DE2429807A1 - Wand- oder deckenvertaefelung - Google Patents
Wand- oder deckenvertaefelungInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
- E04F13/07—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
- E04F13/08—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
- E04F13/0889—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements characterised by the joints between neighbouring elements, e.g. with joint fillings or with tongue and groove connections
- E04F13/0892—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements characterised by the joints between neighbouring elements, e.g. with joint fillings or with tongue and groove connections with means for aligning the outer surfaces of the covering elements
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- Finishing Walls (AREA)
- Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
Description
PATENTANWALT DIPLHNG. C. O. BOECKER
6670 ST.INGBERT(SAAR), ENSHEIMERSTR.48
18. Juni 1974 Ne VIII
Albert Nehlig
Mimbach-Saar
Mimbach-Saar
Wand- oder Deckenvertäfelung
Die Erfindung betrifft eine Wand- oder Deckenvertäfelung,
bestehend aus länglichen Belagplatten, sogenannten Paneelen, die über an der. Tragfläche zu befestigende Halteleisten montiert
werden. Bei bekannten Vertafelungssystemen ist ein Aneinanderfügen
der Belagplatten über Nut und Feder üblich, wobei auch zwischen den Belagplatten eine sogenannte Schattenfuge eingestellt werden
kann. Diese Bauart setzt ab.er die Verwendung verhältnismässig dickwandigen Materials voraus. Vertäfelungssysteme, die dünnwandiges
Plattenmaterial zu verwenden erlauben, indem die Belagplatten mittels Halteleisten oder dergl. montiert werden können,
sind recht kompliziert und lassen zuweilen auch die Haltemittel im Bereich der Schattenfugen sichtbar werden, was unschön ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wand- oder Deckenvertäfelung
für dünnwandiges Plattenmaterial zu schaffen, z.B. für furniertes oder kunststoff-beschichtetes Sperrholz, die eine
einfach Montage erlaubt und bei der die Schattenfugen zwischen benachbarten Platten durch das Material selbst abgedeckt sind.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Hiernach sind die Belagplatten an dem einen Rand C-förmig und an
dem anderen Rand Z~förrnig abgewinkelt derartf daß im Bereich der
Schattenfugen die beiden sich in gleicher Richtung, aber in verschiedenen
Abständen von der Sichtflächo cl~:r Platten erstreckenden
Leisten übereinanderliegend von einer U-fö::.?.iigen Halteleiste mit
509881/0663 -2~
Telefon: (06894) 14396, Wohnung 7124 · KonfwüPoSrschcckcmf Css.-n 101328-42.?.. Gebr.Röohimg Bank St. !n.:ibc-rt 20.013.490
2423807
ungleich langen Schenkeln festgelegt werden können, wobei es auch möglich ist, die lichte Weite der Schattenfugen in einem
gewissen Bereich zu variieren. Die einzige Bearbeitung, die die Belagplatten erfahren müssen, ist die Herstellung der beiden
verschiedenartigen Abwinkelungen an den Rändern, die nach einem bekannten Verfahren erzeugt werden, indem bei Verwendung von
furnierten oder kunststoff-beschichteten Sperrholzplatten im Bereich der Abwinkelungen rechtwinkelige Rinnen eingefräst
werden, die nur bis zur Deckschicht oder einem aufgebrachten Klebeband reichen, wonach die Plattenteile einfach abgefaltet
und an der Gehrung verklebt v/erden. Eine auf diese Weise mit zwei Abwinkelungen an den Rändern versehene Sperrholzplatte hat
auch den Vorzug, besonders/steif zu sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Wandvertäfelung
gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen
Fig.l den Ausschnitt einer Wandvertafeiung in Draufsicht,
und Fig.2 einen Querschnitt nach der Linie II - II in Fig.l.
Die Ansicht einer fertigen Wandvertäfelung nach Fig.l lässt die
nebeneinander verlegten Belagplatten oder Paneele 1 erkennen, die durch Schattenfugen 2 voneinander getrennt sind.Nach-Fig.2
ist jede Belagplatte 1 an einem Rand la C-förmig und an derr.
anderen Rand Ib Z-förmig abgewinkelt, und zwar stets rechtwinkelig.
Die C-förmige Abwinkelung läuft in eine unterhalb und parallel zur Sichtfläche S der Platte nach innen gerichtete kurze Leiste 3 aus,
deren Abstand von der Sichtfläche durch die Länge des Steges bestimmt ist. Die Z-förrnige Abwinkelung am anderen Rande Ib der
Platten 1 läuft in eine parallel zur Sichtfläche S nach aussen gerichtete, lange Leiste 5 aus, deren Abstand von der Sichtfläche
S durch die Länge des Steges 6 bestimmt ist. Wie ersichtlich, ist der Steg 6 langer als der Steg 4, und zv/ar derart, daß die der
Sichtfläche S abgewandte Auflagefläche 5a der langen Leiste 5 von der Sichtfläche einen um das Dickenmaß d der Platten größeren
Abstand ' hat als die Auflagefläche 3a der
nach innen gerichteten kurzen Leiste 3 der C-förmigeri Abwinkelung.
Die Ebenen der beiden Auflageflächen 5a und 3a sind durch Maßlinien
-3-
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-3-angedeutet, deren Abstand d dem Dickenraaß der Platten entspricht.
Zum Festlegen der Belagplatten 1 dienen U-förmiga Halteleisten 8,
deren lange Schenkel 8a an der Wandfläche 9 anliegen und deren kurze Schenkel 8b die beiden übereinanderliegend eingeführten
Leisten 3 und 5 benachbarter Platten 1 umfassen. Diese Halteleisten 8 sind zweckmässig im Extrudierverfahren aus Kunststoff
hergestellt.
Die Montage der dargestellten Wandvertäfeiung geht wie folgt
vor sich:
Die erste Belägplatte 1 (die rechtsliegende in Fig.2) wird mit
ihrer langen Leiste 5 auf den langen Schenkel 8a einer Halteleiste 8 aufgelegt und - lotrecht, ausgerichtet - mit dieser
zusammen an die Wand 9 genagelt. Der Schenkel 8a der Halteleiste muss gegenüber dem Schenkel 8b um soviel langer sein, daß der
Abstand zwischen dem Ende des Schenkels 8b und dem senkrecht abgewinkelten Steg 6 der rechten Platte 1 das Eintreten eines
Hammerkopfes erlaubt.
Nach dem Festnageln der ersten Platte 1 mit einer Halteleiste 8 wird die benachbarte, in Fig.2 die mittlere _Belagplatte 1
einfach mit ihrer kurzen Leiste 3 auf die lange Leiste 5 der vorhergehenden Platte aufgelegt und unter den.leicht zur Wand
hin abgewinkelten Schenkel 8b der Halteleiste 8 gezwängt und bis zum Anschlag ihrer Stirnfläche an der Halteleiste beiger
schoben. Dieser Anschlag bestimmt die lichte Weite der Schattenfuge 2. Man kann diese lichte Weite variieren, indem beim gemeinsamen
Vernageln der Halteleiste 8 mit der langen Leiste 5 über Endmaße ein größerer Abstand zwischen dem Steg 6 und dem
Ende des kurzen Schenkels 8b der Halteleiste 8 eingestellt wird. Hierdurch stellt sich zwischen den Stirnfläche des Steges 5 und
der Halteleiste bezw. deren mittlerem Steg ein Zwischenraum ein. Wird nach dem Festnageln die kurze Leiste 3 der benachbarten
Platte wieder bis zum Anschlag eingeführt, ist eine gegenüber
der Darstellung vergrößerte Schattenfuge 2 eingestellt.
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Nunmehr wird die eingesetzte mittlere Belagplatte 1 in der gleichen
Weise wie vorbeschrieben mit einer v/eiteren Halteleiste 8 an der Wand 9 festgenagelt, wobei es keines besonderen Ausrichtens bedarf,
wenn die dargestellte minimale lichte Weite der Schattenfugen 2 gewählt ist. Nur wenn die Schattenfuge breiter werden soll, muss
wieder mit Endmaßen zum Ausrichten der zweiten Halteleiste 8 gearbeitet werden.
Die Bedeutung des Maßes d ist aus der vorhergehenden Beschreibung der Montage ersichtlich: um beide parallel zur Sichtfläche S
verlaufende Leisten 3 und 5 benachbarter Platten übereinanderliegend von der U-förmigen Halteleiste 8 zu umfassen, muss die
Auflagefläche 5a der langen Leiste 5 einen um das Dickenmaß d des verwendeten Plattenmaterials größeren Abstand von der Sichtfläche
S haben als die Auflagefläche 3a der kurzen, nach innen gerichteten Leiste 3. Nur dann kommen bei dem erfindungsgemäßen
Vertäfelungssystem alle Sichtflächen S auf gleichen Abstand von der Mauerwand 9.
Neben der auffallend einfachen Montage der erfindungsgemäßen
Wand- oder Deckenvertafeiung stellt sich der Vorteil einer guten
Belüftung des Systems ein, sodaß sich das Plattenmaterial nicht verzieht, wenn es auf noch nicht ausgetrocknetem Mauerwerk verlegt
wird.
- Patentansprüche -
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Claims (2)
1.JWand- oder Deckenvertäfelung, bestehend aus länglichen Belag-
>—S platten, sogenannten Paneelen, die über an der Tragfläche zu
befestigende Haltemittel montiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Platte (1) an einem Rand (la)
C-förmig und an dem anderen Rand (Ib) Z-förmig abgewinkelt sind,
wobei die C-förmige Abwinkelung in eine unterhalb und parallel zur Sichtfläche·(S) der Platte nach innen gerichtete, kurze
Leiste (3) und die Z-förmige Abwinkelung in eine parallel zur
Sichtfläche nach aussen gerichtete, lange Leiste (5) auslaufen, deren der Sichtfläche abgewandte Auflagefläche (5a) von der
Sichtfläche einen um das Dickenmaß (d) der Platten größeren Abstand hat als die Auflagefläche (3a) der nach innen gerichteten
kurzen Leiste (3) der C-förmigen Abwinkelung, sodaß die beiden Leisten benachbarter Platten übereinanderliegend unter·
Einstellung einer Schattenfuge (2) in je eine U-förmige Halteleiste (8) mit ungleich langen Schenkeln (8a,8b) einfügbar sind.
2. Wand- oder Deckenvertäfelung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einseitig furnierte oder kunststoff-.beschichtete Sperrholzplatten
(1) mit durch rechtwinkelige Ausfräsungen an den Gehrungsstoßen hergestellte Abwinke lungen..
509881/0663
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Priority Applications (7)
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1975
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Also Published As
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