DE686940C

DE686940C - Stabrolladen mit elastischen Abstandshaltern zwischen den Staeben

Info

Publication number: DE686940C
Application number: DE1936B0176109
Authority: DE
Inventors: Ettore Bugatti
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-07-29
Filing date: 1936-11-04
Publication date: 1940-01-19

Description

Stabrolladen mit elastischen Abstandshaltern zwischen den'Stäben Die Erfindung - betrifft Stabrolladen, bei denen, wie an sich bekanint, elastische Abstandshalter zwischen den« Stäben angeordnet tind - die Verbindungsmittel durch Diesel Abstandshalter und dieStäbe hindurchgeführt sind.
Von diesen bekannten Stabrolläden unterscheiden sich die-. Rolladen gemäß. der Erfinduiig- dadurch, daß die - Stärke der ' Ab.-standshalter gTößer ist als die 'Stärk(# der Stäbe, so, daß die Ahstandshalter über die Rolladenebene hervorstehen. Die Abstützung der Stäbe auf ihrem Träger, in den Führungen usw. erfolgt jetzt nur durch diese Abstandskörper. Die Stäbe #selbst. kominen. also mit den Stütz- oder Führungsteilen nicht in Berührung.
Durch diese Anordnung wird eine gewisse Reibung zwischen den Abstandskörpern bzw. Zwischenstücken und ihrer Berührungsfläche erzeugt, die das Klappern der Stäbe verhindert, also geräuschdämpfend '-Wirkt und den Laden ohne weiteres. in ein-er bestimmten Stellung hält, also eine Selbsthemmung bewirkt, was z.B. bei Laden oder Vorhängen besonders an Fahrzeugen sehir angenehm ist und besondere- Feststellvorrichtungen entbehrlich macht. Durch eine Spannvorrichtung kann dasi Maß de§ überstehens der Ahstandshalter über die Stabebene geregelt und geändert- werden, wodurch auch eine Abnutzung ausgeglichen wird.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsheispiele der Erfindung dargestellt.
Fig. -i# 2 und 3 zeigen schematisch in An-Sicht.--und. im Schnitt nach II-II bzw. III-III einen Laden gemäß der Erfindung; F#9.4 ist ein vergrößerter Schnitt nach IV-IV der Fig. 2, während Fig. 5, ebenfalls vergrößert, einen Schnitt nach V-V der Fig. i zeigt; Fig. 6 ist ein Schnitt analog den vorhergdhänden' Figuren, welch-er den Einbau eines Vorhangs oder Ladens in eine Führungsrille zeigt; Fig. 7 ist ein waagerechter Schnitt nach VII-VII der Fig. 6; Fig. 8 zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen rostwerkartigen Bodenbelag, der von einem -erfindungsgemäßen Lattenwerk ge-. bildet wird; Fig. 9 zeigt eine Draufsicht auf jenen rostwerkartigen Bodenbelag.
Bei den dargestellten Beispielen besteht das Lattenwerk aus Latten r, aus Holz oder eine,üi ähnlichen Stoff, die durch Kautschukkugeln2 voneinander getrennt sind, welche in mehreren Reihen, beispielsweise in einer Reihe nahe an jedem Rand sowie in einer mittleren Reihe, verteilt sind. Die Latten 'i sind senkrecht zu den Kautschukkugeln2 leicht ausgehöhlt und wie diese durchbohrt, um die Drähte, Schnüre oder Seile 3 hindurchzulassen, die dazu dienen, das Ganze zu halten. Diese Drähte o.dgl. werden an der obersten Latte durch Vernieten oder Verlöten an einer Metallscheibe4 oder durch irgendein -anderes bekanntes Verfahren festgehalten. Diese selbe Anordnung kann man bei der untersten Latte wiederholen, oder, falls man eine veränderlicheKlemmung derKugeln erhalten will ' um diese elastisch zusammenzupressen, kann man ein SpanngewindeS auf -Bolzen und Muttern verwenden.
Natürlich könnte auch -eine größere- Anzahl von- mittleren Reihen von Kautschukkugeln angeordnet werden.
Die Latten i werden vorzugsweise, wie auf Fig. 6 und 7 gezeigt, ausgebildet, um in die FührungsiLle 6 des Rollvorhanges oder Ladens mit einem gewissen Spiel hineinzupassen. Die Kautschukkugeln haben dabei einen Durchmesser, der ein wenig größer als die innere Breite der Rille ist.
Die Latten werden auf diese Weise von den Wandungen der Rille ferngehalten, und, ohne mit diesen in Berührung zu kommen, ÜL einer beliebigen Abrollstellung des Vorhangs gehalten. Dadurch wird jegliche Ursache zur Entstehung, von Geräuschen unterdrückt, und man kann -überdies einen Vorhang- o. dgl. erhalten, der -ohne besondere Einrichtung auf jedem gewünschten öffnungsgrad gehalten werden kann, Die Verwendung von metallischen Dr * ähten oder Seilen zum Verbinden -der Latten und .gleichzeitig der Kugeln schließt natürlich -nicht die Verwendung irgendeines anderen Verbindungsmaterials, wie beispielsweise Stricke, Flechtschnüre, Bindungen aus Kauts-chuk '(Paragummi) von rundem, quadratischem-. oder rechteckigem Querschnitt, die mit Textilfaser#n verbunden sind usw., aus.
Wie die Fig. 8 und 9 zeigen, kann man auch ein Lattenwerk, dessen Latten dann etwas 'breiter als bei einem Vorhang oder Rolladen sind, als einen rostwerkförmigen Bodenbelag ausbilden, der in einem Rahmen 7 aus beliebigem Material gehalten wird, der beim Bau vorgesehen ist. Das Lattenwerk wird in diesen Rahmen derart eingebettet, daß die Kautschukkugeln oder -s#cheiben 2 zusammengedrückt werden und daß die Latten i auch hier nicht unmittelbar auf dem Boden ruhen, sondern mit den elastischen Abstandshaltern in der bei den vorheschriebenen Laden verwendeten Form und Anordnung. Auch hier wirken die Abstandshalter geräus-chvernündernd und sichern die Lage der Roste auf der Unterlage.

Claims

PATENTANSPRÜCHL: -i. Stabrolladen nu-t elastischen Abstandshaltern zwischen den Stäben und durch die Abstandshalter und die Stäbe hindurchgeführten Verbindungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Abstandshalter (2) größer ist als die Stärke der Stäbe (i), so daß die Abstandshalter über der Rolladenebene hervorstehen.
2. Rolladen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Abstandsihalter und Stäbe hindurchgehenden Verbindungsn'ittel (3), wie Seile, Kabel o. dgl., mit einer Spannvorrichtung (4, 5# versehen sind, so daß der auf die Abstands,-halter wirkende Preßdruck und, damit das Maß ihres überstehens über der Rolladenebene regelbar ist.