DE845885C

DE845885C - Einrichtung zum Festlegen auswechselbarer Teile, insbesondere des Reitstockes und Spindelstockes, von Kleinwerkzeugmaschinen

Info

Publication number: DE845885C
Application number: DEH6026D
Authority: DE
Inventors: Hans Luce
Original assignee: Hommel H GmbH
Current assignee: Hommel H GmbH
Priority date: 1942-03-21
Filing date: 1942-03-22
Publication date: 1952-08-07

Description

Im allgemeinen werden aus@vechselliare.Maschineil,-teile, wie etwa Reitstock und Spindelstock von Werkzeugmaschinen, die einer Ausrichtung auf ihrer Unterlage bedürfen, dabei aber leicht versetzbar sein sollen, durch Feder- und Nutverbindung festgelegt. Bisher dienen dazu rechteckige Leisten, die, in Vierkantnuten gleiten. Wird bei dieser Bauart beim Aufbringen des auswechselbaren Teiles . auf seine Unterlage nicht sogleich die Nut getroffen, so schlagen die Kanten der Leiste die Flächen und Kanten der Nut an. Beschädigungen und starker Verschleiß sind die Folge, bei deren Fortschreiten eine einwandfreie Ausrichtung und Führung nicht mehr gewährleistet ist.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß für die Ausrichtung und Festlegung des auswechselbaren Teiles auf seiner Unterlage Linienberührung zwischen Feder und Nut ausreichend ist, und vermeidet den erwähnten Mißstand unter Benutzung eines bei Gleitführungen von Werkzeugmaschinen bekannten Bauteiles. Bei diesen sind nämlich bereits zylindrische, am Maschinenbett befestigte Führungsleisten verwendet worden, die in Flächenberührung mit den auf ihnen gleitenden Maschinenteilen stehen und im Maschinenbett in Ausnehmungen entsprechenden kreisförmigen Querschnittes (Flächenberührung', oder mehreckigen Querschnittes (Linienberührung) gelagert sind.
Die Erfindung besteht nun darin, da13 von den zum Festlegen des auswechselbaren Maschinenteiles dienenden Elementen die Feder Zylinderform und die Nut prismatischen Querschnitt mit seitlichen, die Feder tangierenden Führungsflächen und die Feder nicht berührendem, vorzugsweise dachförmigem Grund hat, mithin Linienberührung zwischen der Feder und dem zeitweilig außer Berührung mit ihr kommenden Teil besteht. Diese Ausbildung hält Beschädigungen und Verschleiß an den Verbindungsteilen hintenan und macht jedes Suchen der Nuten beim Aufsetzen des auswechselbaren Teiles auf die Unterlage überflüssig. Die zylindrischen Federn rutschen beim Entlangführen über die Unterlage von selbst in ihre Nut hinein, zumal wenn deren Eintrittskanten noch abgeschrägt sind. Der voti der eingeführten Feder nicht beanspruchte Raum am Grunde der Nut kann eingedrungene Späne und sonstige Bearbeitungsabfälle aufnehmen, so daß diese das Eintreten und eine Verschiebung der Feder nicht behindern.
Besonders vorteilhaft erweist sich die erfindungsgemäße Einrichtung für nach dem sog. Baukastensystem zusammenbauende Kleinwerkzeugmaschinen.
In Fig. i der Zeichnung ist eire Ausführung:slxispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung im Querschnitt veranschaulicht; Fig. 2 zeigt die Feder in Ansicht von unten.
Die dargestellte Feder i ist ein Kreiszylinder mit leicht abgeschrägten Endkanten. Sie wird je nach den Erfordernissen, des einzelnen Falles in einem oder mehreren Stücken an der Unterseite des auswechselbaren Teiles 2 befestigt, beispielsweise mittels ihre Bohrungen ¢ durchsetzender Schrauben 3 in einer Nut 5 von, trapezförmigeni ()verschnitt. Die Köpfe der Schrauben 3 sind versenkt und dürfen aus dem Profil der Feder i nicht herausragen. Die letztere greift in der ausgerichteten Lage des Teiles 2 mit mehr als halbzylindrischer n' in eine prismatische Nut 7 der Unterlage 6 ;so ein, daß sie beiderseitig an den führenden Seitenflächen der Nut 7 leicht anliegt und zwischen ihr und dem dachförmig ausgearbeiteten N utengrund 8 noch ein ausreichender Zwischenraum 9 zur Aufnahme einfallender Metallspäne und sonstiger Arheitsabfälle verbleibt.
Abschrägungen i o der 0l:erkanten der mit 7 über deren ganze Länge hinweg erleichtern das Eintreten der Feder i in die Nut beim Aufbringen des Teiles 2, der sich nach Herstellung der Feder- und Nutverbindung in der ausgerichteten Lage auf der Unterlage 6 leicht an jede gewünschte Stelle verschieben läßt, wo es mittels geeigneter, nicht gezeichneter Glieder festgespannt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Festlegen auswechselbar, r Teile, insbesondere des Reitstockes und Spindelstockes, von Kleinwerkzeugmaschinen auf ihrt#c Unterlage durch Feder- und Nutverbindung, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder ( i ) Zylinderform und die Nut (71 prismatischen Querschnitt mit seitlichen, die Feder tangierenden Führungsflächen und die Feder nicht berührendem, vorzugsweise dachförmigem (rund hat.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittskanten ( i o) der Nut (7) abgeschrägt sind.
3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekeniizeichi)et, daß die Feder ( i ) als Kreiszylinder mit vorzugsweise abgeschrägten Endkanten am festzulegenden Teil (21 mit mehr als halbzylindrischem Cberstand in einer Nut (5) von vorzugsweise trapezfiirniigeni Querschnitt befestigt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. .117 991: britische Patentschrift N r. 7 13.1 v. / . 1909 USA.-Patentschrift Nr. 1 673 163.