AT147754B - Verfahren zur Herstellung von Herz- und Kreuzungsstücken für Rillenschienen und ähnlichen Oberbauteilen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Herz- und Kreuzungsstücken für Rillenschienen und ähnlichen Oberbauteilen.

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AT147754B
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  Verfahren zur Herstellung von   Herz-und Kreuzungsstüelken Hir Rillensehienen und ähnlichen   Ober- bauteilen. 



     Herz-und Kreuzungsstucke   sowie ähnliche Oberbauteile werden vorwiegend durch Zusammenbau von Rillenschienenteilen oder durch Giessen hergestellt. Beiden Verfahren haften aber gewisse Nachteile an. 



   Erfolgt die Verbindung der aus   Rillenschienen     zusammengebauten     Herze,   Gleiskreuzungen u. dgl. durch Schrauben oder Nieten, so tritt bei den Millionen von Stössen, die durch die darüberrollenden Räder hervorgerufen werden, mit der Zeit eine Lockerung und dadurch Vergrösserung der Trennfuge ein, was mit einer vorzeitigen Zerstörung der Gleiskreuzung verbunden ist. 



   Voraussetzung für ein ruhiges Befahren einer Gleiskreuzung ist, dass im Schnittpunkt die Fahrrille verengt und der Rillengrund so weit erhöht wird, bis der Sperrkranz des Rades aufläuft. 



   Bei aus   Rillenschienen   (Vollprofil) zusammengebauten Kreuzungen sucht man dies durch Stahleinlagen, sogenannte Schienengrundeln, zu erreichen. Zwecks Verringerung des Verschleisses werden solche Einlagen aus einem Werkstoff hergestellt, der hochwertiger ist als der der   Rillensehienen,   z. B. 



    Manganhartstahl.   Dieser Art Schienenkreuzung haftet der Nachteil ab, dass jede derartige Verbindung durch die ständig trommelnden   Schläge   der darüberrollenden Räder gelockert wird. 



   Die bei besonders hochbeanspruchten Oberbauteilen verwendeten   verschleissfesten   Werkstoffe, wie etwa gegossener   Manganhartstahl,   sind zwar gegen Verschleiss sehr widerstandsfähig, ergeben aber wieder andere Nachteile. So ist z. B. die aluminothermische   Schweissung   mit anschliessenden Flussstahlschienen nicht möglieh. Weiter lassen sich solche Teile nur in verhältnismässig kurzen Längen herstellen und erfordern damit zahlreiche   Laschenstösse.   Da gleiche Bauelemente im Gleisbau ziemlich selten sind, ist für jeden Teil ein gesondertes Modell notwendig. Auch kann bei Guss die   Gleichmässigkeit   über den ganzen Querschnitt nie mit Sicherheit erreicht werden, und weiter ist Manganhartguss sehr schwierig und nur durch Schleifen bearbeitbar. 



   Die Erfindung besteht in einem Verfahren zur Herstellung von   Herz- und Kreuzungsstücken   für   Rillenschienen   und ähnlichen Oberbauteilen, bei denen die   Schienenköpfe   der sieh kreuzenden Schienenteile je aus einem besonders   verschleiss-und druckfesten   Walzstahl durch Herausarbeiten (Einhobeln oder Fräsen) der Rillen hergestellt, zugeschnitten, zusammengepasst und   zusammengeschweisst   werden, worauf die Verbindung des so hergestellten Sehienenoberteiles mit den demselben entsprechenden zusammengebauten und   verschweissten,   nur Steg und Fuss enthaltenden Schienenunterteilen durch autogene oder elektrische   Schweissung   erfolgt. 



   Die Verwendung des Walzstahles für den Kopf bietet mannigfache Vorteile. Der   verschleissfeste   Werkstoff in Walz-oder Schmiedestruktur ist durchaus zuverlässig. Durch das Herausarbeiten der Rillen aus dem Vollstahl ist es möglich, alle erwünschten Einzelheiten, wie Aufläufe, Rillenverengungen u. dgl. ohne besondere Einlagen in der Fahrrille auszuführen. Gegenüber   Manganstahl   wird die Bearbeitung dadurch erleichtert, dass auch spanabhebende Bearbeitung möglich ist. 



   Die Verbindung des   Schienenkopfes   mit der Flussstahlunterlage erfolgt durch Schweissen, u. zw. unmittelbar an der Unterseite des Kopfes. Auch die   Schienenfüsse   werden miteinander verschweisst, gegebenenfalls durch eine Unterlagsplatte in ihrer Lage besonders gesichert. 



   In der Zeichnung ist ein Beispiel einer derartigen Ausführung für ein   Schienenherzstück   dargestellt. 
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 mit Laschen   gewünscht   wird-auch die   Laschenanlageflächen   auf eine entsprechende Länge abgefräst (Fig. 3). Bei Kurvenherzen wird nunmehr auch das Biegen des betreffenden Kopfteiles   durchgeführt.   



   Schliesslich werden die einzelnen Kopfteile zugeschnitten und zusammengepasst (Fig. 4), die notwendigen V-Kerben hergestellt (Fig. 5) und der verschleissfeste Oberteil komplett   zusammengeschweisst   (Fig. 6). 



   In der gleichen Art geschieht die Vorbereitung des Unterteiles, bestehend aus Steg und Fuss einer hiefür passenden Rillenschiene oder einem T-Profil gemäss Fig. 7-12. Sodann wird der Kopfteil mit 
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 wie dies aus den Fig. 13-16 zu ersehen ist. 



   Der Vorteil dieses Herstellungsverfahrens besteht nun darin, dass teure Modelle und teure Walzkaliber vermieden werden und damit grössere Anpassungsfähigkeit an die stets verschiedenen Erfordernisse erreicht wird, weiter, dass durch die Verwendung von Walzstahl kürzere Lieferfristen eingehalten werden können ; der Werkstoff im Kopf ist durchaus homogen, und es sind weniger   Schienenstösse   notwendig, wenn mehrere Schnittstellen vereinigt werden. Die Verbindung der   aus Transportrücksichten   unvermeidlichen Stösse kann aluminothermisch oder durch Schmelzschweissung auf der Baustelle erfolgen. Die Bearbeitung durch spanabhebende Werkzeuge ist dabei durchaus möglich.

Claims (1)

  1. Es ist bekannt, Verbundstahlschienen herzustellen, bei denen der Kopf aus einem härteren Werkstoff besteht als der Fuss. Es ist auch bekannt, durch Schmelzschweissen härtere Schienenköpfe, die als besonderes Walzprofil hergestellt werden, mit dem Schienenfuss zu verbinden.
    Die Erfindung dagegen betrifft vor allem ein Herstellungsverfahren für besondere Oberbauteile, die ungleichmässigen Kopfquersehnitt-verlangen. ------- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Herz-und Kreuzungsstücken für Rillenschienen und ähnlichen Oberbauteilen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienenköpfe der sich kreuzenden Schienenteile je aus einem besonders verschleiss-und druckfesten Walzstahl durch Herausarbeiten (Einhobeln oder Fräsen) der Rillen hergestellt, zugeschnitten, zusammengepasst und zusammengeschweisst werden, worauf die Verbindung des so hergestellten Schienenoberteiles mit den demselben entsprechenden zusammengebauten und verschweissten,
    nur Steg und Fuss enthaltenden Schienenunterteilen durch autogene oder elektrische Schweissung erfolgt. EMI2.2
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