DE2930453A1 - Tragbarer werkstueckhalter - Google Patents
Tragbarer werkstueckhalterInfo
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Description
Tragbarer Werkstückhalter zum Positionieren und Haltern eines zu schärfenden Gegenstandes wie beispielsweise eines Messers
oder dergleichen in vorbestimmter Lage relativ zu einer ebenen Oberfläche eines ortsfesten Schleifartikels oder -steins während
der Manipulation des Gegenstandes relativ zum Schleifartikel,
um ersteren zu schräfen, mit zwei plattenartigen, verhältnismäßig
langen und schmalen Spannelementen, die jeweils an einem Ende auf einer Seite geschrägt und mit einer Senkkopfschraube
an ihren geschrägten Enden gegeneinander verdrehbar befestigt sind, wobei ihre geschrägten Seiten voneinander abgewandt sind.
Eine in eine Gewindebohrung in eines der Spannelemente zwischen der Drehverbindung der Spannelemente und den den erwähnten geschrägten
entgegengesetzten Enden eingeschraubte Händelschraube liegt mit ihren Schaftende auf dem anderen Spannelement auf, um
die geschrägten Enden der Spannelemente aufeinanderzu zu drücken.
Bewegbare Vorsprünge gleicher Länge in Form von Ringbolzen stehen in einer erheblichen Länge aus den Seitenflächen der
Spannelemente an den den geschrägten entgegengesetzten Enden derselben heraus vor.
Die vorliegende Erfindung betrifft tragbare Werkstückhalter für
die Verwendung mit ortsfesten Schleifsteinen.
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Gegenstände wie Handmesser und dergleichen werden typischerweise geschärft, indem man sie von Hand auf einem Schleifgegenstand
wie beispielsweise einem Schleif- oder Abziehstein entlang bewegt, wobei man die Schneide des Gegenstandes unter einem Winkel
zum Schleifartikel führt. Es ist schwierig, wenn nicht unmöglich,
diese gewünschte WinkelZuordnung des zu schleifenden Gegenstandes
zum Schleifartikel während des Schleifens beizubehalten.
Die vorliegende Erfindung schafft einen tragbaren Werkstückhalter zum Einstellen und Haltern eines zu schleifenden Gegenstandes
wie beispielsweise eines Messers in einer vorbestimmten Position relativ zu einer ebenen Oberfläche eines Schleifartikels
während der Manipulation des Gegenstandes relativ zum Schleifartikel, um ersteren zu schärfen. Der Werkstückhalter weist dabei
zwei Spannelemente mit gegenüberliegenden ebenen Flächen und einer geschrägten Oberfläche an einem Ende auf der der ebenen
entgegengesetzten Seite auf, weiterhin Mittel, um die Spannelemente schwenkbar aneinander zu halten, wobei ihre geschrägten
Enden in die gleiche dichtung weisen, und ein mit jedem Spannelement
verbundenes Element, das zu einer wesentlichen Länge von den geschrägten Seiten der Spannelemente an den den geschrägten
entgegengesetzten Enden derselben aus absteht.
Fig. 1 ist eine Perspektxvdarstellung eines tragbaren Werkstückhalters,
wie er beim Schärfen eines Jagdmessers verwendet werden kann;
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Pig. 2 ist eine Explosionsdarstellung des in der Pig. 1 gezeigten Halters.
Der in der Zeichnung dargestellte Werkstückhalter ist allgemein mit dem Bezugszeichen A gekennzeichnet und weist zwei plattenartige,
verhältnismäßig lange und schmale Spannelemente 10, 12 auf, die jeweils an einem Ende auf nur einer Seite geschrägt
sind, wie mit den Bezugszeichen 14 bzw. 16 gezeigt. Eine Einrichtung in Form einer Senkkopfschraube 18 verbindet die Spannelemente
an ihren geschrägten Enden 20, 22 gegeneinander verdrehbar miteinander, wobei die Schrägen 24-, 26 voneinander abgewandt
sind. Eine Einrichtung in Form einer Rändelschraube 28 be- \ findet sich zwischen der Senkkopfschraube 18 und den den ge- >
schrägten Enden 20, 22 entgegengesetzten Enden 30, 32 der Spann- j
elemente und drücken die Seiten 34, 36 der Spannelemente 10, 12 an den geschrägten Enden der Spannelemente zueinander. Elemente
in Form von Ringbolzen 38, 40 sind abnehmbar an den Spannelemen- ;
ten 10, 12 an deren Enden 30, 32 angeordnet und stehen von den Seiten 24, 26 derselben in entgegengesetzter Richtung ab.
Der Schaft der Senkkopfschraube 18 verläuft durch eine Öffnung im
Spannelement 12, die im Durchmesser geringfügig größer als der Schraubenschaft ist. Das Gewinde der Senkkopfschraube ist in
eine entsprechende Gewindebohrung im Spannelement 10 eingeschraubt
Die Rändelschraube 28 ist in eine geeignete Gewindebohrung im Spannelement 10 eingeschraubt; ihr vorstehendes Ende liegt auf
der angrenzenden Seite 36 des Spannelementes 12 auf. Die Kon-
struktion ist derart, daß ein Gegenstand wie eine Messerklinge (beispielsweise die Klinge 50 des Messers B in Fig. 1) sich im
Halter A leicht festspannen und lösen läßt, indem man die Rändelschraube 28 in die entsprechende Richtung dreht.
Die Spannenden 20, 22 der Spannelemente 10, 12 sind vorzugsweise ■ mit Ausnehmungen 52 bzw. 54 versehen, die einander zugewandt
über die gesamte Breite der Enden 20, 22 der Spannelemente verlaufen. Die einander zugewandten Seitenflächen der Ausnehmungen
52, 54- sind gegenüber den einander zugewandten Seiten 34, 36
winklig angeordnet, so daß sie voneinander zu den anderen Enden 30, 32 der Spannelemente unter einem Winkel divergieren, der etwa
! der Hälfte des Winkels zwischen den Seitenflächen einer typischen
Messerklinge entspricht, der etwa 3° beträgt. Bei dem dargestellten Werkstückhalter sind die einander zugewandten Flächen
der Ausnehmungen 52, 54 nach hinten unter einem Winkel von etwa
1,5° zu den Ebenen der Seitenflächen 34j 36 der Spannelemente
geneigt. Diese Schrägung der einander zugewandten Flächen der Ausnehmungen 52, 54 gewährleistet, daß die Mittelebene der Klinge 50
des Messers B, wenn dieses zwischen ihnen festgespannt ist, parallel bzw. im wesentlichen parallel zu der Mittelebene zwischen
den Spannelementen 10, 12 verläuft. Die Ausnehmungen 52, 54 sind
verhältnismäßig schmal, so daß der Werkstückhalter auch zum Haltern von Gegenständen eingesetzt werden kann, deren Seitenflächen
nicht aufeinanderzu verlaufen.
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Bei dem dargestellten Werkstückhalter haben die Ansätze 38, 40
an den Enden 30, 32 der Spannelemente 10, 12 die gleiche Länge
und liegen, wie bereits erwähnt, als Ringbolzen vor. Diese Ringbolzen sind mit ihren Gewindeschäften in geeignete Gewindebohrungen
in den Spannelementen eingeschraubt und mit den Festziehmuttern 56, 58 auf diesen festgelegt. Die Ringbolzen lassen sich
von den Spannelementen lösen, so daß man den Werkstückhalter leichter transportieren und auch die Ringbolzen durch Ansätze
unterschiedlicher Länge ersetzen kann, falls erwünscht. I
Im Einsatz spannt man den zu schärfenden Gegenstand wie die
Klinge 50 des Messers B im Werkstückhalter A zwischen den ge- j
schrägten Enden der Spannelemente 10, 12 fest, wobei die Schneide
des Gegenstandes allgemein rechtwinklig zu den Enden der Spann- ; elemente verläuft, d.h. quer zur Längsausdehnung des Werkstückhalters.
Der Gegenstand wird dann über einen Schleifartikel gezogen, wobei die Schneide auf dessen ebener Schleiffläche aufliegt
und einer der Ansätze 38, 40 des Werkstückhalters auf einer
ebenen Oberfläche entlanggleitet, die der ebenen Fläche des Schleifartikels, die der zu schärfende Gegenstand berührt, nahe
liegt und zu ihr parallel verläuft. In der Fig. 1 der Zeichnung, die eine Verwendung des Werkstückhalters zeigt, ist die ebene
Oberfläche des Schleifartikels, auf dem der zu schleifende Gegenstand
mit aufliegender Schneide abgezogen wird, die Oberseite 60 eines rechteckigen Schleifsteins C, der auf einer Tischplatte 62
aufliegt, auf der auch das freie Ende bzw. der Kopf des Ringbol-
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zens H-O gleitet, so daß die Klinge 50 des Messers B einen vorbestimmten
Winkel zur Schleiffläche 60 einhält. Nachdem eine Seite
der Schneide des zu schärfenden Gegenstandes auf den gewünschten V/inkel abgeschliffen worden ist und auch die andere Seite der
Schneide geschliffen werden soll oder muß, kann man den Werkstückhalter mit noch eingespanntem Gegenstand umdrehen und die andere
Seite der Schneide unter dem gleichen V/inkel schleifen. Sind für die beiden Seiten dos Gegenstandes unterschiedliche Schürf winkel
erwünscht, kann man Ansätze unterschiedlicher Länge auf den Spannelementen vorsehen, beispielsweise indem man die Hingbolzen
38, ^O der bevorzugten Ausführungen form auf unterschiedliche Länge
einstellt oder anders lange Ringbolzen einschraubt.
Bei dem dargestellten Werkstückhalter sind die Spannelemente 10,
12 ,jeweils etwa 190 mm lang, etwa 25 mm breit und etwa 6 mm dick.
Die Hingbolzen 38, 4-0 stehen von den Spannelementen etwa 70 mm weit vor. Kin Werkstückhalter etwa dieser Größe hat sich als
optimal erwiesen, um den erforderlichen Schiiff v/inkel zwischen
den beiden Seiten eines Messers wie beispielsweise eines Jagdmessers B herzustellen, wie es im Einsatz mit einem typischen
Schleifstein auf einer Tischplatte dargestellt ist. '.
Wie ersichtlich, kann man anstelle der gezeigten Hingbolzen auch Kundkopfbolzen verwenden, auch andere Ansätze als die Bolzen, '
und diese Elemente können in der Länge fest oder variabel sein. | Andere Konstruktionen oder Vorrichtungen können dazu dienen, die
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opannelemonte zueinander zu bewegen, um einen Gegenstand suisehen
sich festsuspannen. Die bevorzugte Aus führunp;s form ist .jedoch im
Aufbau einfach, läßt sich aus ,jederzeit verfügbaren Werkstoffen
herstellen und ist in der Pertirauif;
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-40-
Leerseite
Claims (2)
1.}Tragbarer Werkstückhalter zum Positionieren und Haltern eines
zu scharrenden Gegenstandes wie beispielsweise eines Hessers
in einer vorbestimmten Lage relativ zu einer ebenen. Fläehe
eines Schleifartikels während der Manipulation des Gegenstandes relativ zum Schleifartikel, um ersteren zu schärfen,
gekennzeichnet durch zwei Spannelemente jeweils mit einer ebenen Fläche und einer dieser entgegengesetzten, an einem
Ende geschrägten Fläche auf der der ebenen entgegengesetzten Seite, durch eine Einrichtung, die die Spannelemente bei
nebeneinanderliegenden geschrägten Enden gegeneinander verdrehbar verbindet, durch eine Einrichtung, um die geschrägten
Enden der Spannelemente aufeinanderzu zu drücken, und durch
einen Ansatz an jedem Spannelement, der von der geschrägten Seite des Spannelements an dem geschrägten entgegengesetzten
Ende desselben in einer wesentlichen Länge absteht.
2. Werkstückhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« daß
die Spannelemente plattenartig, verhältnismäßig lang und schmal einander zugewandt und an ihren beiden nebeneinanderliegenden
Enden auf den voneinander abgewandten Seiten ge-
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schrägt sind, wobei die Einrichtung, die die geschrägten
xäiden der Spannelemente aufeinanderzu drückt, sich zwischen
der Drehverbindung und den entgegengesetzten Enden der Spannelemente
befindet.
3· Werkstückhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens einer der Ansätze verstellbar ist, um die Länge zu verändern, in der der Ansatz vom entsprechenden
Spannelement absteht.
4-. Werkstückhalter nach Anspruch 1,2 oder 3» dadurch gekennzeichnet«
daß die geschrägten Enden der Spannelemente mit flachen Ausnehmungen in den einander zugewandten ebenen
Flächen versehen sind, wobei diese Ausnehmungen von den. ge— !
schrägten Enden der Spannelemente hinweg divergieren.
Π30007/0805
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