DE812674C - Rillenschiene mit verschleissfester Rilleneinlage - Google Patents

Rillenschiene mit verschleissfester Rilleneinlage

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DE812674C
DE812674C DEP431A DEP0000431A DE812674C DE 812674 C DE812674 C DE 812674C DE P431 A DEP431 A DE P431A DE P0000431 A DEP0000431 A DE P0000431A DE 812674 C DE812674 C DE 812674C
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DE
Germany
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grooved
rail
wear
insert
resistant
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Expired
Application number
DEP431A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Schroeter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BERLINER VERKEHRS BETR E BVG
Original Assignee
BERLINER VERKEHRS BETR E BVG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B5/00Rails; Guard rails; Distance-keeping means for them
    • E01B5/02Rails
    • E01B5/08Composite rails; Compound rails with dismountable or non-dismountable parts
    • E01B5/10Composite grooved rails; Inserts for grooved rails

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Rillenschiene mit verschleißfester Rilleneinlage Rillenschienenbogengleise unterliegen im allgemeinen einem hohen Seitenverschleiß, der oftmals einen vorzeitigen Ausbau der Gleisanlagen erforderlich macht. Zahlreiche Versuche, durch Sonderkonstruktionen die Liegezeit derartiger Anlagen zu verlängern, hatten bisher nicht den gewünschten Erfolg.
  • Die bekannten Lösungen berücksichtigen überwiegend nur den Verschleiß am Zwang der Innenbogenschiene durch Anordnung einer besonderen hochverschleißfesten Führungsleiste. Eine Auswechslung dieser ist bei verschiedenen Ausführungen weder vorgesehen noch möglich, bei anderen Ausführungen gemeinsam sind durch umfangreiche Schienenbearbeitung bedingte hohe Herstellungs-und Unterhaltungskosten, obgleich der beabsichtigte Zweck in dem erforderlichen Umfang nicht erreicht wird. Das gleiche gilt für die den Verschleiß lediglich amFahrkopf berücksichtigendenAusführungen.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt nicht nur diese Nachteile, sondern erfüllt darüber hinaus auch die Voraussetzungen für eine einwandfreie Unterhaltung derartiger Gleisanlagen. Gegenüber den bekannten Ausführungen besteht das kennzeichnende Merkmal des Erfindungsgegenstands einmal darin, daß die einen einteiligen Fahr- und Leitkantenschutz aufnehmende Rille in der Schiene bereits im Walzengang fertiggestellt wird. Hierdurch fallen die bisher notwendigen umfangreichen Schienenbearbeitungen fort und damit auch alle die Wahl des Schienenwerkstoffes bisher nur vom Standpunkt noch vertretbarer Bearbeitungsmöglichkeiten bestimmende Erwägungen. Die Verwendung eines verschleißmäßig wesentlich günstigeren Schienenwerkstoffes als bisher ist daher durch den Erfindungsgedanken unter Fortfall der Nachteile von Zweistoffschienen ohne weiteres möglich. Um während der hieraus sich-ergebenden längeren Liegezeit der Schienen und der zusammenhängend hiermit auch häufigeren Erneuerung der Rilleneinlagen eine möglichst gleichbleibende Oberflächenbeschaffenheit der Schienenrille zu gewährleisten, erhält die Randzone derselben erforderlichenfalls ganz oder teilweise eine höhere Festigkeit als der übrige Schienenwerkstoff. Die bei jedesmaliger Erneuerung der Rilleneinlagen orhandene unterschiedliche Höhenabnutzung der Schienen wird im weiteren Ausbau des Erfindungsgedankens durch eine entsprechende Abstufung der r ahrkantenschutzhöhen berücksichtigt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise wiedergegeben.
  • Abb. i ist die äußere Schiene eines Bogengleises im neuen Zustand mit eingelegter Rilleneinlage. Abb. 2 ist die gleiche Schiene im abgenutzten Zustand mit einer ebenfalls neuen, jedoch der Höhenabnutzung des Schienenfahrkopfes entsprechenden Rilleneinlage.
  • Die Abb. 3 und 4 zeigen die Kopfprofile der neuen und abgenutzten Schiene im gegenüber den Abb. i und 2 vergrößerten Maßstab.
  • Abb. 5 ist eine bei Herzstücken,zur Verwendung gelangende Konstruktionsschiene mit Rilleneinlage. i bezeichnet eine neue Bogenschiene mit der bereits im Walzengang fertiggestellten Rille zur Aufnahme der im Profil entsprechend gehaltenen Rilleneinlage2 mit dem Fahrkantenschutz 3 und dem Leitkantenschutz 4. Mit 5 ist die gleiche Schiene, jedoch im abgenutzten Zustand bezeichnet, deren Rilleneinlage 6 einen Fahrkantenschutz 7 aufweist, der in der Höhe bereits im neuen Zustand der Abnutzung des Schienenfahrkopfes entspricht. Die Befestigung der Rilleneinlagen in der Schiene erfolgt durch wechselseitige Verschweißung am Fahrkopf und an der Leitschiene, wobei die Schweißnähte am Fahrkopf zum Unterschied von denen an der Leitschiene der Fahrfläche entsprechend durch Schleifen egalisiert werden. Da der Höhenverschleiß wesentlich geringer ist als der Seitenverschleiß, erfolgt die Auswechslung der Rilleneinlagen bevor eine nachteilige Beeinträchtigung der Schweißverbindung am Fahrkopf zu erwarten ist.
  • In Kreuzungsanlagen aus Rillenschienen zur Verwendung gelangende Rilleneinlagen, sogenannteRillenkeile,erhaltenbekanntlicheineFlachrille. Beiden mit Fahr- und Leitkantenschutz verpehenen Rilleneinlagen erfolgte bisher die Befestigung durch Verschweißung lediglich an der Leitschiene, wobei die Rilleneinlage am unterschnittenen Fahrkopf Anlage findet. Da die Walzung einer solchen Schienenrille nicht möglich ist, mußtediese ebenfalls durch Fräsen oder Hobeln hergestellt werden. Hierdurch ergab sich, wie bei den bisher für Bogengleise verwendeten Rilleneinlagen, nicht nur eine wesentliche Erhöhung der Fertigungskosten, sondern unter Beachtung technisch und wirtschaftlich bedingter Bearbeitungsmöglichkeitenwiederum eineBegrenzung der Festigkeit des Schienenwerkstoffes. Besonders nachteilig wirkt sich diese am Rillenboden aus, der oftmals nach verhältnismäßig kurzer Zeit besonders an den Stoßfugen der Rilleneinlagen ausgeschlagen ist. Entsprechende Unterhaltungsarbeiten sind die Folge, deren einwandfreie Durchführung gewöhnlich nicht möglich ist.
  • Die nach dem Erfindungsgedanken gegebene Herstellung derartiger Schienenrillen bereits im Walzengang unter entsprechender Änderung der bisherigen Profilierung hierfür verwendeter Rilleneinlagen ermöglicht daher auch eine bei Kreuzungsanlagen besonders gebotene Erhöhung der Festigkeit des Schienenwerkstoffes. Erforderlichenfalls kann diese z. B. am Rillenboden noch in besonderer Weise gesteigert werden durch Vergütung der Randzone oder Einwalzung einer entsprechenden Verbundschicht B.
  • Auch bei den für Kreuzungen verwendeten Rilleneinlagen ist eine Höhenabstufung des Fahrkantenschutzes nach dem Erfindungsgedanken zweckmäßig, wenn auch in einem gegenüber Tiefrillenschienen begrenzten Umfange. Bei Flachrillenschienen ergibt sich die Höhenabnutzung des Fahrkopfes aus dem in der Betriebsordnung für Straßenbahnen (BO Strab) zugelassenen Mindestmaß für Spurkranzhöhen und den gleichzeitig für Flachrillentiefen bestehenden Vorschriften, begünstigt durch die seit Jahren bedingte restlose Materialausnutzung. Beim Einlegen neuer Rilleneinlagen mit einem der ursprünglichen Fahrkopfhöhe entsprechenden Fahrkantenschutz ragt dieser über den Fahrkopf. Mit zunehmender Flachrillentiefe findet daher unter Fortfall einer Fahrkopfunterstützung die Übertragung des gesamten Raddruckes auf den hierfür ungeeigneten Fahrkantenschutz statt, der hierbei gewöhnlich wegbricht. Zur Vermeidung der hieräus sich ergebenden Betriebsgefahren wird der Fahrkopf in seiner ursprünglichen Höhe durch Auftragsschweißung wiederhergestellt, doch sind diese Arbeiten in einem derartigen Umfange nicht nur unwirtschaftlich, sondern behindern auch den Betrieb und den übrigen Straßenverkehr.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rillenschiene mit einer ohne Pflasteraufbruch auswechselbaren hochverschleißfesten Rilleneinlage mit Fahr- und Leitkantenschutz, gekennzeichnet durch eine bereits im Walzengang der Schiene (i, 5) fertiggestellte Rille und durch eine Rilleneinlage (2, 6) mit zur Schienenoberkante divergierenden Seitenflächen.
  2. 2. Rillenschiene mit einer ohne Pflasteraufbruch auswechselbaren hochverschleißfesten Rilleneinlage nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine gewalzte einteilige Rilleneinlage (2,6) mit einem die jeweilige Höhenabnutzung des Schienenfahrkopfes berücksichtigenden- Fahrkantenschutz (7).
  3. 3. Rillenschiene mit einer ohne Pflasteraufbruch auswechselbaren hochverschleißfesten Rilleneinlage nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine höhere Festigkeit in der Randzone (8) der Schienenrille als in der übrigen Schiene.
DEP431A 1948-11-10 1948-11-10 Rillenschiene mit verschleissfester Rilleneinlage Expired DE812674C (de)

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