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Aus mehreren Platten oder Schleifbiigeln zusammengesetzter Stromabnehmer.
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achse an ihren beiden Enden mit Lagerungsansätzen aus Aluminium oder anderem Metall versehen werden.
Insbesondere ist dies bei asymmetrisch angeordneten Drehachsen erforderlich. Diese zur asymmetrischen Führung dienenden Lagerungsansätze sind von ziemlich verwickelter Konstruktion, weshalb sie die gesamte Stromabnehmereinriehtung nicht nur schwer und teuer gestalten, sondern auch dadurch unzweckmässig werden, weil bei Wechselstellen, Kreuzungen und starken Kurven die Fahrtleitung auch diese Lagerungsansätze streift, so dass sich letztere rasch abnutzen und daher samt den Schleifplatte oft ausgewechselt werden müssen.
Diese Mängel werden durch die Erfindung in der Weise behoben, dass der Querschnitt der Enden des aus mehreren Platten zusammengesetzten Stromabnehmers, dessen Platten selbst zur Führung der asymmetrischen Drehachse und zum Festhalten der Lage dieser Drehachse verwendet werden, so ausgebildet wird, dass aus Kreisbogen, welche den Stellungen der einzelnen Platten gegenüber der Achse entsprechen und aus diese Kreisbogen verbindenden Linien besteht.
In jenen Fällen, wo die Schleifplatte aus solchem Material angefertigt wird, welches nach längerer Benutzung gegebenenfalls ein Abwetzen der Drehachse verursachen könnte, wird der innere Teil der Plattenenden mit einer aus einem geeigneten Material angefertigten dünnen Einlage (aus Metall, Kohle) oder Büchse versehen, wobei diese Büchse und das Lager selbst so ausgebildet werden können, dass sie nicht nur zur Führung, sondern auch zur Sicherung der Achsenlage dienen. Wenn durch die Stromabnehmerschleifplatte eine grosse Stromstärke abgeleitet werden soll, dann ist es zweckmässig, diese Büchse oder das Lager aus einem gut leitenden Metall anzufertigen.
Die einfachste beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der Fig. 1 der Zeichnung im Aufriss, in der Fig. 2 im Kreuzriss dargestellt. Bei dieser Ausführung wird z. B. ein aus zwei Platten bestehender Stromabnehmerbügel A mit grosser Oberfläche an seinen Enden geschmälert und so ausgebildet, dass die beiden Schleifplattenenden im Falle dieser Doppelplatte eine elliptische Form ergeben. Selbstverständlich könnten die Enden im Querschnitt auch die Form eines Kreises, Dreiecks, eines Vielecks oder auch eine beliebige andere Form erhalten. In diesen Enden ist die Achse t geführt, zu deren Befestigung in der entsprechenden Lage oder zu deren Führung der mit einer Schraube versehene Bolzen b dient. Wenn sich z.
B. bei dem aus einer Doppelplatte ausgebildeten Stromabnehmer A die obere Platte abnutzt und die untere Platte in Gebrauch genommen werden soll, dann wird der Bolzen b entfernt, die Schleifplatte umgedreht und dann der Bolzen b durch die für diesen Zweck bestimmten Öffnungen geschoben, wodurch die asymmetrische Achse t in der Nabe der Platte befestigt ist und in der gewünschten Art geführt werden kann.
Die Fig. 3 zeigt das Ende eines aus zwei Platten zusammengesetzten Bügelstromabnehmers im Schnitt, wobei sich diese Ausführungsform dadurch unterscheidet, dass die Enden der Schleifplatte des Stromabnehmers mit einer dünnen Einlage oder Buchse h versehen sind. Diese Einlage kann an der Platte befestigt werden.
Dieselbe Anordnung ist aus der Fig. 4 ersichtlich, beispielsweise bei einem aus drei Schleifplatte zusammengesetzten Stromabnehmer im Schnitt. Nachdem in diesem Falle von der nacheinander folgenden Benutzung dreier Flächen die Rede ist, werden zur Führung der asymmetrischen Achse entweder die
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sprechend geformtes schmales Formstück in den Bügelstromabnehmerenden angebracht, welches zwecks besserer Führung und Schonung der Achse aus einem besonderen dazu geeigneten Material angefertigt wird.
Bei der Benutzung der drei Schleifplatten A wird zur Befestigung der asymmetrischen Achse in diesem Falle derselbe Bolzen b verwendet wie bei den oben angefÜhrten Ausführungsfoimen, wobei dieser Bolzen durch entsprechende Öffnungen 1 befestigt wird.
Die Fig. 5 zeigt eine weitere Befestigungsart der asymmetrischen Achse. Die dünne Metalleinlage h wird oben an einer Stelle oder entsprechend den übrigen Schleifplatten an mehreren Stellen
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aus mehreren Platten zusammengesetzten Stromabnebmern. Die Achse t ist in einem dünnen Metall- lager h gehalten und dieses Metallager durch eine Schraube s in der Nähe der Schleifplatte befestigt. Die Befestigung kann selbstverständlich auch in anderer Weise, beispielsweise durch einen Keil od. dgl.,
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andere Form erhalten.
Schliesslich zeigt die Fig. 7 eine Ausführungsform, bei der die Schleifplatten A (in diesem Falle die eines aus zwei Platten bestehenden Bügelstromabnehmers) an ihren Enden so ausgebildet sind, dass sie zwecks geeigneter Führung und Befestigung der asymmetrischen Achse t einfach in der entsprechenden Form gestaltet werden.'Auch in diesem Falle kann selbstverständlich eine Einlange oder Büchse zur Anwendung gelangen.
Die oben beschriebenen Ausführungen können bei jedem beliebigen, aus mehreren Schleifplatten bestehenden Stromabnehmer verwendet werden ohne Rücksicht darauf, ob die Stromabnehmer massiv ausgebildet oder aus Mehreren hohlen Teilen zusammengesetzt sind oder aber, ob sie aus solchen mehrPlattigen Stromabnehmern gebildet sind, bei denen die mehrplattige Form nur als Haltevorrichtung dient, auf welche in entsprechender Weise ein oder mehrere Schleifplatten befestigt sind.
PATENT-ANSPRÜCRE :
1. Ein aus mehreren platten oder Schleifbügeln zusammengesetzter Stromabnehmer mit asymmetrischer Drehachse, deren Befestigung und Führung durch die Enden der Platten oder Schleifbügel selbst erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Stromabnehmerenden aus Kreisbogen, welche den Stellungen der einzelnen Platten gegenüber der Achse. entsprechen und aus diese Kreisbogen verbindenden Linien besteht.