DE846700C - Zungenvorrichtung, insbesondere fuer Rillenschienenweichen - Google Patents

Zungenvorrichtung, insbesondere fuer Rillenschienenweichen

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DE846700C
DE846700C DEP14747D DEP0014747D DE846700C DE 846700 C DE846700 C DE 846700C DE P14747 D DEP14747 D DE P14747D DE P0014747 D DEP0014747 D DE P0014747D DE 846700 C DE846700 C DE 846700C
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DE
Germany
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tongue
bed
switch device
grooved rail
rail switches
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Expired
Application number
DEP14747D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Fritze
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GEORGSMARIENWERKE AG
Original Assignee
GEORGSMARIENWERKE AG
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/02Tongues; Associated constructions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Bei der Verwendung von Zungenbetten für Zungenvorrichtungen wurde anfänglich als Werkstoff Grauguß, vereinzelt auch Stahlguß verwendet. Die Backen-und Beischienen wurden hierbei an das Bett angeschraubt. Infolge des gesteigerten Verkehrs und, der wachsenden Belastungen wurden diese Ausführungen jedoch verlassen, da bei Brüchen der Zungenbetten Verbiegungen und Hochgehen von Zungen eintraten, wodurch Entgleisungen herbeigeführt wurden. In einem Stück gegossene Ausführungen fanden nur in beschränktem Umfang Anwendung. Da diese Ausführungen vorwiegend aus Manganstahl oder anderen hochwertigen Legierungen nur in kurzen Längen gegossen werden konnten, war beim Einbau ein Anlaschen oder Anschweißen an Schienenenden unerläßlich,womit erheblicher zusätzlicher und schwieriger Arbeitsaufwand verbunden war.
  • Die dann im Zuge der weiteren Entwicklung bekanntgewordenen Ausführungen mit Gleitplatten aus Flachstahl in den verschiedensten Bauarten stellen eine wesentliche Verbesserung dar, wenn auch hier eine Reihe von Mängeln unverkennbar ist. Die bekannten Zungenvorrichtungen geschlossener Bauart müssen mit den Backenschienen, Beilageschienen und den Gleitplatten durch Eingreifen in den Stegen oder durch Stützen vieler Teile vielfältig bearbeitet, verschraubt und verschweißt werden. Bei Drehstuhlzungen muß ferner noch ein Zungendrehzapfenlager bearbeitet und zwischengeschraubt werden. Kleinere, nicht genau paßrechte Fehlerstellen lassen eine Lockerung im Laufe der Zeit zu und wirken sich bei den vielen Einzelteilen ungünstig aus. Die befahrenen Teile, insbesondere die Zungen, stehen unter starken Verschleiß- und Biegungsbeanspruchungen, die den Betrieb störend beeinflussen und Entgleisungen verursachen können.
  • Diese Nachteile der bekannten Zungenvorrichtungen werden durch die Erfindung vermieden. Das neuartige Zungenbett besteht aus dem Gleitbett mit dem Leitkopf in einem Werkstück. Es ist seiner profilierten Form entsprechend für den größten und kleinsten Querschnitt des verjüngten Zungenbettes für das linke und rechte Zungenstück bearbeitet. Es sind hier also nur zwei Teile zu verschrauben oder zu verschweißen. Die Zunge ist als gleitender, auf dem Bett ruhender Teil anzusehen. Eine genaue Bearbeitung ist möglich, da nur zwei Flächen ineinandergreifen, die gleiche Höhen und Bodenlagen haben, wobei das Gleitbett mit dem Leitkopf genau auf dem Schienenfuße ruht und auch mit demselben verschweißt ist.
  • Daher wird der Druck der Zunge von oben auf das Gleitbett gleichmäßig auch von der Schiene getragen, so daß keine Trennung der beiden Teile eintritt. Da die Backenschienen und Zungen unabhängig von diesem Stück sind, kann hier, der Eigenart entsprechend, ein für normale Verschleißfestigkeiten gebräuchliches Material für das Gleitbett mit dem Leitkopf verwandt werden. Das Gleitbett mit seinem Leitkopf wird aus einer entsprechenden Bramme geschmiedet, ihm wird durch Hobeln und Fräsen die gewünschte Form gegeben. Dagegen können die Backenschienen und Zungen aus jedem verschleißfesten Werkstoff gefertigt sein. Da das Gleitbett mit dem Leitkopf nicht dem starken Verschleiß wie Backenschienen und Zungen ausgesetzt ist, wird dasselbe Stück nach Verschleiß dieser Teile bei dem Ausbau und der Erneuerung der Zungenvorrichtung wiederverwendet werden können.
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht also darin, eine Zungenvorrichtung zu schaffen, beider die Backenschienen mit dem Gleitbett samt Leitkopf zusammengeschraubt öder geschweißt sind, so daß nach Verschleiß der Backenschienen und Zungen in einfachster Weise ihre Auswechselung erfolgen kann. Unter Benutzung des alten Gleitbettes mit seinem Leitkopf kann die Zungenvorrichtung alsdann wieder in einen gebrauchsfähigen Zustand hergerichtet werden.
  • Ein weiterer Vorteil der neuen Bauart besteht darin, daß für die einzelnen Bauteile entsprechend ihrer unterschiedlichen Verschleißbeanspruchung die zweckmäßigsten Werkstoffe gewählt werden können.
  • Eine beispielsweise Ausführung ist in der Zeichnung dargestellt, wobei die Zungenvorrichtung in Fig. i in der Seitenansicht und in Fig. 2 in der Draufsicht dargestellt ist.
  • Fig. 3 ist der Schnitt A -B in Fig. 2 ; Fig. 4 ist der Schnitt C-D in Fig. 2 ; Fig. 5 ist der Schnitt E-F in Fig. 2.
  • In den einzelnen Darstellungen ist die Backenschiene mit i, das Gleitbett mit dem Leitkopf mit 2 und die Zunge mit 3 bezeichnet.
  • Bei Anordnung von Drehstuhlzungen wird der Drehstuhl in das Gleitbett eingearbeitet; es besteht dann das Drehstuhllager mit dem Gleitbett aus einem Stück.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zungenvorrichtung, insbesondere für Rillenschienenweichen, bestehend aus Backen- und Leitschienen sowie eingelegtem Gleitbett für die Weichenzunge, die miteinander durch Verschrauben oder Verschweißen fest verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Zungenbett mit Leitkopf aus einem durch Schmieden herzustellenden einteiligen Werkstück besteht, das nur auf der Gleitfläche bearbeitet ist.
DEP14747D 1940-12-21 1940-12-21 Zungenvorrichtung, insbesondere fuer Rillenschienenweichen Expired DE846700C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19920858A1 (de) * 1999-01-15 2000-07-27 Schreck Mieves Gmbh Oberbau-Zungenvorrichtung
DE102012103713A1 (de) * 2012-04-27 2013-10-31 Thyssenkrupp Gft Gleistechnik Gmbh Zungenvorrichtung für eine Weichenanlage

Cited By (3)

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DE19920858A1 (de) * 1999-01-15 2000-07-27 Schreck Mieves Gmbh Oberbau-Zungenvorrichtung
DE19920858C2 (de) * 1999-01-15 2003-02-27 Schreck Mieves Gmbh Oberbau-Zungenvorrichtung
DE102012103713A1 (de) * 2012-04-27 2013-10-31 Thyssenkrupp Gft Gleistechnik Gmbh Zungenvorrichtung für eine Weichenanlage

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