DE3516372A1 - Zarge - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B1/00—Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
- E06B1/04—Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
- E06B1/34—Coverings, e.g. protecting against weather, for decorative purposes
- E06B1/347—Renovation door frames covering the existing old frames
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- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Door And Window Frames Mounted To Openings (AREA)
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- Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)
- Compressor (AREA)
- Finishing Walls (AREA)
- Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
Description
Beschreibung
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Die Erfindung betrifft eine Zarge gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei der Renovierung von Wohnungen mit Türelementen, die z. B. aus einem Holztürblatt mit einer Stahlzarge
bestehen, ist es bekannt, die Stahlzarge im Baukörper zu belassen und mit einer Holzzarge zu ummanteln.
Eine bekannte Art dieser Ummantelungszargen (vgl. DE-OS 25 39 358) ähnelt den Holzzargen für den
Erstausbau. Hierdurch entsteht eine starke Reduzierung des lichten Durchgangsmaßes der Tür. Darüberhinaus
müssen spezielle Deckleisten zur vollen Abdeckung der Stahlzarge angebracht werden. Bei einer anderen bekannten
Art von Ummantelungszargen ist der Falzbekleidungswinkel mit der Futterbretteinheit fest vormontiert,
so daß eine Unterfütterung zwischen dem Falzbekleidungswinkel und der Stahlzarge in ihrer Dimension
nur schwer zu ermitteln ist. Es sind außerdem auch Ummantelungszargen
bekannt, deren Zierbekleidungswinkel und Futterbretteinheit aus einem Stück gefertigt
sind, so daß ein Wandstärkenausgleich nur durch aufwendiges Nachschneiden der Futterbretteinheit möglich
ist.
Bei den bekannten Ummantelungszargen sind die Eckverbindungen des Querfutterbrettes und der beiden
Längsfutterbretter auf Gehrung geschnitten, so daß die Bretter vor dem Einbau montiert und im zusammengebauten
Zustand eingebracht werden müssen. Hierbei können bei unsauberer Montage Fugen an der Verbindungsstelle
entstehen, die nicht nachgearbeitet werden können. Andere Ummantelungszargen verlangen eine
aufwendige Beschlagsmontage direkt auf die Stahlzarge, die nur von einem Fachmann ausgeführt werden
kann und sehr zeitaufwendig ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Ummantelungszarge der infrage stehenden Art
zu schaffen, die leicht und ohne großen Aufwand genau montiert werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Zarge gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Verbindungsarten
zwischen den einzelnen Bauelementen der erfindungsgemäßen Ummantelungszarge sind in den
Unteransprüche 2 bis 8 angeführt. Zur Verbindung des Falzbekleidungswinkels und der Futterbretteinheit wird
erfindungsgemäß in vorteilhafter Weise ein Dichtungsprofil verwendet, welches zwei widerhakenartig ausgebildete,
vorzugsweise rechtwinklig zueinander angeordnete Stege aufweist, welche, jeweils in Nuten im Falzbekleidungswinkel
und in der Futterbretteinheit verankert sind. Wenn das erfindungsgemäße Dichtungsprofil in
der Futterbretteinheit vormontiert ist, ist ein einfacher Einbau der Futterbretteinheit nach Montage des Falzbekleidungswinkels
möglich.
Zur Verbindung des Zierbekleidungswinkels mit der Futterbretteinheit wird erfindungsgemäß in vorteilhafter
Weise eine Nut/Feder-Verbindung verwendet, wobei die als Schenkel des Zierbekleidungswinkels ausgebildete
Feder in einer in der Futterbretteinheit vorgesehenen Nut in horizontaler Richtung zum Wandstärkenausgleich
einstellbar ist.
Das Querfutterbrett der erfindungsgemäßen Zarge ist mit den Längsfutterbrettern in vorteilhafter Weise
durch eine Nut/Feder-Verbindung verbunden, wodurch eine paßgenaue Montage der Futterbretter nach Montage
des Falzbekleidungswinkels möglich ist.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Zarge ist am Falzbekleidungswinkel
eine Unterfütterung vormontiert, welche leicht angezeichnet und beigeschnitten werden kann, um dem
Abstand zwischen dem Falzbekleidungswinkel und der mit dem Baukörper fest verbundenen Zarge zu entsprechen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Zarge ist der Falzbekleidungswinkel
mit der mit dem Baukörper fest verbundenen Zarge mittels selbstschneidender Blechschrauben verbunden,
was eine einfache, dauerhafte und unsichtbare Befestigung des Falzbekleidungswinkels ergibt.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbei-
spiels in Verbindung mit der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 einen horizontalen Querschnitt durch eine montierte Zarge gemäß der vorliegenden Erfindung,
und
Fig. 2 eine Teilfrontansicht der Futterbretteinheit zur Erläuterung der Verbindung des Querfutterbrettes mit
den Längsfutterbrettern.
In Fig. 1 ist eine Ummantelungszarge aus Holz mit einem Längsfutterbrett 1, einem Zierbekleidungswinkel
2 und einem Falzbekleidungswinkel 3 dargestellt. Der Falzbekleidungswinkel 3, der mit allen erforderlichen
Beschlägen wie einem Band 4 und einem Schließblech 5 versehen ist, ist mittels selbstschneidender Blechschrauben
8 an einer Stahlzarge 7 befestigt, welche fest mit einem Baukörper 19 verbunden ist. An dem Falzbekleidungswinkel
3 ist eine Unterfütterung 6 für den Abstand zwischen dem Falzbekleidungswinkel 3 und der Stahlzarge
7 vormontiert, welche leicht angezeichnet und beigeschnitten werden kann.
Die Längsfutterbretter 1 sind mittels eines Dichtungsprofils 9 mit dem Falzbekleidungswinkel 3 verbunden.
Das Dichtungsprofil 9 weist zwei widerhakenartig ausgebildete Stege 14,15 auf, die jeweils in Nuten 16,17 im
Längsfutterbrett 1 bzw. im Falzbekleidungswinkel 3 verankert sind. Das Dichtungsprofil 9 ist im Längsfutterbrett
1 vormontiert und ermöglicht den Einbau des Längsfutterbrettes 1 nach Montage des Falzbekleidungswinkels
3. Das in Fig. 2 gezeigte Querfutterbrett 10 ist in gleicher Weise mittels eines solchen Dichtungsprofils mit dem Falzbekleidungswinkel verbunden.
Der Zierbekleidungswinkel 2 wird mit seinem als Feder ausgebildeten Schenkel 13 in eine umlaufende Nut
18 im Längsfutterbrett 1 eingeführt. Durch horizontale Verschiebung des Schenkels 13 in der Nut 18 ist eine
einfache Anpassung der Ummantelungszarge an verschiedene Wandstärken möglich.
In Fig. 2 ist das Querfutterbrett 10 mit zwei Nuten 11 und die beiden Längsfutterbretter 1 mit einem als Feder
ausgebildeten vertikalen Verlängerungsstück 12 gezeigt. Durch die Nut/Feder-Verbindung 11, 12 ist ein
paßgenaues Zusammenführen des Querfutterbrettes 10 mit den Längsfutterbrettern 1 zur Ausbildung der Eckverbindung
der Längsfutterbretter mit dem Querfutterbrett nach Montage des Falzbekleidungswinkels 3 möglich.
Die Längsfutterbretter 1 weisen eine relativ geringe Stärke auf, um den Verlust an lichtem Durchgangsmaß
möglichst gering zu halten. Der Zierbekleidungswinkel 2 und der Falzbekleidungswinkel 3 sind relativ breit
ausgebildet, um zusätzliche Deckleisten zu vermeiden.
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60
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Leerseite -
Claims (10)
1. Zarge, insbesondere aus Holz zur Ummantelung einer mit dem Baukörper verbundenen Zarge, insbesondere
aus Stahl mit einem Zierbekleidungswinkel, einer Futterbretteinheit und einem Falzbekleidungswinkel,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zierbekleidungswinkel (2), die Futterbretteinheit
(1, 10) und der Falzbekleidungswinkel (3) drei gesonderte, an der Baustelle miteinander verbindbare
Bauelemente sind.
2. Zarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Falzbekleidungswinkel (3) und die Futterbretteinheit
(1, 10) durch ein im Falzbekleidungswinkel und in der Futterbretteinheit verankertes
Dichtungsprofil (9) verbunden sind.
3. Zarge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zierbekleidungswinkel (2) und die
Futterbretteinheit (1,10) durch eine in horizontaler Richtung zum Wandstärkenausgleich einstellbare
umlaufende Nüt/Feder-Verbindung verbunden sind.
4. Zarge nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsprofil (9) zwei widerhakenartig
ausgebildete Stege (14, 15) aufweist, welehe jeweils in einer Nut (16, 17) im Falzbekleidungswinkel
(3) und in der Futterbretteinheit (1,10) verankert sind.
5. Zarge nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Stege (14,15) rechtwinklig zueinander angeordnet sind.
6. Zarge nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsprofil (9) in der
Futterbretteinheit (1,10) vormontiert ist.
7. Zarge nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Querfutterbrett (10) der
Futterbretteinheit mit den Längsfutterbrettern (1) durch eine Nut/Feder-Verbindung verbunden ist.
8. Zarge nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Querfutterbrett (10) zwei Nuten (11) aufweist,
in die vertikal angearbeitete Federn (12) der Längsfutterbretter (1) eingreifen.
9. Zarge nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Unterfütterung (6) zur
Überbrückung des Abstands zwischen dem Falzbekleidungswinkel (3) und der mit dem Baukörper
(19) fest verbundenen Zarge (7) am Falzbekleidungswinkel vormontiert ist.
10. Zarge nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Falzbekleidungswinkel
(3) mittels selbstschneidender Blechschrauben (8) an der mit dem Baukörper (19) fest verbundenen
Zarge (7) befestigt ist.
Priority Applications (4)
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- 1986-05-02 AT AT86106029T patent/ATE47744T1/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
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EP0201056B1 (de) | 1989-11-02 |
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