DE1450535C3 - Plattenventil - Google Patents

Plattenventil

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DE1450535C3
DE1450535C3 DE19641450535 DE1450535A DE1450535C3 DE 1450535 C3 DE1450535 C3 DE 1450535C3 DE 19641450535 DE19641450535 DE 19641450535 DE 1450535 A DE1450535 A DE 1450535A DE 1450535 C3 DE1450535 C3 DE 1450535C3
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DE
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catcher
valve
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plate
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Application number
DE19641450535
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English (en)
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DE1450535A1 (de
DE1450535B2 (de
Inventor
Friedrich Dr.-Ing. Wien Bauer
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Hoerbiger Ventilwerke GmbH and Co KG
Original Assignee
Hoerbiger Ventilwerke GmbH and Co KG
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Publication of DE1450535B2 publication Critical patent/DE1450535B2/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/02Check valves with guided rigid valve members
    • F16K15/08Check valves with guided rigid valve members shaped as rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Check Valves (AREA)
  • Lift Valve (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Plattenventil. dessen Ventilplatte und allenfalls noch vorgesehene Feder-, Dämpfer- oder Lenkerplatten in ihrer Lage zueinander und zum Fänger durch wenigstens einen zur Ventilachse parallelen Stift gesichert sind, der die Platten durchsetzt und mit einem Ende im Fänger befestigt ist.
Es ist im Plattenventilbau seit langem allgemein gebräuchlich (DT-PS 9 61230), die Einbaulage der Platten zueinander und relativ zum Ventilsitz und zum Fänger durch einen oder auch durch zwei Stifte zu sichern. Bei den in der Praxis fast ausschließlich angewendeten Ausführungen sind diese Stifte mit einem Ende in eine Bohrung des Ventilsitzes eng passend eingeschlagen, durchsetzen in den Platten vorgesehene Bohrungen mit geringem Spiel und ragen mit ihrem anderen Ende in eine etwas größere Bohrung des Fängers hinein. Dadurch werden auf einfache Weise sowohl Sitz und Fänger als auch die Platten des Ventils bei der Montage in die richtige Einbaulage gebracht und auch während des Arbeitens des Ventils in der richtigen Lage gehalten. Es hat sich aber gezeigt, daß die von den Stiften durchsetzten Bohrungen in den Platten verhältnismäßig rasch ausgescheuert werden.
Um diesem Nachteil abzuhelfen, wurde vorgeschlagen (DT-PS 6 36 241), den Sicherungsstift in der Ventilplatte zu befestigen, so daß er die Hubbewegungen der Ventilplatte mitmacht und hierbei in Bohrungen des Ventilsitzes und des Fängers gleitet. Auf diese Weise wird die Gleitfläche zwischen dem Stift und den zugehörigen Führungen vergrößert, wodurch die Abnutzungen verkleinert werden sollen. Es ergeben sich jedoch Schwierigkeiten vor allem mit der sicheren Verankerung des Stiftes in der dünnen Ventilplatte, weshalb sich diese Ausführung in der Praxis nicht durchsetzen konnte.
Abweichend von diesem Stand der Technik baut die Erfindung auf der neu gewonnenen Erkenntnis auf, daß die übermäßig starken Abnutzungen der von den Sicherungsstiften durchsetzten Plattenbohrungen weniger auf die kleinen Gleitflächen, sondern vor allem auf oft nur geringfügig verbogene Stifte zurückzuführen sind, und daß die sowohl im Sitz als auch im Fänger verankerten relativ dünnen Stifte bei Ventilen, bei denen Sitz und Fänger in der Ventilachse durch eine Schraube gegeneinander festgespannt sind, beim Festziehen dieser Schraube sich verbiegen können.
Bei Plattenventilen mit Sicherheitsfänger, wobei Sitz und Fänger am äußeren Rand aufeinander aufliegen, ist es bereits bekannt (DT-PS 11 33 193), die zwischen Sitz
und Fänger angeordneten Bauteile, z. B. die Ventilplaue und die Federplatten. Führungsringe. Hubbeilagen u. dgl., mit einer eigenen Schraube unabhängig von der Zusammenspannung von Sitz und Fänger festzuklemmen und die Plattenteile mittels eines Stiftes zu sichern, der nur mit einem Ende im Ventilsitz oder im Fänger befestigt ist. mit seinem anderen Ende hingegen vor dem Fänger bzw. dem Sitz endet. Ein solcher kurzer Stift kann aber nur in Verbindung mit der eigenen Festklemmung der Platten angewendet werden, da andernfalls die Platten, vor allem auf Grund der Befederung.aus dem kurzen Stift ausrasten würden. Der Zusammenbau solcher Ventile ist deshalb umständlich. Zur Sicherung der relativen Lage des Fängers zum Sitz ist dort ein eigener Stift vorgesehen, der jeweils in eine Bohrung des Sitzes und des Fängers eingreift. Dieser Stift kann sich beim Zusammenbau des Ventils, z. B. beim Anziehen und Lösen der Verbindungsschraube, verbiegen.
Es ist ferner eine Ventilausführung bekannt (DTPS 1 46 272), bei der die Ventilplatte durch eine größere Anzahl von Stiften geführt ist, die sie mit erheblichem Spiel durchsetzen und im Ventilsitz oder im Fänger befestigt sind. Wenn die Führungsstifte im Ventilsitz angeordnet sind, muß der aus konzentrischen Ringen und diese miteinander verbindenden Radialrippen bestehende Fänger jedoch so angeordnet werden, daß die Führungsstifte unterhalb der Radialrippen liegen und dadurch gegen Herausfallen gesichert sind. Bei diesen Stiften handelt es sich somit um die Führungsmittel der Ventilplatte bei der Hubbewegung und nicht um ein Mittel zur Sicherstellung der richtigen Einbaulage der Platten.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei Plattenventilen, insbesondere auch bei solchen ohne Sicherheitsfänger, bei denen der Ventilsitz und der Fänger am äußeren Rand nicht in Berührung stehen, eine Beschädigung der zur Sicherung der Lage der Ventilteile zueinander dienenden Stifte, insbesondere beim Zusammenbau des Ventils, zu vermeiden. Gleichzeitig damit soll auch mit Sicherheit verhindert werden, daß die Stifte bei zusammengebautem Ventil herausfallen und durch die Durchströmkanäle des Ventils in den Zylinderraum des Verdichters gelangen können.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß im Bereich des Stiftes eine eigens vorgesehene umlaufende Ringnut im Ventilsitz angeordnet ist, in die der im Fänger festsitzende Stift mit seinem freien Ende hineinragt. Der vorgesehene Stift, der den gesamten Zwischenraum zwischen Ventilsitz und Fänger durchsetzt, sichert somit nur die Plattenteile gegen Verdrehung, wogegen Sitz und Fänger durch den Stift ungehindert relativ zueinander verdrehbar sind. Dadurch wird eine Beschädigung des Stiftes sowohl beim Zusammenbau des Ventils als auch während des Arbeitens sicher vermieden. Eine eigene Sicherung der relativen Lage von Sitz und Fänger ist dabei nicht erforderlich, weil die bei einer ungenauen relativen Lage allenfalls auftretende Vergrößerung des Durchströmwiderstandes gering und insbesondere bei Ventilen mit gebohrten Durchströmkanälen kaum feststellbar ist. Es kann daher der Geschicklichkeit des Monteurs überlassen bleiben, Sitz und Fänger beim Zusammenbau des Ventils ungefähr in die richtige Lage zueinander zu bringen. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß in jeder relativen Lage zwischen Sitz und Fänger das freie Ende des Stiftes abgedeckt und dadurch ein Herausfallen desselben unmöglich ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
F i g. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Platienventil im Axialschnitt und
Fig.2 dazu einen Schnitt nach der Linie 11-11 in Fig. 1.
Das dargestellte Ventil besteht aus einem Ventilsitz I und einem Fänger 2, welche Teile durch eine Schraube 3 mit der Mutter 4 verbunden sind. Im Zwischenraum 5 zwischen Sitz 1 und Fänger 2 sind die Ventilplatte 6 und eine weitere Platte 7, z. B. eine Federplatte, vorgesehen. Die Platten 6 und 7 sind mittels des im Zwischenraum 5 angeordneten Führungsringes 9 gleitend geführt, sie können aber auch durch Lenker reibungsfrei geführt sein. Im Sitz 1 sind Durchströmkanäle 10 und im Fänger 2 Durchströmkanäle U vorgesehen, die aus Bohrungen oder aus Schlitzen bestehen können. Im Ausführungsbeispiel sind sowohl die Durchströr./kanäle 10 im Sitz 1 als auch die Durchströmkanäle 11 im Fänger 2 aus gefrästen oder gegossenen, durch Radialstege voneinander getrennten Ringschlitzen gebildet. Außerdem sind zwischen den Durchströmkanälen 10 im Sitz 1 Eindrehungen 12 vorgesehen, so daß vorspringende Dichtleisten 13 entstehen.
Zur Sicherung der Lage der Ventilplatte 6 und der weiteren Platte 7 gegenüber dem Fänger 2 sind Stifte vorgesehen, die durch Bohrungen der Platten 6 und 7 hindurchgehen und die Platten 6,7 sowohl während des Zusammenbaues des Ventils als auch danach im Betrieb in der richtigen Lage festhalten. Um eine Beschädigung der Stifte, insbesondere beim Anziehen der Mutter 4, zu vermeiden, sind diese nur mit dem Fänger 2 fest verbunden, gegenüber dem Sitz 1 hingegen um die Ventilachse frei drehbar angeordnet Zu diesem Zweck ist im Sitz 1 eine Aussparung od. dgl. vorgesehen, in die der Stift mit seinem freien Ende hineinragt
Im Ausführungsbeispiel sind zwei Stifte 15 und 16 vorgesehen, die beide mit einem Ende in den Fänger 2 fest eingesetzt sind und mit ihrem anderen Ende durch den Zwischenraum 5 und die Platten 6 und 7 hindurch bis in den Bereich des Sitzes 1 ragen. Der Stift 15 endet
ίο in einer im Sitz 1 eigens vorgesehenen umlaufenden Ringnut 17, wogegen der Stift 16 in eine Eindrehung 12 zwischen den Dichtleisten 13 des Sitzes 1 hineinragt. In beiden Fällen ist auch hier die freie Drehbarkeit des Fängers 2 samt den von den Stiften 15 und 16 gefüh: ten Platten 6 und 7 gewährleistet. Da sowohl im Sitz 1 als auch im Fänger 2 schlitzförmige, durch Radialstege getrennte Durchströmkanäle 10 bzw. 11 vorgesehen sind, soll beim Zusammenbau des Ventils darauf geachtet werden, daß die Radialstege von Sitz 1 und Fänger 2 ungefähr übereinander zu liegen kommen. Wie durch Versuche ermittelt wurde, ergeben jedoch kleinere Abweichungen keine wesentliche Erhöhung des Durchströmwiderstandes, weshalb ohne weiteres anwendbare Maßnahmen zur eigenen Zentrierung bzw. Drehsicherung des Fängers 2, beispielsweise durch Anordnung von Klauen od. dgl. zwischen dem Führungsring 9 und dem Sitz 1 einerseits sowie dem Fänger 2 anderseits, überflüssig sind. Bei Ventilen mit gebohrten Durchströmkanälen ist der Durchströmwiderstand von der gegenseitigen Lage von Sitz und Fänger weitgehend unabhängig.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Plattenventil, dessen Ventilplatte und allenfalls noch vorgesehene Feder-, Dämpfer- oder Lenkerplatten in ihrer Lage zueinander und zum Fänger durch wenigstens einen zur Ventilachse parallelen Stift gesichert sind, der die Platten durchsetzt und mit einem Ende im Fänger befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Stiftes (15) eine eigens vorgesehene umlaufende Ringnut (17) im Ventilsitz (1) angeordnet ist, in die der im Fänger (2) festsitzende Stift (15) mit seinem freien Ende hineinragt.
DE19641450535 1963-01-17 1964-01-15 Plattenventil Expired DE1450535C3 (de)

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AT35363A AT240509B (de) 1963-01-17 1963-01-17 Plattenventil

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Publication Number Publication Date
DE1450535A1 DE1450535A1 (de) 1968-12-19
DE1450535B2 DE1450535B2 (de) 1972-10-26
DE1450535C3 true DE1450535C3 (de) 1975-10-23

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1290494A (de) * 1968-12-04 1972-09-27
US4889156A (en) * 1987-08-17 1989-12-26 Dresser Industries, Inc. Compressor valve with flat spring
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GB2539418B (en) 2015-06-15 2019-10-02 Swisslogo Ag Self-braking pulley

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DE1450535A1 (de) 1968-12-19
DE1450535B2 (de) 1972-10-26
GB999522A (en) 1965-07-28
AT240509B (de) 1965-06-10

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