DE2311790C3 - Fräskopf für Entrinder - Google Patents

Fräskopf für Entrinder

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DE2311790C3
DE2311790C3 DE19732311790 DE2311790A DE2311790C3 DE 2311790 C3 DE2311790 C3 DE 2311790C3 DE 19732311790 DE19732311790 DE 19732311790 DE 2311790 A DE2311790 A DE 2311790A DE 2311790 C3 DE2311790 C3 DE 2311790C3
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milling
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knives
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DE19732311790
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English (en)
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DE2311790B2 (de
DE2311790A1 (de
Inventor
Anmelder Gleich
Original Assignee
VaIo, Antti Tapani, Lohja (Finnland)
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Publication date
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Application filed by VaIo, Antti Tapani, Lohja (Finnland) filed Critical VaIo, Antti Tapani, Lohja (Finnland)
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Publication of DE2311790B2 publication Critical patent/DE2311790B2/de
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Publication of DE2311790C3 publication Critical patent/DE2311790C3/de
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Description

Die Erfindung betrifft einen Fräskopf für Entrinder mit ringförmigem Lochrotor, durch den die zu bearbeitenden Hölzer in Längsrichtung gefördert werden, wobei der Fräskopf eine auf der Eingabeseite des Rotors zu befestigende plane ringförmige Stützscheibe aufweist, an der auf einer besonderen, gegen die Einlaufrichtung des zu bearbeitenden Holzes kegelförmigen Fläche mehrere herausragende, in gegenseitigem Abstand angeordnete Fräsmesser befestigt sind, von denen jedes einzelne mit einer an das Messer angeschlossenen Anlagefläche versehen ist.
Es ist bekannt, zum Abfräsen der dicken Enden oder sonstiger überstarker Stellen, wie Astvorsprünge u. dgl., der durch den Lochrotor des Entrinders zu transportierenden Baumstämme, bevor sie die eigentlichen Entrindungsmesser erreichen, den Lochrotor des Entrinders mit einem Fräskopf zu versehen, welcher mit mehreren gleichmäßig über den gesamten Fräskopfumfang verteilten Fräsmessern ausgerüstet ist.
Gemäß einer bekannten Ausführungsform (US-PS 02 494) besitzt der Fräskopf eine plane ringförmige Scheibe, welche am Ringrotor im wesentlichen senkrecht zur Drehachse des Lochrotors befestigt ist und an welcher jedes einzelne Fräsmesser in der Weise befe· Stützscheibe ein Zwischenraum entsteht. Die Leitplatte soll verhindern, daß die Messer allzu kräftig in das Holz eindringen. Jede Leitplatte steht hierbei im wesentlichen senkrecht zur Drehachse und die Dicke der Leitplatte nimmt nach der hinteren Kante hin ab, welche im Abstand von dem nachfolgenden Messer liegt, so daß zwischen der rückwärtigen Kante und dem nachfolgenden Messer ein radialer Spalt für das Abführen der Späne verbleibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fräskopf für Ringentrinder mit den eingangs geschilderten Merkmalen so auszubilden, daß die von den Fräsmessern abgehobenen Späne leicht und störungsfrei abgeführt werden können und daß große Belastungen der Fräsmesser vermieden sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die kegelförmige Fläche des Fräskopfes aus in gegenseitigem Abstand an der planen ringförmigen Stützscheibe befestigten einzelnen Führungskörpern besteht, die durch Spalte getrennt sind, in die die Messer eingesetzt sind und die als Spanabführspalte dienen.
Damit wird ein Fräskopf geschaffen, in welchem die Führungskörper über ihre gesamte Länge auf eine Stützscheibe gestützt sind, und die Führungskörper einfach von einem ringförmigen Rohling abgeschnitten werden können, damit genau so lange bogenförmige Körper erhalten werden, wie dies je nach der gewünschten Messeranzahl erforderlich ist.
Durch eine massive Ausformung der Führungskörper kann der Fräskopf eine ausreichend große Masse aufnehmen, wodurch es möglich ist, das Abfräsen durchzuführen, ohne daß separate zusätzliche Gewichte am Fräskopf oder am Rotor befestigt zu werden brauchen.
Die Erfindung wird an Hand bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Perspektivansicht einer Ausführunesform
des Fräskopfes im Teiischnitt,
F i g. 2 einen Teil des Fräskopfes in der durch die Pfeile 11-11 angegebenen Richtung in F i g. 1,
F i g. 3 entsprechend F i g. 1 eine andere Ausführungsform des Fräskopfes,
F i g. 4 axial die Vorderansicht eines ringförmigen Rohlings für die Führungskörper und
F i g. 5 ς?εη Rohling gemäß F i g. 4 in axialem Schnitt.
Der in den Zeichnungen dargestellte Fräskopf 1 ist an einem durch die gebrochenen Linien angedeuteten Lochrotor 2 des Entrinders, und zwar eingabeseitig daran gegenüber der Einlaufrichtung A des zu entrindenden Holzes, zu befestigen. Der Fräskopf umfaßt eine plane ringförmige Scheibe 3, die mehrere Fräsmesser 4 trägt. Jedes einzelne Fräsmesser weist einen an der ringförmigen Scheibe 3 befestigten Messerhalter 5 auf, an dessen Nut 6 das eigentliche Messer 7 derart befestigt werden kann, daß die Messerschneide 8 mit der Ebene der ringförmigen Scheibe 3 einen Winkel <x bildet (F ig. 1).
Der Fräskopf 1 weist des weiteren für jedes Fräsmesser einen in der Drehrichtung B gesehen nach jedem einzelnen Fräsmesser angeordneten scheibenförmigen Führungskörper 9 auf, welcher eine gewölbte Anlagefläche 10 bildet, die mit der Ebene der ringförmigen Scheibe einen Winkel β bildet, welcher im wesentlichen ebenso groß ist wie der Winkel α der Messerschneide 8. Zwischen der Anlagefläche 10 und der Schneide 8 besteht in der Achsrichtung jedoch ein Höhenunterschied 11, welcher der Länge des mit dem Fräsmesser abzuhebenden Spans entspricht.
Bei der Ausführungsform gemäß den F i g. 1 und 2 ist der Führungskörper 9 mit einem Kantenflansch 12 und einem Endflansch 15 versehen, mittels deren der Führungskörper an der planen ringförmigen Scheibe 3 befestigt ist. Bei dieser Ausführungsform ist der Führungskörper überhaubt nicht mit dem Fräsmesser verbunden, sondern ist durch einen Schlitz 13 davon getrennt, und auch in der Drehrichtung reicht der Führungskörper nicht bis auf dar. folgende Fräsmesser, so daß auch hier ein Spalt 14 gebildet wird.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 3 ist der Fräskopf 16 mit einem etwas abweichenden Führungskörper 17 versehen, der ebenfalls eine gewölbte Anlagefläche 18 aufweist, der aber längs einer gesamten Länge aus massivem Material besteht. Im Führungskörper ist ein Messerhalber 19 für ein Messer 20 ausgebildet.
Wenn ein Baumstamm durch den umlaufenden Rotor hindurch bewegt wird und die Fräsmesser die überdikken Stellen des Stammes abfräsen, preßt sich der Stamm fortlaufend gegen die Anlageflächen der Führungskörper, wodurch der Stamm sich nicht losreißen und vorwärtsrücken kann, sondern sich maßvoll und gleichmäßig durch den Rotor im Schneidetakt der Messer bewegt. Die mit den Fräsmessern abgehobenen Späne können somit durch die zwischen den Messern und den Führungskörpern vorhandenen Spalte 14 vom Fräskopf herausgeschleudert werden.
In einem Fräskopf, der nur ein Fräsmesser aufweist, bildet der Führungskörper einen fast vollständigen Kreis, aber auch hier verbleibt ein Spalt 14 zwischen dem Ende des Führungskörpers und dem Messer.
Das Messer 7 des Fräskopfes (F i g. 2) kann mittels Einstellschrauben 21 in einer Nut befestigt werden, so daß der Höhenunterschied zwischen der Messerschneide und der Anlagefläche des Führungskörpers beim Schleifen des Messers oder beim Verändern der Spanlänge beliebig groß gemacht werden kann.
In den Fig.4 und 5 ist ein aus massivem Material bestehender ringförmiger Rohling 22 dargestellt, von welchem Führungskörper 17 gewünschter Länge abgeschnitten werden können, wie die gebrochenen Linien andeuten. Auch der Führungskörper 9 kann von einem ringförmigen Rohling mit geeignetem Querschnitt abgeschnitten sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Fräskopf für Entrinder mit ringförmigem Lochrotor, durch den die zu bearbeitenden Hölzer in Längsrichtung gefördert werden, wobei der Fräskopf eine auf der Eingabeseite des Rotors zu befestigende plane ringförmige Stützscheibe aufweist, an der auf einer besonderen gegen die Einlaufrichtung des zu bearbeitenden Holzes kegelförmigen Fläche mehrere herausragende, in gegenseitigem Abstand angeordnete Fräsmesser befestigt sind, von denen jedes einzelne mit einer an das Messer angeschlossenen Anlagefläche versehen Ist, dastigt ist, daß es von der Ebene der ringförmigen Scheibe herausragt Da der Eingriffswinkel der Schneide der Fiäsmesser positiv sein muß, damit Späne erhalten werden, dringen die Fräsmesser leicht in das Holz ein und ziehen somit das Holz mit einer Geschwindigkeit durch den Lochrotor, welche die Eingabegeschwindigkeit übersteigt, bei der die eigentlichen Entrindungsmesser arbeiten sollen. Hierdurch wird selbstverständlich das Entrindungsergebnis beeinträchtigt und darüber hinaus werden die Fräsmesser großen Belastungen ausgesetzt.
Vorbekannt ist auch ein Fräskopf (US-PS 35 36 265), weicher eine sich trichterförmig erweiternde ringförmige Scheibe besitzt, auf welcher die Fräsmesser
durchgekennzeichnet, daß die kegelförmi- 15 geordnet sind. Eine derartige Konstruktion we.st aber
nicht nur die oben erwähnten Nachteile auf, sondern ist auch mit dem Mangel behaftet, daß die mit den Fräsmessern abgehobenen Späne auf Grund der trichterförmigen Ringscheibe durch einen äußerst engen Spalt
zwischen der ringförmigen Scheibe und dem Holz von dem Fräskopf abgeführt werden müssen; der Fräskopf verstopft hierbei äußerst leicht.
Vorbekannt ist auch eine Spanhackmaschine (SW-PS 3 23 872) an deren solider rotierender Stützscheibe
eine Anzahl radialer Schneidemesser rings um die Drehachse der Stützscheibe befestigt sind. Jedes einzelne Messer ist mit einer in der Drehrichtung gesehen nach dem Messer angeordneten flügeiförmigen Leitplatte versehen, die getrennt von der Stützscheibe an-
ge Fläche des Fräskopfes (1; 16) aus in gegenseitigem Abstand an der planen ringförmigen Stütz scheibe (3) befestigten einzelnen Führungskörpern (9; 17) besteht, die durch Spalte (14) getrennt sind, in die die Messer (7; 20) eingesetzt sind und die als Spanabführspalte dienen.
2. Fräskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder einzelne Führungskörper (9) wenigstens in der Drehrichtung (B) bei seiner rückwärtigen Kante mittels eines Endflansches (15) und bei seiner inneren Peripheriekante mittels eines Kantenflansches (12) an der ringförmigen Stützscheibe (31) befestigt ist.
3. Fräskopf nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungskörper (17) als Teile 30 geordnet ist, so daß zwischen der Leitplatte und der
eines ringförmigen Rohlings (22) ausgebildet sind.
4. Fräskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Führungskörper (9) und dem zugeordneten Fräsmesser (4) ein Schlitz (13) ausgeformt ist.
5. Fräskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper (17) einen Messeirhalter (19) für ein Messer (20) aufweist, wobei die Lage der Messerschneide gegenüber der Anlagefläche (18) des Führungskörpers (17) einstellbar ist.
DE19732311790 1972-03-09 1973-03-09 Fräskopf für Entrinder Expired DE2311790C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FI629/72A FI56134C (fi) 1972-03-09 1972-03-09 Fraeshuvud foer en barkningsmaskin av haolrotortyp
FI62972 1972-03-09

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2311790A1 DE2311790A1 (de) 1973-09-13
DE2311790B2 DE2311790B2 (de) 1975-11-20
DE2311790C3 true DE2311790C3 (de) 1976-07-01

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