AT395744B - Tuer-zargenverkleidung - Google Patents
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Description
AT 395 744 B
Die Erfindung betrifft eine Tür-Zargenverkleidung, insbesondere für Altbausanierungen und/oder Renovierungen, miteinem, im wesentlichen winketförmigenLeichtmetall-Profil alsFalz für das Türblatt, das imLaibungsbereich oder an der Laibung befestigbar ist, dessen Winkel-Schenkelenden nach dem Nut-Feder-Prinzip haltgebend mit der Laibungs- sowie Falzseitenabdeckung verbunden sind, und das ein nachgiebiges Dichtungsprofil aufnimmt, welches 5 bei geschlossener Tür an deren Aufdeckung anliegt, wobei das Leichtmetall-Profil an den Enden der Winkelschenkel mit jeweils rechtwinklig zu diesen verlaufenden Stegen versehen und einer dieser Stege in einen Schlitz in der Stimkante der Abdeckung des Futters eingesetzt ist und wobei die Abdeckung des Futters an der zierseitigen Stimkante eine tiefe Nut aufweist, während eine zierseitige Bekleidung mit einer rechtwinklig zu ihrer Oberfläche verlaufenden, langen Feder in der Nut gehalten ist 10 Zargenverkleidungen der eingangs genannten Art sind bekannt. Sie sind jeweils unter Berücksichtigung be stimmter Aufgaben oder Gesichtspunkte gestaltet.
So wird eine aus der DE-OS 3 202833 bekannte Zargenveikleidung auf der Basis von zwei Klemmleisten als Halt gebendem Element aufgebaut, auf die Profilstücke aufgedrückt werden müssen, unter welche wiederum die die Abdeckungen bzw. Bekleidungen usw. untergeschoben werden. Bei dieser bekannten Zargenverkleidung wird von 15 der Fachwelt der große Arbeitszeitaufwand beim Auf- bzw. Einbau bemängelt.
DieZargenverkleidungdereingangs genannten Art istderDE-OS 3347321 als bekanntzu entnehmen undwurde unter dem Gesichtspunkt, Auf- oder Einbauzeit einzusparen, konzipiert
Haupt-Halte-Element ist ein im wesentlichen winkelförmiges, stark gegliedertes Leichtmetall-Profil, das an der zu verkleidenden Zarge festgeschraubt werden muß. Die Abdeckung für das Futter wie auch die falzseitige 20 Veikleidungsind stark gegliedert undin im PrinzipU-förmig gestalteten Querschnittsteilen diesesLeichtmetallprofiles, nach entsprechender anpassender fräsender Bearbeitung, aufgenommen. Die Abdeckung der Laibung ist sogar zusätzlich von der Rückseite her mit dem Leichtmetallprofil verschraubt Dem Rand des Türblattes weist das Leichtmetallprofil ein stark in der Höhe auftragendes, hohles Schlauchprofil aus Kunststoff oder Gummi entgegen. Auf der Zierseite hat die Bekleidung einen stimseitig befestigten, relativ kurzen Steg als Feder, der in eine Nut in der 25 Abdeckung des Futters locker eingreift, deshalb ist diese Bekleidung zusätzlich mit der darunterliegenden alten Zarge verschraubt, um Halt zu haben.
Auch diese bekannte Tür-Zargenverkleidung der eingangs genannten Art weist erhebliche Nachteile auf. Je gegliederter und vielgestaltiger der Querschnitt eines Leichtmetallprofiles ist, um so teurer ist der laufende Meter solchen Materiales. Es ist ebenfalls teuer, die Kanten der Bekleidungen und Abdeckungen, die aus Spanplatten 30 bestehen, in der komplizierten Weise durch Fräsen zuzurichten, damit sie in das Leichtmetallprofil eingeschoben werden können. Bekannt ist es, daß so behandelte Spanplatten an Haltbarkeit verlieren und infolgedessen - wiederum kostensteigemd - entsprechend dicker sein müssen.
Bekanntlich gehen alte Türzargen mitunter mehr oder weniger aus dem (rechten) Winkel. Die Korrektur dieses häufigen Fehlers kostet bei der bekannten Zargenverkleidung viel Arbeit. 35 Das dicke, schlauchförmige Dichtelement, aber auch die Art des Anschlusses der falzseitigen Verkleidung, haben zur Folge, daß die Schwenkachse der neuen Tür der neuen Zarge, d. h. der Zargenverkleidung, deutlich in Richtung Falzseite versetzt ist. Infolgedessen sind Fußböden des Nebenraumes von der Zierleiste her, mehr oder weniger weit in den Bereich der Laibung reichend, auch bei geschlossener Tür sichtbar. Hilfsweise werden dann Schwellen gesetzt, die den Fußbodenüberstand verdecken. Neben dem Preis für solche Türschwellen ergibt sich der Nachteil 40 aller Türschwellen: Sie sind Stolperfallen, behindern das Durchrollen fahrbarer Gegenstände, wie Servierwagen, Kinderwagen, Krankenstühle usw.
Die Notwendigkeit, die Spanplatten, insbesondere die für die Abdeckung des Futters oder der Laibung, dick ausbilden zu müssen, führt optisch zu Verbreiterungen der falzseitigen und auch der zierseitigen Bekleidung, so daß die ganze Zargenverkleidung auffallend klobig wirkt. Dieser rein ästhetische Nachteil könnte eventuell noch 45 hingenommen werden.
Nicht tolerierbar ist aber der Verlust an lichtem Türdurchgang. Beim Verkleiden alter Stahlzargen trägt die Verkleidung der eingangs genannten Art etwa 30 bis 35 mm auf - von der Wand aus gemessen -, bei alten Holzzargen werden es sogar45bis 50mm. Der lichte Türdurchgang wird auf diese Weise um4bis6cmkleiner.Es können wegen dieser variablen Maße keine Normtürblätter eingehängt werden. Sonderanfertigungen sind aber teuer. Bei bereits 50 schmalen oder engen Türen mit z. B. 60 cm lichtem Türdurchgang kann sich auf diese Weise nach dem Einbau der bekannten Tür-Zargenverkleidung nur noch ein lichter Türdurchgang von 54 cm ergeben. Durch solcheTürenpassen viele Geräte, Haushaltsmaschinen, Kühlschränke usw. nicht mehr hindurch. Daher ist die Verwendung solcher Tür-Zargenverkleidungen in diesen Fällen nicht möglich.
Eine Tür-Zargenverkleidung, die in einfacher Weise montierbar ist und die auch durch ihren Einbau die lichte 55 Tür-Durchgangsbreite nur geringfügig vermindert, ist in der AT-PS 383 855beschrieben.BeidieserbekanntenTür-
Zargenverkleidung wird auf der Türblattseite ein Leichtmetall-Profil verwendet, das einen im Querschnitt C-förmigen Profilteil zum lösbaren Befestigen des Dichtungsprofils für das Türblatt und den Bereich der Falzecke einen -2-
AT 395 744 B rechteckförmigen Profilteil aufweist. Dieser rechteckförmige Profilteil ist jedoch nicht türblattparallel, sondern quer hiezu angeordnet, was den Nachteil mit sich bringt, daß hiedurch die lichte Tür-Durchgangsbreite vermindert ist. Außerdem ist die Folge, daß sich hiedurch die Drehachse der Tür-Scharniere im Bezug auf die alte Drehachse versetzt, so daß ein eventueller Stoß zwischen den Fußbodenbelägen der aneinandergrenzenden Räume sichtbar wird 5 und keine Norm-Türblätter mehr verwendbar sind.
Weiterhin ist festzustellen, daß bei der bekannten Tür-Zargenverkleidung die Verbindung des Leichtprofils mit demFutternurüber verhältnismäßigkurzeNut-Feder-Verbindungen gesichert ist, während die falzseitigeBekleidung mit ihrer Stirnseite in einer vom Leichtmetall-Profil gebildeten, kurzen U-Schenkel des Leichtmetall-Profiles aufgenommen ist. Auch die zierseitige-Bekleidung ist nur über eine verhältnismäßig kurze Nut-Feder-Verbindung 10 mit dem Futter verbunden.
Diese Ausgestaltung hat den Nachteil, daß sie keinen oder nur einen geringen Toleranzausgleich ermöglicht und wenig Halt gibt Dazu kommt noch, daß bei der bekannten Türzargenveikleidung keine zusätzlichen Befestigungsstellen im Bereich zwischen dem zu verkleidenden Türstock und der Tür-Zargenverkleidung vorgesehen sind, wodurch es ebenfalls nicht möglich ist, Unebenheiten und Toleranzen zwischen der alten Zarge und der neuen Tür-15 Zargenverkleidung auszugleichen. Daraus resultiert, daß die Nut-Feder-Verbindungen der bekannten Tür-Zargenverkleidung starken Belastungen ausgesetzt sind, die, da sie verhältnismäßig kurz ausgeführt sind, auch einem Arbeiten des Holzes nicht Rechnung tragen können, so daß die Gefahr von sichtbaren Veränderungen (Auseinanderfallen) gegeben ist
Um den Zusammenhalt der bekannten Tür-Zargenverkleidung zu verbessern, dienen winkelförmige, dick 20 ausgeführte Putzleisten, die das Futter falz- und zierseitig umgreifen. Dies führt auch optisch zur Verbreiterung der falz- und zierseitigen Bekleidung, was unschön wirkt.
Bei der bekannten Tür-Zargenverkleidung sind auch keinerlei Maßnahmen vorgesehen, die eine feste Verbindung des Hohlprofiles an den beiden oberen Ecken ermöglicht.
Aus der DE-AS 25 09 278 sind Eckwinkel zur Verbindung von im Querschnitt U-förmigen Blechprofilen von 25 Metall-Tür-Zargen bekannt. Hiebei handelt es sich jedoch nicht um eine Tür-Zargenverkleidung von bereits bestehenden alten Tür-Zargen, sondern um neue Türzargen, die vollkommen aus Metall bestehen. Die in der DE-AS 25 09 278 gezeigten Ausschnitte im Eckwinkel sind rechteckförmig und dienen zur Aufnahme von vorstehenden Zungen, die im Eckbereich der die Umrahmung bildenden Profilteile nach innen vorstehend angeformt sind.
Eine Kombination einer beispielsweise aus der AT-PS 383 855 bekannten Tür-Zargenverkleidung aus Holz oder 30 ähnlichen Werkstoffen mit einem Metall-Hohlprofil, in das Eckwinkel zur Verbesserung des Zusammenhalts eingesteckt werden, ist hieraus nicht zu entnehmen.
Die GB-PS1468101 beschreibt gleichfalls Eckwinkel für die Verbindung der Blendrahmenteile von Fenstern, die vollkommen aus Metall bestehen und geschlossen sind. Eine Verwendung dieser bekannten Eckwinkel zur Verbindung der Teile einer Tür-Zargenverkleidung, wie sie beispielsweise in der DE-OS 3347321 und der 35 AT-PS 383 855 beschrieben sind, ist hieraus nicht herzuleiten.
Bei der GB-PS 1468101 werden zurVerbindung derauf Gehrung geschnittenen, metallenen Fensterrahmenteile Eckwinkel eingesetzt, deren Ausnehmungen dazu dienen, von außen in das Metall des Fensterrahmens eingestanzte Sicken aufzunehmen, um so eine feste Verbindung der Fensterrahmenteile in den Gehrungen herbeizuführen, derart, daß ein geschlossener Blendrahmen gebildet ist. 40 Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Tür-Zargenverkleidung zu vermeiden, d. h. die Herstellungs- und Einbaukosten zu senken und insbesondere den Einbau zu erleichtern sowie den an sich unvermeidlichen Verlust an lichtem Türdurchgang so klein wie möglich und außerdem so zu gestalten, daß Normtürblätter verwendet werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Tür-Zargenverkleidung der eingangs genannten Arterfindungsgemäß dadurch 45 gekennzeichnet, daß der andere Steg in einen Schlitz in der Stirnseite der falzseitigen Bekleidung eingesetzt ist, daß das Leichtmetallprofil in an sich bekannter Weise auf der Türblattseite des türblattparallelen Schenkels nebeneinandereinen im Querschnitt C-förmigen Profilteil zum lösbaren Befestigen des Dichtungsprofiles und im Bereich der Falzecke einen rechteckförmigen Profilteil aufweist, daß in an sich bekannter Weise an den Gehrungsschnitten des Leichtmetallprofiles in Öffnungen der jeweils aneinandergrenzenden iechteckförmigen Profilteile Eckwinkel in 50 Klemmsitz eingeschoben sind, und daß wenigstens die Abdeckung des Futters, vorzugsweise auch die falzseitige und/oder die zierseitige Bekleidung, rückseitig mit einer Vielzahl, von über die Fläche verteilten aufgespritzten Klebstoff-Höckern versehen sind.
Die Raumform dieser Tür-Zargenverkleidung ist wegen ihrer Einfachheit und materialsparenden Gestaltung preiswert herzustellen und kann einfach montiert werden. Da alle Verbindungen von Abdeckungen, bzw. Beklei-55 düngen, untereinander sowie mit dem Leichtmetallprofil Nut-Feder-Verbindungen sind, fallen teure Fräsarbeiten, hohe Materialkosten für gegliederte Querschnitte des Leichtmetallprofiles und auch für dicke Spanplatten fort. Der Verlustan lichtem Türdurchgangistminimal, weil dieals Feder dienenden Stegedes Leichtmetallprofiles nur wenige -3-
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Millimeter dick sein müssen, um haltbar zu sein. Deshalb brauchen in die Futter-Abdeckung und die fälzseitige Bekleidung auch nur entsprechend schmale Schlitze als Nuten eingeüräst zu werden. Infolgedessen trägt diese Tür-Zargen-Verkleidung auf alten Stahlzargen maximal nur 12 mm und auf alten Holzzargen maximal nur 27 mm auf, so daß auch bei engen Türen Probleme vermieden werden. S Auf die Zierseite ist die Verbindung zwischen der Abdeckung des Futters und der zierseitigen Bekleidung durch eine lange Feder aus Holz und eine tiefe Nut in da Abdeckung verwirklicht, jedoch im haltgebenden Klemmsitz. Lange Feder und tiefe Nut gestatten einen großen Toleranzausgleich.
Weil das Leichtmetallprofil einfach und „schlank“ ist, wird die Drehachse der Tür-Schamiere nicht bzw. nur unwesentlich in Bezug auf die alte Drehachse versetzt, so daß da Stoß zwischen dem Fußbodenbelag allenfalls unter 10 das Türblatt gerät und damit unsichtbar bleibt, niemals aba bei geschlossena Tür sichtbar wird.
Das Dichtungsprofil ist vergleichsweise flach, dichtet aba wegen der Dachform linienförmig und zuverlässig.
Hohen Wert haben die Eckwinkel. Da sie vagefertigt präzise rechte Winkel definieren und klemmend im rechteckförmigen Profilteil des Leichtmetall-Profiles auch dessen Verlauf definioen, gibt es keine Probleme, wenn alte Türzargen aus dem Winkel geraten sind. Die Eckwinkel definiaen den rechtwinkligen Valauf der 15 Zargenvakleidungsseiten,sodaßbeimEinbaulediglichbedarfsweisehintafÜtlertoderhintaschäumtwadenmuß, wenn Differenzen infolge aus dem Winkel goatena, alter Zargoi auftreten.
Besonders vorteilhaftist es, daß dieRückseiten gegebenenfalls alla Abdeckungen oder Bekleidungenflächig mit einer Vielzahl von Klebstoffhöckem versehen sind. Solche Klebstoff-Höcka gleichen nicht na Unebenheiten, Maßabweichungen usw. aus, sondern sorgen zugleich auch für einen gleichmäßigen, festen Haitauf da jeweiligen 20 Unterlage. GeeigneteKlebstoffesmdhandelsübUch.DerEffektbestehtaberdarin,daßdieNut-Feder-Verbindungen bei der Montage zwar Positionen definieren, aber nach Aushärten des Klebstoffes na noch unwesentlich belastet werden, weil alle Teile fest auf dem Untergrund haften.
Bei der bekannten, eingangs genannten Tür-Zargenverkleidung geht dieser Halt fast ausschließlich oder zumindest überwiegend auf der Futterseite und da Falzseite von da Verbindung mit dem Leichtmetall-Profil aus, 25 weshalb auch dicke Spanplatten verwendet waden müssen.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung bestehen die Abdeckung des Futtos sowie die falzseitige und die zierseitigeBekleidung aus Spanplatten,dieauf allen Sichtflächen einschließlich der der langenFedada zierseitigen Bekleidung mitHolz, vorzugsweise Edelholz, furniert sind. Dadurch wird ein ausgezeichneta ästhetischerEindruck erzielt, da durch Vermeidung des bisher üblichen klobigen Aussehens besondas za Geltung kommt. 30 Zweckmäßig besteht das Dichtelement aus Weich-PVC, ist rückseitig mit einem angeformten Vorsprung im C-förmigen Profilteil gehalten und weist türblattseitig einen flachen, asymmetrischen Dachquerschnitt auf, da sich über den gesamten Schenkel erstreckt. Die Verwendung von Weich-PVC für das Dichtelement gewährt niedrige Bauhöhe. Da das Dichtelement über die ganze Breite des Schenkels des Leicbtmetall-Profiles verläuft, bedeckt bzw. kaschiert es die Köpfe der Schrauben, mit denen das Leichtmetall-Profil an der Stahlzarge oder am Futta der alten 35 Holzzage befestigt ist.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung bestehen die Eckwinkel aus Leichtmetall, ausnahmsweise auch Hart-Kunststoff, und weisen an den Außenkanten der Schenkel in an sich bekannter Weise näherungsweise trapezförmige, zwischen sich widerhakenartige Höcker belassende Aussparungen auf. Derartige Eckwinkel weisen eine gute HalfbakeitundFestigkeitauf, die widerhakenartigen Aussparungen vahindem ein Herausziehen daEckwinkelaus 40 dem Leichtmetall-Profil.
Ein Ausführungsbeispiel der ofindungsgemäß ausgebildeten Tür-Zargenverkleidung ist in den Zeichnungen dagestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer eingebauten, ofindungsgemäß ausgebildeten Tür-Zargenverkleidung mit eingehängter Tür, 45 Fig. 2 eine Schnittansicht bei längs da Linie (Π-Π) in Fig. 1 verlaufender Schnittebene,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Eckwinkels.
DieFig.lzeigteineTür-Zagenverkleidung(l)vondaFalzseiteausgesehen,miteingehängtemTürblatt(2)und mit Blick in den Falz (3).
Wie die Fig. 2 zeigt, ist die Tür-Zagenvakleidung (1) von außen auf eine „alte“ Türzage, hia eine Stahlzage 50 (4), aufgesetzt.
Ein im Prinzip winkelförmiges Leichtmetallprofil (5) ist in den Falz der Stahlzarge (4) eingesetzt und mittels Schrauben (6) befestigt Wenn eine Holzzarge verkleidet wird, verlaufen die Schrauben (6) längs der gestrichelten Linie (6') in das Futter der „alten“ Holzzage.
An den Enden der Winkelschenkel sind am Leichtmetallprofil (5) rechtwinklig zum jeweiligen Schenkel ver-55 laufende Stege (7) bzw. (7') angeformt
Ein Steg (7) greift als „Feder“ in eine als Schlitz (8) ausgebildete „Nut“ an da Stirnkante eina Abdeckung (9) des Futtos oder der Laibung der Stahlzarge (4). Am anderen Schenkel greift da Steg (7*) wiederum als Jeder“ in einen Schlitz (8') als „Nut“ an da Stirnkante einer falzseitigen Bekleidung (11). -4-
Claims (4)
- AT 395 744 B Die zierseitige Stirnfläche der Abdeckung (9) des Futters oder der Laibung (10) hat eine etwas breiter als die Schlitze (8) bzw. (8*) ausgebildete, vergleichsweise tiefe Nut (12). In dieser Nut (12) sitzt eine relativ lange Feder (13), die an der Stirnseite einer zierseitigen Bekleidung (14) angebracht ist Beide Bekleidungen (11) und (14) sowie die Abdeckung (9) bestehen aus - vergleichweise dünnen - an allen Sichtflächen mit Edelholz furnierten Spanplatten. An den Außenkanten, bzw. türblattfemen Seiten sind beide Bekleidungen (11) und (14) mit bis zur Putzoberfläche (16) der Wand (17) reichenden Abwinklungen (18) - nach Art von Kalkleisten - versehen. Die Abdeckung (9) und die Bekleidungen (11) und (14) sind rückseitig mit über ihrer Fläche verteilten Klebstoff-Höckern (19) besetzt Diese überbrücken Unebenheiten und Toleranzen zwischen der Stahlzarge (4), bzw. „alten“ Holzzarge und der Tür-Zargenverkleidung (1) und sorgen gleichzeitig für einen festen, flächenartigen Halt der Abdeckung (9) und der Bekleidungen (11) und (14) mit dem Untergrund. Das Leichtmetallprofil (5) bildet den Falz (3) der Tür-Zargenverkleidung (1). Der Schenkel, der parallel zur geschlossenen Tür (2) verläuft, hat einen im Querschnitt C-förmigen Profilteil (20) und daneben einen rechteckförmigen, hohlen Profilteil (21). In den C-förmigen Profilteil (20) ist ein Dichtelement (22) aus Weich-PVC mit einem rückseitigen Vorsprung (23) lösbar eingesetzt Frontseitig hat das Dichtelement (22) einen flachen, asymmetrischen Dachquerschnitt (24), der sich über den ganzen Schenkel des Leichtmetallprofiles (5) erstreckt und so auch die Köpfe der Schrauben (6) kaschiert Am Blatt der Tür (2) liegt das Dichtelement (22) mit dem Dachquerschnitt (24) dichtend, linienförmig an. An Gehrungs-Schnittflächen (25) bilden die rechteckförmigen Profilteile (21) Löcher, und in diese sind die Schenkel (26) von Eckwinkeln (27) klemmend eingesteckt (In Fig.
- 2 gestrichelt dargestellt) Die, aus Hartkunststoff oder Leichtmetall gefertigten Eckwinkel (27) haben an den Außenkanten der Schenkel (26), nährungsweise trapezförmige Aussparungen (28), die zwischen sich widerhakenartige Höcker (29) belassen, mit denen der Festsitz der Eckwinkel (27) im Leichtmetallprofil (5) gesichert wird. DieEckwinkel (27) garantieren an allenEcken den rechten Winkel derTür-Zargenverkleidung (1), d. h., sie legen ihn beim Einbau fest so daß Abweichungen der „alten“ Zarge, z. B. der Stahlzarge (4), bedarfsweise durch Hinterfüttem, Hinterschäumen usw. ausgeglichen werden können, ohne ständig Maß und Winkel zu kontrollieren. Wie allgemein üblich, wird die Tür-Zargenverkleidung nach vorangegangenem Aufmaß vorkonfektioniert geliefert und eingebaut Dabei können bei hinreichend breiten „alten“ Türzargen mit außer Norm liegenden Maßen bereits passende Hinterfutter mitgeliefert werden, wenn dadurch Normtürblätter verwendet werden können. Wo schon besonders enge, lichte Türdurchgänge vorliegen, kann ein geringstmöglicher Verlust an Durchgangsbreite erreicht werden. Weil die Spanplatten vergleichsweise dünn sind und nicht aufwendig profilgebend gefräst werden müssen, und weil auch das Leichtmetallprofil (5) eine vergleichsweise einfache Querschnittsform hat, kann die Tür-Zargenverkleidung (1) sehr preiswert geliefert werden. Alle in den Ansprüchen, der Beschreibung und/oder den Zeichnungen dargestellten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen. Der Schutzumfang der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination. Es versteht sich von selbst,daß dieErfindungnichtaufdiedargestellten und beschriebenen Ausfuhrungsbeispiele beschränkt sein soll. Vielmehr stellen diese nur vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens dar,der nicht hierauf beschränkt sein soll. PATENTANSPRÜCHE 1. Tür- Zargenverkleidung, insbesondere für Altbausanierungen und/oder Renovierungen, mit einem, im wesentlichen winkelförmigen Leichtmetall-Profil als Falz für das Türblatt, das im Laibungsbereich oder an der Laibung befestigbar ist, dessen Winkel-Schenkelenden nach dem Nut-Feder-Prinzip haltgebend mit der Laibungs- sowie Falzseitenabdeckung verbunden sind, und das ein nachgiebiges Dichtungsprofil aufhimmt, welches bei geschlossener Tür an deren Aufdeckung anliegt, wobei das Leichtmetall-Profil an denEnden der Winkelschenkel mit jeweils rechtwinklig zu diesen verlaufenden Stegen versehen und einer dieser Stege in einen Schlitz in der Stimkante der Abdeckung des Futters eingesetzt ist und wobei die Abdeckung des Futters an der zierseitigen Stimkante eine tiefe Nut aufweist, während eine zierseitige Bekleidung mit einer rechtwinklig zu ihrer Oberfläche verlaufenden, langen AT 395 744 B Feder in der Nut gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Steg (7') in einen Schlitz (8') in der Stirnseite der falzseitigen Bekleidung (11) eingesetzt ist, daß das Leichtmetallprofil (5) in an sich bekannterWeise auf der Türblattseite des türblattparallelen Schenkels nebeneinander einen im Querschnitt C-förmigen Profilteil (20) zum lösbaren Befestigen des Dichtungsprofiles (22) und im Bereich der Falzecke (3) einen rechteckförmigen Profilteil S (21) aufweist, daß in an sich bekannter Weise an den Gehrungsschnitten (25) des Leichtmetallprofiles (5) in Öffnungen der jeweils aneinandergrenzenden rechteckförmigen Profilteile (21) Eckwinkel (27) in Klemmsitz eingeschoben sind, und daß wenigstens die Abdeckung (9) desFutters (10), vorzugsweiseauch die falzseitige und/oderdiezierseitige Bekleidung (11,14), rückseitig mit einer Vielzahl, von über die Fläche verteilten aufgespritzten Klebstoff-Höckern (19) versehen sind. 10 2. Tür-Zargenverkleidung nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (9) des Futters (10) sowie die falzseitige und die zierseitige Bekleidung (11,14) aus Spanplatten bestehen, die auf allen Sichtflächen einschließlich der der langenFeder (13) der zierseitigen Bekleidung (14) mit Holz, vorzugsweise Edelholz (15), furniert sind. 15
- 3. Tür-Zargenverkleidung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (22) aus Weich-PVC besteht, rückseitig mit einem angeformten Vorsprung (23) im C-förmigen Profilteil (20) gehalten ist und türblattseitig einen flachen, asymmetrischen Dachquerschnitt (24) aufweist, der sich über den gesamten Schenkel erstreckt 20
- 4. Tür-Zargenverkleidung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckwinkel (27) aus Leichtmetall, ausnahmsweise auch Hartkunststoff, bestehen und an den Außenkanten der Schenkel (26) in an sich bekannter Weise näherungsweise trapezförmige, zwischen sich widerhakenartige Höcker (29) belassende Aussparungen (28) aufweisen. 25 Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 30 35 40 45 50 -6- 55
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