AT136526B - Stromabnehmerbügel mit Schleifflächen aus Kohle und Metall. - Google Patents

Stromabnehmerbügel mit Schleifflächen aus Kohle und Metall.

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AT136526B
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Franz Dipl Ing Szalay
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Franz Dipl Ing Szalay
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Description


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  Stromabnehmerbügel mit   Schleifflächen   aus Sohle und Metall. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Stromabnehmerbügel für elektrische Bahnen mit   Schleim'stücken   mit einer oder mehreren geraden oder gewölbten   Schleifflächen aus Kohlestücken,   die in Metallrahmen gefasst sind. Dabei bildet das Metall den in der Fahrtrichtung vorderen, die Kohle den   rückwärtigen   Teil der am Fahrdraht anliegenden   Schleiffläche,   um die Funkenbildung nicht am Metall stattfinden zu lassen. Metall ist also bei dieser Art von   Sehleifstücken   nur an der Anlaufkante vorhanden, während die Ablaufkante aus Kohle den mechanischen und elektrischen Beanspruchungen Stand halten soll. 



  Nachdem jedoch die Kohle diesen Beanspruchungen, besonders an scharfen Kanten, wie z. B. bei den Graten der dachartigen Kohlenflächen, nicht gewachsen ist, werden die Kohlen leicht schartig und bröckeln ab. 



   In den Fällen aber, wo einsetzbare, mit Metallfassung an der An-und Ablaufseite versehene Kohle-   stücke   Anwendung finden, handelt es sich stets um   Hochkantkohlestücke,   die bei ihrer kleinen Schleiffläche stark der Abnutzung unterworfen sind. Dabei bestehen die Metalleinfassungen, die lediglich einen mechanischen Schutz darstellen sollen, aus Blechstreifen, die, sofern sie mit dem verhältnismässig   dünnen   Querschnitt den Fahrdraht berühren, die Stromabnahme nicht wesentlich fördern. Da es bei diesen bekannten   Schleif stücken   in erster Reihe auf die leichte Auswechselbarkeit der   Kohlestücke   ankommt, schliessen die Kohlestücke mit dem Metallrahmen nicht bündig ab ; vielmehr überragen die Köpfe der Kohlestücke den Metallrahmen.

   Sonst würde der Metallrahmen gleichzeitig mit den   Kohlestücken   eine Abnutzung erleiden und   die Auswechselung der Kohlestücke allein hätte dann keinen Sinn, weil dann die   Bündigkeit aufgehoben würde. 



   Demgegenüber kommt es bei der Erfindung darauf an, dass die   Fassungsrahmen   die dauernd bündig mit ihnen liegenden, unterteilten, nicht auswechselbaren Kohlestücke allseitig umrahmen. 



   Die erfindungsgemässe Anordnung, bei der sieh eine gleichmässige Abnutzung von Metall und Kohle ergibt, hat eine wesentliche Herabsetzung der Strombeanspruchung der Kohlestücke zur Folge. 



  Die Metallumrahmung der einzelnen   Kohlestücke   stellt nämlich einen elektrischen Nebenschluss für den Strom dar, der erheblich zur elektrischen Entlastung der Kohle beiträgt. Die Anordnung ist somit besonders geeignet für   Schleifstücke   mit hoher Strombelastung, wie sie im besonderen für elektrische Vollbahnen in Betracht kommen. Im besonderen wird durch den elektrischen metallischen   Nebenschluss   erreicht, dass die sonst bei   Kohleschleifstüeken   auftretende Kraterbildung infolge des plötzlichen Einschaltens des Stroms beim Abheben des Bügels infolge von Unebenheiten der Drahtleitung vermieden wird. 



   Bei einer zweckmässigen Ausführungsform sind die einzelnen oder gruppenweise angeordneten   Kohlestücke   von dem Metallrahmen umgossen, indem sie unter Belassung von Zwischenräumen verlegt und die Zwisehenräume mit einer Metallegierung, zweckmässig einer Aluminiumlegierung, ausgegossen sind. 



   Man kann auch in einen Kohlekörper   Metallstücke   einbetten oder aber die Kohlestücke in   ent-   sprechend Aussparungen eines Metallkörpers nachträglich verlegen oder Kohlemasse anbringen, wo sie in geeigneter Weise, beispielsweise durch die elastische Deformation des Metallrahmens, festgehalten werden. Man wird im ersten Falle dann den Metallrahmen mit geeigneten Mitteln dehnen, die Kohlestücke einsetzen und den Metallrahmen sich elastisch zusammenziehen lassen. Auch kann diese elastische Befestigung durch Einpressen geeigneter Kohlestücke erfolgen oder man kann die Metallstücke, die die Kohle halten, zusammenstauchen oder die Kohlestüeke in die Metallrahmen einschrumpfen. 



   Bei einer weiteren zweckmässigen Ausführungsform, bei der die Schleifstücke hinsichtlich der
Breite und Stärke gegen die Enden sich verjüngende Kohlestücke enthalten, wird gemäss der Erfindung 

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   Die Zeichnung veranschaulicht mehrere beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes : Fig. 1 zeigt einen üblichen hohlen, gewölbten Stromabnehmerbügel in Vorderansicht, Fig. 2 und 3 veranschaulichen Draufsichten von   Schleifflächen   in verschiedenen Ausführungsformen, Fig. 4 zeigt einen in einem Rahmen beweglieh eingebauten Stromabnehmer im Schnitt, Fig. 5 stellt das Schleifstück im vergrösserten Querschnitt dar, Fig. 6 und 7 bringen Querschnitte zweier verschiedener Schleifkörper mit nur einer Kontaktfläche. Fig. 8 bringt einen Mehrflächenschleifkörper, bestehend aus einem geschlossenen Hohlkörper, dessen   Schleifflächen   abwechselnd aus Metall und Kohle bestehen. 



   In der Zeichnung   bezeichnet tu   den Stromabnehmerrahmen. Auf ihm ist in bekannter Weise der Schleifkörper a aufgebaut. Er weist in bekannter Weise mehrere   Stromabnehmerflächen   auf, deren zwei beispielsweise Ausführungsformen in den Fig. 2 und 3 im Grundriss dargestellt sind. Die Breite des   Metallkörpers 1 ist   gegen die Enden zu verjüngt. In seiner Oberfläche sind bündig liegende Kohlestüeke   81   und   82   eingebettet. In der Fig. 2 sind sie im Mittelteil links als rechteckige Viereck zweireihig und gegeneinander versetzt angeordnet. In den verjüngten Enden der   Stromabnehmerfläehe   haben die   Kohlestüeke   Trapezform.

   Es sind einzelne Kohlestücke im Mittelteil gezeichnet in Form schiefwinkeliger Parallelogramme verschiedener Länge, Trapezoiden usw. Der Übergang vom Stromabnehmerschleifstück zum Stromabnehmergestell kann in bekannter Weise aus einem besonderen Stück g bestehen. 



   Es können besondere Schmiernuten   x   in dem Metallteil vorgesehen sein, um mit einem Schmiermaterial gefüllt zu werden, das die   Kohleflächen   und die   Metallflächen   gleich gut schmiert. 



   Während bei der Ausführungsform nach Fig. 2 jedes   Kohlestück   von einer Metalleiste umgeben ist, ist bei der andern Ausführungsform, Fig. 3, teilweise die Anordnung getroffen, dass mehrere Kohlenstücke 83 gruppenweise von dem Metallrahmen umgeben sind. Hier liegen ausserdem die   Kohlestücke   beispielsweise in einer Reihe. 



   Zwecks   gleichmässiger   Abnutzung ist sowohl die Breite wie auch die Stärke des Schleifstücks a, bestehend aus Kohlekörper und Metallkörper, gegen die Enden hin verjüngt, wie das Fig. 1 zeigt. 



   Fig. 4 zeigt ein im Rahmen   k   fest eingebautes, also nicht sehwingbares   Schleifstück   a. In dem durch eine Rippe   b1, Fig.   5,   verstärktenMetallkörper 83   von   winkelförmigem   Querschnitt liegen die Kohlestücke s, u. zw. bündig mit der   Oberfläche   des Metallrahmens. Hier sind die Kohlestücke im Querschnitt sechseckig, um ihr Herausfallen zu verhindern. Sie sind unter Belassung von Zwischenräumen in einer Form verlegt und von Metall 83 umgossen. 
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   Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 werden die Kohlestücke s durch an ihren beiden Enden durch Schrauben   c, Ci   befestigte Federn m gegen den Metallrahmen 15 gepresst. Die Federn liegen gegen die breitere   Fläche   der   trapezförmigen     Kohlestücke   s an. Das Schleifstück ist um die Achse o schwingbar. Der Metallrahmen ist durch Rippe   b1   verstärkt. Die Kohlefelder werden eventuell auch in kaltem Zustande in den erwärmten Metallrahmen eingesetzt und werden beim Abkühlen des Rahmens durch dessen Zusammenziehung festgehalten, linkes Kohlefeld in Fig. 7. 



   Einen weiteren   Mehrflächenstromabnehmer   zeigt Fig. 8. Er ist um die Achse t exzentrisch gelagert und weist an den Enden   Schlitzöffnungen     o,   auf. In der Mitte der   Ssshleifflächen 16 sind   zur Verringerung des Gewichts Durchbrechungen d vorgesehen. Die als   Schleifflächen   nicht verwendeten Seiten r sind   dachförmig   gestaltet   und   erhalten ebenfalls die das Gewicht verringernde Durchbrechungen   d.   



   In den meisten Fällen wird es zweckmässig sein, die Kohlestücke mit den Metallkörpern zu umgiessen. Es ist jedoch auch möglich, die   Kohlestücke   in Aussparungen des Metallkörpers einzusetzen und eventuell besonders zu befestigen.   Nachträglich   eingelegte   Kohlestücke   können durch Schrauben befestigt sein und auch federnd aufliegen. Die Befestigung kann auch durch Stauchung des Metallmaterials oder in jeder andern bekannten Weise, z. B. durch   Schwalbenschwanzführung   erfolgen. Selbstverständlich kann man auch Metallstücke in einen Kohlekörper einbetten. 



   Zur Verhinderung des Umkippens der   Schleifflächen   können in bekannter Weise Gegengewichte, Anschläge oder Federn verwendet werden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Stromabnehmerbügel für elektrische Bahnen mit Schleifstück mit einer oder mehreren geraden oder gewölbten Schleifflächen aus Kohlestücken, die in Metallrahmen gefasst sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Fassungsrahmen die mit ihnen bündig liegenden unterteilten nicht auswechselbaren Kohlestücke allseitig umrahmen. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Stromabnehmerschleifstüek nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mit einem Metallrahmen einzeln oder gruppenweise umgossen Kohlestücke.
    3. Stromabnehmersehleifstück nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Form Kohlestücke unter Belassung von Zwischenräumen verlegt und die Zwischenräume mit Metall, zweckmässig einer Aluminiumlegierung, ausgegossen sind.
    4. Stromabnehmerschleifstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kohlestücke oder-masse in entsprechende Aussparungen eines Metallkörpers verlegt und durch dessen elastische Deformation oder durch Stauchung oder durch andere Befestigungsmittel gehalten werden.
    5. Stromabnehmersehleifstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit hinsichtlich der Breite und Stärke gegen die Enden des Schleifstückes sich verjüngenden Kohlestücken, dadurch gekennzeichnet, dass sich auch die Breite und Stärke des die Kohlenstiieke umfassenden Metallrahmens oder zum mindesten einer dieser Abmessungen gegen die Enden des Schleifstückes verjüngen.
    6. Stromabnehmerschleifstüek nach Anspruch l oder Unteransprüehen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen je zwei von Metallrahmen umgebenen Kohlestücken Aussparungen angeordnet sind zur Gewichtsersparnis bei grossen Flächenbreiten des Schleifstücks.
    7. Stromabnehmersehleilstück nach Anspruch 1 oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass in den die Kohlestücke umfassenden Metallrahmen Schmiernuten angeordnet sind, zu dem doppelten Zweck, Metall und Kohle zu schmieren und auch der Entstehung des Kohlenstaubes entgegenzuwirken. EMI3.1
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