DE963274C - Verglasung von Fensterfluegelrahmen aus Holz - Google Patents

Verglasung von Fensterfluegelrahmen aus Holz

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DE963274C
DE963274C DEL16846A DEL0016846A DE963274C DE 963274 C DE963274 C DE 963274C DE L16846 A DEL16846 A DE L16846A DE L0016846 A DEL0016846 A DE L0016846A DE 963274 C DE963274 C DE 963274C
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DE
Germany
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groove
frame
glazing
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strips
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Expired
Application number
DEL16846A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Lipp
Hans Mann
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/54Fixing of glass panes or like plates
    • E06B3/5454Fixing of glass panes or like plates inside U-shaped section members
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/54Fixing of glass panes or like plates
    • E06B3/5454Fixing of glass panes or like plates inside U-shaped section members
    • E06B2003/5472Fixing of glass panes or like plates inside U-shaped section members in an at least partly preassembled frame by introducing it through a slot in one of the frame members or inserting the pane before completing the frame

Description

AUSGEGEBEN AM 2. MAI 1957
L 168'46 Vy 37 d
Die Erfindung betrifft die Verglasungsart von Fensterflügelrahmen aus Holz. Der Nachteil der bisher allgemein üblichen Verglasung bei Holzfenstern besteht darin, daß die vor das Glas geschlagenen Stifte entweder mit reichlich Luft vor der Glasscheibe sitzen, so daß diese nicht stramm gehalten wird, oder, wenn sie ganz dicht am Glas ansitzen, in diesem Spannungen erzeugen, die leicht zum Bruch des Glases führen. Im weiteren ist die für Festsitz und Abdichtung unbedingt erforderliche Verkittung derartiger Fenster den Witterungseinflüssen derart stark unterworfen, daß im Abstand von wenigen Jahren jeweils ein Nachkitten erfolgen muß. Es sind Eisenfensterkonstruktionen bekannt, die ein solches Kittbett nicht benötigen, weil dort U-förmige Rahmenteile mit Winkeln aneinandergeschraubt sind und die Scheibe in der U-förmigen Nut liegt. Bei den allgemein bekannten Konstruktionen von Holzfenstern, bei denen die Rahmenleisten durch Verbindung mit Nut und Feder und Verleimung zu einem festen Ganzen zusammengesetzt sind, ist die Anordnung einer U-förmigen Nut nicht möglich.
Nun ist durch das deutsche Patent 871 507 ein Weg gewiesen worden, eine sehr steife, jedoch lösbare Verbindung der einzelnen Holme von Fensterrahmen aus Holz herzustellen. Der wesentliche Gedanke dieses Patents besteht darin, daß die Rahmenverbindung nicht mehr durch Verleimung erfolgt und dann durch von außen aufgesetzte
Winkel gesichert wird, sondern durch zwei ineinandergesteckte, sich winklig durchdringende Schrauben, die im Innern der Holzleisten liegen. Eine derartige Schraubenwinkedverbindung der Rahmenleisten ermöglicht es, von einer Verleiniung eier Leisten völlig· abzusehen.
Die Erfindung besteht darin, daß bei der Verglasung von Fensterflügelrahmen aus Holz, deren Rahmenleisten an den Ecken mittels eines aus ίο zwei ineinandergesteckten Schrauben gebildeten Winkels miteinander verbunden sind, die Scheibe in drei miteinander verbundene Rahmenleisten von der vierten offenen Rahmenseite her in eine Nut dieser Rahmenleisten eingeschoben und durch die Verbindung der vierten, ebenfalls mit einer Nut versehenen Rahmenleiste mit den freien Enden der beiden seitlichen Rahmenleisten der Rahmen geschlossen wird. Die Nut in den vier Rahmenleisten kann dabei praktisch ohne Toleranz der Glasstärke entsprechen, so daß sich ein Kittbett völlig erübrigt. Die Abdichtung gegen Feuchtigkeit erfolgt nach der Erfindung lediglich durch einen in die Nut eingebrachten geeigneten Lack. Zum Einsetzen von Doppelscheiben oder Verbundscheiben ist nach der Erfindung die Nut in den Rahmenleisten zweistufig oder konisch ausgebildet, und nach Einsetzen der Doppelscheibe werden die oberen Stufen der Nut bzw. die keilförmigen Zwischenräume mit Kitt ausgefüllt, ohne daß aber der Kitt die Aufgäbe hat, die Scheibe zu halten. Er dient lediglich zum Abdichten.
In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch veranschaulicht.
Nach Fig. 1 sind die drei Rahmenleisten 1, 2 und 3 in den gemeinsamen beiden unteren Ecken durch die vorerwähnten, nicht dargestellten Schraubenwinkel verbunden. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, besitzen diese Rahmenleisten eine umlaufende Nut, die der Stärke der gewünschten Glasscheibe entspricht. In die in den drei Leisten umlaufende Nut wird von oben die Glasscheibe hereingeschoben. Nachdem diese ihren unteren Sitz in der Nut der Leiste 2 erreicht hat, wird von oben die letzte Rahmenleiste 4 aufgesetzt, derart, daß die obere Scheibenkante sich in die Nut der Leiste 4 einlegt und sodann die Eckverbindung ebenfalls mit Schraubenwinkeln durchgeführt wird. Vor dem Einschieben werden die Nuten der Leisten mit einem geeigneten Lack ausgestrichen, der eine unbedingte Abdichtung zwischen Holz und Glas gewährleistet. Bei Bruch einer Scheibe wird lediglich die obere Rahmenleiste 4 durch Lösung der Schraubenwinkel abgenommen, die gebrochene Scheibe durch eine neue ersetzt, die in gleicher Weise von oben eingeschoben wird und die Leiste 4 wieder befestigt. Soll für die Fenster eine Verbundscheibe benutzt werden, so werden die Nuten, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt, ausgeführt. Nach Fig. 3 ist diese Nut stufenförmig ausgebildet, derart, daß in die untere Stufe der Nut die Fassung der Verbundscheibe hineinpaßt, während der verbleibende Raum der oberen Nutstufe nachträglich mit Kitt ausgefüllt wird. Die Ausführung nach Fig. 4 unterscheidet sich davon lediglich dadurch, daß die Nut keine Stufen, sondern Keilform besitzt, um eine gewisse Toleranz für die Fassung der Verbundscheibe zu haben. Auch hier wird zum Schluß der verbleibende Zwischenraum mit Kitt ausgefüllt, der in beiden Fällen aber ausschließlich den Zweck der Dichtung hat.
Die Verglasung nach der Erfindung vermeidet die Nachteile, die durch das Verstiften und Verkitten bei den bisher üblichen Verglasungsarten unvermeidlich sind, gewährleistet einen einwandfrei festen und dichten Sitz der Glasscheibe im Holzrahmen und ermöglicht außerdem eine sehr einfache Auswechslung einer gebrochenen Scheibe.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verglasung von Fensterflügelrahmen aus Holz, deren Rahmenleisten an den Ecken mittels eines aus zwei ineinandergesteckten Schrauben gebildeten Winkels miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß in drei miteinander verbundene Rahmenleisten von der vierten offenen Rahmenseite her die Scheibe in eine Nut der Rahmenleisten eingeschoben und durch die Verbindung der vierten, ebenfalls mit einer Nut versehenen Rahmenleiste mit den freien Enden der beiden seitlichen Rahmenleisten der Rahmen geschlossen wird.
2. Verglasung von Fensterflügelrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut in den Rahmenleisten der Glasstärke entspricht, das Glas ohne Kittbett eingesetzt wird und die Abdichtung durch einen Lack erfolgt.
3. Verglasung von Fensterflügelrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einsetzen einer Doppelscheibe die Nut in den Rahmenleisten zweistufig oder konisch ausgebildet ist und nach Einsetzen der Doppelscheibe die oberen Stufen der Nut bzw. die keilförmigen Zwischenräume mit Kitt ausgefüllt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 639 428;
USA.-Patentschrift Nr. 2620551. .110
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEL16846A 1953-10-14 1953-10-14 Verglasung von Fensterfluegelrahmen aus Holz Expired DE963274C (de)

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DEL16846A DE963274C (de) 1953-10-14 1953-10-14 Verglasung von Fensterfluegelrahmen aus Holz

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DE963274C true DE963274C (de) 1957-05-02

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DEL16846A Expired DE963274C (de) 1953-10-14 1953-10-14 Verglasung von Fensterfluegelrahmen aus Holz

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