AT398549B - Dachrinne bzw. dachrinnenverkleidung aus holz sowie vorrichtung und verfahren zu deren herstellung - Google Patents

Dachrinne bzw. dachrinnenverkleidung aus holz sowie vorrichtung und verfahren zu deren herstellung Download PDF

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AT398549B
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Description

AT 398 549 B
Die gegenständliche Erfindung betrifft eine Dachrinne bzw. eine Dachrinnenverkieidung aus H0I2.
In Gebirgs- und Waldgegenden ist es bekannt, Dachrinnen aus Bäumstämmen herzustellen. Diesen bekannten Dachrinnen haften jedoch mehrere Mängel an: So ist deren Länge begrenzt, wobei jede Verlängerung an der Verbindungsstelle Dichtungsprobleme bedingt. Zudem erfordert die Herstellung der Außenseite der Rinne ebensoviel Arbeitsaufwand wie die Herstellung der Innenseite. Ein besonderer Nachteil dieser Rinnen liegt in den Eigenschaften des Holzes selbst, welches, sobald es den Witterungseinflüssen ausgesetzt ist, so starke Verformung der Rinne verursacht, daß deren Funktionsfähigkeit nicht mehr gewährleistet ist. Zudem bilden sich bei aus einem einzigen Stamm gefertigten Rinnen in deren Längsrichtung Risse aus, durch welche die erforderliche Dichtheit nicht mehr gegeben ist.
Ein weiterer Nachteil dieser Rinnen liegt in deren hohem Gewicht und in der sehr starken Änderung des Querschnittes in der Längsrichtung, wodurch starke Befestigungshaken erforderlich sind. Da diese zudem einzeln an die äußere Form der Rinne angepaßt werden müssen, wird während der Montage ein hoher Aufwand verursacht.
Der gegenständlichen Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Dachrinne bzw. eine Dachrinnenverkleidung aus Holz zu schaffen, durch welche die vorstehend angegebenen Nachteile vermieden werden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß sie aus miteinander verleimten Holzleisten gleicher Wandstärke hergestellt ist, wobei die stirnseitigen Verbindungsstellen nebeneinander liegender Leisten in deren Längsrichtung zueinander versetzt angeordnet sind.
Vorzugsweise sind die Stirnseiten der Leisten so profiliert, daß gegenüber deren vertikaler Schnittfläche vergrößerte Flächen zur Verfügung stehen. Weiers können die Stirnseiten mit an sich bekannten Holzverbindungselementen ausgebildet sein.
Eine Vorrichtung zur Herstellung von Dachrinnen bzw. Dachrinnenverkleidungen enthält erfindungsgemäß eine formsteife, der äußeren Form der Dachrinne oder Dachrinnenverkleidung gegengleiche Schablone bzw. Form, welche Schraubzwingen od.dgl. Druckelemente aufweist, durch welche längs der oberen Ränder der Dachrinne bzw. der Dachrinnenverkleidung ein einstellbarer Druck ausübbar ist. Dabei kann die Schablone bzw. Form mit Ausnehmungen ausgebildet sein, welche von freilaufenden oder motorgetriebenen Auflagerollen durchsetzt sind.
Bei einem Verfahren zur Herstellung von Dachrinnen bzw. Dachrinnenverkleidungen werden erfindungsgemäß die oberen Ränder der Dachrinne bzw. der Dachrinnenverkleidung nach der Verleimung der Holzleisten mittels Rollen mit Druck beaufschlagt.
Eine erfindungsgemäße Dachrinne bzw. Dachrinnenverkleidung, eine Vorrichtung zu deren Herstellung und das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren sind nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Die Fig. 1 bis 3 Querschnitte durch erfindungsgemäße Dachrinnen, die Fig. 4 und 5 zwei Vorrichtungen zur Herstellung von erfindungsgemäßen Dachrinnen, in Vorderan sicht, und
Fig. 6 , eine Vorrichtung für die Endlosfertigung von erfindungsgemäßen Dachrinnen, in
Vorderansicht.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich ist, können erfindungsgemäße Dachrinnen, welche aus einer Mehrzahl von Holzleisten 1, 1a zusammengesetzt sind, unterschiedliche Querschnitte aufweisen. Die Leisten 1,1a sind an den aneinander liegenden Flächen in an sich bekannter Weise miteinander verbunden. Die stirnseitigen Verbindungsstellen nebeneinander liegender Leisten sind in deren Längsrichtung zueinander versetzt angeordnet. Hierdurch können Rinnen mit beliebiger Länge hergestellt werden. Dabei können die Stirnflächen der Leisten in bekannter Weise so profiliert sein, daß eine vergrößerte Leimfläche entsteht. Zudem können auch Verbindungselemente vorgesehen sein.
Wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, dienen zur Herstellung derartiger Dachrinnen oder Dachrinnenverkleidungen Schablonen oder Formen 2, weiche der Außenform der zu fertigenden Dachrinne entsprechen und in welche die Leisten 1, 1a, welche eine Rinne bilden, eingelegt werden. Längs der oberen parallelen Ränder 6 der Rinne sind zwei Reihen von Zwingenspindenln 5 vorgesehen, welche in einen Querträger 4 eingeschraubt sind, der seinerseits an den Enden von Zugankern 3 angreift. Durch diese Zwingenspindeln 5 wird auf die Leisten 1, 1a ein in Richtung des Pfeiles 5a wirkender Druck ausgeübt. Die Schablone oder Form 2 kann austauschbar sein.
Nach der In Fig. 5 dargestellten Ausführungsform wird der in Richtung des Pfeiles 5a wirkende Preßdruck 5a mittels einer einzigen Reihe von Schraubzwingen 5, welche entlang der Rinnenlängsachse ausgerichtet sind und welche auf Querauflagen 7 einwirken, erzielt.
In Fig. 6 ist weiters eine Vorrichtung dargestellt, durch welche ein Endlosfertigung von erfindungsgemäßen Dachrinnen erfolgen kann. Bei dieser Vorrichtung ist die Form bzw. Schablone 2 auf Rollen 12, welche motorgetrieben sein können, gelagert. Hierfür ist die Form mit Ausnehmungen ausgebildet, welchen von 2

Claims (5)

  1. AT 398 549 B den Rollen 12 durchsetzt sind, wodurch die Außenseite der Rinne an ihnen aufliegt. Die Rinne selbst wird mittels weiterer Rollen 8 in die Form 2 gepreßt. Diese Rollen 8, welche in Führungen 10 und 11 höhenverschiebbar gelagert sind, stehen unter Wirkung einer Druckfeder 9, durch welche auf die Ränder der Rinne ein Preßdruck ausgeübt wird. Mittels dieser Vorrichtung ist die Herstellung von erfindungsgemäßen Dachrinnen bzw. Dachrinnenverkleidungen mit beliebigen Längen möglich. Patentansprüche 1. Dachrinne bzw. Dachrinnenverkleidung aus Holz, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus miteinander verleimten Holzleisten (1, 1a) gleicher Wandstärke hergestellt ist, wobei die stirnseitigen Verbindungsstellen nebeneinander liegender Leisten (1, 1a) in deren Längsrichtung zueinander versetzt angeordnet sind.
  2. 2. Dachrinne bzw. Dachrinnenverkleidung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten der Leisten (1, 1a) so profiliert sind, daß gegenüber deren vertikaler Schnittfläche vergrößerte Flächen zur Verfügung stehen und bzw. oder daß die Stirnseiten mit an sich bekannten Holzverbindungselementen ausgebildet sind.
  3. 3. Vorrichtung zur Herstellung von Dachrinnen bzw. Dachrinnenverkleidungen nach einem der Patentansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine formsteife, der äußeren Form der Dachrinne oder Dachrinnenverkleidung gegengleiche Schablone bzw. Form (2) vorgesehen ist, welche Schraubzwingen (5) od.dgl. Druckelemente aufweist, durch welche längs der oberen Ränder (6) der Dachrinne bzw. Dachrinnenverkleidung ein einstellbarer Druck (5a) ausübbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone bzw. Form (2) mit Ausnehmungen ausgebildet ist, welche von freilaufenden oder motorgetriebenen Auflagerollen (12) durchsetzt sind.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung von Dachrinnen bzw. Dachrinnenverkleidungen nach einem der Patentansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Ränder (6) der Dachrinne bzw. der Dachrinnenverkleidung nach der Verleimung der Holzleisten (1, 1a) mittels Rollen (8) mit Druck beaufschlagt werden. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 3
AT30793A 1992-02-20 1993-02-18 Dachrinne bzw. dachrinnenverkleidung aus holz sowie vorrichtung und verfahren zu deren herstellung AT398549B (de)

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Citations (7)

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Non-Patent Citations (1)

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Title
MELINSKY:HOCHBAU, FRANZ DEUTIKE VERLAG WIEN 1951, BAND III, SEITE 270 *

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IT1260308B (it) 1996-04-05
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ITBZ920009A1 (it) 1993-08-21

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