DE490283C - Schiene mit im Kopf in der Laengsrichtung liegenden mehreren gleichgerichtet verlaufenden Einlagen aus Hartstahl - Google Patents

Schiene mit im Kopf in der Laengsrichtung liegenden mehreren gleichgerichtet verlaufenden Einlagen aus Hartstahl

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DE490283C
DE490283C DEW23618D DEW0023618D DE490283C DE 490283 C DE490283 C DE 490283C DE W23618 D DEW23618 D DE W23618D DE W0023618 D DEW0023618 D DE W0023618D DE 490283 C DE490283 C DE 490283C
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steel
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Expired
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DEW23618D
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Vereinigte Stahlwerke AG
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Vereinigte Stahlwerke AG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B5/00Rails; Guard rails; Distance-keeping means for them
    • E01B5/02Rails
    • E01B5/08Composite rails; Compound rails with dismountable or non-dismountable parts
    • E01B5/10Composite grooved rails; Inserts for grooved rails

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Schiene mit im Kopf in der Längsrichtung liegenden mehreren gleichgerichtet verlaufenden Einlagen aus Hartstahl Es sind bereits Schienen bekannt, bei denen der Kopf besonders verschleißfeste, bis an die Oberfläche gehende Werkstoffe enthält. Es handelt sich dabei in erster Linie um in der Längsrichtung durchgehende Einlagen aus - Hartstahl, die in Form von mehreren nebeneinanderliegenden Lamellen auswechselbar im Schienenkopf befestigt sind und den Schienenkopf überbrücken sollen, um ein stoßfreies Befahren der Schienenverbindungen herbeizuführen.
  • Diese Ausführungsform hat verschiedene Nachteile. So entstehen infolge der durch die Auswechselbarkeit der Hartstahleinlage bedingten losen Verbindung zwischen Schiene und Einlage und infolge der Ausbildung der Einlage in Form mehrerer Lamellen mit Sicherheit auf der Fahrfläche Fugen bzw. Risse, die allmählich infolge der im Betriebe auftretenden Beanspruchungen und unter dem Einfluß der Witterung zu einer Zerstörung der Schiene führen.
  • Außerdem werden, wie die Erfahrung beweist, die Kanten aller lose eingesetzten Lamellen durch das Befahren der Schiene umgebördelt, wie es z. B. bei dem Blatt- und Halbstoß der Fall ist.
  • Verbundstahlschienen dagegen, die bekanntlich auf der ganzen Fahrfläche eine Hartstahlschicht besitzen, zeigen den großen Fehler, daß die Fahrfläche schon nach kurzem Befahren derart glatt wird, daß bei starken Steigungen im Gelände die Bremse, insbesondere die Magnetbremsen, vollständig versagen.
  • Alle diese Mängel werden durch den Gegenstand der Erfindung beseitigt.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die in Längsrichtung verlaufenden Einlagen aus Hartstahl mit dem Weichstahl verschweißt sind. Erreicht wird dies auf die Weise, daß der Hartstahl in Form von Stäben in die Gießform eingesetzt und mit dem Weichstahl umgossen wird, worauf der so erzeugte Block in bekannter Weise so verwalzt wird, daß die verschleißfesten Streifen in der Kopf- bzw. Leitfläche der Schiene liegen. Mit Hilfe dieses Verfahrens verschweißt sich der Hartstahl fugenfrei mit dem Weichstahl, so daß Risse, Umbördelungen auf der Fahrfläche und die damit verbundenen Schäden vermieden werden. Auch das Glattwerden der Fahrfläche tritt bei den nach diesem Verfahren hergestellten Schienen nicht ein, da nur ein bestimmter Hundertsatz des Fahrkopfes aus Hartstahl besteht, der größte Teil dagegen, der übrigens durch die Zahl der Hartstahlstäbe geregelt werden kann, aus gewöhnlichem Weichstahl; es kann also stets eine gute Bremswirkung ausgeübt werden.
  • Eine weitere verbesserte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Hartstahlstäbe in Zickzack- oder Schlangenform in der Gießform angeordnet werden, so daß die Streifen aus dem Hartstahl in dem fertigen Kopf ebenfalls in Zickzack- oder Schlangenform erscheinen. Durch diese Lageanordnung wird ein besonders gleichmäßiges Abnutzen der Radreifen herbeigeführt, was nicht immer mit Sicherheit möglich ist, wenn die Hartstahlstreifen geradlinig und parallel zur Längrichtung der Schiene liegen.
  • Es ist-zu empfehlen, die Hartstahlstäbe vor dem Umgießen mit dem gewöhnlichen Werkstoff (z. B. Weich- oder Schienenstahl) entweder mit Säure abzuwaschen oder auf mechanischem Wege, z. B. mit dem Sandstrahlgebläse, zur Entfernung von Rost oder Walzsinter zu bearbeiten.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar in Abb. i den Querschnitt einer Rillenschiene mit Hartstahleinlagen, in den Abb. 23, 3 und 4 Draufsicht und Längsschnitt der Gießform mit den eingesetzten Stäben, insbesondere in Abb.4 einen Längsschritt nach Abb. 2, bei dem die Stäbe in Zickzackform eingesetzt sind.
  • In die Gießform d sind die oben und unten durch Verschraubung miteinander verbundenen Sonderstahlstäbe b rost- bzw. gitterartig eingesetzt und durch Spreizen c gegen die Gießformwand gepreßt. Die zur Verschraubung dienenden Teile stören den Zusammenhang nicht, da sie nach dein Auswalzen doch abgeschnitten werden, also in die verlorenen Köpfe hineingeraten. Gemäß Abb.4 sind die Hartstahleinlagen b, zickzackförmig angeordnet und ebenfalls in entsprechender Weise in der Gießform gehalten. Aus der Abb. i ist die Anordnung der Hartstahleinlagen im Schienenkopf nach dem Auswalzen des Blockes zu ersehen.
  • Am Wesen der Erfindung wird nichts geändert, wenn auch andere Gegenstände, bei denen ähnliche Ziele wie bei Schienen verfolgt werden, mit Einlagen aus anders geartetem Werkstoff ausgestattet «erden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schiene mit im Kopf in der Längsrichtung liegenden mehreren gleichgerichtet verlaufenden Einlagen aus Hartstahl, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen (b) mit dem Weichstahl verschweißt sind.
  2. 2. Schiene nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zickzack- oder schlangenförmig in der Längsrichtung verlaufende Hartstahleinlagen (b,).
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Schienen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartstahleinlagen (b, b1) gitter- oder rostartig in der Form (a) eingesetzt mit dem Weichstahl umgossen werden.
DEW23618D 1928-02-28 1928-02-28 Schiene mit im Kopf in der Laengsrichtung liegenden mehreren gleichgerichtet verlaufenden Einlagen aus Hartstahl Expired DE490283C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2927890A1 (de) * 1979-07-11 1981-01-15 Elektro Thermit Gmbh Riffelfreie schiene

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