DE1528204C - Messerkopf - Google Patents

Messerkopf

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Publication number
DE1528204C
DE1528204C DE19661528204 DE1528204A DE1528204C DE 1528204 C DE1528204 C DE 1528204C DE 19661528204 DE19661528204 DE 19661528204 DE 1528204 A DE1528204 A DE 1528204A DE 1528204 C DE1528204 C DE 1528204C
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DE
Germany
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knife
cutting edge
support
support body
cutting
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Expired
Application number
DE19661528204
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English (en)
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DE1528204A1 (de
Inventor
auf Ntchtnennung Antrag
Original Assignee
Signst & Mulier KG, Rafz (Schweiz)
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Publication date
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Priority claimed from CH903666A external-priority patent/CH442708A/de
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Description

. Die vorliegende Erfindung betrifft einen Messerkopf, insbesondere zur Bearbeitung von Holz oder mit Kunststoff beschichtetem Holz, welcher mehrere Messer mit einem quadratischen Grundkörper und vier an den Quadratecken angeordneten Schneiden aufweist, Wobei jedes Messer mit einem Spannkörper an einem Tragkörper befestigt ist.
Es ist ein Messerkopf der eingangs beschriebenen Gattung bekannt (deutsche Patentschrift 568 174), bei welchem das Messer in einer zylindrischen Auflagefläche des Tragkörpers eingebettet und mittels eines Spannkörpers geklemmt ist. Nachteilig ist, daß die Lage des Messers im Tragkörper nicht formschlüssig, sondern nur mittels Reibschluß fixiert ist. Zudem können die nicht arbeitenden Schneiden verletzt werden, so daß bei dieser Befestigung keine Messer aus Hartmetall oder Keramik verwendet werden können.
Es ist ein Messerkopf bekannt (deutsche Patentschrift 457 187), der eine formschlüssige Fixierung des Messers aufweist, das jedoch nicht mit mehreren Schneiden versehen werden kann, da am Messer ein spezieller Fußteil zu seiner Befestigung angeformt ist. Wegen der erheblichen Vergrößerung des Messers durch den Fußteil und wegen der Verwendung nur einer Schneide ist diese Ausführung unwirtschaftlich.
Bei einer älteren Ausführung eines Messerkopfes (deutsche Patentschrift 1 528 205) ist ein dreieckförmiges Messer mittels einer Haltevorrichtung am Tragkörper befestigt, wobei jedoch die beiden nicht in Betrieb stehenden Schneiden nicht auflagefrei angeordnet sind, so daß die Gefahr ihrer Beschädigung besteht.
Bei einer weiteren älteren Anmeldung (deutsche Patentschrift I 528 197) ist ebenfalls ein dreieckförmiges Messer mittels einer Haltevorrichtung im Tragkörper befestigt. Hier ist die Schneidenbrust der beiden nicht in Betrieb stehenden Schneiden nicht auflagefrei angeordnet, so daß auch hier die Gefahr ihrer Beschädigung besteht und zudem bei Auskolkung der Schneidenbrust die Auflage des Messers verschlechtert wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Messerkopf zu schaffen, bei welchem die Messer 5 ohne Haltevorrichtung auf dem Tragkörper formschlüssig gelagert sind, wobei eine Veränderung Anpassung des Schnittwinkels der Schneide unabhängig von der Lagerung des Messers erfolgen kann und zudem die Lagerung durch abgenützte Schneiden ίο nicht verschlechtert wird. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch einen Messerkopf der eingangs beschriebenen Gattung gelöst, bei welchem jedes Messer mittels zwei ebenen quadratisch angeordneten Schneidenrückenflächen, die über einen stumpfen Winkel in die Schneidenbrustfläche übergehen, auf zwei Auflageflächen des Tragkörpers abgestützt ist, wobei Schneide und Schneidenbrust frei liegen und für den Spannkörper eine weitere Schneidenrückenfläche als Widerlager zur Auflage des Spannkörpers dient. Dadurch, daß für die Lagerung nur die.Schneidenrückenflächen benützt werden, erreicht man, daß die Schneidkante und Schneidenbrust auflagefrei angeordnet sind, so daß deren Form und Zustand die Güte der Lagerung des Messers nicht beeinflußt. Dadurch, daß die Schneidenrückenfläche eine Ebene ist, kann sie leicht bearbeitet werden.:
Zweckmäßig ist zwischen den Auflageflächen eine Ausnehmung im Tragkörper angeordnet, wodurch die. in den Tragkörper ragende Schneide auflagefrei angeordnet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch einen Messerkopf,
F i g. 2 einen Messerkopf,
Fig. 3 einen Schneideinsatz in perspektivischer Darstellung.
Der Tragkörper 1 des Messerkopfes ist für zwei Messer 2 eingerichtet und weist zu deren Halten zwei Spannkörper 3 auf. Letztere sind mittels Innensechskantschrauben 4 an dem Tragkörper 1 befestigt.
Der Tragkörper 1 weist zwei Auflageflächen 5 und 6 für jeden Schneideneinsatz 2 auf. Diese Auflageflächen 5 und 6 stehen unter einem Winkel von 90° zueinander. Zwischen beiden Flächen 5 und 6 liegt eine Ausdehnung 7, die zum Aufnehmen einer nicht in Arbeitsstellung befindlichen Schneide des Messers 2 dient. Die Auflageflächen 5 und 6 reichen über die gesamte Breite der Trägerscheibe 1, und die radiale Ausdehnung der Flächen 5 und 6 ist so bemessen, daß diese nur an den Schneidenrückenflächen 8 des Messers 2 und nicht an dessen Schneiden anliegen (F i g. 1).
Der Spannkörper 3 weist eine Klemmfläche 9 auf, die rechtwinklig zur Auflagefläche 6 der Trägerscheibe 1 liegt. Die Klemmfläche 9 ist unter einem spitzen Winkel zur Quermittelachse 10 geneigt, und "dieser spitze Winkel öffnet sich radial nach innen (Fig. 1).
, Das Messer 2 weist eine prismatische Längsform auf und kann z. B. aus Stahl, Hartmetall oder Keramik sein. Er weist vier Schneiden und ebenso viele Schneidenrückenflächen 8 auf. Die Schneiden und auch die hinterschnittenen Flächen 8 liegen jeweils unter einem Winkel von 90° zueinander. Die in Arbeitsstellung befindliche Schneide des Messers 2 ist unter einem Winkel α von in etwa 15° gegenüber der Quermittelachse 10 geneigt (Fig. I).Diese in Arbeits-
stellung befindliche Schneide ragt nur wenig radial über die Trägerscheibe 1 und die Klemmplatte 3 (Fig. 1). Jede Schneidenbrust 11 und die dazugehörige Schneidenrückenfläche 8 schließen einen Keilwinkel β von 45° ein. Im Querschnitt weist das Messer 2 einen quadratischen Grundkörper auf, wobei die einander gegenüberliegenden Rückenflächen 8 parallel zueinander sind. Die Schneiden sind dabei von der quadratischen Grundform nach außen ragende Spitzen.
Das prismatische Messer ist bezüglich einer Längsmittelachse 12 drehbar, so daß jeweils eine Schneide in Arbeitsstellung ist. Die drei Rückenflächen 8 der sich nicht in Arbeitsstellung befindlichen drei Schneiden liegen an den Flächen 5, 6 und 9 des Tragkörpers 1 und des Spannkörpers 3 an. Das Messer 2 ist somit mittels einer Dreipunktlagerung an dem Tragkörper 1 gehalten. Ist eine Schneide abgenutzt, so wird das Messer 2 um seine Längsmittelachse 12 um eine Schneidenteilung gedreht. Die zur Quermittelachse 10 geneigte Klemmfläche 9 hintergreift hierbei eine Schneide, so daß auch bei gelockertem Spannkörper 3 das Messer 2 sich nicht radial von der Trägerscheibe lösen kann, sondern nur axial verschiebbar ist. Da das Messer 2 nur mit den Schneidenrückenflächen 8 an dem Tragkörper 1 und an dem Spannkörper 3 anliegt und diese Flächen 8 beim Arbeiten des Messers 2 nicht abgenutzt werden, befindet sich die jeweils in Arbeitsstellung liegende Schneide
ίο des Messers im richtigen radialen Abstand von der Trägerscheibe 1. Das bedeutet, daß beim Drehen des Messers 2 um eine Schneidenteilung sofort weitergearbeitet werden kann, ohne daß vorher das Messer 2 neu eingestellt werden muß. Es können somit alle vier Schneiden nacheinander verwendet werden. Das Hintergreifen des Spannkörpers 3 gibt eine große Sicherheit beim Arbeiten, da sich das Messer beim Lockern der Schrauben 4 infolge der Fliehkraft des meist schnell umlaufenden Messerkopfes nicht radial
ao von der Trägerscheibe lösen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Messerkopf, insbesondere zur Bearbeitung von Holz oder mit Kunststoff beschichtetem Holz, welcher mehrere Messer mit einem quadratischen Grundkörper und vier an den Quadratecken angeordneten Schneiden aufweist, wobei jedes Messer mit einem Spannkörper an einem Tragkörper befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Messer (2) mittels zwei ebenen, quadratisch angeordneten Schneidenrückenflächen (8), die über einen stumpfen Winkel in die Schneidenbrustfläche (11) übergehen, auf zwei Auflageflächen (5, 6) des Tragkörpers (1) abgestützt ist, wobei Schneide und Schneidenbrust (11) freiliegen, und für den Spannkörper (3) eine weitere Schneidenrückenfläche (8) als Widerlager zur Auflage des Spannkörpers (3) dient.
2. Messerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Auflageflächen (5, 6) des Tragkörpers (1) eine Ausnehmung (7) im Tragkörper (1) angeordnet ist.
DE19661528204 1966-06-22 1966-11-19 Messerkopf Expired DE1528204C (de)

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH903566A CH443642A (de) 1966-06-22 1966-06-22 Messerkopf
CH903666A CH442708A (de) 1966-06-22 1966-06-22 Schneideinsatz für einen Messerkopf
CH903666 1966-06-22
CH903566 1966-06-22
DES0107033 1966-11-19

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1528204A1 DE1528204A1 (de) 1970-11-05
DE1528204C true DE1528204C (de) 1973-05-10

Family

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