DE2429807C3 - Wand- oder Deckenbekleidung - Google Patents
Wand- oder DeckenbekleidungInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
- E04F13/07—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
- E04F13/08—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
- E04F13/0889—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements characterised by the joints between neighbouring elements, e.g. with joint fillings or with tongue and groove connections
- E04F13/0892—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements characterised by the joints between neighbouring elements, e.g. with joint fillings or with tongue and groove connections with means for aligning the outer surfaces of the covering elements
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Structural Engineering (AREA)
- Finishing Walls (AREA)
- Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
Description
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Die Erfindung betrifft eine Wand- oder Deckenbekleidung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Sie geht damit aus von Bekleidungssystemen nach der DE-OS 18 08 613 oder der CH-PS 3 56 DOl, bei denen
für die trogförmigen Belagselemente ein verformbares Material vorgesehen wird, nämlich Stahl- oder Aluminiumblech
oder Kunststoff. Die Verformbarkeit des Belagplattenmaterials ist bei beiden bekannten Systemen
deshalb erforderlich, weil zur Lagesicherung eines jeden Belagelementes die nach innen gerichtete kurze
Leiste in ihrer Krümmung der Krümmung des an der Wand zu befestigenden hakenförmigen Haltemittels
angepaßt sein muß, damit sich eine Art Formschluß ergibt. 1(1
Bei den bekannten Vertäfelungssystemen ist es ferner
nachteilig, daß die hakenförmigen Haltemittel aus einzelnen Haken bzw. Haltenasen bestehen, die von
Schienen getragen sind, die quer zur Längserstreckung der Belagselemente verlaufen. Eine parallele Ausrichtung
der Belagselemente kann bei der Montage daher nur dadurch sichergestellt werden, daß die Tragschienen
nicht nur parallel zueinander auf der Tragfläche, z. B. der Decke oder der Wand befestigt sein müssen,
sondern auch axial zueinander ausgerichtet werden müssen, damit die Haken bzw. die Haltenasen jeweils in
eine gerade Flucht gelangen. Dies ist umständlicher als bei dem gebräuchlichen Vertäfelungssystem, bei dem
die aus furnierten oder kunststöff-beschichteten Sperrholzplatten bzw. Hartfaser- oder Spanplatten bestehen- 6Γ>
den Belagselemente über Nut und Feder aneinandergefügt werden.
Der Erfindung liegt gegenüber dem aufgezeigten Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, eine Wandoder
Deckenbekleidung aus einseitig furnierten oder kunststöff-beschichteten Sperrholzplatten zu schaffen,
bei der mit der parallelen Ausrichtung der in Abständen voneinander anzubringenden Haltemittel auch die
Parallelität der benachbarten Belagselemente zueinander bestimmt ist, und zwar ohne Ineinandergriff von
korrespondierend gebogenen Teilen, was mit einem holzartigen Material nicht so einfach zu verwirklichen
ist, wie bei verformbaren Blechen oder extrudiertem Kunststoff.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Patentanspruches angegeben. Hiernach sind zunächst
die freien Randabwinkelungen der Belagselemente aus an sich bekannten einseitig furnierten oder kunststoffbeschichteten
Sperrholzplatten durch Ausfräsungen und Umfalten hergestellt, so daß beide Randabwinkemngen
genau parallel zueinander verlaufen. Das Verfahren, holzartiges Material durch vorzugsweise
rechtwinkelige Ausfräsung und Umfalten zu bilden, ist beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster
74 34 091 bekannt Nach diesem Verfahren sind die trogförmigen Belagselemente aus den genannten, durch
Holzbearbeitungsmaschinen bearbeitbaren Materialien hergestellt, wobei beide wechselweise nach innen bzw.
nach außen gerichtete freie Randabwinkeiungen genau parallel zueinander verlaufen, so daß die Belagselemente
bei der Montage genau parallel zueinander verlegbar und damit die Schattenfugen stets gleichmäßig sind. Die
Erfindung wird dadurch vollendet, daß die im Querschnitt hakenförmigen Haltemittel, die parallel zu den
Belagselementen am Untergrund befestigt sind, mit dem die Schenkel verbindenden Steg des Haltemittels den
Anschlag für die Stirnflächen der Randabwinkelungen der Belagselemente bilden.
Die Erfindung führt zu einer vorteilhaften Montage, da durch den Anschlag der Stirnflächen der Randabwinkelungen
am Steg des im Querschnitt hakenförmigen Haltemittels es genügt, nur ein Haltemittel gegebenenfalls
zusammen mit einem Belagselement auf der •Unterlage auszurichten. Durch Ansetzen des nächsten
Belagselcmentes ergibt sich dann aufgrund der Anschlagverhältnisse
die parallele Ausrichtung des nächsten Haltemittels von selbst.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in der einfachen Herstellung der Ausfräsungen für das
Abwinkein von Teilen der Belagselemente. Analog dem bekannten Verfahren reichen diese Ausfräsungen bis
zur Furnier- oder Deckschicht einer furnierten oder kunststöff-beschichteten Sperrholzplatte, wonach die
Plattenteile einfach abgefaltet und an der Gehrung verklebt werden. Fehlt eine Deckschicht, so kann sie
vorübergehend während des Fräsvorganges von einem aufgebrachten Klebeband ersetzt werden. Eine auf diese
Weise mit zwei Abwinkelungen an den Rändern versehene Sperrholzplatte hat in der verleimten
Trogform auch den Vorzug, hinreichend steif zu sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Wandbekleidung gemäß der Erfindung dargestellt. Es
zeigt
F i g. 1 einen Ausschnitt einer Wandbekleidung in Draufsicht und
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie ΙΙ-Π in Fig. 1.,
Die Ansicht einer fertigen Wandbekleidung nach Fi g. 1 läßt die nebeneinander verlegten Belagselemente
1 erkennen, die durch Schattenfugen 2 voneinander getrennt sind. Nach F i g. 2 ist jedes Belagselement 1 an
einem Rand ta im Querschnitt C-förmig und an dem
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anderen Rand \b im Querschnitt Z-förmig abgewinkelt, und zwar im Ausführungsbeispiel rechtwinkelig. Die
C-förmige Abwinkelung läuft in einer unterhalb und parallel zur Sichtfläche S des Belagsolementes nach
innen gerichtete kurze Randabwinkelung 3 aus, deren Abstand von der Sichtfläche durch de Länge des Steges
4 bestimmt ist Die Z-förmige Abwinkelung am anderen Rand \b der Belagselemente 1 läuft in eine parallel zur
Sichtfläche S nach außen gerichtete, lange Randtbwinkelung5
aus, deren Abstand von der Sichtfläche Sdurch die Länge des Steges 6 bestimmt ist Wie ersichtlich, ist
der Steg 6 länger als der Steg 4, und zwar derart, daß die
der Sichtfläche S abgewandte Auflagefläche 5a der langen Randabwinkelung 5 von der Sichtfläche einen
um das Dickenmaß d der Elemente größeren Abstand hat als die Auflagefläche 3a der nach innen gerichteten
kurzen Randabwinkelung 3 der C-förmigen Abwinkelung. Die Ebenen der beiden Auflageflächen 5a und 3a
sind durch Maßlinien angedeutet deren Abstand ddem
Dickenmaß der Belagselemente entspricht.
Zum Festlegen der Belagselemente 1 dienen im Querschnitt hakenförmige Halteleisten 8, deren lange
Schenkel 8a an der Wand 9 anliegen und deren kurze Schenkel 8b die beiden übereinanderliegenden eingeführten
Randabwinkelungen 3 und 5 benachbarter Elemente 1 umfassen. Diese Halteleisten 8 sind
zweckmäßig im Extrudierverfahren aus Kunststoff hergestellt.
Die Montage der dargestellten Wandbekleidung geht wie folgt vor sich: Das erste Belagselement 1 (das
rechtsliegende in Fig.2) wird mit seiner langen Randabwinkelung 5 auf den langen Schenkel 8a einer
Halteleiste 8 aufgelegt und — lotrecht ausgerichtet — mit dieser zusammen an die Wand 9 genagelt. Der
Schenkel 8a der Halteleiste ist gegenüber dem Schenkel 8b langer.
Nach dem Festnageln des ersten Belagseiementes 1 zusammen mit einer Halteleiste 8 wird das benachbarte,
in F i g. 2 das mittlere Belagselement 1 einfach mit seiner kurzen Randabwinkelung 3 auf die lange Randabwinke- -Ό
30 lung 5 des vorhergehenden Elementes aufgelegt und unter den leicht zur Wand hin abgewinkelten Schenkel
86 der Halteleiste 8 gezwängt sowie bis zum Anschlag ihrer Stirnfläche an die Halteleiste beigeschoben. Dieser
Anschlag bestimmt die lichte Weite der Schattenfuge 2. Man kann diese lichte Weite variieren, indem beim
gemeinsamen Vernageln der Halteleiste 8 mit der langen Randabwinkelung 5 über Endmaße ein größerer
Abstand zwischen dem Steg 6 und dem Ende des kurzen Schenkels 8b der Halteleiste 8 eingestellt wird.
Hierdurch stellt sich zwischen der Stirnfläche der Randabwinkelung 5 und der Halteleiste 8 bzw. deren
mittleren Steg ein Zwischenraum ein. Wird nach dem Festnageln die kurze Randabwinkelung 3 der benachbarten
Platte wieder bis zum Anschlag eingeführt, ist eine gegenüber der Darstellung vergrößerte Schattenfuge
2 eingestellt
Nunmehr wird das eingesetzte mittlere Belagselement 1 in der gleichen Weise wie vGr beschrieben
zusammen mit einer weiteren Halteleiste 8 an der Wand 9 festgenagelt, wobei es keines besonderen Ausrichtens
bedarf, wenn die dargestellte minimale lichte Weite der Schattenfugen 2 gewählt ist Nur wenn die Schattenfuge
breiter sein soll, muß wieder mit Endmaßen zum Ausrichten der zweiten Halteleiste 8 gearbeitet werden.
Die Bedeutung des Maßes ti ist aus der vorhergehenden
Beschreibung der Montage ersichtlich: um beide parallel zur Sichtfläche 5 verlaufenden Randabwinkelungen
3 und 5 benachbarter Belagselemente 1 übereinanderliegend von der hakenförmigen Halteleiste
8 zu umfassen, muß die Auflagefläche 5a der langen Randabwinkelung 5 einen um das Dickenmaß d des
verwendeten Plattenmaterials größeren Abstand von der Sichtfläche 5 haben als die Auflagefläche 3a der
kurzen, nach innen gerichteten Randabwinkelung 3. Nur dann kommen bei der dargestellten Bekleidung alie
Sichtflächen Sauf gleichen Abstand von der Wand 9.
Neben der einfachen Montage der Wand- oder Deckenbekleidung ergibt sich ohne weiteres eine gute
Hinterlüftbarkeit der Bekleidung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:Wand oder Deckenbekleidung aus länglichen, im Querschnitt trogförmigen Belagselementen mit in gleiche Richtung zeigenden, zur vorderen Sichtfläche parallelen Randabwinkelungen, wobei die eine Randabwinkelung kurzer ist als die gegenüberliegende Randabwinkelung und deren der Sichtfläche abgewandte Auflagefläche von der vorderen Sichtfläche einen um das Dickenmaß des Belagselementes bzw. der Belagselemente größeren Abstand hat, so daß die beiden ungleich breiten Randabwinkelungen benachbarter Belagselemente übereinanderliegend unter Einhaltung einer Fuge über am Untergrund befestigte, im Querschnitt hakenförmige Haltemittel montiert sind, zwischen deren ungleich langen Schenkeln die übereinanderliegenden Randabwinkelungen benachbarter Belagselemente eingefügt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Randabwinkelungen (3, 5) der Belagselemente (1) aus an sich bekannten einseitig furnierten oder kunststoffbeschichteten Sperrholzplatten durch Ausfräsungen und Umfalten hergestellt sind derart, daß beide Randabwinkelungen (3, 5) genau parallel zueinander verlaufen, und daß die im Querschnitt hakenförmigen Haltemittel (8), die parallel zu den Belagselementen (1) am Untergrund (9) befestigt sind, mit dem die Schenkel (8a, Sb) verbindenden Steg den Anschlag für die Stirnflächen der Randabwinkelungen (3, 5) der Belagselemente (1) bilden.10
Priority Applications (7)
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---|---|---|---|
DE19742429807 DE2429807C3 (de) | 1974-06-21 | 1974-06-21 | Wand- oder Deckenbekleidung |
AT440475A AT341172B (de) | 1974-06-21 | 1975-06-10 | Wand- oder deckenvertafelung |
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LU72753A LU72753A1 (de) | 1974-06-21 | 1975-06-17 | |
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FR7519026A FR2275611A1 (fr) | 1974-06-21 | 1975-06-18 | Lambrissage pour parois ou pour plafonds |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742429807 DE2429807C3 (de) | 1974-06-21 | 1974-06-21 | Wand- oder Deckenbekleidung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2429807B2 DE2429807B2 (de) | 1979-08-23 |
DE2429807C3 true DE2429807C3 (de) | 1980-06-04 |
Family
ID=5918595
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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- 1974-06-21 DE DE19742429807 patent/DE2429807C3/de not_active Expired
-
1975
- 1975-06-10 AT AT440475A patent/AT341172B/de not_active IP Right Cessation
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- 1975-06-17 LU LU72753A patent/LU72753A1/xx unknown
- 1975-06-17 CH CH781675A patent/CH592221A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-06-18 NL NL7507283A patent/NL7507283A/xx not_active Application Discontinuation
- 1975-06-18 FR FR7519026A patent/FR2275611A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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AT341172B (de) | 1978-01-25 |
NL7507283A (nl) | 1975-12-23 |
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LU72753A1 (de) | 1975-10-08 |
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