DE947106C - Verfahren zur Herstellung von insbesondere aus Hartholz bestehenden, mit einer Deckplatte bzw. einem Deckbrett verbundenen Fuehrungsleisten fuer rollende oder gleitende Aufhaenger fuer Gardinen und Vorhaenge - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von insbesondere aus Hartholz bestehenden, mit einer Deckplatte bzw. einem Deckbrett verbundenen Fuehrungsleisten fuer rollende oder gleitende Aufhaenger fuer Gardinen und Vorhaenge

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DE947106C
DE947106C DEV4268A DEV0004268A DE947106C DE 947106 C DE947106 C DE 947106C DE V4268 A DEV4268 A DE V4268A DE V0004268 A DEV0004268 A DE V0004268A DE 947106 C DE947106 C DE 947106C
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DE
Germany
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hangers
cover plate
cover board
hardwood
groove
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Expired
Application number
DEV4268A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Klute
Karl Vossloh
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Vossloh Werke GmbH
Original Assignee
Vossloh Werke GmbH
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H15/00Runners or gliders for supporting curtains on rails or rods
    • A47H15/02Runners

Landscapes

  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von insbesondere aus Hartholz bestehenden, mit einer Deckplatte bzw. einem Deckbrett verbundenen Führungsleisten für rollende oder gleitende Aufhänger für Gardinen und Vorhänge Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von insbesondere aus Hartholz bestehenden, mit einer Deckplatte bzw. einem Deckbrett verbundenen Führungsleisten für rollende oder gleitende Aufhänger für Gardinen und Vorhänge.
  • Es ist bekannt, die I\Tuten für die Führung der Aufhänger aus einer vollen Holzleiste herauszufräsen.
  • Es sind Führungsleisten aus Holz bekannt, bei denen die eigentlichen Führungsnuten für die Laufrollen oder Gleiter durch entsprechende Einfräsungen in die ursprünglich volle Leiste erzeugt sind. Infolge der in Vergleich zu einer Metallschiene unebeneren Laufflächen laufen oder gleiten bei diesen Holzschienen die Aufhänger nicht nur geräuschvoller, sondern letztere müssen auch größer sein, um zu vermeiden, daß sie die Laufflächen mit der Zeit verschleißen und aufrauhen.
  • Es hat bisher nicht an Vorschlägen gefehlt, diese Nachteile zu beseitigen. Beispielsweise ist vorgeschlagen worden, die Führungsnuten einer hölzernen Laufschiene mit einer Metallauskleidung zu versehen, was aber keinen Fortschritt ergibt; denn es handelt sich dabei eigentlich um nichts anderes, als daß eine metallene Führungsschiene zusätzlich noch mit einer Holzumkleidung versehen wird. Der hierfür notwendige fertigungstechnische Aufwand steht in keinem Verhältnis zu der damit erzielten Verbesserung der Laufeigenschaften, welche nur durch die Metallauskleidung gegeben ist, die für sich bereits eine ausreichend stabile Führungsschiene darstellt.
  • Nach einem anderen Vorschlag wird von einer aus zwei getrennten Seitenteilen und einem Deckbrett zusammengesetzten hölzernen Führungsschiene ausgegangen, bei welcher die Laufbahnen in den Seitenteilen vor dem Zusammensetzen der Schiene einer Glättungsbehan.dlung durch Imprägnieren mit Wachs unterzogen werden. Hierdurch ist zwar ein leichterer Lauf bzw. ein leichteres Gleiten der Aufhänger erzielt. Es besteht aber immer noch der Nachteil, daß durch die beim Zusammenbau der einzelnen Teile unvermeidbaren Toleranzen Unterschiede in der Breite des Führungsschlitzes sowie in der Höhe und Symmetrie der Laufflächen zueinander, Verwindungen der Laufflächen u. dgl. - auftreten können, was den Lauf bzw. das Gleiten der Aufhänger ungünstig beeinflußt.
  • Von den bekannten Herstellungsverfahren unterscheidet sich das nach der vorliegenden Erfindung weitergebildete und verbesserte Verfahren im wesentlichen dadurch, daß in die Oberseite einer Holz4eiste zunächst eine Längsnut eingefräst wird, deren Profil der Laufrille und dem Laufschlitz für die Aufhänger entspricht, worauf die Nut durch Verbindung der Leiste mit der Deckplatte bzw. dem Deckbrett geschlossen und auf der gegenüberliegenden Seite durch Wegnahme des den Führungsschlitz abdeckenden Teils der Leiste geöffnet wird. Dadurch wird die genau gleiche Höhe und Symmetrie der Laufflächen sowie--die gleichmäßige Breite des Laufschlitzes gewährleistet, wodurch eine genaue Führung der Aufhänger erreicht ist, weil diese sich nicht mehr verkanten, abgleiten oder festklemmen können. Das neue Herstellungsverfahren, erfordert weniger Arbeitsgänge als die bisherigen und ist deshalb auch billiger.
  • Ein Merkmal der Erfindung besteht ferner darin, daß die Flächenbereiche der auf der Oberseite der Leisten eingefrästen Nut, welche als Laufbahn für die Gardinenaufhänger dienen, vor der Befestigung der Deckplatte bzw. des Deckbrettes durch eine an sich bekannte Druckbehandlung, z. B. durch eine Druckrolle verdichtet werden. Durch diese Verdichtung werden einwandfrei glatte Laufflächen erzielt, die einen ruhigen und leichten Lauf der Aufhänger gewährleisten, und gleichzeitig erreicht, daß die für Metallschienen gebräuchlichen kleinen Aufhänger verwendet werden können, da die verdichteten.Laufflächen verschleißfest sind und sich nicht mehr weiter eindrücken lassen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung der das bevorzugte. Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen Fig. i bis q. die Verfahrensschritte zur Herstellung von Führungsleisten, Fig. 5 einen Querschnitt durch_ eine komplette Aufhängeeinrichtung.
  • Durch die diagonale Spaltung eines Vierkantholzes ,Werden zwei dreikantige Hartholzleisten gewonnen, aus denen in folgender Weise zwei Führüngsschienen gearbeitet und mit dem Gardinenbrett verbunden werden. Die Holzleiste i `Wird in eine Spannleiste 2 eingelegt und mit einem Profilfräser 3 eine Rille q. und ein nicht durch- -geheruder Schlitz 5 für die Laufrollen eingefräst. Zur Begrenzung der Breite werden mittels zweier Kantenfräser 6 die beiden oberen Ecken der Leiste weggenommen. Nach diesem Arbeitsgang kommt die Leiste auf eine zweite Spannleiste, auf der die Laufflächen 7 durch eine unter Druck stehende Rolle 8 gleichmäßig verdichtet werden. Infolge ihrer Form und satten Auflage kann sich die Leiste nicht verziehen oder in anderen Teilen deformieren. Der einfacheren Darstellung wegen sind diese beiden Arbeitsgänge in den Fi.g. i und 2 auf einer Spannleiste zusammen gezeigt. Zur` Herstellung einerAufhängeeinrichtung mit doppelter Führungsschiene werden nach der Verdichtung der Laufflächen zwei in eine doppelte Spannleiste 9 eingelegte Leisten i auf ein Gardinenbrett io geleimt, das währenddessen durch ein Gewicht i i beschwert wird. Nachdem der Leim erhärtet ist, werden die beiden Hälften der Führungsschienen durch Wegnahme der sie unterhalb der Schlitze 5 verbindenden Spitzen i2 getrennt. Dies kann entweder durch Ausfräsen in der an der linken Führungsschiene gezeigten Querschnittsform oder' einfach durch glattes Abhobeln der Spitzen i2 geschehen, wodurch die an der rechten Führungsschiene der Fig. q. dargestellte Form der Außenseiten entsteht.
  • Fig. 5 zeigt an einer montierten Aufhängeeinrichtung mit einer Führungsschiene von anderer äußerer Form die Auflage einer aus einer Kugel gearbeiteten Laufrolle 13 auf den gehärteten Laufflächen 7. Der Schlitz 5,. durch dem die Gardinenklammer 14 hängt, ,ist auf der ganzen Länge der Schiene gleich breit, so daß die Rollen nicht tiefer gleiten können. Am Gardinenbrett ist durch Winkel 15 eine Zierleiste 16 befestigt. Der Gardinenkasten ist mittels Klemmen 17 mit in der Wand 18 befestigten Gardineneisen i9 verbunden.
  • Die Außenflächen der Führungsschienen können geglättet und poliert oder gefärbt werden. Sie erhalten dadurch ein dekoratives Aussehen, das es ermöglicht, die Zierleiste schmäler zu halten oder zur Abdeckung der Aufhängung nur einen schmalen Stoffstreifen anzubringen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von insbesondere aus Hartholz bestehenden, mit einer Deckplatte bzw. einem Deckbrett verbundenen Führungsleisten für rollende oder gleitende Aufhänger für Gardinen und Vorhänge, da-,durch gekennzeichnet, daß .in die Oberseite einer Holzleiste zunächst eine Längsnut eingefräst wird, deren Profil der- Laufrille und dem Laufschlitz für die Aufhänger entspricht, worauf -die Nut durch Verbindung der Leiste mit der Deckplatte bzw. dem Deckbrett geschlossen und auf der gegenüberliegenden Seite der Leiste durch Wegnahme des den Führungsschlitz abdeckenden Teils der Leiste geöffnet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Flächenbereiche der auf der Oberseite ,der Leisten eingefrästen Nut, welche als Laufbahn für die Gardinenaufhänger dienen, vor der Befestigung der Deckplatte bzw. des Deckbrettes durch eine an sich bekannte Druckbehandlung, z. B. durch eine Druckralle verdichtet werden.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dreieckig profilierte Leisten verwendet werden, die vorzugsweise durch diagonales Trennen von Vierkanthölzern hergestellt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr.. :291945, 441 504 812 701; schweizerische Patentschrift Nr. 167 758; USA.-Patentschrift Nr. 1403 722.
DEV4268A 1952-01-29 1952-01-29 Verfahren zur Herstellung von insbesondere aus Hartholz bestehenden, mit einer Deckplatte bzw. einem Deckbrett verbundenen Fuehrungsleisten fuer rollende oder gleitende Aufhaenger fuer Gardinen und Vorhaenge Expired DE947106C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE291945C (de) * 1915-06-25
US1403722A (en) * 1919-12-04 1922-01-17 Turnbull Wallace Rupert Method of consolidating wood by compression
DE441504C (de) * 1925-06-17 1927-03-03 Alfred Johann Auspitzer Dipl I Verfahren zur Veredelung von Holz
CH167758A (de) * 1933-05-19 1934-03-15 Krannig Walter Laufschiene für Rollen.
DE812701C (de) * 1950-05-21 1951-09-03 Alwin Zimmermann Laufschiene fuer Schleudergardinen

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