und 4a eine Abwandlung des Bausystems gemäß den 1 bis 3;
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5 und 5a eine Variante des Bausystems gemäß den voranstehenden Figuren; und.
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6 eine zusätzliche Ausführungsform in einer querschnittlichen Darstellung.
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In den Figuren bezeichnen gleiche oder vergleichbare Bezugszeichen gleiche Bestandteile bzw. zumindest funktionsgleiche Bestandteile, deren mehrfache Beschreibung als Folge erübrigt werden kann.
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Das in 1 gezeigte Bausystem 10 weist ein Profil 12 auf, das sich in Längsrichtung A und Querrichtung B sowie in Richtung seiner Schmalseite C erstreckt. Ein Befestigungsprofil 30 ist an dem Profil 12 festgelegt, wobei das Befestigungsprofil 30 einen Haken aufweist.
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Das dargestellte Bausystem kann zu einer Leiter gehören, d. h., das Profil 12 kann ein Hohlprofil einer Leiter sein. Natürlich kann das Profil auch zu einem Gerüst gehören.
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Weitere Einzelheiten des Bausystems 10 sind den 2 und 3 zu entnehmen.
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Wie die 2 zeigt, weist das den Haken umfassende Befestigungsprofil 30 zwei Befestigungsschenkel 32a, 32b auf, die die Schmalseite des Profils bzw. Hohlprofils 12 im Querschnitt gesehen an einem Ende des Profils 12 umfassen. Die Befestigungsschenkel 32a, 32b sind über einen Verbindungsabschnitt 31 miteinander und mit dem Hakenabschnitt verbunden. Der Verbindungsabschnitt 31 des Befestigungsprofils 30 ist mit einer Ausnehmung 42 ausgestattet, die den Schenkeln 32a, 32b eine zusätzliche Flexibilität verleiht, so dass die Befestigungsschenkel des Befestigungsprofils über eine Schmalseite des Hohlprofils 12 aufgeschoben bzw. aufgeklippst werden können.
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Die Befestigungsschenkel 32a, 32b können jeweils mit einem Verjüngungsbereich 60 ausgestattet sein. Dieser kann den Befestigungsschenkeln 32a, 32b eine zusätzliche Flexibilität insbesondere an deren Endbereichen verleihen. Andererseits ist es möglich, über diese Verjüngungsbereiche 60 eine zusätzliche Verbindung etwa über ein Befestigungselement, wie beispielsweise einen Bolzen, einen Schussbolzen, eine Schraube oder dgl. (nicht gezeigt) einzubauen. Wird beispielsweise ein Bolzen mit einer Schusstechnik durch einen der Befestigungsschenkel und durch eine Wandung des Profils 12 hindurch geschossen, kann die Verjüngung 60 dazu führen, dass eine geringere Kraft aufgebracht werden muss, um das Befestigungselement einzuschießen, bzw. es kann ein weniger kostspieliges Material für das Befestigungselement eingesetzt werden.
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Wie ferner erkennbar ist, weist das Befestigungsprofil 30 einen Gegenabschnitt 34 an seinen jeweiligen Befestigungsschenkeln 32a, 32b auf, das in einen Fügeabschnitt 14 des Hohlprofils 12 einzugreifen vermag. Bei der dargestellten Ausführungsform ist zusätzlich sowohl dem Hohlprofil 12 als auch dem Befestigungsprofil 30 jeweils ein weiterer Fügeabschnitt 20 sowie ein weiterer Gegenabschnitt 38 zugeordnet, um eine bessere Befestigungscharakteristik zu erzielen. Die Einzelheiten der Füge- und Gegenabschnitte werden nachfolgend unter Bezugnahme auf 3 näher erläutert, die den Bereich 11 gemäß 2 aus dem Querschnitt des Bausystems 10 gemäß 1 noch detaillierter darstellt.
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Gemäß 3 weist der Fügeabschnitt 14 des Hohlprofils 12 jeweilige Seitenabschnitte 16a, 16b auf, die mit einer Senkrechten C einen spitzen Winkel α einschließen. Dabei erstreckt sich die Senkrechte C in Richtung der Schmalseite des Profils 12, wie dies in 1, wie auch in der vorliegenden 3, dargestellt ist. Die an dem Befestigungsschenkel 32b ausgebildeten Gegenseiten 36a, 36b des Gegenabschnitts 34 sind verglichen mit dem Winkel α in etwa gleich spitzwinklig oder etwas spitzwinkliger bzw. auch weniger spitzwinklig, je nach Abmessungen des Fügeabschnittes und des darin eingreifenden Gegenabschnittes 34. Ist beispielsweise der Fügeabschnitt in Richtung C der Schmalseite des Profils 12 tiefer ausgebildet, als der Gegenabschnitt 34 an dem Befestigungsschenkel 32b erhaben ausgebildet ist, ergibt sich keine Anlage im Bodenbereich des Fügeabschnittes, so dass ein Freiraum zwischen dem Bodenabschnitt des Fügeabschnitts 14 und dem Kopfbereich des Gegenabschnitts 34 verbleibt, so dass in diesem Falle die Gegenbereiche 36a, 36b an dem Gegenabschnitt 34 spitzwinkliger oder gleich spitzwinklig ausgebildet sein sollten, als der spitze Winkel α des Seitenabschnitts 16a, 16b des Fügeabschnitts 14. Dies richtet sich auch danach, ob der Fügeabschnitt an seiner Eintrittsseite kaum breiter ausgebildet ist als die voraneilende Fläche des Gegenabschnitts 34, etwas breiter oder nennenswert breiter. So kann die Eintrittsseite etwa nur Bruchteile von mm breiter oder auf 1 bis 5 mm oder noch breiter sein. Gemäß den 1 bis 3 ist der Fügeabschnitt 14 als zurücktretende Struktur dargestellt, während der Gegenabschnitt 34 an dem Befestigungsschenkel 32b als erhabene Struktur dargestellt ist. Natürlich kann mit entsprechender Wahl des Winkels α diese Struktur auch entgegengesetzt ausgebildet sein. An den Fügeabschnitt 14 sowie den Gegenabschnitt 34 schließt in der Orientierung der Darstellung nach unten hin ein weiterer Fügeabschnitt 20 sowie ein weiterer Gegenabschnitt 38 des Profils 12 bzw. des Befestigungsprofils 30 an. Diese weisen korrespondierend Seitenabschnitte 20a, 20b bzw. 40a, 40b auf, die mit entsprechend ausgebildeten Winkeln α ausgebildet sind, so dass auch hier Bereichsweise ein Formschluss erzeugt werden kann. Dabei entspricht gemäß dieser Ausführungsform der Seitenabschnitt 16b des Fügeabschnitts 14 dem Seitenabschnitt 20a des Fügeabschnitts 20 und ein Gegenbereich 36b des Gegenabschnitts 34 entspricht dem Gegenabschnitt 40a des Gegenabschnitts 38. Dies trifft auf den dargestellten Fall deshalb zu, weil die jeweiligen Strukturen unmittelbar aneinander anschließen bzw. ineinander übergehen. Genauso gut könnten sie auch beabstandet sein, so dass eine vollkommene Trennung zwischen diesen Strukturen vorliegen würde, so dass die Abschnitte 16b, 20a und 36b, 40a vollkommen separat ausgebildet wären.
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In der dargestellten Ausführungsform ermöglichen auch die Seitenabschnitte 20a, 40a sowie 20b, 40b einen Formschluss zwischen den Bestandteilen 12 und 32b des Bausystems 10.
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Der Winkel α liegt bevorzugt in einem Bereich von ca. 5° ≤ α ≤ 15°. Zwischen dem Profil 12 und dem Schenkel 32b und damit auch zwischen dem Profil 12 und dem Schenkel 32a wird ein Fügespalt vorgesehen, der insbesondere dann vorteilhafterweise vorgesehen sein sollte, wenn ein Aufschieben des Befestigungsprofils 30 auf das Profil 12 angestrebt wird, wobei dann der Fügeabschnitt 14 und, falls vorhanden, ggf. auch der Fügeabschnitt 20 entlang der Längsseite A des Hohlprofils 12 kontinuierlich fortgesetzt vorgesehen sein sollten. Entsprechend kontinuierlich sind dann auch der bzw. die Gegenabschnitte 34, 38.
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Wie den 1 bis 3 zu entnehmen ist, ist an jedem Eckbereich des Hohlprofils 12 ein Fügeabschnitt 14 und im dargestellten Falle auch ein weiterer Fügeabschnitt 20 vorgesehen, so dass an beiden Enden des Hohlprofils im Querschnitt gesehen, das Befestigungsprofil 30 aufgesteckt bzw. aufgeklippst, oder von einem Ende des Hohlprofils 12 her aufgeschoben werden kann.
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Den weiteren Figuren sind noch Ausführungsformen gemäß der Erfindung zu entnehmen. So zeigen die 4a und 4b ein Bausystem 10', bei dem zwar das Hohlprofil 12' im Wesentlichen entsprechend dem gemäß den 1 bis 3 ausgebildet ist, wobei jedoch der Hakenabschnitt 30' abweichend als Hohlprofil ausgebildet worden ist. Dies kann den Befestigungsschenkeln des Befestigungsprofils 30' noch zusätzliche Flexibilität verleihen. Gemäß den 5 und 5a ist mit dem Befestigungsprofil 30'' eine Rolle 33 festgelegt worden. Hier kann das Befestigungsprofil sowohl ein- auch zweigeteilt sein.
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In der 6 ist ein Bausystem 10''' dargestellt, ei dem das Profil bzw. Hohlprofil 12''' und das Befestigungsprofil prinzipiell wie bei der Ausführungsform gemäß den 1 bis 3 ausgebildet sein können. Abweichend sind jedoch die Befestigungsschenkel 21a''' und 32b''' leicht aufgespreizt und werden nach dem Aufsetzen von der Schmalseite des Profils 12*''' her, wie durch die Pfeile angedeutet, zusammengeführt. Dies kann über ein Befestigungselement 50 erfolgen, das hier als Schraube mit Gegenmutter vorgeschlagen worden ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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