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Schiene.
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verschleissfestes Material enthält.
Bei der Herstellung derartiger Schienen bereitete es bisher Schwierigkeiten, den für den Kopf bestimmten Teil so mit dem andern Material beim Giessen in der Kokille zu vereinigen, dass eine unbedingt zuverlässige Verbindung entsteht. Ausserdem ist das Sondermaterial teuer und die Eigenart der anders gestalteten Materialzusammensetzung bringt es mit sich, dass nicht immer ein Verbinden an den sich berührenden Flächen stattfindet.
Gemäss der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, dass der Schienenkopf mit in der Längsrichtung liegenden Lamellen aus Sondermaterial versehen wird. Der Grundstoff der Lamellenstahlschiene ist der normale Schienenstahl, der im Kopf, bei Rillenschienenauch in der Zwangsschiene Hartstahladern besitzt, die mit dem Grundstoff verschweisst, also nicht lose zusammengefügt sind. Durch diese Anordnung wird die hohe Verschleissfestigkeit der Hartstahladern eine längere Lebensdauer der ganzen Schiene herbeiführen. Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, dass die Stäbe in der für andere Verbundgusskörper bekannten Zickzack-oder Schlangenform zum Vorschein kommen.
Hiedurch findet eine gleichmässigere Abnutzung der aufeinandergleitenden Teile statt.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar, u. zw. zeigt Fig. 1 den Querschnitt einer Rillenschiene mit HartstahIlamellen, aus dem die Anordnung der Sonderstahl- stäbe im Schienenkopf nach dem Auswalzen des Blockes zu ersehen ist. Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt einer zur Herstellung des Blockes dienenden Kokille mit den eingesetzten Stäben, Fig. 3 stellt eine Draufsicht auf die Kokille nach Fig. 2 dar und Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt der Kokille mit eingesetzten Stäben in Zickzackform.
Gemäss Fig. 2 und 3 sind in die Kokille a die oben und unten durch Verschraubung miteinander verbundenen Sonderstahlstäbe b rost-bzw. gitterartig eingesetzt und durch Spreizen c gegen die Kokillenwand gepresst. Die zur Verschraubung dienenden Teile stören den Zusammenhang nicht, da sie nach dem Auswalzen abgeschnitten werden, also in die verlorenen Köpfe zu liegen kommen.
Gemäss Fig. 4 sind die Sonderstahlstäbe bl zickzackförmig angeordnet und ebenfalls in entsprechender Weise in der Kokille gehalten. An Stelle der Ziekzaekform kann auch jede beliebige andere geeignete Form gewählt werden, so z. B. können die Sonderstahlstäbe auch schlangenförmig angeordnet werden.
Durch Auswalzen des Blockes wird die in Fig. 1 dargestellte Schiene erhalten.
Es ist zu empfehlen, die Stäbe oder Platinen vor dem Umgiessen mit dem normalen Material (z. B. Weieh- oder Schienenstahl) entweder mit Säure abzuwaschen oder auf mechanischem Wege, z. B. mit dem Sandstrahlgebläse, zur Entfernung von Rost oder Walzsinter zu bearbeiten.
Ausser bei Bahnschienen kann die Erfindung auch überall dort Verwendung finden, wo ähnliche Ziele wie bei diesen verfolgt werden.
PATENT-ANPSRUCHE :
1. Schiene, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf mit in der Längsrichtung liegenden Lamellen aus Sondermaterial versehen ist.
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