DE2053431C3

DE2053431C3 -

Info

Publication number: DE2053431C3
Application number: DE19702053431
Authority: DE
Inventors: Hans Eckart 6550 Bad Kreuznach Pesi; Klaus Dipl.-Ing. 8170 Bad Toelz Steiner
Original assignee: HOMBAK MASCHINENFABRIK KG 6550 BAD KREUZNACH
Current assignee: HOMBAK MASCHINENFABRIK KG 6550 BAD KREUZNACH
Priority date: 1970-10-30
Filing date: 1970-10-30
Publication date: 1973-10-25
Also published as: DE2053431A1; DE2053431B2

Description

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Die Erfindung betrifft eine Messerscheibe für Scheibenmühlen zum Zerkleinern von faserigem Ma- terial, bestehend aus einem scheibenförmigen Messerträger, in dessen mahlspaltseitige Oberfläche meh rere zumindest angenähert radial verlaufende Streifenmesser in je eine Nut eingesetzt sind.

Eine derartige Ausführungsform läßt sich bei- spielsweisc der britischen Patentschrift 965 400 entnehmen. Dabei sind die Streifenmesser zumindest in axialer Richtung nur kraftschlüssig gehalten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem konstruktiv einfachen Aufbau der Messerscheibe entsprechend der oben erläuterten Ausführungsform ein leichtes Auswechseln einzelner Streifenmesser zu ermöglichen, dennoch aber diese Streifenmesser gegen Herausschleudern in radialer Richtung bzw. gegen Abheben in axialer Richtung abso- lut unfallsicher zu sichern.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zum Zerkleinern von Holzspänen der Messerträger an seinem äußeren Linifang einen einstückig mit diesem ausgebildeten erhabenen Rand aufweist, der mit einer Hinterschneidung /ur Aufnahme einer Nase der Streifenmesser versehen ist. die in ihrer Lage durch aufschraubbare Halleelemente festlegbar sind.

D-Zr wesentliche Vorteil gegenüber der vorbekannten Ausfiihrungsidrm ist darin zu sehen daß bei Beschädigungen die Str.'ifenmesser ein/ein s.Mir leicht ausgewechselt werden können, wobei bei starker Abnutzung auch ein schnelles Auswechseln aller Messer sichergestellt ist. Durch die konstruktive Ausbildung der Scheibe sind die Streifenmesser gegen ein Herausschleudern in radialer Richtung unter Hinwirkung :1er Fliehkraft gesichert und gleichzeitig an ihrem äußeren tnde formschlüssig auf d:r mahlspaltsoitigen Oberfläche gehalten, so daß sie sich hier nicht in axiait-r Richtung von dem Messerträgei abheben können. Trotz der leichten Auswechselbarkeit der Messer und trotz der außerordentlich zuverlässigen Befestigung der Messer weist die Messerscheibe einen einfachen konst^ruktiven Aufbau auf.

Durch die deutsche Patentschrift 1 177 466 ist eine Messerscheibe bekanntgeworden, deren Mahlwerkzeuge aus einem massiven Zwischenträger herausgearbeitet sind, der iiber Klemmstücke mit der Messerscheibe verbunden ist. Der Messerträger weist zwar an seinem äußeren Umfang ebenfalls einen erhabenen Rand auf, der jedoch angeschraubt ist.

In einer zwecKmäßigen Ausführungsform der Eriindung weist jedes Streifenmesser an seinem inneren Ende eine Haltenase auf, die die aufschraubbaren Halteelemente untergreift. Hierdurch sind die Messer auch an ihrem inneren Ende in radialer und axialer Richtung festgelegt.

Die Halteelemente werden vorzugsweise durch Halteplatten gebildet, die mit einer Unterschneidung die Haltenasen der Streifenmess-jr überdecken. Aus konstruktiven Gründen können bei den längsten Streifenmessern die Halteelemente durch den Kopf einer Schraube gebildet werden.

Im Messerträger kann eine ringförmige Nut zur Aufnahme der Halteplatten vorgesehen werden. Außerdem ist es zur Vermeidung von Stauungen od. dgl. zweckmäßig, wenn die Halteplatten, ihre Befestigungsschrauben sowie die in eine Auslaufringnut ein ^setzten Füllsiücke bündig mit der mahlspaltseitigtn Oberfläche des Messerträgers abschließen.

In der Zeichnung ist ei.ie als Beispiel dienende Ausiührungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 in Draufsicht einen Ausschnitt einer Messerscheibe,

F i g. 2 einen Längsschnitt gemäß der Linie C-D in Fig. 1,

Fig. 3 einen Längsschnitt gemäß der Linie A-B in F i g. 1 und

F i g. 4 einen Längsschnitt gemäß der Linie E-F in Fig.l.

Danach besteht die neue Messerscheibe aus einem scheibenförmigen Messerträger 1 mit in gestuften Längen ausgebildeten Streifenmessern 2, die in entsprechend lange, angenähert radial verlaufende Nuten 3 eingesetzt sind. Der Messerträger ist an seinem äußeren Umfang mit einem erhabenen Rand 4 versehen, der eine Hinterschneidung 5 zur Aufnahme von Nasen 6 der Streifenmesser 2 aufweist. An ihrem inneren Ende weisen die Streifenmesser eine Schräge 7 auf sowie eine Nase 8, die in eine Unterschneidung

10 von auf den Messerträger aufgesehraubun Halte- uedecki werden. I m die Ringnuten 11 bündig mn

platten 9 h/w. 16 eingreifen. Diese Halteplatten lic- tier mahlspaltseitiücn OlvrÜäche des Messertrage,- I

ge:i in einer nnglörmigcn Nut Π und sind dort mit abzuschließen, konnui die I laUplatten 9 und 16 W--

koplsehrauben 12 festgeschraubt. Die Halteplatten 9 weEulunsi finden, so daß kein zusätzlicher AuI-Aa .!

können dabei ein oder mehrere Streifenmesser :, erforderlich ist. Lediglich d;e Auslaiilnngnul IS u i. :

gleichzeitig übergreifen. I₁₁J₁ zusätzlicher. liilNtueken 20 abgedeckt, die __Lv-

Die bis nahe an den inneren Rand 14 des Messer- maß F-" i u. 4 /gleich einen stauring 21 gewunsch:. ;

■ragers reichenden Streifenmesser 13 .können an ih Höhe bilden können. Auch hier kann aiii emc Bc .

:em inneren Finde ebenfalls durch Halteplatten. Hai- stimmt: durch Schrauben \cr/ichtei werden, wenn. ,:■ .

.cnnge ,der Haltesegmentringe festuelegt werden, die io Messenger 1 eine .-«eile Hinierdrelnmg 22 ._u.;

ebenso wie die Halteplatten 9 und 16 mit Unter- ueisi. ->, daß Nase· 23 und 24 der Ϊ üllstückc 20 _:;i

schneidungen versehen sind. F i u. 2 läßt erkennen. die beiden Hinter·.:, .nun-en 5 und 22 eingreiien ^ ■

daß die Einlaßöffnung 15 trichterförmig ausbildet nen. /umindesl an eiin ; Stelle muß zur Rinführ·.!:.:

t. wobei auf Grund der räumlichen Verhältnisse die der Füllstücke die Hm:-.rdivlHiiig gemäß den ges;

Sireilenmesser hier direkt iv ; Schrauben derart fest- 15 dielten Linien 25 und 2(> unierbrocnen werden. .Vi

eleg; werden, daß die Nase 19 des Messers den diesen Stellen können die InlKtücke durch Schi..

Kopt 17 der Halteschraube untergreift. beil befestigt werden

/um Ein und Auslauf des zur Herstellun» der ra- Die Streifennie-sei können radial oder aber ...

.tialen Nuten 3 erforderliehen Bearbeitungswerk.- einem Winkel zum R.idim ungeordnel sein, /euge dienen die ringförmigen Nuten 11 sowie eine 20 Bei der erfindungsgem:^;i!vn Ausbildung der Me--

Auslaufringnut 18. Da zum störungsfreien Ablauf serscheibe erweist es sich :1s besonders vorteilhaü.

des Zerkleinerungsgutes der Grund „er zwischen den daß Streifenmesser mit einlachem glattem rech:

Streilenmessern gebildeten Nuten glatt verlaufen eckigem Querschnitt ohne sonstige Prolilierung Ve-

muß, müssen die ringförmigen Nuten 11 und 18 ab- wendnng finden können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

!. Messerscheibe für Scheihenmühlen /um Zerkleinern von faserigem Material, bestehend aus einem scheibenförmigen Messertrüger. in dessen mahlspaltseitige Oberflüche mehrere zumindest angenähert radial verlaufende Streifenmesser in je eine Nut eingesetzt sind, dadurch ζ ekennzeichnet, daß zum Zerkleinern von Holzspanen der Messerträger (1) an seinem äuüeren Umfang einen einstückig mit diesem ausgebildeten erhabenen Rand (4) aufweist, der mit einer Hinterschneidung (5) /ur Aufnahme einer Nase (6) der Streifenmesser (2 bzw. 13) versehen ist. die in ihrer Lage durch aufschraubbare Haltce'j mente (9 bzw. 16) festlegbar sind.
2. Messerscheibe nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß jedes Streifenmesser (2 bzw. 13) an sen em inneren Ende eine Haltenase (8) aufweist, die die aufschrauhbaren Haktelemente (9 bzw. 16 bzw. 17) untergreift.
3. Messerscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente durch Halteplatten (9 bis 16) gebildet sind, die mit einer Unterschneidung (10) die Haltenasen (8) der Streifenmesser (2) überdecken.
4. Messerscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente durch den Kopf (17) einer Schraube gebildet werden.
5. Messerscheibe i.ach /.nspruchS, gekennzeichnet durch eine ringiörmige Nut (II) im Messerträger (1) zur Aufnahme der Halteplatten (9 bzw. 16).
6. Messerscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatten (9 und 16), ihre Befestigungsschrauben (12) sowie die in eine Auslaufringnut (18) eingesetzten Füllstücke (20) bündig mit der mahlspaltseitigen Oberfläche des Messerträgers (1) abschließen.