DE4034205A1 - Tuerzarge - Google Patents
TuerzargeInfo
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- DE4034205A1 DE4034205A1 DE19904034205 DE4034205A DE4034205A1 DE 4034205 A1 DE4034205 A1 DE 4034205A1 DE 19904034205 DE19904034205 DE 19904034205 DE 4034205 A DE4034205 A DE 4034205A DE 4034205 A1 DE4034205 A1 DE 4034205A1
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B1/00—Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
- E06B1/04—Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
- E06B1/06—Wooden frames
- E06B1/08—Wooden frames composed of several parts with respect to the cross-section of the frame itself
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Door And Window Frames Mounted To Openings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Türzarge mit einem Falzrahmen,
an der die Tür durch Türbänder angelenkt ist, mit einem auf
der gegenüberliegenden Wandseite anliegenden Zierrahmen und
einem dazwischen liegenden Sichtfutter, an dem der
Falzrahmen und der Zierrahmen jeweils mit einer angeformten
Feder befestigt sind und gegen dessen vordere Stirnseite
(Falzbereich) die Tür abgedichtet anliegt.
Nachteilig ist bei den marktgängigen Türzargen nach DIN
18 101, daß die Differenz zwischen dem Abstand von der oberen
Bandbezugslinie zur oberen Bezugskante des Zargenfalzes und
der Abstand von der oberen Bandbezugslinie zur oberen
Bezugskante des Türblattfalzes nur max. 6 mm und min. 2 mm
beträgt. Unter Berücksichtigung eines funktionsnotwendigen
oberen Luftspaltes von mindestens 2,0 mm verbleibt entweder
keine oder in günstigen Fällen nur noch eine max. nutzbare
Differenz von 4,0 mm zum Ausgleich bauseitiger Maß- und
fertigungsbedingter
Türelementetoleranzen übrig.
In der Praxis kommt es, insbesondere in Neubauten, sehr
häufig vor, daß die untere Bezugskante für Holzzargen, die
nach DIN 18 101 der Oberkante des fertigen Fußbodens
entspricht, nicht zu ermitteln ist, weil bauseits die 1,0 m-
Markierung über der Bezugskante nicht oder nicht mehr
vorhanden ist. Die Folge davon ist, daß die Sollage nicht
eingehalten wurde, weshalb die Türzarge mit dem Türblatt
entsprechend der Höhendifferenz angepaßt, das heißt, in der
Regel unten gekürzt werden muß.
Auch bei Wohnungsmodernisierungen und -renovierungen gibt es
häufig die gleichen Schwierigkeiten. Vor allem dann, wenn
nachträglich noch zusätzlicher Bodenbelag eingebracht wird,
z. B. ein Teppichboden zur Verbesserung der Wärme- und
Trittschalldämmung. In diesen Fällen schleift das Türblatt
meistens derart fest über den Teppichboden, daß das Türblatt
ausgehoben und unten entsprechend abgeschnitten werden muß.
Solche Arbeiten müssen fachgerecht ausgeführt werden, was
meistens nur in einer Schreinerwerkstatt möglich ist. Der
damit verbundene Zeit- und Kostenaufwand ist in der Regel
erheblich.
Aus der Patentschrift DE 35 17 768 C2 ist es bekannt, die
Anordnung des waagerechten Falzrahmenteils gegenüber dem
waagerechten Sichtfutterteil so zu verändern, daß das
Türblatt weiter nach oben zu verstellen ist als nach
DIN 18 101 vorgegeben. Hier handelt es sich jedoch um ein
völlig anderes Zargenkonzept, wobei der Falzrahmen und der
Zierrahmen, nicht durch ein zwischen diese angeordnetes
Sichtfutter fest miteinander verbunden, sondern - unabhängig
vom Sichtfutter - direkt durch Querstäbe lösbar miteinander
verbunden sind und das Sichtfutter so nur noch als
wesentlich dünneres Sichtfutter vor den Innenschenkeln
von Falzrahmen und Zierrahmen abnehmbar, bzw. ein- und
ausschiebbar befestigt ist. Die Dicke des vorgenannten
Sichtfutters ist dabei gleichzeitig identisch mit der
Falzbreite. Oben auf dem waagerechten Teil des Sichtfutters
und unter dem Innenschenkel des waagerechten Teils des
Falzrahmens, sind Verriegelungselemente angeordnet die in
der Endstellung beim Einschieben einrasten. Um die Höhe (ca.
5-6 mm) dieser Verriegelungselemente muß hier die obere
waagerechte Falzbreite zwangsläufig größer sein.
Aufgabe der Erfindung ist es, ohne größeren
fertigungstechnischen Aufwand, eine Türzarge der eingangs
genannten Art konstruktiv derart zu verbessern, daß das
Türblatt wesentlich weiter noch oben verstellbar ist. Dabei
sollen die bisher verwendeten Materialdicken und -qualitäten
und die lichten Durchgangsmaße der Zarge nach DIN 18 101
nutzbar bleiben.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das waagerechte Teil
des Falzrahmens an der Oberseite des waagerechten Teils
des Sichtfutters direkt oder über ein Befestigungsmittel
befestigt ist. Das waagerechte Falzrahmenteil wird
gegenüber dem waagerechten Sichtfutter und dem waagerechten
Zierrahmenwinkel soweit als möglich nach oben versetzt wobei
nur die senkrechten Falzrahmenwinkel entsprechend länger
ausgeführt sind.
Durch diese konstruktive Veränderung wird eine maximale
Zargenfalzbreite im Bereich des oberen waagerechten
Zargenfalzes erreicht. Das Türblatt ist wesentlich weiter
nach oben (ca. 5-6 mm) zu verstellen als bisher. Zusätzliche
Kosten für das Abschneiden der Türblätter entfallen in
Zukunft. Die Fertigungsabläufe der Zarge bleiben weitgehend
erhalten. Außerdem besteht jetzt noch zusätzlich der
Vorteil, zwei- und dreidimensional verstellbare
Türbandhalter - die unsichtbar von außen, innen am
Falzrahmen und/oder Sichtfutter befestigt und von außen zu
verstellen sind - zu verwenden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn an der Oberseite der
waagerechten Falzrahmenfeder und des waagerechten
Sichtfutters eine Leiste aufliegt und dort befestigt
insbesondere angeleimt ist. Auch kann das waagerechte
Sichtfutter auf der Oberseite an der der Tür zugewandten
Seite eine stufenförmige, zur Stirnseite sich öffnende
Ausnehmung aufweisen, deren Höhe der Höhe der
Falzrahmenfeder entspricht und in der die Falzrahmenfeder
einliegt, und daß die Ausnehmung (5) durch die Leiste (4)
überdeckt ist.
Eine besonders einfache Bauweise wird erzielt, wenn das
waagerechte Falzrahmenteil insbesondere mit seiner Feder an
der Stirnseite des waagerechten Sichtfutters im oberen
Bereich anliegt. Vorzugsweise ist das Befestigungsmittel
eine Leiste oder ein Winkel. Auch wird vorgeschlagen, daß
die Leiste das Sichtfutter zur Tür hin überragt.
Ein Vorteil ist es, wenn die Leiste L-förmig ist, wobei der
waagerechte Schenkel auf der Oberseite des waagerechten
Sichtfutters und der senkrechte Schenkel an der Innenfläche
des senkrechten Außenschenkels des Falzrahmens befestigt
ist. Von größtem Vorteil ist es, wenn beim oberen
waagerechten Sichtfutter die Höhe bzw. Falzbreite größer
ist als die Falzbreite der senkrechten Sichtfutter.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen nachfolgend
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch ein erstes
Ausführungsbeispiel
Fig. 2 Ansicht "A" des ersten Ausführungsbeispiels
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch ein zweites
Ausführungsbeispiel.
Die Türzarge, insbesondere aus Holz, weist waagerechte und
senkrechte etwa rechtwinklige Falzrahmen(winkel) 1,
waagerechte und senkrechte etwa rechtwinklige
Zierrahmen(winkel) 2, sowie waagerechte und senkrechte
Sichtfutter (Wandlaibungsfutter) 3 auf. Zur Bildung der
größtmöglichen oberen Falzbreite 14 ist der als Feder
ausgebildete Innenschenkel 7 des waagerechten Teils des
Falzrahmens 1 in der an die Oberseite 10 des waagerechten
Teils des Sichtfutters 3 versetzt angeordneten nutförmigen
Ausnehmung 5 befestigt, wobei die äußere Nutwandung durch
eine auf der Oberfläche 10 des waagerechten Sichtfutters 3
befestigte Leiste 4 gebildet ist.
Der senkrechte Falzrahmenwinkel 1a ist dagegen mit seinem
als Feder ausgebildeten Innenschenkel in einer Nut im Abstand
13 (Falzbreite), etwa mittig der Stirnseite im senkrechten
Teil 3a des Sichtfutters, befestigt. Die senkrechte
Falzbreite 13 zur waagerechten Falzbreite 14 entspricht dabei
mindestens dem Verhältnis von etwa 1 : 1, 3 bis 1 : 1, 9.
Dadurch ist das Türblatt wesentlich weiter nach oben zu
verstellen als bisher bei den marktgängigen Türzargen. Der
waagerechte und die senkrechten Zierrahmenwinkel 2 und 2a
sind jeweils mit ihren als Feder ausgebildeten
Innenschenkeln 9 in Nuten 8, die umlaufend im gleichmäßigen
Abstand 17 in den anderen Stirnseiten der waagerechten und
senkrechten Sichtfutter 3 und 3a angeordnet sind, bei der
Montage unter Beigabe von Leim horizontal einschiebbar. Zur
Aufnahme eines Dämpfungsprofils sind Nuten 11 und 12 mit
umlaufend gleichem Abstand 15 und 16 von den Innenkanten
der waagerechten und senkrechten Sichtfutter 3 und 3a
angeordnet.
Das zweite Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 unterscheidet
sich vom ersten dadurch, daß der waagerechte Teil des
Falzrahmens 1 insbesondere mit seiner Feder 7 an der
Stirnseite des waagerechten Sichtfutters 3 im oberen Bereich
anliegt. Hierbei kann das Befestigungsmittel eine Leiste 4
oder ein Winkel 18 sein.
Claims (10)
1. Türzarge mit einem Falzrahmen (1), an der die Tür
durch Türbänder angelenkt ist, mit einem auf der
gegenüberliegenden Wandseite anliegenden Zierrahmen (2)
und einem dazwischen liegenden Sichtfutter (3), an dem der
Falzrahmen (1) und der Zierrahmen (2) jeweils mit einer
angeformten Feder (7, 9) befestigt sind und gegen dessen
vordere Stirnseite (Falzbereich (13, 14)) die Tür
abgedichtet anliegt, dadurch
gekennzeichnet, daß das waagerechte Teil
des Falzrahmens (1) an der Oberseite (10) des waagerechten
Sichtfutters (3) direkt oder über ein Befestigungsmittel
befestigt ist.
2. Türzarge nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Oberseite der
Falzrahmenfeder (7) und des Sichtfutters (3) eine Leiste (4)
aufliegt und dort befestigt insbesondere angeleimt ist.
3. Türzarge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das waagerechte
Sichtfutter (3) auf der Oberseite (10) an der der Tür
zugewandten Seite eine stufenförmige, zur Stirnseite sich
öffnende Ausnehmung (5) aufweist, deren Höhe der Höhe
(Dicke) der Falzrahmenfeder (7) entspricht und in der die
Falzrahmenfeder (7) einliegt, und daß die Ausnehmung (5)
durch die Leiste (4) überdeckt ist.
4. Türzarge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Falzrahmen (1)
insbesondere mit seiner Feder (7) an der Stirnseite des
Sichtfutters (3) im oberen Bereich anliegt.
5. Türzarge nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Befestigungsmittel eine Leiste (4) oder ein Winkel (18)
ist.
6. Türzarge nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste
(4) das Sichtfutter (3) zur Tür hin überragt.
7. Türzarge nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste
(4) L-förmig ist, wobei der waagerechte Schenkel auf der
Oberfläche (10) des Sichtfutters (3) befestigt und der
senkrechte Schenkel an der Innenfläche des senkrechten
Außenschenkels des Falzrahmens (1) befestigt ist.
8. Türzarge nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß beim
oberen waagerechten Sichtfutter (3) die Höhe bzw.
Falzbreite (14) größer ist als die Falzbreite (13) der
senkrechten Sichtfutter (1a).
9. Türzarge nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
waagerechte Teil des Falzrahmens (1) gegenüber dem
waagerechten Teil des Zierrahmens (2) in der Höhe versetzt
an dem waagerechten Teil (3) des Sichtfutters angeordnet
ist.
10. Türzarge nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die an
den senkrechten Sichtfuttern (3a) befestigten
Falzrahmenwinkel (1a) länger sind als die senkrechten
Zierrahmenwinkel (2a).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904034205 DE4034205A1 (de) | 1990-10-27 | 1990-10-27 | Tuerzarge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904034205 DE4034205A1 (de) | 1990-10-27 | 1990-10-27 | Tuerzarge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4034205A1 true DE4034205A1 (de) | 1992-04-30 |
Family
ID=6417158
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904034205 Withdrawn DE4034205A1 (de) | 1990-10-27 | 1990-10-27 | Tuerzarge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4034205A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10120093A1 (de) * | 2001-04-25 | 2002-11-21 | Alfred Bopp | Neuartiger Holz und Metall Türrahmen in der Höhe verstellbar |
FR2892145A1 (fr) * | 2005-10-19 | 2007-04-20 | Righini Ind Sa | Huisserie de porte ou de fenetre |
FR2954392A1 (fr) * | 2009-12-17 | 2011-06-24 | Righini Ind | Ensemble chambranle contre-chambranle |
-
1990
- 1990-10-27 DE DE19904034205 patent/DE4034205A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10120093A1 (de) * | 2001-04-25 | 2002-11-21 | Alfred Bopp | Neuartiger Holz und Metall Türrahmen in der Höhe verstellbar |
FR2892145A1 (fr) * | 2005-10-19 | 2007-04-20 | Righini Ind Sa | Huisserie de porte ou de fenetre |
FR2954392A1 (fr) * | 2009-12-17 | 2011-06-24 | Righini Ind | Ensemble chambranle contre-chambranle |
ES2399746A1 (es) * | 2009-12-17 | 2013-04-03 | Righini Industrie | Conjunto de chambrana y contrachambrana. |
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Legal Events
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